DE758471C - Antennenanordnung - Google Patents

Description

Es ist bereits eine Antennenanordnung bekannt, bei der ein Teil der Außenoberfläche des Außenleiters der unsymmetrischen Speiseleitung durch Einschaltung einer Sperrdrossel einen Teil des Strahlers bildet. Der Abstand der Sperrdrossel vom antennenseitigen Ende des' Außenleiters ist gleich der Länge des mit dem Innenleiter verbundenen Antennenteiles. Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ίο sowohl die Antenne als auch die als Strahlerteil wirkende Außenoberfläche des Leitungsmantels durch Verwendung von Längsreaktanzen in Form axialsymmetrischer Einsparungen im Antennen- bzw. im Mantelmaterial zu einer gleichphasig schwingenden Dipolzeile ausgebildet, welche symmetrisch zum Ende des Speiseleitungsaußenleiters liegt.

Die erfindungsgemäße Anordnung stellt

eine äußerst einfache und doch verhältnismäßig lange und daher scharf bündelnde Antennenanordnung dar, die insbesondere für Ultrakurzwellen durch ihren einfachen Aufbau und ihre geringen Verluste äußerst vorteilhaft ist.

An sich ist es bei einem durchgehenden, insbesondere als Antenne dienenden, stabförmigen Leiter bekannt, die Wirkung einer Dipolzeile, also eine Unterdrückung. der falschphasigen Halbwellen, durch axialsymmetrische Aussparungen im Leitermaterial zu erzielen, welche als Umwegleitungen für die falschphasigen Halbwellen wirken.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt die Abbildung.

Die eigentliche Antenne besteht aus zwei Teilen S₁ und S₂, deren Stromverteilung eingezeichnet isf und welche die Fortsetzung des Innenleiters I der koaxialen Speiseleitung I, A bilden. Die Umwegleitung zur Unterdrückung der falschphasigen Halbwelle wird durch das topfartige Gebilde L_A dargestellt, das durch axialsymmetrische Aussparungen im Antennenleiter erzeugt ist. Im Fall der eingezeichneten Stromverteilung muß La einen induktiven Widerstand bilden. Genau die gleiche Anordnung befindet sich auch auf dem Außenmantel A, wobei wiederum eine durch Aussparungen im Mantel erzeugte Umwegleitung L^ Verwendung findet. Der eigentliche Sperrtopf T zur Mantelwellenunterdrückung (Sperrtöpfe als Sperrglieder auf Antennenzuleitungen sind an sich bekannt) ist unterhalb des strahlenden Teiles angeordnet und in der gleichen Weise als axialsymmetrische Einsparung ausgebildet.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE:

   i. Antennenanordnung, bei der ein Teil der Außenoberfläche des Außenleiters der unsymmetrischen Speiseleitung durch An-Ordnung eines Sperrgliedes in einem Abstand vom antennenseitigen Ende des Außenleiters, der gleich der Länge des mit dem Innenleiter verbundenen Antennenteiles ist, einen Teil des Strahlers bildet, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Antenne als auch die als Strahlerteil wirkende Außenoberfläche des Leitungsmantels durch Verwendung von Längsreaktanzen in Form axialsymme^ irischer Einsparungen im Antennen- bzw. im Mantelmaterial zu einer gleichphasig schwingenden Dipolzeile ausgebildet ist, welche symmetrisch zum Ende des Speiseleitungsaußenleiters liegt.
2. 2. Antennenanordnung nach Anspruch 1, dadurch -gekennzeichnet, daß das Sperrglied als Topfkreis in gleicher Weise wie die Längsreaktanzen durch eine axialsymmetrische Einsparung im Mantel- material gebildet ist.