DE804581C - Antenne - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Antenne, welche zur Ausstrahlung und zum Empfang zirkulär polarisierter
elektromagnetischer Wellen geeignet ist.
Die üblichen elektrischen Dipolantennen haben eine linear polarisierte Strahlung. Dasselbe trifft
auch auf die bekannten magnetischen Dipolantennen oder Rahmenantennen zu, und zwar auch dann,
wenn es sich um eine Antenne handelt, welche aus einer Spule mit mehreren Windungen besteht, da
ίο die Abmessungen und Zuführungen der Spule die
sich aus der Spulenform möglicherweise ergebende elektrische Dipolwirkung vernichten. Da die zirkuläre
Polarisation gleichbedeutend mit einem rotierenden Feld ist, ist also keine der bekannten
Dipolantennen zum Aussenden oder zum Empfang solcher Strahlung geeignet. Es wäre zwar möglich,
eine elektrische Dipolantenne und eine magnetische Dipolantenne mit solchen gegenseitigen Phasenverhältnissen
zu einem Antennensystem zu vereinigen, daß dieses System sich zur Strahlung und zum Empfang zirkulär polarisierter elektromagnetischer
Wellen eignet, jedoch ist die Verwendung zweier gesonderter Dipolantennen nicht wünschenswert.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Antenne, welche aus zumindest einem schraubenlinienförmigen
Leiter besteht, der so ausgebildet ist, daß der Flächeninhalt der durch die Projektion des
Leiters auf eine zur Achse der Schraubenlinie normale Ebene bestimmten geometrischen Figur
gleich dem Produkt aus der Ganghöhe der Schraubenlinie und der durch 2 π geteilten Betriebswellenlänge der Antenne ist.
Die Erfindung wird an Hand der Zeichnungen
näher erläutert. Die Fig. la und ib stellen zwei
Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Antenne dar; die Fig. 2a bis 2d, 3a, 3b und 4 zeigen
verschiedene Arten der Verbindung einer erfindungsgemäßen Antenne mit einem Sender oder
Empfänger; die Fig. 5a und 5b stellen^ine andere
Ausführungsform der erfindungsgemäßen Antenne dar; die Fig. 6a und 6b zeigen zwei verschiedene
Arten des Anschlusses der in den Fig. 5 a und 5 b dargestellten Antenne an einen Sender oder
Empfänger, und Fig. 7 veranschaulicht eine schwundausgleichende Empfangsanordnung mit
zwei erfindungsgemäßen Antennen.
Die in Fig. ia dargestellte Antenne besteht aus
einem schraubenlinienförmigen Leiter 10, welcher eine Spule mit mehreren Windungen bildet. Die
strichpunktierten Linien deuten den diese Spule einhüllenden Zylinder an. Die Eigenwelle dieser
Spule gleicht der Betriebswellenlänge bzw. der
ao mittleren Wellenlänge des Betriebswellenbereiches der Antenne. Sowohl der Spulendurchmesser 2a als
auch die sich als Produkt aus der Zahl und der Ganghöhe der Spulenwindungen ergebende Spulenhöhe
b ist kleiner als die in Bogenmaß ausgedrückte Betriebswellenlänge der Antenne, d. h. kleiner als
—, wenn λ die Betriebswellenlänge ist. Eine derartige
Spule ist zum Aussenden oder Empfangen zirkulär polarisierter elektromagnetischer Wellen
geeignet, wenn die Fläche und die Ganghöhe ihrer Windungen das richtige Verhältnis zur Betriebswellenlänge haben. Dieses Verhältnis wird an Hand
der Fig. ib erläutert.
Fig. ib zeigt, daß jede Windung der Spule in zwei strahlende Teile aufgeteilt werden kann,
nämlich in ein axiales Leiterstück De, dessen Länge
gleich der Ganghöhe p der Spule ist, und in eine flache Schleife Dm, deren Fläche normal zur Spulenachse
ist und einen Flächeninhalt A hat. Das Leiterstück De wirkt als elektrische Dipolantenne, während
die Schleife Dm eine magnetische Dipolantenne darstellt. Da die Abmessungen jedes der genannten
beiden Teile kleiner als — sind, wirken die beiden
■zn
Teile als Dipolantennen mit zur Spule gleichachsiger, pfannkuchenförmiger Strahlungscharakteristik.
Der elektrische Vektor der von der elektrischen Dipolantenne De ausgestrahlten Welle liegt
in der Ebene des diese Antenne bildenden Leiter-Stückes, während der elektrische Vektor der von der
magnetischen Dipolantenne Dm ausgestrahlten Welle
normal zur Achse der diese Antenne bildenden Schleife steht. Hieraus ist ersichtlich, daß die in
Fig. ιa dargestellte spulenförmige Antenne aus mehreren elektrischen und magnetischen Dipolantennen
zusammengesetzt ist und daher als elektromagnetische Dipolantenne bezeichnet werden kann.
Bisher war nur von den elektrischen Vektoren der durch die elektrische Dipolantenne De und die
magnetische Dipolantenne Dm ausgestrahlten zwei elektromagnetischen Wellen mit gekreuzter Polarisation
die Rede, jedoch haben diese Wellen natürlich auch magnetische Vektoren. Zwecks Erzielung der
gewünschten zirkulären Polarisation müssen die beiden gekreuzten polarisierten Wellen zwei Bedingungen
erfüllen, und zwar muß ihre Stärke gleich sein und ihre einander entsprechenden Vektoren
einen Phasenunterschied von 900 aufweisen. , Damit die Feldstärke der beiden Dipolantennen
De und Dm gleich sei, muß die Form der Antennen
folgender Gleichung genügen:
in welcher A der Flächeninhalt der Projektion der durchschnittlichen Spulenwindung auf die zur
Spulenachse normale Ebene ist, L = — die im
Bogenmaß ausgedrückte Betriebswellenlänge darstellt, p die Ganghöhe der Spulenwindungen bezeichnet.
Aus dieser Gleichung ergibt sich der Flächeninhalt A der Windungsfläche zu
A = pL. (2)
Diese Gleichung stellt die Grundgleichung der schraubenförmigen Antenne dar, welche einer zur
Ausstrahlung zirkulär polarisierter elektromagnetischer Wellen geeigneten Kombination von elektrischen
und magnetischen Dipolantennen gleichwertig ist. Es kann zwar auch genau nachgewiesen werden,
daß die einander entsprechenden Felder der beiden gekreuzt polarisierten Wellen einen Phasenunterschied
von 900 aufweisen, jedoch ergibt sich dies schon aus der Gleichung (2). Die Gleichung zeigt
nämlich, daß das gegenseitige Verhältnis der beiden Felder in linearer Abhängigkeit von der Wellenlänge
bzw. Frequenz ist, welche ihrerseits untrennbar von einem Phasenunterschied von 900 ist. Die Drehrichtung
der zirkulären Polarisation hängt von der Phasenfolge der gekreuzten Komponenten der Drehfelder
der elektrischen und magnetischen Dipolantennen ab und wird durch den Wicklungssinn der
Spule bestimmt.
Falls die Windungen der Spule gleich sind, muß jede Windung gemäß der Gleichung (2) bemessen
werden. Es ist aber nicht notwendig, die Windungen gleichzugestalten, da es zur Erreichung einer angenähert
zirkulären Polarisation genügt, wenn das Verhältnis zwischen der durchschnittlichen Windungsfläche,
der durchschnittlichen Ganghöhe und der Wellenlänge der Gleichung (2) entspricht, wobei
vorausgesetzt wird, daß der Strom in allen Windungen annähernd gleich ist.
Die obigen Bedingungen für die zirkuläre Polarisation
beruhen auf der Annahme, daß die ganze Strahlung vom schraubenlinienförmigen Leiter 10
herrührt, und daß die Stromverteilung in jeder Windung der Spule gleichförmig ist. Die letztere
Annahme erfordert, daß jede Windung kürzer sei als die Resonanzlänge des Leiters, welche etwa eine
halbe Wellenlänge beträgt. Im Idealfall sollte der »20
Durchmesser der Spule so klein sein, daß die Resonanzlänge des Leiters für mehrere Windungen ausreicht,
wobei also der Spulendurchmesser nur einen Bruchteil der im Bogenmaß ausgedrückten Betriebswellenlänge beträgt. Ein zu einer der Gleichung (2)
entsprechenden Spule gewickelter Leiter, dessen
Länge gleich einer halben Wellenlänge ist, ergibt beispielsweise eine Spule mit folgendem Halbmesser
α und folgender axialer Länge b:
2 j, L
a = ■ b = —
π 2«
π nL b = — α = —
(3)
wobei η die Windungszahl der Spule ist. Die
ίο Strahlung eines derartig geformten Antennenleiters
ist auf jeden Fall zirkulär polarisiert. Die Stärke des Leiters kann einen ansehnlichen Bruchteil der
Ganghöhe ausmachen.
Beim Anschließen eines Senders oder Empfängers
»5 an eine Antenne gemäß Fig. ι a müssen Vorkehrungen
getroffen werden, um eine Beeinträchtigung der zirkulären Polarisation der Strahlung
durch die etwa von den Zuleitungen ausgehenden Strahlungen zu verhindern. Bei der Anordnung
gemäß Fig. 2 a ist die erfindungsgemäße Antenne mittels einer in der Xähe ihres Halbierungspunktes
angeschlossenen, aus zwei parallelen Leitern bestehenden ausgeglichenen Leitung 11 und der Schleife
12 mit dem Sender oder Empfänger 13 verbunden.
Zwecks Platzersparnis kann man die äußersten Windungen der Spule, welche zur Strahlung wenig
beitragen, weglassen und durch eine kapazitive Belastung ersetzen, wie dies in Fig. 2 b dargestellt ist.
Die Länge der hier gezeichneten Spule ist kürzer als diejenige Länge, welche dazu erforderlich ist,
daß die Eigenwelle der Spule mit der Betriebswellenlänge übereinstimmt, jedoch wird die
Resonanz durch die an die Enden der Spule angeschlossenen, in zur Spulenachse normalen Ebenen
radial angeordneten leitenden Speichen 14 erreicht. Diese tragen nur unwesentlich zur Strahlung bei
und beeinträchtigen daher kaum die zirkuläre Polarisation der Strahlung.
Bei den in Fig. 2c und 2 a dargestellten Aus·
führungsformen haben die Antennen eine Länge, welche das zur Erzielung der Resonanz erforderliche
Maß übersteigt, und der überschüssige Blindwiderstand der Antenne ist durch Kondensatoren
ausgeglichen. Bei der Anordnung gemäß Fig. 2C
sind diese Kondensatoren 15 in die Zuleitung der Antenne eingeschaltet. Bei der Anordnung gemäß
Fig. 2d, bei welcher die Antenne noch länger ist, sind die Kondensatoren 16 zwischen die Spulenwindungen
selbst eingefügt, und zwar vorzugsweise an voneinander höchstens um je eine Viertelwellenlänge
entfernten Punkten des Antennenleiters 10, damit die Stromverteilung zwischen den einzelnen
Kondensatoren ziemlich gleichförmig sei.
Bei der Anordnung gemäß Fig. 3 a ist die Länge der die Antennenspule mit dem Sender oder
Empfänger 21 verbindenden ausgeglichenen, offenen Leitung 20 einer halben Wellenlänge gleich, und die
Leitung ist durch das Innere der unteren Hälfte der Antennenspule geführt, damit sie mittels sehr kurzer
6e Zuleitung mit den Klemmen 22 der Antenne verbunden werden kann. An die Leitung 20 sind
kurzgeschlossene Stichleitungen 24 angeschlossen, welche etwaige unausgeglichene Ströme der Leitung
von der Antenne fernhalten. Die Länge dieser Stichleitungen ist einer Viertelwellenlänge gleich. Eine
ähnliche, jedoch symmetrisch ausgebildete Anordnung ist in Fig. 3 b dargestellt. Hier erstreckt sich
die Leitung 20 durch die ganze Antennenspule, und an ihr freies Ende sind zusätzliche Stichleitungeri
25 angeschlossen. Bei den Anordnungen gemäß Fig. 3 a und 3 b können die etwa zwischen der Antenne
und der Leitung 20 fließenden kapazitiven Ströme, welche in der Leitung nicht ausgeglichen
werden, eine der elektrischen Dipolstrahlung der Antenne entgegenwirkende Strahlung hervorrufen.
Dem kann man durch eine geringfügige Vergrößerung der Ganghöhe der Spulenwindungen begegnen.
Fig. 4 zeigt eine unausgeglichene Antennenanordnung. Hier ist die Antennenspule gegen die die
Spule mit dem Sender oder Empfänger 29 verbindende konzentrische Leitung 28 mittels eines
nicht strahlenden Schirmes abgeschirmt, der aus quer zur Spulenachse angeordneten leitenden
Speichen 27 besteht, deren Länge einer Viertelwellenlänge gleicht. Der Innenleiter der Leitung 28
ist mit dem unteren Ende der Antennenspule verbunden, während ihr Außenleiter mit den Speichen
27 in Verbindung steht.
Bei allen oben beschriebenen Ausführungsformen der Erfindung besteht die Antenne aus einer Spule
mit mehreren Windungen. Zwecks Erzielung eines höheren Wirkungsgrades der Antenne müssen ihre
Abmessungen mit der im Bogenmaß ausgedrückten Wellenlänge vergleichbar sein. LJm dies bei einer
Antenne zu erreichen, deren Eigenwelle der halben Betriebswellenlänge gleicht, darf die Spule nur aus
sehr wenigen Windungen oder gar nur aus einem Teil einer einzigen Windung bestehen. Dies kann
durch die aus mehreren Leitern bestehende Antenne gemäß den Fig. 5 a und 5 b verwirklicht werden.
Die dargestellte Antenne besteht aus vier gleichen, schraubenlinienförmigen, gleichachsigen Leitern 35,
36, 37 und 38. Zwecks Aufrechterhaltung der axialen Symmetrie der Stromverteilung sind die
Leiter in bezug auf ihre gemeinsame Achse symmetrisch angeordnet und an den entgegengesetzten
Polen des von ihnen gebildeten magnetischen Dipols parallel geschaltet. Fig. 5 b, welche die Ansicht der
Antenne von oben darstellt, zeigt die speichenförmig angeordneten und in deren Mittelpunkt miteinander no
vereinigten Endverbindungen der Leiter. Die Leiter haben alle dieselbe Länge und bilden je eine halbe
Windung. Diese Länge entspricht der Hälfte der Betriebswellenlänge, so daß die Antenne auf die
Betriebswellenlänge abgestimmt ist. Die Stärke der Leiter kann einen wesentlichen Teil der Ganghöhe
ausmachen, darf aber nicht so groß sein, daß sie das magnetische Feld beeinträchtigt oder eine zu große
Kapazität der Antenne herbeiführt. Die zur Parallelschaltung der Leiter dienenden radialen
Endverbindungen tragen zur Strahlung nicht bei, bilden jedoch eine kapazitive Belastung. Jeder Leiter
ist so bemessen, daß er der Grundgleichung (2) entspricht, wobei die Ganghöhe infolge der Tatsache,
daß die Leiter nur halbe Windungen bilden, größer wird als die gesamte axiale Länge der
Antenne. Die Gleichungen (3) und (4) sind hier nicht anwendbar, da ein erheblicher Teil der Länge jedes
Leiters auf die radialen Endverbindungen entfällt. Der Durchmesser der Antenne kann hier überdies
die im Bogenmaß ausgedrückte Betriebswellenlänge
etwas übersteigen und beträgt etwa 1,2 —, während
die axiale Länge der Antenne etwa 0,6 — beträgt.
ίο Die aus mehreren Leitern bestehende, in ihrer
Eigenwelle mit der Betriebswellenlänge übereinstimmende Antenne hat das beste Strahlungsvermögen
und infolgedessen den besten Wirkungsgrad, wenn ihre Windungszahl V4 bis 1 beträgt und ihre
axiale Länge etwa gleich ihrem Halbmesser ist. Eine solche Mehrleiterantenne kann als eine Spule
mit η Windungen angesehen werden, wobei η die Zahl der von jedem der parallel geschalteten Leiter
gebildeten Windungen bedeutet und einen Wert hat,
ao der kleiner als 1 ist. Die zur Herbeiführung der
Wirkung einer Spule mit η Windungen erforderliche Anzahl von parallel geschalteten Leitern ist zumindest
-. Zur Erzielung der Wirkung einer Spule η
mit einer halben Windung müssen also zumindest vier parallel geschaltete Leiter verwendet werden,
wie in Fig. 5a dargestellt, jedoch kann ihre Zahl noch vergrößert werden. Im allgemeinen sind das
Strahlungsvermögen und der Wirkungsgrad der Antenne um so besser, je größer die Anzahl der
parallel geschalteten Leiter ist.
Die Wirkungsweise der in Fig. 5a dargestellten Mehrleiterantenne ist gleich derjenigen der in
Fig. ιa dargestellten Spule. Als die in der Gleichung
(2) zu verwendende Windungsfläche A gilt die Grundfläche des die Antenne begrenzenden, strichpunktiert
gezeichneten Zylinders.
Die Fig. 6a und 6b zeigen zwei Ausführungsbeispiele des Anschließens einer Mehrleiterantenne. In
diesen Figuren sind die schraubenlinienförmigen Antennenleiter der Einfachheit halber geradlinig
dargestellt. Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 6a ist der Sender oder Empfänger 40 mittels
einer an die Mittelklemmen 42 eines der parallel geschalteten Antennenleiter angeschlossenen ausgeglichenen
Leitung 41 mit der Antenne verbunden. Bei der Ausführungsform gemäß der Fig. 6b ist die
Verbindungsleitung 41 an voneinander entfernte Anzapfungen des einen Antennenleiters angeschlossen,
um auf diese Weise eine Widerstandsanpassung zu erzielen. Der Blindwiderstand zwischen den Anzapfungen
kann durch in die Leitung eingefügte Kondensatoren 43 ausgeglichen werden. Die Verbindung
kann auch mittels einer unausgeglichenen Leitung gemäß Fig. 4 hergestellt werden, wobei die
Antenne durch geeignete Bemessung der Leiterlängen oder durch die in den Fig. 2 b und 2 c dargestellte
Belastung auf die Betriebswellenlänge abgestimmt werden kann.
Falls die erfindungsgemäßen Antennen zur Herstellung
einer gegenseitigen drahtlosen Verbindung zwischen zwei oder mehr Punkten verwendet werden,
müssen sowohl die Sendeantennen als auch die Empfangsantennen im selben Sinn gewickelte Spulen
darstellen; wenn man sie jedoch in einer mit reflektierten Zeichen arbeitenden Anlage verwenden
will, bei welcher die Empfangsantenne nur die reflektierten Zeichen der Sendeantenne empfangen
soll, müssen die Leiter der Sendeantennen und der Empfangsantennen im entgegengesetzten Sinn gewickelt
sein. Im letzteren Fall empfängt die Empfangsantenne die Zeichen der Sendeantenne nicht
unmittelbar, sondern nur nach erfolgter Reflektion, weil die Drehrichtung der Vektoren der zirkulär
polarisierten Welle bei der Reflektion umgekehrt wird.
Die in Fig. 7 dargestellte Anordnung ist zum Empfang von aus verschiedenen Richtungen oder
aus der gleichen Richtung auf verschiedenen Wegen gekommenen Zeichen geeignet. Die Anordnung enthält
zwei im entgegengesetzten Sinn gewickelte Antennen 50 und 52, welche an je einen Empfänger
51 und 53 angeschlossen sind. Die Ausgangskreise dieser Empfänger sind parallel geschaltet und mit
einer Misch- und Umschaltkreise enthaltenden Zeichenwiedergabevorrichtung 54 verbunden, wie
sie bei ähnlichen schwundausgleichenden Empfangsanordnungen bekannt ist. Infolge des entgegengesetzten
Wicklungssinnes der beiden Antennen ist die Anordnung zum Empfang sowohl von zirkulär
polarisierten Wellen mit beliebiger Drehrichtung der Vektoren als auch von linear polarisierten Wellen
mit beliebiger Winkelstellung der Vektoren geeignet.
Claims (14)
1. Antenne, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus zumindest einem schraubenlinienförmigen
Leiter besteht, der so ausgebildet ist, daß der Flächeninhalt der durch die Projektion des Leiters
auf eine zur Achse der Schraubenlinie normale Ebene bestimmte geometrische Figur
gleich dem Produkt aus der Ganghöhe der Schraubenlinie und der durch 2 π geteilten Betriebswellenlänge
der Antenne ist.
2. Antenne nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine derartige Bemessung der Leiterlänge, no
daß die Eigenwellenlänge der Antenne gleich der Betriebswellenlänge wird.
3. Antenne nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl ihre axiale Länge
als auch ihr Durchmesser kleiner als ihre durch 2π geteilte Betriebswellenlänge ist.
4. Antenne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiterlänge das zum Angleichen
der Eigenwellenlänge der Antenne an die Betriebswellenlänge erforderliche Maß nicht
erreicht und an die Enden der Antenne zum Angleichen der Eigenwellenlänge der Antenne an
die Betriebswellenlänge geeignete kapazitive Belastungen darstellende, nicht strahlende
Leiterstücke angeschlossen sind.
5. Antenne nach einem oder mehreren der
vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ihre Zuführung aus einer an ihren Halbierungspunkt
angeschlossenen ausgeglichenen Leitung besteht.
6. Antenne nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß an die Antennenzuleitung kurzgeschlossene
Stichleitungen angeschlossen sind, deren Länge einem Viertel der Betriebswellenlänge
gleicht.
7. Antenne nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß
ihre Zuführung aus einer konzentrischen Leitung besteht, deren Innenleiter mit dem Antennenleiter
verbunden ist und deren Außenleiter mit einem zwischen der Leitung und der Antenne angeordneten Schirm in Verbindung
steht, der von in einer zur Antennenachse normalen Ebene gelegenen radialen Leiterstücken
gebildet ist, deren Länge gleich einem Viertel der Betriebswellenlänge ist.
8. Antenne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus mehreren gleichen, zu einer
gemeinsamen Achse symmetrisch angeordneten und an ihren Enden miteinander parallel geschalteten
schraubenlinienförmig gebogenen Leitern besteht.
9. Antenne nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Stärke der Leiter in der
Größenordnung ihres gegenseitigen axialen Abstandes ist.
10. Antenne nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Leiter höchstens eine
einzige volle Windung bildet.
11. Antenne nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß sie η Windungen hat und die
Zahl der sie bildenden Leiter ist, wobei η
η
kleiner als 1 ist.
kleiner als 1 ist.
12. Antenne nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß jeder ihrer Leiter eine halbe Windung bildet.
13. Antenne nach einem oder mehreren der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß
ihre axiale Länge gleich ihrem Halbmesser ist.
14. Antenne nach einem oder mehreren der Ansprüche 8 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß
die Länge jedes ihrer Leiter gleich der Hälfte der Betriebswellenlänge ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
O 422 4.
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