DE1129191B - Richtantenne fuer sehr kurze elektromagnetische Wellen - Google Patents

Richtantenne fuer sehr kurze elektromagnetische Wellen

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DE1129191B
DE1129191B DES71658A DES0071658A DE1129191B DE 1129191 B DE1129191 B DE 1129191B DE S71658 A DES71658 A DE S71658A DE S0071658 A DES0071658 A DE S0071658A DE 1129191 B DE1129191 B DE 1129191B
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DE
Germany
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helix
helical
directional antenna
electromagnetic waves
short electromagnetic
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Pending
Application number
DES71658A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Rer Nat Erwin Gillitzer
Dipl-Ing Walter Stoehr
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Publication of DE1129191B publication Critical patent/DE1129191B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01QANTENNAS, i.e. RADIO AERIALS
    • H01Q11/00Electrically-long antennas having dimensions more than twice the shortest operating wavelength and consisting of conductive active radiating elements
    • H01Q11/02Non-resonant antennas, e.g. travelling-wave antenna
    • H01Q11/08Helical antennas

Landscapes

  • Aerials With Secondary Devices (AREA)
  • Variable-Direction Aerials And Aerial Arrays (AREA)

Description

  • Richtantenne für sehr kurze elektromagnetische Wellen Die Erfindung bezieht sich auf eine Richtantenne für sehr kurze elektromagnetische Wellen, bestehend aus einer Mehrfachwendel, die vor einer Reflektorfläche angeordnet ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Wendelantenne das Achsenverhältnis der Polarisation günstiger zu gestalten als bei den bisherigen bekannten Wendelantennen. Zugleich sollen auch hinsichtlich des Gewinns und der Form des Strahlungsdiagramms hinsichtlich Nebenmaxima die Verhältnisse verbessert werden.
  • Ausgehend von einer Richtantenne der einleitend beschriebenen Art wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung in der Weise gelöst, daß die Mehrfachwendel aus wenigstens drei, vorzugsweise vier, gleichen Durchmesser und gleiche Steigung aufweisenden Wendelleitern besteht, die nach Art einer mehrgängigen Schraube ineinandergreifend angeordnet sind und die bei n Wendelleitern mit einer Phasenverzögerung von 360°/n zwischen im Drehsinn der Wendel aufeinanderfolgenden Wendelleiteranschlüssen gespeist werden.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn diese Richtantenne in der Weise -als Erregerstrahler für eine Parabolspiegelantenne verwendet wird, daß sie nur wenige Windungen, bezogen auf die einzelne Wendel, vorzugsweise zwei bis vier, hat.
  • Nachstehend wird die Erfindung an Hand von zwei Ausführungsbeispielen näher erläutert.
  • In Fig. 1 ist eine Wendelantenne, bestehend aus vier Wendelleitern 1, 2, 3 und 4; in Form von Flachbandleitern gezeigt, die bei gleichem Durchmesser und gleicher Steigung in einen vorzugsweise rohrförmigen Körper 5 aus dielektrischem Material, z. B. Polyesterglasfaser, eingebettet sind. Jeder Wendelleiter hat beispielsweise 6 Windungen und ist an seinem einer Reflektorfläche 6 benachbarten Ende, die auch als Gegengewicht aufgefaßt werden kann, durch eine Öffnung in dieser - so wie in Fig. 2 angedeutet - hindurchgeführt. An diese durchgeführten Enden 7, 8, 9 und 10 sind Koaxialleitungen in der Weise angeschaltet, daß ihr Außenleiter jeweils in die aus Metall bestehende Reflektorfläche 6 übergeht, während ihr Innenleiter mit dem fortgeführten Wendelleiter verbunden ist. Die Länge dieser Koaxialleitungen 11, 12, 13 und 14 ist derart gewählt, daß sich folgende Phasenverhältnisse ergeben. Dabei ist angenommen, daß, wie dargestellt, der Wendeldrehsinn rechts gerichtet ist, in der Hauptstrahlrichtung der Wendeln betrachtet. Der Anschluß 7 hat die Phase 0°, der Anschluß 8 die Phase -90°, der Anschluß 9 die Phase -180° und der Anschluß 10 die Phase -270°. Das bedeutet vom gemeinsamen Verzweigungspunkt 16 aus eine elektrische Länge der Leitung 11 von 1, eine elektrische Länge der Leitung 12 von 1 -f- A/4, eine elektrische Länge der Leitung 13 von 1 -i- A/2 und eine elektrische Länge der Leitung 14 von 1 + 3A/4 (A = mittlere Betriebswellenlänge).
  • Durch diese Mehrfachwendel in der besonderen Speisungsart wird erzwungen, daß sich eine praktisch absolut genau zirkular polarisierte Welle im Strahlungsraum vor der Wendelantenne ergibt, im Gegensatz zu den bisher bekannten Wendelantennen. Außerdem werden bei höherem Antennengewinn die Nebenmaxima des Strahlungsdiagramms durch die erzwungene gleichmäßige Belegung der Wendel über ihren Umfang nennenswert geringer im Vergleich zu den bekannten Wendelantennen. Mit dieser Art der Speisung von der als gemeinsame Zuleitung dienenden Koaxialleitung 15 aus, die über den Verteiler 16 mit den Koaxialleitungen 11, 12, 13 und 14 verbunden ist, wird außerdem noch folgendes erreicht. Hinsichtlich der Reflexionen jedes Wendelleiters ergibt sich am Verzweigungspunkt 16, daß sich diese Reflexionen, soweit sie für jeden Wendelleiter gleich sind, gerade herausheben, wodurch eine Art Phasenkompensation erhalten wird. Vor allem bei kurzen Wendeln mit nur wenigen Windungen zeigen sich diese Vorteile besonders markant, so daß es auf diese Weise auch möglich ist, derartige Mehrfachwendelantennen als Erregerantenne für Parabolspiegel oder Linsenantennen einzusetzen, wo es bekanntlich bei möglichst kurzer Baulänge dieses Erregerstrahlers ganz besonders darauf ankommt, daß er die vorgenannten Eigenschaften hat.
  • An Stelle der gezeigten Leitungsverzweigung zu der Erzwingung der erwähnten Phasenbeziehung sind auch Symmetrierglieder anwendbar. Beispielsweise können zwei Symmetrierglieder auf der Rückseite der Reflektorfläche 6 oder auch in Form eines gemeinsamen rohrförmigen Leiters in der Achse 17 der Wendel5 vorgesehen werden, von denen die eine Symmetriervorrichtung die Anschlüsse 7, 9 und die andere die Anschlüsse 8, 10 jeweils gegenphasig speist. Die Speisung der beiden Symmetriervorrichtungen erfolgt über eine Umwegleitung von einem Viertel der mittleren Betriebswellenlänge A. Es kann auch nur ein Symmetrierglied 18 für die von zwei 180° Phasendifferenz aufweisenden Anschlüssen, z. B. 7, 9, vorgesehen werden. Die verbleibenden beiden Anschlüsse werden über Umwegleitungen von je einem Viertel der mittleren Betriebswellenlänge an die Anschlüsse 7, 9 angeschaltet (vgl. Fig. 4). Die Symmetriervorrichtungen haben den zusätzlichen Vorteil einer Blitzschutzsicherung, da sie die Wendeln galvanisch mit dem Reflektor verbinden.
  • Ähnliche Ergebnisse lassen sich auch mit einer Dreifachwendel erreichen, für die die Phasenverhältnisse, so wie in Fig. 3 gezeigt, zu wählen sind: Die ebenfalls mit 7, 8, 9 bezeichneten drei Leiter der Dreifachwendel haben Phasenunterschiede von jeweils 120°. Der Wendeldrehsinn ist gleichartig zu Fig. 1 angenommen. Die Speisung erfolgt hier zweckmäßig über Umwegleitungen, ähnlich nach Fig. 1.
  • Als vorteilhaft hat es sich zusätzlich erwiesen, wenn die der Reflektorfläche abgewandten Enden der einzelnen Wendeln über Absorberwiderstände miteinander verbunden werden. Dabei ist hinsichtlich dieser Absorberwiderstände darauf zu achten, daß diese entweder jeweils mit zwei gegenseitig 180° Phasenunterschied aufweisenden Leitern verbunden werden, oder daß von jedem Wendelleiter zu einem etwa in der Achse 17 liegenden fiktiven Sternpunkt ein Abschlußwiderstand führt, der so bemessen ist, daß sich jeweils zwischen zwei mit 180° Phasenunterschied gespeisten Wendelleitern ein praktisch reflexionsfreier Abschluß ergibt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Richtantenne für sehr kurze elektromagnetische Wellen, bestehend aus einer Mehrfachwendel, die vor einer Reflektorfläche angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Mehrfachwendel aus wenigstens drei, vorzugsweise vier, gleichen Durchmesser und gleiche Steigung aufweisenden Wendelleitern besteht, die nach Art einer mehrgängigen Schraube ineinandergreifend angeordnet sind und die bei n Wendelleitern mit einer Phasenverzögerung von 360°/n zwischen im Drehsinn der Wendel aufeinanderfolgenden Wendelleiteranschlüssen gespeist werden.
  2. 2. Richtantenne nach Anspruch 1, gekennzeichnet für ihre Verwendung als Erregerstrahler für eine Parabolspiegelantenne in der Weise, daß sie nur wenige Windungen, bezogen auf die einzelne Wendel, vorzugsweise zwei bis vier Windungen hat.
DES71658A 1960-12-14 1960-12-14 Richtantenne fuer sehr kurze elektromagnetische Wellen Pending DE1129191B (de)

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3503075A (en) * 1966-10-28 1970-03-24 Research Corp Helix antenna with polarization control
US3568205A (en) * 1968-02-12 1971-03-02 Goodyear Aerospace Corp Novel helical antenna
US3617890A (en) * 1967-01-12 1971-11-02 Sumitomo Electric Industries Induction radio system for vehicles
EP0043591A1 (de) * 1980-07-09 1982-01-13 Corum, James f. Antenne
EP0169823A1 (de) * 1984-07-20 1986-01-29 Telefonaktiebolaget L M Ericsson Satellitensender-Empfängersystem

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