DE1004434B - Fluessigkeitsfeder - Google Patents

Fluessigkeitsfeder

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DE1004434B
DE1004434B DEW9905A DEW0009905A DE1004434B DE 1004434 B DE1004434 B DE 1004434B DE W9905 A DEW9905 A DE W9905A DE W0009905 A DEW0009905 A DE W0009905A DE 1004434 B DE1004434 B DE 1004434B
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closure piece
housing
pressure cylinder
wall
edge
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English (en)
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Paul Hollis Taylor
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WALES STRIPPIT CORP
Original Assignee
WALES STRIPPIT CORP
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    • F16FSPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
    • F16F5/00Liquid springs in which the liquid works as a spring by compression, e.g. combined with throttling action; Combinations of devices including liquid springs
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Description

DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft eine Flüssigkeitsfeder. Solche Flüssigkeitsfedern sind in ihrer Wirkung von der Zusammendrückbarkeit der Flüssigkeit, beispielsweise eines Öls, abhängig. Sie können wie mechanische Federn zwischen Bauteilen angeordnet werden, die gegeneinander stoßdämpfend gelagert sein sollen. Solche Flüssigkeitsfedern sind mechanischen Federn weit überlegen, da sie höhere Drücke aufnehmen .können, die durch Zusammendrücken der Flüssigkeit durch einen Kolben entstehen, der von einem der Bauteile, zwischen denen die Federn angeordnet sind, betätigt wird.
Die Flüssigkeitsfedern sind kleiner und gedrungener in der Bauart als die mechanischen Federn entsprechender Stärke. Eine Flüssigkeitsfeder kann eine zehn- oder mehrfach größere Kraft speichern als eine mechanische Feder entsprechender Größe.
Es haben sich aber bei der Fertigung von bekannten Flüssigkeitsfedern und ihrem Gebrauch erhebliche Schwierigkeiten herausgestellt. In vielen Fällen bestehen diese Flüssigkeitsfedern aus einem Hohlzylinder, der an einem Ende geschlossen ist, so daß ein topfähnlicher Behälter entsteht. Am anderen Ende ist ein Verschlußstück vorgesehen, das eine axiale Bohrung zur Führung der Kolbenstange aufweist, deren Kolben in den Zylinder taucht. Auch hat man für Flüssigkeitsfedern Rohre mit glatter Innenbohrung verwendet, deren eines Ende durch einen Gewindestopfen oder einen flachen angelöteten oder angeschweißten Stopfen verschlossen ist, während das andere Ende durch eine dichtend aufgeschraubte Überwurfmutter mit einer Bohrung zur Aufnahme der Kolbenstange verschlossen ist.
Unabhängig von dem Aufbau des Zylinders wird die Wandung durch die hohen, während des Betriebes auftretenden Drücke nach außen gebeult, wenn der Kolben sich einwärts bewegt und die Flüssigkeit zusammendrückt. Bei den bekannten Flüssigkeitsfedern wird daher eine erhöhte Beanspruchung an den Verbindungsstellen zwischen dem Zylindergehäuse und dem Verschluß stück oder Pfropfen hervorgerufen. Bei Schraubenverbindungen verursacht diese erhöhte Beanspruchung schon allein Leckverluste durch das Gewinde hindurch. Wenn die Pfropfen angelötet oder angeschweißt sind, verursacht die Verbiegung der Gehäusewand gegenüber dem starren Pfropfen Spannungen an der Lot- oder Schweißstelle, die zur Zerstörung der Verbindung führen.
Die Erfindung kann vornehmlich an Flüssigkeitsfedern angewandt werden, bei denen der Kolben teil- weise in einer Verlängerung des Zylinderraumes geführt ist. Diese Verlängerung ist von geringerem Durchmesser als der Zylinderraum selbst. Hierbei ist die Herstellung des Zylinderraumes schwierig Flüssigkeitsfeder
Anmelder:
Wales-Strippit Corporation,
North Tonawanda, N. Y. (V. St. A.)
Vertreter: Dr.-Ing. H. Dabringhaus, Patentanwalt,
Düsseldorf 1, Charlottenstr. 58
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 12. März 1952
Paul Hollis Taylor, Grand Island, N. Y. (V. St. A.),
ist als Erfinder genannt worden
und kostspielig, da das Bohrwerkzeug durch die den Kolben teilweise aufnehmende Verlängerung mit geringerem Durchmesser eingeführt werden muß. Es ist daher vorteilhaft, von den dem Kolben gegenüberliegenden Ende in gleichbleibendem Durchmesser den Zylinderraum zu erbohren und dieses Ende des Zylinders mit einem erfindungsgemäßen Verschluß abzuschließen. Aber auch bei Flüssigkeitsfedern mit einem den Kolben führenden, in das Gehäuse einsetzbaren Teil kann dieser Teil derart mit dem Gehäuse verbunden werden, daß die Verbindungsstellen bei hohen Drücken nicht zerstört werden und dicht bleiben. Um die Nachteile der bisher bekannten Flüssigkeitsfedern zu beheben, wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, ein Verschluß stück zur Verwendung zu bringen, das aus einem Bodenstück und einem in den Druckzylinder hineinragenden zylinderförmigen Seitenrand besteht, der eine in eine ringförmige Schneide auslaufende, sich an die Druckzylinderwand anlegende elastische Lippe aufweist. Hierbei ist der Außendurchmesser des Verschlußstücks kleiner als der Innendurchmesser des Druckzylinders, wobei der Zwischenraum mit Lot- und Schweißmasse ausgefüllt ist. Ferner kann der Außendurchmesser des Verschlußstücks nahe der Schneide der Lippe dem Innendurchmesser des Druckzylinders entsprechen, während der Außendurchmesser des übrigen Teils des A^erschlußstücks ebenfalls wieder kleiner ist als der Innendurchmesser des Druckzylinders, wobei der Zwischenraum wieder mit Lot- oder Schweißmasse ausgefüllt ist. Nach
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einem weiteren Ausführungsbeispiel ist auf der Innenfläche des Druckzylinders eine ringförmige Verdickung vorgesehen, gegen die der Rand der ringförmigen Lippe des Verschlußstücks anliegt, während der Zwischenraum zwischen der Druckzylinderwand und dem übrigen Teil der Mantelfläche des Verschlußstücks in oben ausgeführter Weise ausgefüllt ist. Ferner kann die Mantelfläche des Verschluß Stücks nur in einigen Punkten nahe dem lippenförmigen Es kann außerdem innerhalb der Überwurfmutter 30 noch eine Dichtung vorgesehen sein, um ein Entweichen von Flüssigkeit zu verhindern.
Wie aus den Fig. 1 und 3 ersichtlich, ist am entgegengesetzten Ende der zylindrischen Wand 22 ein Verschlußglied 35 vorgesehen. Dieses besteht aus dem Bodenstück 36 und einem Seitenrand 37, dessen Dicke nach dem Ende hin abnimmt und, wie aus Fig. 2 ersichtlich, in eine dünne Schneide ausläuft. Der untere
Rand mit der Innenfläche des Druckzylinders in der io Teil der Außenfläche des Randes 37 ist zylindrisch Ruhelage der Feder in Berührung kommen, während und hat einen Durchmesser, wie er bei 40 angezeigt
Über
der übrige Teil der Mantelfläche des Verschluß Stücks Abstand zur Innenwand des Druckzylinders hat. Dieser Abstand ist ebenfalls wieder mit Schweißoder Lötmasse ausgefüllt.
Die Flüssigkeitsfeder gemäß der Erfindung kann leichter und mit geringeren Kosten hergestellt werden als die bekannten Federn dieser Art. Die Innenwand des Gehäuses kann glatt und hochgradig poliert sein, ist. Über dem zylindrischen Teil 40, der sich vom Boden über den größeren Teil der Höhe des Verschlußgliedes erstreckt, ist der Rand 37 nach außen abgebogen, wie bei 46 gezeigt, und bildet so den obersten Teil des Verschlußrandes, dessen Außenfläche 44 ebenfalls zylindrisch, aber größer im Durchmesser ist als die zylindrische Außenfläche 40. Die Oberfläche 44 liegt in einem gleitenden Sitz eng an
um Brüche oder Ermüdungserscheinungen zu ver- 20 der Innenfläche der Gehäusewand 22 an. Wenn das
meiden. Die Konstruktion ist sehr widerstandsfähig, so daß auch unter erhöhter Beanspruchung Leckverluste vermieden sind. Die Teile des Gehäuses sind so miteinander verbunden, daß sie auch unter hohen Drücken dicht bleiben.
In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise und schematisch dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine Flüssigkeitsfeder,
Verschlußglied 35 in der dargestellten Einbaustellung sich befindet, schließt seine Außenfläche 39 mit der Stirnfläche 47 der Gehäusewand 22 ab.
Bevor das Verschlußglied 35 eingebaut wird, wird die Innenseite der Gehäusewand 22 geglättet und poliert, um Rattermarken und andere Ungenauigkeiten zu beseitigen. Ebenso wird zweckmäßig auch die Schulter 38 am Ende der Innenfläche sorgfältig abgerundet und geglättet, die an das innere Ende der
Fig. 2 einen vergrößerten Schnitt durch einen Teil 30 Bohrung 25 und der Hülse 26 angrenzt.
des Bodens,
Fig. 3 einen Schnitt wie in Fig. 2 durch den Boden und die Gehäusewand,
Fig. 4 einen Schnitt durch die Gehäusewand, bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 5 einen Schnitt durch den Rand des Bodens für eine weitere Ausführungsform,
Fig. 6 einen Schnitt durch die zusammengebauten Teile gemäß Fig. 4 und 5,
Das Verschlußglied 35 wird durch Schweißen oder Löten in seiner Lage gehalten. Diese Art der Befestigung wird bei den Konstruktionen gemäß den Fig. 1 bis 3 zweckmäßig angewendet, da die zylindtische Oberfläche 40 des Randes 37 im Durchmesser etwas kleiner ist als die Innenfläche der Wand 22 des Gehäuses 20. Demzufolge ist ein enger zylindrischer Spalt zwischen der Innenwand 22 und der Außenwand 40 vorhanden, und ein Schweiß- oder Lötmetall
Fig. 7 einen Längsschnitt durch eine weitere Aus- 40 kann in diesen Zwischenraum eingeführt werden und
führungsform der Erfindung,
Fig. 8 einen Schnitt 8-8 gemäß Fig. 7, Fig. 9 einen Schnitt 9-9 gemäß Fig. 7, Fig. 10 einen Längsschnitt durch eine weitere Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 11 eine derjenigen gemäß Fig. 10 entsprechende Ausführungsform bei durch den Flüssigkeitsdruck ausgebeulter Gehäusewand.
Bei der Ausführungsform gemäß den Fig. 1 bis 3 bildet einen dichten Verschluß 42.
Die Flächen 40 und 44 des Verschlußgliedes 35 gehen über die gewölbte Fläche 46 ineinander über. Die aus Lötmetall bestehende Dichtung 42 läuft demzufolge in ihrem oberen Ende in eine dünne Schneide aus, die, wie aus der Zeichnung ersichtlich, durch die obere Außenfläche 44 des Randes 37 überragt wird.
Die Innenfläche 48 des Bodens 36 ist praktisch flach ausgebildet. Nach dem Rande zu ist sie bei 54
besteht das Gehäuse 20 aus einem rohrförmigen oder 50 abgerundet und geht in die Innenfläche 50 des dünner
zylindrischen Teil, dessen Wand 22 von einem Ende werdenden Randes 37 über.
zum anderen gleichförmig dick ist. An dem oberen Wesentlich ist, daß das topfähnliche glatte Ver-
Ende des Gehäuses 20 ist ein Ansatz 24 von geringe- sehlußglied 35 mit einem Rand 37 allmählich in die
rem Durchmesser vorgesehen. In der Bohrung 25 Gehäusewand 22 übergeht und so eine glatte Innen-
dieses Ansatzes ist eine rohrförmige Hülse 26 ange- 55 fläche des Gehäuses ohne scharfe Übergänge gebildet
bracht, die den Kolben P führt, der axial zum Gehäuse 20 verschiebbar ist.
Die Hülse 26 hat eine der Bohrung 25 entsprechende Länge. Der Ansatz 24 ist außen mit Gewinde versehen. Die Überwurfmutter 30 ist darauf aufgeschraubt. Der Kolben P hat eine Schulter, mit der er in seiner äußeren Stellung an der Überwurfmutter anliegt. Außerdem hat der Kolben P einen ist. Es werden daher gleichförmige Drücke nach allen Richtungen gegen die Innenfläche des Gehäuses ausgeübt.
Der obere Rand des Verschlußgliedes 35 bildet eine ringförmige Lippe 60, die nach oben immer dünner wird und schließlich in die Schneide 52 ausläuft. Da diese Lippe 60 ständig gegen die zylindrische Innenwandseite 42 anliegt, mit dieser aber nicht verbunden ist, kann sie sich im Verhältnis zum unteren Teil des
anliegenden Fläche der
Schaft 34, welcher durch die mittige Bohrung der
Überwurfmutter 30 hindurchragt. Wenn die Über- 65 Verschlußgliedes und zur
wurfmutter 30 auf den Ansatz 24 des Gehäuses 20 Wand 22 frei bewegen.
aufgeschraubt ist, dann liegt sie auf dem äußeren Die Flüssigkeitsfeder gemäß den Fig. 4 bis 6 weist Ende dieses Ansatzes und an der Hülse 25 an und eine ähnliche Ausbildung des unteren Verschlußdient als Anschlag für den sich nach außen bewegen- gliedes 35' auf. Dieses hat eine zylindrische Außenden Kolben P. 70 fläche 70 von gleichbleibendem Durchmesser und ist
im übrigen topfähnlich wie das Verschlußglied 35 ausgebildet. Es endet am oberen Rand in einer dünnen Schneide 72.
Der Randteil 73 des Verschlußgliedes 35 nimmt an Dicke von unten zur Schneide zu ab, so daß wieder eine biegsame Lippe am oberen Rande entsteht. Die Innenfläche 74 des Randes geht über die Abrundung 76 in die waagerechte Innenfläche 77 des Bodenstückes über.
Das Gehäuse 20', von dem nur der untere Teil in den Fig. 4 und 6 gezeigt ist, hat eine zylindrische Wand 78 von gleichbleibender Dicke und kann in der Form mit der Ausführung gemäß Fig. 1 übereinstimmen. Lediglich auf der Innenseite der Wand 78 ist eine ringförmige Verdickung 82, die glatt abgerundet ist, in der Wandfläche vorgesehen (Fig. 4). Der Innendurchmesser der Verdickung 82 ist der gleiche wie der Außendurchmesser der Außenfläche 70 des Verschlußgliedes 35'. Die Verdickung ist in der Höhe vorgesehen, daß bei eingebautem Verschluß- ao glied 35' der obere lippenförmige Teil 84 des Randes des Verschlußstückes mit der Verdickung 82 zur Anlage kommt. Bei dieser Ausführung entsteht zwischen dem Verschluß stück 35' und der Innenfläche 85 der Gehäusewand ein schmaler zylindrischer Spalt unterhalb der Verdickung 82. In diesem Spalt ist wie bei den Konstruktionen nach den Fig. 1 bis 3 als Dichtung Schweiß- oder Lötmetall eingebracht. Diese dichtende Zwischenlage 80 läuft nach oben in einer ■dünnen Schneide am unteren Teil der Verdickung 82 aus.
Fig. 7 zeigt, wie die erfindungsgemäße Dichtung auch bei einer Flüssigkeitsfeder angewendet werden kann, die ein topfförmiges Gehäuse 90 mit dem Boden 91 aus einem Stück bestehend aufweist. Das andere Ende des Gehäuses ist durch ein Verschlußstück 92 abgeschlossen, das eine axiale Bohrung zur Aufnahme des Kolbens P' aufweist, der mit einer Dichtungsmanschette 93 versehen ist.
Um einen langen Kolbenhub zu ermöglichen, ist das Verschlußstück mit einem nach innen und unten vorspringenden Ansatz 98 versehen. Dieser geht am oberen Ende in die abgerundete Innenseite 99 des Verschlußstückes über. Nach außen hat das Verschlußstück 92 einen Ansatz 94 zur Aufnahme der Überwurfmutter. Der Kolbenschaft 102 ragt durch die Überwurfmutter und durch eine Dichtung 103 hinaus, die zwischen der Überwurfmutter und dem Ansatz 94 vorgesehen ist.
Das Verschlußstück 92 ist im oberen Ende des Gehäuses 90 in ähnlicher Weise angebracht wie die Verschlußglieder 35 und 35' bei den vorher beschriebenen Konstruktionen. Das Verschlußstück hat eine zylindrische Außenfläche 104, welche über den größeren Teil der Höhe des Verschlußstückes einen Zwischenraum zur anliegenden Innenfläche 105 des Gehäuses beläßt. Der Rand des Verschlußstückes nimmt an Dicke nach dem inneren Ende zu ab. Zwischen den Flächen 104 und 105 ist wieder Schweiß- und Lötmaterial 106 eingebracht, um eine Dichtung und Befestigung zwischen Verschlußglied und Gehäuse zu erzielen. Eine scharfschneidige ringförmige Lippe 101 ist freigelassen, die dicht an der Gehäusewand anliegt.
Bei dieser Ausführungsform der Erfindung ist die Außenfläche 104 des Verschlußgliedes so gestaltet, daß sie im Ruhezustand nur an drei Punkten 108, 108' und 108" des Umfanges Berührung mit der Innenfläche 105 des Druckgehäuses hat. Auf diese Weise ist eine genaue Zentrierung des Verschlußgliedes im Gehäuse gesichert, ohne daß dadurch die dichtende Wirkung der scharfschneidigen Lippe des Verschlußgliedes unter Druck beeinträchtigt wird. Die Lippe 101 übt eine mit dem Anwachsen des Druckes im Gehäuse stärker werdende dichtende Wirkung aus.
Anstatt die Lippe 101 an ihrer Außenseite so auszubilden, daß im Ruhezustand nur drei Punkte mit der Innenfläche des Gehäuses 90 Berührung haben, kann die Lippe auch wie in den Fig. 1 bis 6 dargestellt, ausgebildet sein, wo sie an ihrem ganzen Umfang an der Innenfläche des Gehäuses anliegt. Die Lippe 101 hat eine zylindrische Außenfläche entsprechend der zylindrischen Innenfläche des Druckgehäuses.
Bei der Ausführungsform gemäß den Fig. 10 und 11 ist das untere Ende des Gehäuses 110 durch ein Verschlußstück 111 abgeschlossen. Der Rand 112 dieses Verschlußstückes nimmt an Dicke nach dem inneren Ende zu ab. Die zylindrische Außenfläche des Verschlußgliedes hat über die ganze Höhe einen etwas kleineren Durchmesser als den der Innenfläche 113 des Gehäuses. Dadurch ist ein Spalt zur Aufnahme von Schweiß- oder Lötmetall 114 geschaffen, durch das das Verschlußglied befestigt und abgedichtet ist. Das obere Ende des Gehäuses 110 ist durch eine Überwurfmutter 115, die auf dem mit Gewinde versehenen Ansatz 116 aufgeschraubt ist, abgedichtet. Der Kolben P" hat eine Dichtungsmanschette 119. Der Kolbenschaft 123 ragt durch die Überwurfmutter 115 hindurch nach auswärts. Zwischen der Überwurfmutter 115 und dem Ansatz 116 ist eine Dichtung 124 angebracht.
In Fig. 11 ist die Flüssigkeitsfeder unter Druck gezeigt, wodurch das Gehäuse 110 aufgebaucht ist.
Fig. 10 zeigt das Gehäuse ohne Druckbeanspruchung. Die Flüssigkeitsfeder gemäß den verschiedenen Ausführungsformen wird bei abgeschraubter Überwurfmutter und herausgenommenem Kolben zunächst vollständig mit öl oder einer andern geeigneten Flüssigkeit gefüllt. Nach Einführung des Kolbens wird dann die Überwurfmutter wieder aufgeschraubt. Der Kolben befindet sich dann in seiner zurückgezogenen Stellung. Im Gehäuse ist kein Raum für Luft belassen.
Soll die Flüssigkeitsfeder mit einer Vorspannung verwendet werden, so kann diese zwischen zwei relativ gegeneinander bewegliche Teile eingesetzt werden, die im Ruhezustand einen derartigen Abstand zueinander haben, daß sie auf das Ende des Kolbenschaftes 34 einen Druck ausüben und den Kolben einwärts zwingen. Der Kolben wird also in einer Stellung gehalten, die eine Vorspannung der Flüssigkeit im Gehäuse bedingt. Die Vorspannung wirkt sich nach allen Richtungen gleichförmig im Innern des Gehäuses aus.
Wenn die Erfindung beispielsweise bei Stanzvorrichtungen verwendet wird, wirkt eine zusätzliche Kraft auf die Kolben P, P' und P". Der Enddruck kann sehr groß sein, beispielsweise etwa 1400 kg/cm2. Unter solchen Bedingungen beult sich die runde Wand des Gehäuses aus.
Fig. 11 zeigt in übertriebener Darstellung die Ausbeulung bei Belastung. Die Kessel 20, 20' und 90 der Fig. 1 bis 9 zeigen eine ähnliche Verbiegung unter Last.
Der Druck verbiegt die Wand von den Enden her mehr und mehr, so daß die größte Ausbeulung ungefähr in der Mitte liegt (Fig. 11).
Bei den bekannten Konstruktionen verursachte ein derartiger Druck eine Trennung der Verschlüsse und
der Gehäusewand durch Aufbrechen oder Zerstörung der Verbindung zwischen Verschluß und Gehäusewand. Wenn es sich um einen Schraubenverschluß handelte, wurde die Schraubenverbindung undicht. Bei Verwendung eines Verschlusses mit gleichförmig dickem Seitenrand und einer Schweißverbindung entsteht ein Absatz an der Verbindungsstelle mit der Wand, wodurch Beanspruchungen ausgelöst werden, die zur Zerstörung der Verbindung führen können.
Bei der Erfindung können derartige Beanspruchungen nicht auftreten, da der Rand des Verschlußgliedes nach dem Ende zu dünner wird. Der riefenförmige Randteil hat Anlage an der Innenfläche des Gehäuses. Dieser in den Fig. 1 bis 3 mit 60 bezeichnete Teil hat an seiner dicksten Stelle einen kleineren Querschnitt als die Dicke der Gehäusewand 22. Demzufolge wird der konische Abschnitt 60, wenn genügend hohe Drücke eine Verbiegung der Gehäusewand 22 verursachen, ebenfalls verbogen, und zwar in derselben Richtung und stets stärker als die angrenzenden Teile der Wand 22. Je größer der sich auswirkende Druck ist, um so stärker wird der Abschnitt 60 gegen die Wand 22 gepreßt. Unter diesen Bedingungen verhindert der Abschnitt 60 das Eindringen von Flüssigkeit zwischen ihn und die Wand und schützt demzufolge die Dichtung sowie die Verbindung 42 stets vor Zerstörung.
Die Konstruktionen nach den Fig. 4 bis 6 und 7 bis 9 haben dieselben oben beschriebenen Vorteile. Auch wenn das Verschluß stück keinen direkten Kontakt mit der Innenfläche des Gehäuses hat, statt dessen aber die Schweiß- oder Lötmasse sich über die ganze Höhe des Verschlusses erstreckt, wie es bei der Ausführungsform gemäß den Fig. 10 und 11 gezeigt ist, schützt die dünnwandige Lippe 117 des Ver-Schlusses stets die Dichtung, denn die Lippe 117 verbiegt sich in derselben Richtung wie die Gehäusewand und folgt dieser, wenn hohe Drücke im Druckbehälter auftreten. Dies ist stets der Fall, auch bei sehr großen Drücken.
Die neuen Flüssigkeitsfedern sind außerordentlich widerstandsfähig und von langer Lebensdauer.

Claims (5)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Flüssigkeitsfeder, bestehend aus einem Druckzylinder und einem in diesen tauchenden Kolben, wobei der Druckzvlinder an einem Ende durch ein Verschlußstück abgeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußstück (35, 92,111) aus einem Bodenstück (36) und einem in den Druckzylinder hineinragenden, zylinderförmigen Seitenrand f37, 73, 112) besteht, der eine in eine ringförmige Schneide (52, 72) auslaufende, sich an die Druckzylinderwand (22, 78,105, 113) anlegende elastische Lippe (60, 84,101,117) aufweist.
2. Flüssigkeitsfeder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Außendurchmesser des Verschlußstücks (111) kleiner ist als der Innendurchmesser des Druckzylinders (110) und der Zwischenraum mit Lot- oder Schweißmasse (114) ausgefüllt ist (Fig. 10 und 11").
3. Flüssigkeitsfeder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Außendurchmesser des Verschlußstückes (35) nahe der Schneide (52) der Lippe (60) dem Innendurchmesser des Druckzylinders (22) entspricht, während der Außendurchmesser des übrigen Teiles des Verschlußstückes (35) kleiner ist als der Innendurchmesser des Druckzylinders (22) und der Zwischenraum mit Lot- oder Schweißmasse ausgefüllt ist (Fig. 1 bis 3).
4. Flüssigkeitsfeder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Innenfläche des Druckzylinders (78) eine ringförmige Verdickung (82) vorgesehen ist, gegen die der Rand (84) der ringförmigen Lippe des Verschlußstückes (35') anliegt, während der Zwischenraum zwischen der Druckzylinderwand und dem übrigen Teil der Mantelfläche des Verschlußstückes (35') mit Lot- oder Schweißmasse ausgefüllt ist (Fig. 4 bis 6).
5. Flüssigkeitsfeder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mantelfläche des Verschlußstückes (92) nur in einigen Punkten (108, 108', 108") nahe dem lippenförmigen Rand mit der Innenfläche des Druckzylinders (90) in der Ruhelage der Flüssigkeitsfeder in Berührung ist, während der übrige Teil der Mantelfläche des Verschlußstückes (92) Abstand zur Innenwand des Druckzylinders hat, der mit Schweiß- oder Lötmasse ausgefüllt ist (Fig. 7 bis 9).
45 In Betracht gezogene Druckschriften:
Britische Patentschriften Nr. 560 047, 560 048,
217.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 609 839/214 3.57
DEW9905A 1952-03-12 1952-11-08 Fluessigkeitsfeder Pending DE1004434B (de)

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US316494XA 1952-03-12 1952-03-12

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