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Sehraubspindellagerung.
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spindel einen zylindrischen Körper betätigen soll, der in einer hohlzylindrischen Führung verschiebbar ist, so wäre natürlich anzustreben, dass die Achsen des zylindrischen Körpers und der Schraubspindel zusammenfallen. Bei der Massenherstellung können sich aber diesbezüglich leicht Ungenauigkeiten ergeben. Beispielsweise ist es möglich, dass die Achse der Schraubspindel zwar parallel zur Achse des Zylinders, aber etwas ausserhalb derselben zu stehen kommt. Soll in einem solchen Falle der in der starren hohlzylindrischen Führung verschiebbare Zylinder die gewünschte Bewegung störungsfrei ausführen können, so muss sich die Achse der Schraubspindel bei ihrer Drehung auf dem Mantel eines Zylinders von allerdings nur sehr kleinem Durchmesser bewegen können.
Dies ist bei der erfindunggemässen Lagerung dadurch möglich, dass die Randvorsprünge 6 der Federplatten in den Löchern 7 der Platte 2 ausreichendes Spiel haben.
Auch wenn bei der Herstellung der Verbindung zwischen dem erwähnten Zylinder und der Schraubspindel die Achse der Schraubspindel in eine etwas geneigte Stellung zur Achse des Zylinders gelangt ist, bleibt dieser Fehler ohne nachteiligen Einfluss auf die Wirksamkeit des Schraubspindelantriebes. Die Achse der Schraubspindel führt in diesem Falle eine Bewegung längs einer Kegelmantelfläche aus, die ihre Spitze im Schnittpunkt von Zylinderachse und Spindelachse hat. Selbst eine so weitgehende Abweichung der Spindelachse von der Zylinderachse, dass die Spindelachse sowohl ausserhalb der Zylinderachse angreift als auch gegen diese Zylinderachse geneigt ist, kann durch die beschriebene Schraubspindellagerung ausgeglichen werden.
Die Schraubspindel ist mit Bezug auf den Federplattenträger auch ohne Drehung der Spindel um ein gewisses Mass verstellbar, welches Mass in der Hauptsache durch das Mass der Krümmung, mit dem die Federplatten ausgebildet sind, bestimmt ist. Auch Ungenauigkeiten in der Ausbildung des Gewindes der Schraubspindel werden durch die Elastizität der Federplatten in Verbindung mit ihrer losen Lagerung im Federplattenträger selbsttätig ausgeglichen, so dass das bei Verwendung einer festen Mutter zufolge Ungenauigkeit des Gewindes entweder der Schraubspindel oder der Mutter mitunter auftretende Verklemmen beim Erfindungsgegenstand nicht auftreten kann.
Die Federplatten 4, 8 sind im dargestellten Falle sternförmig ausgebildet, doch könnten sie auch eine andere Form, z. B. Kreisringform besitzen. Es ist auch nicht unbedingt nötig, dass die für den Eingriff der Randvorsprünge der Federplatten vorgesehenen Löcher 7 der Platte 2 gerade Kreisform besitzen, sondern es könnten z. B. auch Langlöcher vorgesehen sein, wobei je ein axiales Langloch auch zur Aufnahme mehrerer Vorsprünge (Zacken od. dgl. ) der gleichen Federplatte dienen kann.
Anderseits ist es nicht immer notwendig, dass die Randvorsprünge der Federplatten in durchgehende Löcher des Federplattenträgers eingreifen. Vielmehr könnte auch ein Federplattenträger verwendet werden, der auf beiden Seiten gerauht oder profiliert ist, wobei die Randvorsprünge der Federplatten zwischen diese Rauhungen oder Profilierungen eingreifen. Allerdings ist bei solcher Lagerung der Randvorsprünge der Federplatten keine so weitgehende Beweglichkeit der Schraubspindel jf mit Bezug auf den Federplattenträger 2 vorhanden wie in dem in der Zeichnung dargestellten Fall, wo die Randvorsprünge mit Spiel in Löcher des Federplattenträgers eingreifen.
An Stelle des dargestellten gemeinsamen Federplattenträgers für beide Federplatten kann auch für jede Federplatte ein eigener Federplattenträger vorgesehen sein, der auch nicht die Form einer mit einer mittleren Bohrung versehenen Platte haben muss, sondern je aus mehreren Tragteilen zusammengesetzt sein kann, welche etwa an einem gemeinsamen Rahmen oder Gehäuse befestigt sein können und von diesem Rahmen oder Gehäuse nach innen bis unter die Randvorsprünge der Federplatten ragen.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Schraubspindellagerung, dadurch gekennzeichnet, dass in das Gewinde der Spindel zwei Federplatten eingreifen, welche an einem oder mehreren festen Widerlagern (Federplattenträger) beweglich gelagert sind.