DE1541019C3 - Wanderfeldröhre mit einer wendeiförmigen Verzögerungsleitung - Google Patents
Wanderfeldröhre mit einer wendeiförmigen VerzögerungsleitungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Wanderfeldröhre mit einer wendeiförmigen Verzögerungsleitung, deren
Windungen über mindestens zwei sich axial erstreckende isolierende Stützstäbe, die durch ringförmige metallene
Klemmglieder zusammengehalten sind, abgestützt sind.
Da die Verzögerungsleitung einer derartigen Wanderfeldröhre von Magneten umgeben wird, ist es wünschenswert,
den Durchmesser des Glaszylinders, in dem sich die Verzögerungsleitung befindet, möglichst klein
zu halten, um Magnete mit verhältnismäßig kleinen Abmessungen verwenden zu können.
Es ist daher auch wichtig, die aus Glas oder keramischem Werkstoff bestehenden, die Wendel der Verzögerungsleitung
abstützenden Stützstäbe möglichst dünn auszuführen. Derartige dünne Stützstäbe müssen
jedoch zwischen ihren Enden, vorzugsweise an mehreren Stellen, von z. B. ringförmigen Klemmgliedern zusammengehalten
werden, damit sie mit der Verzögerungsleitung ein steifes Ganzes bilden.
Ein Nachteil besteht doch darin, daß diese metallenen ringförmigen Klemmglieder Reflexionen verursachen.
Insbesondere dann, wenn eine größere Anzahl über die axiale Länge verteilter Klemmglieder verwendet
werden, treten zahlreiche Reflexionen auf, die die Wirkung der Verzögerungsleitung beeinträchtigen.
Auch durch schmale Klemmringe, wie in Fig. IA der US-PS 31 21 819 gezeigt, werden diese störenden Reflexionen
nicht vermieden.
Bekanntlich können Reflexionen dadurch gedämpft werden, daß Metallringe beiderseits eines Dämpfungsgliedes angebracht werden, das seinerseits zwischen
zwei Teilen einer Verzögerungsleitung angeordnet werden kann. Die gleiche Wirkung kann jedoch dadurch
erzielt werden, indem ein dämfpender Belag mit allmählich zunehmender Dämpfungswirkung auf den
Stützstäben angebracht wird. Dadurch kann jedoch das Auftreten von Reflexionen an metallenen Klemmgliedern
nicht verhindert werden, so daß die Wirkung der Verzögerungsleitung noch immer von den Reflexionen
beeinträchtigt wird.
Die Aufgabe der Erfindung bestand daher darin, eine Wanderfeldröhre ohne störende Refelxionen zu schaffen,
so daß also die Wirkung dei Verzögerungsleitung dieser Wanderfeldröhre nicht beeinträchtigt wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe werden die Stützstäbe zwar durch ringförmige metallene Klemmglieder zusammengehalten,
aber die Wirkung der Verzögerungsleitung wird nicht beeinträchtigt, wenn nach der Erfindung
jedes Klemmglied aus zwei Klemmstreifen besteht, die mit einem Abstand von der Länge eines Viertels
der Betriebswellenlänge nebeneinander angeordnet sind. In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann
die Breite jedes Klemmstreifens 1/12 der Betriebswellenlänge betragen.
Auch kann nach der Erfindung das Verhältnis zwischen dem mittleren Radius jedes der' Klemmstreifen
und dem mittleren Radius der wendeiförmigen Verzögerungsleitung zwischen 1 und 3 liegen.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand eines Ausführungsbeispiels in der Zeichnung näher erläutert. Es
zeigt
F i g. 1 einen Teil einer bekannten Ausführungsform einer Verzögerungsleitung,
F i g. 2 einen Querschnitt der Verzögerungsleitung nach Fig. 1,
F i g. 2 einen Querschnitt der Verzögerungsleitung nach Fig. 1,
F i g. 3 einen Teil einer Verzögerungsleitung nach der Erfindung,
Fig.4 eine graphische Darstellung von Spannungsrefelxionen,
gemessen am Ausgang der Wanderfeldröhre.
In F i g. 1 ist mit 1 die wendelförmig gewickelte Verzögerungsleitung
einer Wanderfeldröhre bezeichnet. Die Wendel dieser Leitung ist zwischen drei keramische
Stützstäbe 2 eingeklemmt. Einige ringförmige Klemmstreifen 3 halten die Stützstäbe 2 zusammen.
Die durch einen derartigen Klemmstreifen 3 herbeigeführte nachteilige Refelxion ist in F i g. 4 dargestellt, in
der die Größe der Spannungsreflexionen in Abhängigkeit von der Frequenz angegeben ist. Die Kennlinie 5
gibt die Reflexionen für eine kalte Röhre an, die also außer Betrieb ist. Die Kennlinie 6 bezeichnet die Reflexionen,
die durch den in F i g. 1 dargestellten Klemmstreifen 3 herbeigeführt werden und für die betriebswärme
Röhre gelten.
Nach der Erfindung werden die Klemmstreifen 3 durch je zwei schmalere Klemmstreifen 4 ersetzt, die in
einem Abstand von 1/4 λ (λ = Betriebswellenlänge) voneinander angeordnet sind. Dadurch erzeugen die
Klemmstreifen 4 Reflexionen mit gleicher Amplitude und mit entgegengesetzter Phase, so daß sie sich gerade
ausgleichen. Dies ist aus Kennlinie 7 der F i g. 4 ersichtlich. Die Breite jedes Streifens 4 ist vorzugsweise
etwa 1/12 A. Die Klemmstreifen 4 können gegebenenfalls aus einigen Drahtwindungen bestehen, die anein-'
ander anliegen und durch Verlöten miteinander verbunden sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Wanderfeldröhre mit einer wendeiförmigen Verzögerungsleitung, deren Windungen über mindestens
zwei sich axial erstreckende isolierende Stützstäbe, die durch ringförmige metallene
Klemmglieder zusammengehalten sind, abgestützt sind, dadurch gekennzeichnet, daß jedes
Klemmglied aus zwei Klemmstreifen (4) besteht, die mit einem Abstand von der Länge eines Viertels der
Betriebswellenlänge nebeneinander angeordnet sind.
2. Wanderfeldröhre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite jedes Klemmstreifens
(4) 1/12 Betriebswellenlänge beträgt.
3. Wanderfeldröhre nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis zwischen
dem mittleren Radius jedes der Klemmstreifen (4) und dem mittleren Radius der wendeiförmigen Verzögerungsleitung
(1) zwischen 1 und 3 liegt.
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL6516782A NL6516782A (de) | 1965-12-23 | 1965-12-23 | |
NL6516782 | 1965-12-23 | ||
DEN0029700 | 1966-12-20 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1541019A1 DE1541019A1 (de) | 1970-04-09 |
DE1541019B2 DE1541019B2 (de) | 1975-08-14 |
DE1541019C3 true DE1541019C3 (de) | 1976-03-25 |
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