DE851659C - Sockelloses elektrisches Entladungsgefaess - Google Patents

Description

• Bei elektrischen Entladungsgefäßen vermeidet man häufig die Anbringung eines Sockels und befestigt die Kontaktstifte beispielsweise durch Einschmelzen unmittelbar am Fuß der Röhre. Diese Bauart ist besonders bei Kurzwellenröhren, vorzugsweise bei Dezimeterweillenröhren, angebracht, da hier ein Sockel unnötige Verluste hervorrufen kann. Beider Verwendung solcher Röhren besteht nun die Schwierigkeit, in welcher Weise dafür gesorgt werden soll, daß die Röhre beim Einführen in die Fassung stets die richtige Lage gegenüber den Kontaktstiften hat. Wenn ein Sockel vorhanden ist, läßt sich dies leicht durch Führungsteile am Sockel erreichen. Bei derRöhre selbst aber bestehen gegenüber einer ähnlichen Anordnung erhebliche Schwierigkeiten.' Gemäß der Erfindung wird nun bei einem sockellosen elektrischen Entladungsgefäß, insbesondere einer Kurzwellenröhre und vorzugsweise einer Dezimeterwellenröhre, an einem Fuß, dessen Kontaktstifte parallel zur Gefäßachse gerichtet sind und der zweckmäßig ein Preßglasfuß ist, ein oder mehrere radial über den Röhrenumfang herausragende Führungsstifte vorgesehen. Diese Führungsstifte können beispielsweise Keramik- qder Metallteile sein. Bei einem Preßglasfuß lassen sie sich leicht beim Pressen des Fußes mit einschmelzen. Wenn mehrere Führungsstifte vorgesehen sind, so kann man sie entweder um einen anderen Winkel als 18o° versetzen oder den Führungsstiften, in Richtung der Röhrenachse gesehen, verschiedene Querschnitte geben, um auf diese Weise ein Einsetzen in der richtigen Winkelstellung zu gewährleisten.
• In den Abbildungen ist ein. Ausführungsbeispiel für den Gegenstand der Erfindung dargestellt. Die Abb. i zeigt einen Fuß der erfindungsgemäßen Röhre von unten und die Abb.2 diesen Fuß mit angedeutetem Kolben von der Seite. In ,den Fuß: i sind eine Anzahl von Kontaktstiften 2 eingesetzt, von denen in der Abb. 2 zur Vereinfachung der Darstellung nur zwei dargestellt sind. An einem dieser Kontaktstifte, der beispielsweise die Kathodenzuführung sein mag, befindet sich ein Blechstreifen 3, der nach außen über den Umfang der Röhre vorsteht. Hat nun die Führung der Fassung eine entsprechende Nut, so wird man beim Einsetzen des Blechstreifens 3 in diese Nut stets die Kontaktstifte mit den ihnen zugeordneten Buchsen in Berührung bringen.

Claims (4)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Sockelloses elektrisches Entladungsgefäß, insbesondere Kurzwellenröhre und vorzugsweise Dezimeterwellenröhre, dadurch gekennzeichnet, daß der Fuß, dessen Kontaktstifte parallel zur Gefäßachse gerichtet sind und der zweckmäßig ein Preßglasfuß ist, einen oder mehrere radial über den Röhrenumfang herausragende Führungsstifte aufweist.
2. 2. Entladungsgefäß nach Anspruch i mit mehreren Führungsstiften, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsstifte um einen anderen Winkel als i8o° gegeneinander versetzt sind.
3. 3. Entladungsgefäß nach Anspruch i mit mehreren Führungsstiften, die um i8o° gegeneinander versetzt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Stifte, in Richtung der Röhrenachse gesehen, verschiedenen Querschnitt haben.
4. 4. Entladungsgefäß nach Anspruch i, das mit einem Kontaktstift (2) sowie einem Blechstreifen (3) versehen ist, der in den Glasfuß eingebettet ist und über den Umfang der Röhre vorsteht. Angezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschriften Nr. 213132, 213 137, 212929; französische Patentschrift Nr. 845 389; USA.-Patentschrift Nr. 2 205 502; deutsche Patentschrift Nr. 494926.