DE636408C - Gluehkoerper fuer mittelbar oder unmittelbar geheizte Kathoden - Google Patents
Gluehkoerper fuer mittelbar oder unmittelbar geheizte KathodenInfo
- Publication number
- DE636408C DE636408C DEA75609D DEA0075609D DE636408C DE 636408 C DE636408 C DE 636408C DE A75609 D DEA75609 D DE A75609D DE A0075609 D DEA0075609 D DE A0075609D DE 636408 C DE636408 C DE 636408C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- wires
- incandescent body
- body according
- stranding
- stranded
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J1/00—Details of electrodes, of magnetic control means, of screens, or of the mounting or spacing thereof, common to two or more basic types of discharge tubes or lamps
- H01J1/02—Main electrodes
- H01J1/13—Solid thermionic cathodes
- H01J1/20—Cathodes heated indirectly by an electric current; Cathodes heated by electron or ion bombardment
- H01J1/22—Heaters
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J1/00—Details of electrodes, of magnetic control means, of screens, or of the mounting or spacing thereof, common to two or more basic types of discharge tubes or lamps
- H01J1/02—Main electrodes
- H01J1/13—Solid thermionic cathodes
- H01J1/15—Cathodes heated directly by an electric current
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J1/00—Details of electrodes, of magnetic control means, of screens, or of the mounting or spacing thereof, common to two or more basic types of discharge tubes or lamps
- H01J1/02—Main electrodes
- H01J1/13—Solid thermionic cathodes
- H01J1/15—Cathodes heated directly by an electric current
- H01J1/18—Supports; Vibration-damping arrangements
Landscapes
- Solid Thermionic Cathode (AREA)
Description
Die bekannten Glühkathaden haben im Betrieb im allgemeinen nicht über ihre ganze
wirksame Länge dieselbe Temperatur. Spannt man z. B. zwischen zwei Stützen 1 und 2
(vgl. Abb. 1), von denen eine oder beide als Federn ausgebildet sein können, einen
Draht 3 aus, der im Verhältnis zu seinem Durchmesser nicht sehr lang ist, so wird beim
Stromdurchgang die Temperaturverteilung sehr ungleichmäßig sein, da der Einfluß der
Endabkühlung .sich von beiden Seiten bis in die Mitte des Drahtes erstreckt.
Eine solche Ternperaturverteilung ist in Abb. 2 dargestellt. Die eingetragene Kurve I
zeigt dieTemperaturverteilung an einem nach Abb. ι angeordneten Glühdraht. Die Temperatur
fällt von 10250 in der Mitte bis auf-etwa
800° ab. Diese Temperatur herrscht in einer Entfernung von etwa 1,5 mm von den
Enden des Drahtes, also an einer Stelle, an der die Kathode an sich noch wirksam sein
sollte. Dieser steile Temperaturabfall an den Enden macht sich infolge der Temperaturabhängigkeit
der Emission noch viel mehr bees merkbar, als es sich aus dem dargestellten Temperaturverlauf ergibt. Derartige Störungen
treten sowohl'bei unmittelbar geheizten Kathoden auf, die etwa so gebaut sein können,
wie es in Abb. 1 dargestellt ist, als auch bei mittelbar geheizten Kathoden, die mit
einem in ähnlicher Weise ausgebildeten Heizdraht erwärmt werden.
Es sind schon verschiedene Mittel vorgeschlagen, um die Störungen der ungleichmäßigen
Temperaturverteilung .zu beseitigen. Diese Mittel haben sich aber nicht in allen
Fällen bewährt. Insbesondere versagen sie auch bei unmittelbar geheizten Kathoden. Die
Erfindung gibt ein einfaches Mittel, für die ganze Länge der wirksamen. Kathode eine
gleichmäßige Temperaturverteilung zu erzielen. ^ - - .
Nach der Erfindung wird für mittelbar oder unmittelbar geheizte Kathoden ein aus
mehreren miteinander zu einem Seil verflochtenen Drähten bestehender Glühkörper
verwendet, bei dem sich die Verseilung nur über den für die Emission wirksamen Teil des
Glühkörpers erstreckt, und daß mindestens zwei Einzeldrähte von den Endpunkten der
Verseilung zu den Befestigungspunkten an den Trag- oder Spannvorrichtungen auseinanderlaufen.
Diese Trag- oder Spannvorrichtungen dienen gleichzeitig zur Zuführung des Heizstromes und wenigstens bei den unmittelbar
geheizten Kaihoden, die von dem Erfindungsgedanken
Gebrauch machen, auch zur Zuführung des Kathodenstromes. Im allgemeinen
wird man die Befestigungspunkte der Drähte in einer Ebene anordnen. In einzelnen
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dr.-Ing. Konrad Meyer in Berlin-Schmargendorf.
6364O&
Fällen kann es aber zweckmäßig sein, sie so zu verteilen, daß die Kathode im Raum versteift
wird. Zu diesem Zweck werden Bei-,, spielsweise drei Drähte an jeder Seite dsc;
Kathode derart an den Trag- und Sparing
vorrichtungen befestigt, daß die Befestigung^ ;,
punkte an den Ecken eines gleichseitigen'" Dreiecks liegen, dessen Ebene sich- senkrecht
zum Glühfaden erstreckt. Bei einer solchen ίο Anordnung bilden die' nicht verseilten Enden
des Heizfadens gewissermaßen geheizte Stromzuführungen. Da "diese geheizten
Stromzuführungen seitlich von der Kathode "wegführen, kann ihre Länge wesentlich
größer sein als bei einem geraden Draht, der sich in der Verlängerung der Kathode, erstreckt.
.Die Wärnieverluste sind schon aus ,diesem (Gründe besonders1 gering. Um diese
Wirkung noch zu erhöhen, können die freien Enden vorteilhaft einen Winkel von nur
wenig mehr als 90° mi't dom verseilten Teil
einschließen.
Durch den Glühkörper nach der Erfindung
ist eine Einrichtung geschaffen, bei der der technische Fortschritt, . daß . der Glühfaden
längs des ganzen emittierenden Teiles eine
gleichmäßige Temperatur besitzt, durch -ein
Mittel erreicht wird, das dem Glühkörper •gleichzeitig eine für ih"e'Enussio.'n;hoehst ökonomische
große Oberfläche verleiht; .-■ - Eine so ausgebildete-Kathode ist* iri- Abb. 3
■dargestellt: "An den Stromzuführungen und
•Haltern ι" und 2 sind-zwei Drähte4 und S
-befestigt. Diese Drähte sind* über ihren mittleren Teil miteinander und mit einem dritten
Nickeldraht verseilt. .
ί' Eine günstige Wirkung wird bereits bei Verwendung von zwei 'Drähten erzielt. Es
ist aber möglich, die Wirkung noch zu verbessern durch die Verwendung von mehr als
zwei Drähten, die nicht alle zu den Spannvorrichtungen
'hinführen, insbesondere von drei Drähten, von denen nur zwei an den
Spannvorrichtungen befestigt sind. Einer oder mehrere der 'Drähte sind bei' solchen Anordnungen
.an den Enden, der Verseilung herausgeschnitten und dienen nur zur Verstärkung des verseilten Teiles. Die: den verseilten
: Drähten zugefügten- Drähte können -auch besonders steif gewählt sein, um die
Kathode starrer zu mächen: Padurch, daß
man die. verseilte Strecke' durch einen oder
mehrere zusätzliche Drähte verstärkt,, die natürlich auch aus verschiedenen Werkstoffen
bestehen und.verschiedene Durchmes_ser und Längen haben.können, kann das Verhältnis
des Querschnitts'der die Wärmeableitung ver-•
ursachehden Teile- des. Heizfadens;zu."dem
Querschnitt des wirksamen Teiles fast beiiebig klein gewählt werden, so daß damit die
Temperatur der Zuleitungen noch weifer:
erhöht wird. Hierdurch erreicht man eine vollständige Ausgleichung der Endabkühlung
.und im Bedarfsfalle sogar eine Überhöhung Vicfer Temperatur an den Enden. Durch die
■Wahl verschiedener Stoffe können auch verschiedene
Eigenschaften vereinigt werden; so Verhält man durch Wolfram für die ganz
durchgeführten Drähte und Nickel oder Platin für den kürzeren, dem verseilten Teil
zugefügten- Draht gleichzeitig eine hohe Festigkeit und ein gutes Haften eines EmissiönsstoftesT
Die Kurve II der Abb. 2 zeigt den Temperaturverlauf für eine einfache, mittelbar geheizte
Kathode nach der Erfindung. Zwei an den Stromzuführungen 1 und 2 befestigte
Nickeldrähte 4 und 5 sind in der Mitte mit einem dritten Nickeldraht verdreht, wie es in
der Abb. 3 dargestellt ist. Die-Drähte sind ebenso wie die der Messung für die Kurve I
blank gelassen, um eine genaue Temperaturmessung zti ermöglichen." Bei gleicher Ka-,.thodenlänge
zw.ischen-den.-Stützen hat diese einfache Anordnung· nach der Erfindung für
die gleiche wirksame Kathodenstrecke nur noch ein Temperättirgeiälle von 1020 ° auf
970 °. Bei Anwendung der weiteren angegebenen Hilfsmittel kann auch dieses Gefälle
noch beseitigt Werden,-falls es erforderlich sein sollte. ■ ' ■ ■
Nach den-vorstehend angegebenen Grundsätzen
können sowohl unmittelbar geheizte Glühkäthoden als· auch die Heizfäden mittelbar'
geheizter Glühkathoden ausgebildet werden. Bei unmittelbar- geheizten Glühkathoden
enthalten zweckmäßig einige oder alle Drähte Thoriumoxyd. Als Emissionsstofie
können ferner alle bekannten hochemittierendferr Stoffe/wie z.-B. Bariumoxyd, benutzt
werden. Als Werkstoffe für die Drähte kommen in erster Linie Wolfram oder Molybdän
und. Nickel oder die Platinmetalle in Betracht. Wolfram ist besonders vorteilhaft
wegen seiner hohen Festigkeit auch bei höheren Temperaturen. Nickel hat den Vorteil, daß
die· hochemittierenden Stoffe gut auf ihm haften. Im Bedarfsfalle können die Kathoden
und insbesondere ihre Enden mit einem Stoff geringer Wärmeabstrahlung,· z.B. Kupfer, no
Silber oder Gold, bedeckt werden.
Die Kathode nach der Erfindung eignet sich- vor allem für HOchvakuumentladungsröhren,
wie Sende- und Empfängerröhren.
. ' . · 11S
Claims (7)
- Patentansprüche:i. Glühkörper für mittelbar oder un-.;. _; mittelbar geheizte Kathoden, der aus mehreren miteinander zu einem Seil verflochtenen Drähten besteht, dadurch ge-.■ kennzeichnet j daß sich die Verseilung nur686408über den für die Emission wirksamen Teil des Glühkörpers erstreckt, und daß mindestens zwei Einzöldrähte von den Endpunkten der Verseilung zu den Befesti-. gungspunkten an den Trag- oder Spann: vorrichtungen auseinanderlaufen.
- 2. Glühkörper nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß drei der Einzeldrähte über die Verseilung hinaus verlängert sind, und daß die Befestigungspunkte dieser Drähte jeweils in einer zur Achse des verseilten Teiles senkrecht stehenden Ebene liegen, und zwar an den Ecken eines gleichseitigen Dreiecks.
- 3. Glühkörper nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der Drähte nur bis zu den Enden der Verseilung geführt sind.
- 4. Glühkörper nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die verseilten ao Drähte verschiedenen Durchmesser haben oder aus verschiedenen Werkstoffen bestehen.
- S- Glühkörper nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die auseinanderlaufenden Drähte mit dem verseilten Teil einen Winkel von wenig mehr als 900 einschließen.
- 6. Glühkörper nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß einige oder alle Drähte des verseilten Teiles Thoriumoxyd enthalten.
- 7. Glühkörper nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der verseilte Teil mit hochemittierenden Stoffen, z. B. Bariumoxyd, bedeckt ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL43585D NL43585C (de) | 1935-03-20 | ||
DEA75609D DE636408C (de) | 1935-03-20 | 1935-03-20 | Gluehkoerper fuer mittelbar oder unmittelbar geheizte Kathoden |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA75609D DE636408C (de) | 1935-03-20 | 1935-03-20 | Gluehkoerper fuer mittelbar oder unmittelbar geheizte Kathoden |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE636408C true DE636408C (de) | 1936-10-10 |
Family
ID=6946506
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA75609D Expired DE636408C (de) | 1935-03-20 | 1935-03-20 | Gluehkoerper fuer mittelbar oder unmittelbar geheizte Kathoden |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE636408C (de) |
NL (1) | NL43585C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE739644C (de) * | 1939-04-02 | 1943-10-01 | Sueddeutsche Telefon App Kabel | Direkt oder indirekt geheizte Gluehkathode fuer Elektronenroehren |
-
0
- NL NL43585D patent/NL43585C/xx active
-
1935
- 1935-03-20 DE DEA75609D patent/DE636408C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE739644C (de) * | 1939-04-02 | 1943-10-01 | Sueddeutsche Telefon App Kabel | Direkt oder indirekt geheizte Gluehkathode fuer Elektronenroehren |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NL43585C (de) |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2011615B2 (de) | Gluehkathode | |
DE636408C (de) | Gluehkoerper fuer mittelbar oder unmittelbar geheizte Kathoden | |
AT153667B (de) | Glühkathode. | |
DE405857C (de) | Gluehkathode fuer Mikrophone mit ionisierter Gasstrecke | |
DE1639463C3 (de) | Elektronenquelle und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
AT136790B (de) | Kathode für Entladungsröhren mit indirekter Heizung. | |
DE4134998A1 (de) | Vakuumfluoreszenzanzeigeroehre | |
CH191326A (de) | Glühkathode. | |
DE1565732A1 (de) | Heizleiter | |
AT126233B (de) | Träger für eine Leuchtröhre. | |
DE721331C (de) | Elektronenroehre, in der zwei Gitter so angeordnet sind, dass die Draehte des von der Kathode weiter entfernten, betriebsmaessig positiv vorgespannten Gitters im Elektronenschatten des anderen Gitters liegen | |
DE818536C (de) | Kathode, insbesondere fuer Elektronen-Entladungsgeraete | |
DE936815C (de) | Direkt geheizte Gluehkathode fuer Elektronenroehren | |
DE713309C (de) | Verbindungsglied fuer Masten oder Rohre, insbesondere Stabantennen | |
DE907677C (de) | Unmittelbar geheizte, aus zwei in einer gemeinsamen Zylinderflaeche liegenden Wendeln bestehende Kathode | |
DE704999C (de) | Elektronenroehre mit Gluehkathode, koaxial zu dieser angeordneter Anode und mindestens einer die Kathode zylindermantelfoermig vollkommen umschliessenden Gitterelektrode | |
DE628379C (de) | Federnde, als Stromzufuehrung dienende Halterung fuer Gluehkathodenfaeden o. dgl. von Entladungsroehren | |
DE723909C (de) | Indirekt geheizte Metalldampfkathode fuer Elektronenroehren | |
DE1541019C3 (de) | Wanderfeldröhre mit einer wendeiförmigen Verzögerungsleitung | |
DE616418C (de) | Elektrische Entladungsroehre mit einer durch einen im wesentlichen gestreckten Gluehfaden indirekt geheizten Kathode | |
DE605143C (de) | Gluehkathode fuer Hochvakuumentladungsroehren | |
AT154772B (de) | Aus streifenförmigen Metallfolien zusammengesetzter Projektionsschirm für Kinematographie. | |
DE606578C (de) | Vorrichtung zum Befestigen von Leuchtroehren fuer Reklamezwecke o. dgl. an einem Schilde mittels elastischer Haltemittel | |
DE653904C (de) | Indirekt geheizte Gluehkathode fuer Entladungsgefaesse | |
DE707223C (de) | Rohrfoermige, mittelbare geheizte Kathode fuer Mehrfachroehren |