DE3144632A1 - Miniaturabdichtung - Google Patents
MiniaturabdichtungInfo
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- G04—HOROLOGY
- G04B—MECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
- G04B37/00—Cases
- G04B37/08—Hermetic sealing of openings, joints, passages or slits
- G04B37/10—Hermetic sealing of openings, joints, passages or slits of winding stems
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Description
31U632
Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Es gibt zahlreiche Abdichtungen für die Aufzugskronen von Uhrwerken,
die für extra flache Uhren mit einer Dicke von unter 4 mm und somit sehr dünnen Gehäusen oder Gehäuseringen nicht
voll zufriedenstellen.
Die Vorrichtungen nach den CH-PS 25 0 115, 448 903, 496 273,
DE-OS 2 033 125 oder US-PS 3 525 211 sehen eine Hülse oder
ein Rohr vor, das die Stange des Aufzugs erhöht, wodurch dessen Durchmesser stark vergrössert und ein dicker Gehäusering
erforderlich ist.
Es gibt weitere Vorrichtungen mit einer Dichtung in einer Ringnut der Aufzugsstange. Bei derartigen Ausführungen wird
die Länge der Aufzugsstange vergrössert, da deren Durchmesser
an der Stelle der Ringnut für das Durchbohren zu gering ist. Andererseits muss die radiale Dicke des Gehäuseringes erhöht
werden, um eine Verschiebung der Dichtung längs der axialen Verschiebungen der Aufzugskrone zu ermöglichen.
Es gibt auch noch Abdichtungen gemäss den CH-PS 210 633,
252 164, die eine einteilige rohrförmige Dichtpackung haben oder durch einen Stapel aus mehreren Scheiben gebildet sind,
die in einer im Gehäuse ausgebildeten Kammer untergebracht sind. Die Abdichtungen und die Elastizität dieser Packung
sind so beschaffen, dass bei der Einführung der Aufzugsstange
in die Packung die Abdichtung zwischen der Aufzugsstange und dem C^häuse durch Verdichtung der Packung erfolgt. Bei diesen
Ausführungsformen hält ein in das äussere Ende des Sitzes
eingepresster Ring die Packung an ihrem Ort.
3H4632
- 4 Diese Vorrichtungen haben mehrere Nachteile:
(a) Die Dichtung oder Packung kann nicht ohne Herausziehen des eingepressten Rings gewechselt werden. Dies erfordert
ein Spezialwerkzeug und eine qualifizierte Arbeitskraft.
Ausserdem ist bei Golduhren die Gefahr der Beschädigung des Gehäuses während dieses Vorgangs gross.
(b) Bei extra flachen Uhren können diese Vorrichtungen nicht verwendet werden. Der Haltering für die Packung ist derart
klein (er hat z. B. einen Aussendurchmesser von 1,7 mm
und eine Dicke von 0,2 mm), dass deren Befestigung am Gehäuse durch Einpressen unmöglich ist. Die für ein
derartiges Einpressen am Durchmesser des Sitzes und am Durchmesser des Rings erforderlichen Toleranzen sind
unmöglich einzuhalten.
Ausserdem muss bei Gehäusen aus Gold oder Edelmetallen der Ring ebenfalls aus Gold oder Edelmetall bestehen, damit
Korrosionserscheinungen vermieden werden und damit dieser Ring wegen der so geringen Abmessungen keinen ausreichenden
Widerstand mehr hat, um ein Einpressen ohne Verformen zu ermöglichen.
Schliesslich ist es gemäss den Anordnungen bezüglich der Anwendung
der schweizerischen Gesetzgebung auf die Kontrolle von Edelmetallen unbedingt erforderlich, dass jedes Teil,
das mit einem Uhrgehäuse ein Ganzes bildet, aus demselben Material, Metall und Feinheitsnummer, besteht.
Aus allen diesen Gründen können die aus diesen beiden schweizer
Patentschriften bekannten bisherigen Vorrichtungen nicht verwendet werden für die Abdichtung eines extra flachen Uhrgehäuses
aus Edelmetall und eines Steuerelements, Drückers oder Aufzugs.
31U632
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Vorrichtung der eingangs angegebenen Art/ die die Nachteile des Standes der
Technik vermeidet.
Gegenstand der Erfindung ist eine Miniaturabdichtung zwischen
einem usseren Steuerelement und einem extra flachen und aus Edelmetall bestehenden Gehäuse einer Uhr, mit einer die
Stangen des Steuerelements umgebenden Dichtung in einer Ausnehmung, die im Gehäuse oder des Gehäuseringes auf einer gewissen
Breite der Bohrung für den Durchtritt der Stange ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtung eine
sehr biegsame Ringdichtung ist, dass die Ausnehmung, in der die Dichtung untergebracht ist, aus einer Ringnut besteht,
deren Tiefe etwa gleich ihrer Breite ist, dass die Breite der Ringnut kleiner als 1/3 der Dicke des Gehäuses oder
des Gehäuseringes ist, und dass die Ringnut an ihren beiden Seiten durch einen Teil gebildet ist, der aus demselben Material
wie das Gehäuse besteht und mit diesem einteilig ausgebildet ist.
Im folgenden werden zwei Ausführungsformen der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt längs der Achse des Rohrs einer Aufzugskrone ;
Fig. 2 eine Variante im Detail.
Eine Abdichtungsvorrichtung zwischen einem äusseren Steuerelement und einem Uhrgehäuse oder einem Gehäusering dient
speziell zur Abdichtung zwischen eine Gehäusering eines extra flachen Gehäuses mit einer Dicke von weniger als 4 mm,
die in gewissen Fällen bis zu 2 mm gehen kann, und dem Rohr einer Aufzugskrone, das gegenüber des Gehäuseringes Axial-
und Winkelverschiebungen ausführen muss.
«β ο a *
6 .
Ein derartiges Gehäuse kann beispielsweise einen Durchmesser von 24 bis 32 mm und eine Wanddicke in der Grössenordnung
von 1,3 mm haben.
Gemäss Fig. 1 hat der Gehäusering 1 eine durchquerende, zwei
mit einem Durchmesser in der Grössenordnung von 1,05 mm für den Durchtritt des Rohrs 3 mit einem Durchmesser 0,95 mm
eine Aufzugskrone 4. Die Innenwand der Kammer 2 hat in Nähe
der Aussenflache 5 des Gehäuserings eine Ringnut 6 mit einem
maximalen Durchmesser von 1,53 mm und einer Höhe von etwa 0,4 mm. Beim dargestellten Beispiel ist die axiale äussere
Wand der Ringnut mittels eines Rings 7 ausgeführt, der mit dem Gehäuse einteilig verbunden ist durch Löten oder
Kleben in einen zur Kammer 2 koaxialen Sitz, der ebenfalls
in der Schulter ausgebildet ist. Der Ring ist, wie der Gehäusering 1, ebenfalls aus Edelmetall hergestellt.
In Anbetracht der Abmessungen des Rings 7 mit einem Innendurchmesser
von 1,25 mm, einem Aussendurchmesser von 1,7 mm
und einer Höhe von 0,2 mm ist es unmöglich, ihn für seine Aufnahme in den Sitz im Gehäuse einzupressen, und zwar weil
die Toleranzen für ein derartiges Einpressen nicht ausführbar sind oder weil der Ring beim Einpressen verformt wird.
Deswegen wird der aus demselben Edelmetall, Gold oder Platin, wie der Gehäusering oder das Gehäuse hergestellte Ring in
seine Stellung geklebt oder gelötet.
Bei der Variante von Fig. 2 ist die Ringnut 6 unmittelbar
in das Material des Gehäuseringes eingearbeitet.
In der Ringnut 6 ist eine sehr biegsame Ringdichtung 8 angeordnet,
deren Dicke der Breite der Ringnut 6 entspricht, so dass sie in dieser gehalten wird. Der Aussendurchmesser
der Ringdichtung 8 von etwa 1,6 mm entspricht etwa dem Grunddurchmesser der Ringnut 6, während der Innendurchmesser der
Ringnut kleiner als der Aussendurchmesser des Rohrs 3 der
Aufzugskrone 4 ist.
31U632
Wenn somit die Aufzugskrone eingesetzt wird, wird die Ringdichtur,
6 elastisch verformt und legt sich kräftig an die Wände de? Ringnut 6 und an die äussere Zylinderfläche des
Rohrs 3 an zur Bildung einer Abdichtung zwischen dem Aufzug und dem Gehäusering.
Bei dieser Ausführungsform haben Versuche gezeigt, dass
eine Abdichtung bis zu einem Druck von mehreren Atmosphären, z. B. 4 at, mittels einer einfachen Dichtung ohne überflüssigem
Teil gewährleistet ist.
überdies wird die Dichtung gut durch die Ringnut gehalten
und kann sich während der axialen Verschiebungen des Aufzugs weder verschieben noch abnutzen, wobei die glatte Oberfläche
des Rohrs unter Gewährleistung der Abdichtung in der Ringdichtung 8 gleitet.
Der Gehäusering wird nicht geschwächt. Da die Abmessung der Ringnut 6 gering ist, kann die radiale Dicke des Gehäuseringes
sehr gering gehalten werden.
Die Höhe der Ringnut ist kleiner als 1/3 der Dicke der Gehäusewand,
die daher nicht geschwächt wird.
Das Rohr 3 hat keine Ringnut und kann jenseits der Ringdichtung 8 zur Aufnahme der Aufzugsstange durchbohrt werden, so dass
der Aussendurchmesser des Gehäuseringes und auch die Länge des Rohrs 3 verringert werden können.
Es ist wichtig, dass die Ringdichtung torusförmig und biegsam
ist, damit sie ohne Herausnehmen des Rings 7 in die Ringnut eingesetzt werden kann. Der Austausch einer Ringdichtung kann
somit ohne jeglichen Eingriff am Gehäuse vorgenommen werden.
Die vorliegende Lösung ist sehr einfrach, robust und ycsLattct
die Beseitigung der Nachteile der bekannten Vorrichtungen für exta flache Uhren.
Leerseite
Claims (4)
- PatentanwälteBEETZ-LAMPRECHT-BEETZ
8QQQ München 22 - Stejnsdorfstr. IO4 *· ι56-33.oIoP(33.olIH) lo. Nov. 1981BOUCHET-LASSALE S.A. 12 11 Genf 4, SchweizMiniaturabdichtungAnsprücheMiniaturabdichtung zwischen einem äusseren Steuerelement und einem extra flachen und aus Edelmetall bestehenden Gehäuse einer Uhr,- mit einer die Stange des Steuerelements umgebenden Dichtung in einer Ausnehmung, die in der Wand des Gehäuses um einen Teil des Gehäusedurchtritts für die Stange ausgebildet ist,dadurch gekennzeichnet ,- dass die Ausnehmung einer Ringnut (6) ist, deren Tiefe etwa gleich deren Breite ist,- dass die Breite der Ringnut (6) kleiner als ein Drittel der Wandstärke des Gehäuses ist und- dass die Ringnut (6) an ihren beiden Seiten durch einen Teil gebildet ist, der aus demselben Material wie das Gehäuse (1) besteht und mit diesem einteilig ausgebildet ist. - 2. Miniaturabdichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,56-7341 + 760431U632- dass die Dichtung (8) ringförmig und ausreichend biegsam ist zum Einsetzen in die und Herausnehmen aus der Ringnut (6) .
- 3. Miniaturabdichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,- dass die Ringnut (6) in das Material des Gehäuses (1) eingearbeitet ist.
- 4. Miniaturabdichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,- dass die Ringnut (6) zur Aussenseite des Gehäuses (1) durch einen Ring (7) begrenzt ist, der aus demselben Edelmetall wie das Gehäuse (1) besteht und in einen zur Ringnut (6) koaxialen Sitz geklebt oder gelötet ist.
Applications Claiming Priority (2)
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CH832480 | 1980-11-10 | ||
CH427081A CH644979GA3 (en) | 1981-06-29 | 1981-06-29 | Miniature waterproofing device between an external control member and an ultra-flat watch case made of precious metal |
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Family Applications Before (1)
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- 1981-10-28 GB GB8132481A patent/GB2087602B/en not_active Expired
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: JEAN LASSALE S.A., 1227 CAROUGE, GENF, CH |
|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8131 | Rejection |