DE1773980C3 - Uhrenaufzug - Google Patents

Uhrenaufzug

Info

Publication number
DE1773980C3
DE1773980C3 DE19681773980 DE1773980A DE1773980C3 DE 1773980 C3 DE1773980 C3 DE 1773980C3 DE 19681773980 DE19681773980 DE 19681773980 DE 1773980 A DE1773980 A DE 1773980A DE 1773980 C3 DE1773980 C3 DE 1773980C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sealing
crown
ring
sealing ring
tube
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19681773980
Other languages
English (en)
Other versions
DE1773980A1 (de
DE1773980B2 (de
Inventor
Conrad Chene-ougeries; Strigini Jules Onex; Genf Zellweger (Schweiz)
Original Assignee
La Nationale S.A., Genf (Schweiz)
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from CH1179667A external-priority patent/CH513452A/fr
Application filed by La Nationale S.A., Genf (Schweiz) filed Critical La Nationale S.A., Genf (Schweiz)
Publication of DE1773980A1 publication Critical patent/DE1773980A1/de
Publication of DE1773980B2 publication Critical patent/DE1773980B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE1773980C3 publication Critical patent/DE1773980C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Description

35
Die Erfindung betrifft einen Uhrenaufzug mit einer eine ringförmige zur Aufnahme des Endes eines Dichtungsrohres dienende Ausnehmung aufweisenden Krone und mindestens einem zwischen zwei in Axialrichtung relativ zueinander bewegbaren Flächen angeordneten elastischen Dichtring, der beim Überführen der Krone in eine durch Anschläge definierte Nichtgebrauchsstellung zusammengepreßt wird.
Bekannt sind Uhrenaufzüge der vorstehenden Art, bei denen jeweils ein Anschlag an der Krone und ein Anschlag am Uhrengehäuse oder an einem zusätzlichen Bauteil angeordnet ist (FR-PS 61 709 und CH-PS 2 04 295). Bei den bekannten Konstruktionen befinden sich die Dichtringe in allseits geschlossenen Dichträumen, wobei das Volumen der Dichträume durch die Lage der Anschläge bestimmt wird. Eine derartige Lösung vermag deshalb nicht voll zu befriedigen, weil aufgrund unvermeidbarer Toleranzen sowohl mit unterschiedlichen Dichtraumvolumina als auch mit unterschiedlichen Dichtringvolumina gerechnet werden muß. Treffen ein extrdn großer Dichtraum und ein extrem kleiner Dichtring zusammen, so ist nicht mehr die Gewähr für eine einwandfreie Abdichtung gegeben. Baut man dagegen einen extrem großen Dichtring in einen extrem kleinen Dichtraum ein, so besteht die Gefahr einer Überbeanspruchung des Materials des Dichtringes.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die angedeuteten Nachteile auszuschalten und einen Uhrenaufzug der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, bei dem stets die Gewähr für eine einwandfreie Abdichtung ohne die Gefahr einer Überbeanspruchung des Materials des Dichtringes gegeben ist Die» Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß di< Anschläge an der Krone und am Dichtungsroh] angeordnet sind und die Teile, welche die Dichtflächer bilden, so geformt sind, daß im zusammengepreßter Zustand des Dichtringes ein an diesen angrenzende! Raum frei bleibt
Der erfindungsgemäße Uhrenaufzug bietet der Vorteil, daß die Gefahr von Beschädigungen de; Dichtringes bei ihm eliminiert ist Dadurch, daß dit Anschläge an den Teilen angeordnet sind, die auch der Dichtraum begrenzen, ist zudem eine bessere Abstim mung zwischen Dichtring und Dichtraum möglich.
Die Erfindung wird im folgenden anhand dei Zeichnung näher erläutert
F i g. 1 ist ein Schnitt, der die Krone in einer erster Ausführungsfor.n in festgeklemmter, respektive ausgerückter Stellung zeigt
Die Fig.2 bis 8 beziehen sich jede auf eine Ausführungsform. Die linke Seite jeder Figur stellt die Krone im festgeklemmten Zustand dar, während die rechte Seite die Krone in ausgerückter Stellung zeigt d. h. in Aufzugsstellung.
Mit Bezug auf die F i g. 1 weist die Krone 1 einer zylindrischen Raum 2 auf, der ihren äußeren Umfang der in 3 gerändelt ist, vom Kern 4 trennt Dieser weist eine Gewindebohrung 5 auf, um die Krone an einet nicht dargestellten Aufzugswelle zu befestigen. Die Uhr in den meisten Fällen eine Armbanduhr, ist in einem Uhrengehäuse eingeschlossen, das ein Rohr 6 aufweist das gegen außen vorspringt und die Aufzugswelle umgibt. Dieses Rohr 6 weist einen Gewindeflansch 7 auf
Die Dichtheit wird durch zwei Dichtringe 8 und 9 gewährleistet. Der Dichtring 8. der die Form einei flachen Scheibe hat, ist auf dem Grund der Aussparung 2 der Krone untergebracht, und dazu bestimmt mit einer konischen Fläche 10 am äußeren Ende des Rohres € zusammenzuwirken. Der Dichtring 9 ist ebenso in der Krone untergebracht und wird durch eine Scheibe 11 in dieser gehalten. Diese Scheibe schlägt in Aufzugsstellung oder Zeitrichtstellung gegen einen in die Krone eingepreßten Ring 12 an. Der R mg 12 ist immer mil einem Gewinde versehen, um so die Krone auf dem Gewindeflansch 7 des Rohres 6 befestigen zu können Der äußere Mantel des Ringes weir.t Riefen auf, die parallel zur Kronenachse sein können und die jedes Verdrehen des Ringes 12 gegenüber der Krone 1 verhindern.
Der Dichtring 9 weist eine Ringbreite auf, die gleich oder etwas größer ist, als der Abstand zwischen der Aussparung 2 und dem Außendurchmesser des Rohres 6, so daß der Verschluß auch dicht bleibt, wenn die Krone in Aufzugstellung oder Richtstellung ist Natürlich soll die Krone nicht in Aufzugsstellung oder Richtstellung sein, wenn die Uhr sich in großer Tiefe befindet, da der Anpreßdruck des Dichtringes 9 gegen das Rohr 6 bescheiden ist.
Beim Festklemmen der Krone kommt die freie Scheibe 11 gegen den Flansch 7 des Rohres 6 zu liegen, so daß der Dichtring 9 zwischen dieser Scheibe 11 und dem ringförmigen Vorsprung 13 in der Krone zusammengedrückt wird. Die Auflageflächen der Scheibe 11 und des Vorsprunges 13, die auf dem Dichtring 9 aufliegen, sind beide kleiner als die Seitenflächen des Dichtringes. Es folgt, daß der Axialdruck, der zwischen dieser Scheibe und dem Vorsprung 13 herrscht, den Dichtring radial ausweitet und ihn damit kräftig gegen die zylindrische Außenwand
des Rohres 6 anpreßt
Wie die linke Hälfte von F i g. 1 zeigt, ist der Dichtring 8 zwischen der schrägen Räche tO und dem Grund der Aussparung 2 gepreßt, was eine absolute Dichtheit gewährleistet Sobald der Dichtring 8 beim Festklem- S men der Krone mit der Fläche 10 in kontakt kommt, stützt er sich längs seiner Kante 14 auf diese Fläche ab, so daß man sofort einen relativ hohen spezifischen Druck erhält, der eine ausgezeichnete Dichtheit gewährleistet ιθ
Im weiteren wird der Anschlag der Krone in eingeschi iubter Stellung durch den Kontakt des Endes Rohres 6 mit dem Grund der Aussparung 2 bestimmt. Die Dichtringe 8 und 9 füllen nicht den ganzen ihnen zur Verfugung gestellten Raum aus. Somit werden diese Ringe elastisch verformt, werden dagegen nicht den hohen Belastungen ausgesetzt, denen sie unterliegen würden, wenn sie den ganzen zur Verfugung gestellten Raum ausfüllen und so als Anschlag für die axiale Verschiebung der Krone dienen müßten ϊο
Die Ausführungsform der Fig. 2 ist besonders einfach. Die Krone 1 weist einen einzigen Dichtring 15 auf, der dazu bestimmt ist, durch eine Anschrägung 16 des Ende·= von Rohr 6 verformt zu werden. Der Axialanschlag der Krone wird zwischen dem Grund der Aussparung 2 der Krone 1 und dem äußeren Ende des Rohres 6 erhalten.
Fig. 3 stellt eine der in Fig.2 dargestellte entsprechende Krone dar, in der aber ein torusförmiger Dichtring 19 zwischen der zylindrischen Außenfläche 20 des Rohres 6 und der zylindrischen Innenfläche 21 der Aussparung 2 verwendet wird. Dieser Dichtring 19 ist in axialer Richtung einerseits durch den mit einem Gewinde versehenen Ring 12 und andererseits durch Ring 22 gehalten.
Die Ausführungsform gemäß Fig.4 unterscheidet sich von derjenigen in F i g. 3 dadurch, daß der axiale Anschlag. Metall auf Metall, zwischen dem inneren Rand 23 der Krone 1 und einem Flansch 24 des Rohres 6 verwirklicht wird.
Ebenso unterscheidet sich die Ausführungsform gemäß F i g. 5 von der vorhergehenden nur dadurch, daß der axiale Anschlag zwischen der äußeren Fläche des Kernes 4 der Krone 1 und einer Schulter 25 in der Bohrung des Rohres 6 erhalten wird.
In der in F i g. 6 dargestellten Ausführungsform enthält die Aussparung 2 der Krone 1 zwei torusförmige Dichtringe 17 und 18die sich einerseits gegen die äußere zylindrische Fläche der Aussparung 2 abstützen und andererseits gegen die Außenfläche des Rohres 6. Diese beiden Ringe sind in der Aussparung 2 mittels einer freien Scheibe 11, die ihrerseits durch den in die Krone 1 eingepreßten Ring 12 gehalten wird.
Dieser Ring 12 weist im Gegensatz zu den vorhergehenden Ausführungsformen kein Gewinde auf, dafür eine Ausladung 26, in der zwei senkrechte Nuten 27 angeordnet sind, die den zwei Zapfen 28, die von einem Flansch 29 des Rohres 6 getragen werden, den Durchgang gestatten, um so einen Bajonettverschluß zu bilden. Beim Spannen der Krone, d. h. beim Verschieben dieser gegen das Uhrwerk hin, kommt die Scheibe 11 gegen den Flansch 29 zu liegen, um so einen axialen Druck auf die Dichtringe 17 und Ϊ3 auszuüben und sie somit radial auszudehnen, was eine absolute Dichtheit gewährleistet
Es ist noch zu bemerken, daß in dieser Ausführungsform der Anschlag, der die Stellung der Krone 1 in gespanntem Zustand festlegt, durch die Zapfen 28 und die Ausladung 26 in Verbindung mit der Elastizität der Dichtringe 17 und 18 gebildet wird, die die Krone 1 gegen außen stoßen will, und damit die Ausladung 26 gegen die Zapfen 28 drückt.
Die Ausführungsform gemäß F i g. 7 ist durch ihre Einfachheit ähnlieh derjenigen in Fig.2. Immerhin ist der Dichtring 15 dazu bestimmt mit einer konischen Fiäche 30, die dieses Mal nicht am Ende des Rohres 6, wie für die Fläche 16 in F i g. 2, sondern in der Nähe des Flansches 7 vorgesehen ist. Auf diese Weise kann der Dichtring einen relativ leichten Anpreßdruck auf die zylindrische Fläche 31 des Rohres 6 ausüben und so die Dichtheit der Aufzugskrone zu gewährleisten, wenn sich diese in Aufzugsstellung oder Richtstellung belindet.
In diesen letzten Stellungen der Krone ist es klar, daß die Dichtheit nicht für so hohe Drücke garantiert werden kann, wie dies der Fall ist, wenn die Krone sich in Klemmstellung befindet, wie dies in der linken Hälfte von F i g. 7 dargestellt ist.
Fig. 8 bezieht sich auf eine Ausführungsform, in der die Aufzugskrone 1 zwei Dichtringe 32, 33 aufweist, die durch einen Ring 34 getrennt sind, der zugleich als Sitz für den Dichtring 32 dient. Dieser Ring 34 wirkt mit dem Dichtring 33 über einen ringförmigen Vorsprung 35 zusammen, dessen Fläche viel kleiner ist, als die Seitenfläche des Dichtringes 33. Dieser liegt noch auf einer freien Scheibe 11 auf, die beim Klemmen der Krone durch Schrauben des Ringes 12 auf dem Flansch 7, gegen den Dbhtring 33 drückt, um ihn so radial auseinanderzudrücken. Beim Klemmen der Krone wirkt der obere äußere Rand 36 des Dichtringes 32 mit einer schrägen Oberfläche 37 zusammen, die durch einen Teil der Wand der Aussparung 2 in der Krone 1 gebildet wird. Auch in diesem Falle erhält man eine zufriedenstellende Dichtheit in Aufzugsstellung oder Richtstellung und eine absolute Dichtheit ohne unzulässige Beanspruchung der Dichtringe, wenn die Krone sich in Klemmstellungbefindet.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Uhrenaufzug mit einer eine ringförmige zur Aufnahme des Endes eines Dichtungsrohres dienende Ausnehmung aufweisenden Krone und mindestens einem zwischen zwei in Axialrichtung relativ zueinander bewegbaren Flächen angeordneten elastischen Dichtring, der beim Überführen der Krone in eine durch Anschläge definierte Nichtgebrauchsstellung zusammengepreßt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge an der Krone (1) und am Dichtungsrohr (6) angeordnet sind und die Teile, weiche die Dichtflächen bilden, so geformt sind, daß im zusammengepreßten Zustand des Dichtringes ein an diesen angrenzender Raum frei bleibt
2. Uhrenaufzug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtungsrohr (6) eine schräge Dichtfläche (10) besitzt, gegen die eine Kante (14) eines am Boden der Ausnehmung (2) der Krone (1) angeordneten flachen Dichtringes (8) preßbar ist.
3. Uhrenaufzug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der Dichtflächen von einem axial verschiebbaren Ring (11, 22, 34) gebildet wird, durch den der Dichtring (9,19,18, 33) derart axial mit Druck beaufschlagbar ist, daß er sich zu Abdichtungszwecken radial ausdehnt.
4. Uhrenaufzug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß er zwei durch mindestens einen Ring (34) voneinander getrennte Dichtringe (32,33) aufweist.
DE19681773980 1967-08-22 1968-08-02 Uhrenaufzug Expired DE1773980C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH1179667A CH513452A (fr) 1967-08-22 1967-08-22 Remontoir étanche pour pièce d'horlogerie comprenant une couronne à serrage
CH1179667 1967-08-22

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1773980A1 DE1773980A1 (de) 1971-11-04
DE1773980B2 DE1773980B2 (de) 1976-11-04
DE1773980C3 true DE1773980C3 (de) 1977-06-02

Family

ID=

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2733528C3 (de) Gasfeder
DE3636490C2 (de)
DE2503626A1 (de) Ventil fuer druckgaspackungen
DE1194657B (de) Stopfbuechsenartige Einrichtung fuer die Durchfuehrung eines elektrischen Kabels durch eine Wand
DE1773980C3 (de) Uhrenaufzug
DE1004434B (de) Fluessigkeitsfeder
DE1450671B2 (de) Rueckschlagventil mit einem ringfoermigen elastischen ventil verschlusstueck
DE1773980B2 (de) Uhrenaufzug
DE1800764A1 (de) Regelventil fuer den Durchfluss eines Druckmittels
DE2116188C3 (de) Steuerschieberventil
DE2129800A1 (de) Sicherheitsventil
DE6918955U (de) Metallisch-plastische dichtung
DE2309810A1 (de) Wasserdichtes uhrengehaeuse
DE2020358C3 (de) Wasserdichte Uhrenkrone
DE2035650C3 (de) Aerosolventil
DE3207258C2 (de) Doppelventil, das als Aufsatz und Abschluß für zwei ineinandergeschachtelte, eine Sprühdose bildende Behältnisse dient
DE3144632A1 (de) Miniaturabdichtung
DE2414995A1 (de) Anordnung mit einem kappenartigen verschlussdeckel, insbesondere kuehlerverschlussdeckel
AT214729B (de) Ventil für Flüssigkeiten, Gase od. dgl.
DE646139C (de) Manschettendichtung
AT290395B (de) Verfahren zum Verschließen eines mit Außengewinde, Ringwulst od.dgl. versehenen Behälters mit einer Verschlußkappe
DE1605595C3 (de) Ventileinsatz, insbesondere für Luftreifenventile
CH348117A (de) Wasserdichtes Uhrgehäuse mit eingesetztem Glas
AT260723B (de) Druckmechanik, insbesondere für Kugelschreiber
AT215195B (de) Druckmittelbehälter, insbesondere Druckgasbehälter für Gasfeuerzeuge