DE1773980B2 - Uhrenaufzug - Google Patents
UhrenaufzugInfo
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- G04—HOROLOGY
- G04B—MECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
- G04B37/00—Cases
- G04B37/08—Hermetic sealing of openings, joints, passages or slits
- G04B37/10—Hermetic sealing of openings, joints, passages or slits of winding stems
- G04B37/103—Hermetic sealing of openings, joints, passages or slits of winding stems by screwing the crown onto the case
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Description
35
Die Erfindung betrifft einen Uhrenaufzug mit einer eine ringförmige zur Aufnahme des Endes eines
Dichtungsrohres dienende Ausnehmung aufweisenden Krone und mindestens einem zwischen zwei in
Axialrichtung relativ zueinander bewegbaren Flächen angeordneten elastischen Dichtring, der beim Überführen
der Krone in eine durch Anschläge definierte Nichtgebrauchsstellung zusammengepreßt wird.
Bekannt sind Uhrenaufzüge der vorstehenden Art, bei denen jeweils ein Anschlag an der Krone und ein
Anschlag am Uhrengehäuse oder an einem zusätzlichen Bauteil angeordnet ist (FR-PS 61 709 und CH-PS
2 04 295). Bei den bekannten Konstruktionen befinden sich die Dichtringe in allseits geschlossenen Dichträumen,
wobei das Volumen der Dichträume durch die Lage der Anschläge bestimmt wird. Eine derartige
Lösung vermag deshalb nicht voll zu befriedigen, weil aufgrund unvermeidbarer Toleranzen sowohl mit
unterschiedlichen Dichtraumvolumina als auch mit unterschiedlichen Dichtringvolumina gerechnet werden
muß. Treffen ein extrem großer Dichtraum und ein extrem kleiner Dichtring zusammen, so ist nicht mehr
die Gewähr für eine einwandfreie Abdichtung gegeben. Baut man dagegen einen extrem großen Dichtring in
einen extrem kleinen Dichtraum ein, so besteht die Gefahr einer Überbeanspruchung des Materials des
Dichtringes.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die angedeuteten Nachteile auszuschalten und einen Uhrenaufzug
der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, bei dem stets die Gewähr für eine einwandfreie
Abdichtung ohne die Gefahr einer Überbeanspruchung des Materials des Dichtringes gegeben ist Dies
Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß di Anschläge an det Krone und am Dichtungsroh
angeordnet sind und die Teile, welche die Dichtfläche! bilden, so geformt sind, daß im zusammengepreßte
Zustand des Dichtringes ein an diesen angrenzende Raum frei bleibt
Der erfindungsgemäße Uhrenaufzug bietet dei Vorteil, daß die Gefahr von Beschädigungen de
Dichtringes bei ihm eliminiert ist Dadurch, daß dii Anschläge an den Teilen angeordnet sind, die auch dei
Dichtraum begrenzen, ist zudem eine bessere Abstim mung zwischen Dichtring und Dichtraum möglich.
Die Erfindung wird im folgenden anhand de Zeichnung näher erläutert
Fig. 1 ist ein Schnitt, der die Krone in einer erstei
Ausführungsform in festgeklemmter, respektive ausge rückter Stellung zeigt
Die Fig.2 bis 8 beziehen sich jede auf eim
Ausführungsform. Die linke Seite jeder Figur stellt dii Krone im festgeklemmten Zustand dar, während du
rechte Seite die Krone in ausgerückter Stellung zeigi d. h. in Aufzugsstellung.
Mit Bezug auf die F i g. 1 weist die Krone 1 einei zylindrischen Raum 2 auf, der ihren äußeren Umfang
der in 3 gerändelt ist, vom Kern 4 trennt. Dieser weis eine Gewindebohrung 5 auf, um die Krone an eine
nicht dargestellten Aufzugswelle zu befestigen. Die Uhr in den meisten Fällen eine Armbanduhr, ist in einen
Uhrengehäuse eingeschlossen, das ein Rohr 6 aufweist das gegen außen vorspringt und die Aufzugswelli
umgibt. Dieses Rohr 6 weist einen Gewindeflansch 7 auf
Die Dichtheit wird durch zwei Dichtringe 8 und < gewährleistet. Der Dichtring 8, der die Form eine
flachen Scheibe hat, ist auf dem Grund der Aussparung;
der Krone untergebracht, und dazu bestimmt, mit eine konischen Fläche 10 am äußeren Ende des Rohres (
zusammenzuwirken. Der Dichtring 9 ist ebenso in de Krone untergebracht und wird durch eine Scheibe 11 ii
dieser gehalten. Diese Scheibe schlägt in Aufzugsstel lung oder Zeitrichtstellung gegen einen in die Kroni
eingepreßten Ring 12 an. Der Ring 12 ist immer mi einem Gewinde versehen, um so die Krone auf den
Gewindeflansch 7 des Rohres 6 befestigen zu könnet Der äußere Mantel des Ringes weist Riefen auf, dii
parallel zur Kronenachse sein können und die jede Verdrehen des Ringes 12 gegenüber der Krone
verhindern.
verhindern.
Der Dichtring 9 weist eine Ringbreite auf, die gleicl oder etwas größer ist, als der Abstand zwischen de
Aussparung 2 und dem Außendurchmesser des Rohre 6, so daß der Verschluß auch dicht bleibt, wenn dii
Krone in Aufzugstellung oder Richtstellung ist. Natur lieh soll die Krone nicht in Aufzugsstellung ode
Richtstellung sein, wenn die Uhr sich in großer Tieft befindet, da der Anpreßdruck des Dichtringes 9 gegei
das Rohr 6 bescheiden ist.
Beim Festklemmen der Krone kommt die freii Scheibe U gegen den Flansch 7 des Rohres 6 zu lieger
so daß der Dichtring 9 zwischen dieser Scheibe 11 um
dem ringförmigen Vorsprung 13 in der Krön zusammengedrückt wird. Die Auflageflächen de
Scheibe 11 und des Vorsprunges 13, die auf der Dichtring 9 aufliegen, sind beide kleiner als dii
Seitenflächen des Dichtringes. Es folgt, daß de Axialdruck, der zwischen dieser Scheibe und der
Vorsprung 13 herrscht, den Dichtring radial ausweite und ihn damit kräftig gegen die zylindrische Außenwam
des Rohres 6 anpreßt
Wie die linke Hälfte von F i g. 1 zeigt, ist der Dichtring
8 zwischen der schrägen Fläche >« und dem Grund der
Aussparung 2 gepreßt, was eine absolute Dichtheit gewährleistet Sobald der Dichtring 8 beim Festklemmen der Krone mit der Fläche 10 in Kontakt kommt
stützt er sich längs seiner Kante 14 auf diese Fläche ab, so daß main sofort einen relativ hohen spezifischen
Druck erhält der eine ausgezeichnete Dichtheit gewährleistet ie
Im wfckeren wird der Anschlag der Krone in
eingeschraubter Stellung durch den Kontakt des Endes Rohres 6 niiit dem Grund der Aussparung 2 bestimmt
Die Dichtringe 8 und 9 füllen nicht den ganzen ihnen zur Verfügung gestellten Raum aus. Somit werden diese >5
Ringe elastisch verformt werden dagegen nicht den hohen Belastungen ausgesetzt denen sie unterliegen
■bürden, wenn sie den ganzen zur Verfugung gestellten
Raum ausfüllen und so als Anschlag für die axiale Verschiebung der Krone dienen müßten. M
Die Auiäführungsform der Fig.2 ist besonders
einfach. Die Krone 1 weist einen einzigen Dichtring 15 auf, der dazu bestimmt ist, durch eine Anschrägung 16
des Endes von Rohr 6 verformt zu werden. Der Axialanschlag der Krone wird zwischen dem Grund der
Aussparung 2 der Krone 1 und dem äußeren Ende des Rohres 6 erhalten.
F i g. 3 stellt eine der in F i g. 2 dargestellte entsprechende Kirone dar, in der aber ein torusförmiger
Dichtring 19 zwischen der zylindrischen Außenfläche 20
des Rohres 6 und der zylindrischen Innenfläche 21 der Aussparung 2 verwendet wird. Dieser Dichtring 19 ist in
axialer Richtung einerseits durch den mit einem Gewinde versehenen Ring 12 und andererseits durch
Ring 22 gehalten.
Die Ausführungsform gemäß Fig.4 unterscheidet sich von derjenigen in F i g. 3 dadurch, daß der axiale
Anschlag. Metall auf Metall, zwischen dem inneren Rand 23 der Krone 1 und einem Flansch 24 des Rohres 6
verwirklicht wird.
Ebenso unterscheidet sich die Ausführungsform gemäß F i g. 5 von der vorhergehenden nur dadurch, daß
der axiale Anschlag zwischen der äußeren Fläche des Kernes 4 der Krone 1 und einer Schulter 25 in der
Bohrung des Rohres 6 erhalten wird.
In der in F i g. 6 dargestellten Ausführungsform enthält die Aussparung 2 der Krone 1 zwei torusförmige
Dichtringe 17 und 18 die sich einerseits gegen die äußere
zylindrische Fläche der Aussparung 2 abstützen und andererseits gegen die Außenfläche des Rohres 6. Diese
beiden Ringe sind in der Aussparung 1 mittels einer freien Scheibe 11, die ihrerseits durch den in die Krone 1
eingepreOiten Ring 12 gehalten wird Dieser Ring 12 weist im Gegensatz zu den
vorhergehenden Ausfübrungsformen kein Gewinde auf,
dafür eine Ausladung 26, in der zwei senkrechte Nuten 27 angeordnet sind, die den zwei Zapfen 28, die von
einem Flansch 29 des Rohres 6 getragen werden, den Durchgang gestatten, um so einen Bajonettverschluß zu
bilden. Beim Spannen der Krone, d. h. beim Verschieben
dieser gegen das Uhrwerk hin, kommt die Scheibe 11 gegen den Flansch 29 zu liegen um so einen axialen
Druck auf die Dichtringe 17 und 18 auszuüben und sie somit radial auszudehnen, was eine absolute Dichtheit
gewährleistet
Es ist noch zu bemerken, daß in dieser Ausführungsform der Anschlag, der die Stellung der Krone 1 in
gespanntem Zustand festlegt durch die Zapfen 28 und die Ausladung 26 in Verbindung mit der Elastizität der
Dichtringe 17 und 18 gebildet wird, die die Krone 1 gegen außen stoßen will, und damit die Ausladung 26
gegen die Zapfen 28 drückt
Die Ausführungsform gemäß F i g. 7 ist durch ihre Einfachheit ähnlich derjenigen in Fig. 2. Immerhin ist
der Dichtring 15 dazu bestimmt mit einer konischen Fläche 30, die dieses Mal nicht am Ende des Rohres 6,
wie für die Fläche 16 in F i g. 2, sondern in der Nähe des Flansches 7 vorgesehen ist Auf diese Weise kann der
Dichtring einen relativ leichten Anpreßdruck auf die zylindrische Fläche 31 des Rohres 6 ausüben und so die
Dichtheit der Aufzugskrone zu gewährleisten, wenn sich diese in Aufzugsstellung oder Richtstellung befindet.
In diesen letzten Stellungen der Krone ist es klar, daß
die Dichtheit nicht für so hohe Drücke garantiert werden kann, wie dies der Fall ist, wenn die Krone sich
in Klemmstellung befindet, wie dies in der linker. Hälfte von F i g. 7 dargestellt ist.
F i g. 8 bezieht sich auf eine Ausführungsform, in der die Aufzugskrone 1 zwei Dichtringe 32,33 aufweist, die
durch einen Ring 34 getrennt sind, der zugleich als Sitz für den Dichtring 32 dient. Dieser Ring 34 wirkt mit dem
Dichtring 33 über einen ringförmigen Vorsprung 35 zusammen, dessen Fläche viel kleiner ist, als die
Seitenfläche des Dichtringes 33. Dieser liegt noch auf einer freien Scheibe 11 auf, die beim Klemmen der
Krone durch Schrauben des Ringes 12 auf dem Flansch 7, gegen den Dichtring 33 drückt, um ihn so radial
auseinanderzudrücken. Beim Klemmen der Krone wirki der obere äußere Rand 36 des Dichtringes 32 mit einer
schrägen Oberfläche 37 zusammen, die durch einen Teil der Wand der Aussparung 2 in der Krone 1 gebildet
wird. Auch in diesem Falle erhält man eine zufriedenstellende Dichtheit in Aufzugsstellung oder Richtstellung
und eine absolute Dichtneit ohne unzulässige Beanspruchung der Dichtringe, wenn die Krone sich in
Klemmstellung befindet.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Uhrenaufzug mit einer eine ringförmige zur Aufnahme des Endes eines Dichtungsrohres dienende
Ausnehmung aufweisenden Krone und mindestens einem zwischen zwei in Axialrichtung relativ
zueinander bewegbaren Flächen angeordneten elastischen 'Dichtring, der beim Oberführen der
Krone in eine durch Anschläge definierte Nichtgebrauchsstellung zusammengepreßt wird, dadurch
gekennzeichnet, daß die Anschläge an der Krone (1) und am Dichtungsrohr (6) angeordnet sind und die Teile, welche die Dichtflächen
bilden, so geformt sind, daß im zusammenge- ij preßten Zustand des Dichtringes ein an diesen
angrenzender Raum frei bleibt
2. Uhrenaufzug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtungsrohr (6) eine
schräge Dichtfläche (10) besitzt, gegen die eine Kante (14) eines am Boden der Ausnehmung (2) der
Krone (1) angeordneten flachen Dichtringes (8) preßbar ist.
3. Uhrenaufzug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der Dichtflä- as
chen von einem axial verschiebbaren Ring (11, 22, 34) gebildet wird, durch den der Dichtring (9,19,18,
33) derart axial mit Druck beaufschlagbar ist, daß er sich zu Abdichtungszwecken radial ausdehnt.
4. Uhrenaufzug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß er zwei durch mindestens einen
Ring (34) voneinander getrennte Dichtringe (32,33) aufweist.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH1179667 | 1967-08-22 | ||
CH1179667A CH513452A (fr) | 1967-08-22 | 1967-08-22 | Remontoir étanche pour pièce d'horlogerie comprenant une couronne à serrage |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1773980A1 DE1773980A1 (de) | 1971-11-04 |
DE1773980B2 true DE1773980B2 (de) | 1976-11-04 |
DE1773980C3 DE1773980C3 (de) | 1977-06-02 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US3535869A (en) | 1970-10-27 |
FR1576834A (de) | 1969-08-01 |
CH513452A (fr) | 1971-06-15 |
GB1240297A (en) | 1971-07-21 |
CH1179667A4 (de) | 1971-06-15 |
DE1773980A1 (de) | 1971-11-04 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |