DE1541549C - Breitbandige Rundstrahlantenne mit mehreren über dem Erdboden angeordneten, in ihrer Länge nach dem logarithmisch periodischen Prinzip angestuften Strahlern - Google Patents
Breitbandige Rundstrahlantenne mit mehreren über dem Erdboden angeordneten, in ihrer Länge nach dem logarithmisch periodischen Prinzip angestuften StrahlernInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine breitbandige Rundstrahlantenne mit mehreren in einer oder mehreren
übereinanderliegenden horizontalen Ebenen über dem Erdboden mit ihren Mittelpunkten auf einer gemeinsamen
vertikalen Achse angeordneten, in ihrer Länge nach dem logarithmisch-periodischen Prinzip
abgestuften Strahlern. >
■ Es sind logarithmisch-periodische Dipol-Antennen bekannt, die in Hauptstrahlungsrichtung senkrecht
über dem Erdboden angeordnet sind, so daß sich ihre gekreuzten Dipole jeweils parallel zum Erdboden erstrecken
(USA.-Patentschrift. 3 221 332).
Es ist auch schon bekannt, bei derartigen logarithmisch-periodischen Antennen Faltdipole als Strahler
zu verwenden (französische Patentschrift 1 423 456). Solche logarithmisch-periodischen Dipolantennen
mit nach dem logarithmisch-periodischen Prinzip abge-■ stuften vertikalen Abständen zwischen den Strahlern
besitzen ein überwiegend elektrisches, also ein kapazitives Nahfeld und sie können deshalb nicht ohne Beeinflussung
ihrer Abstrahlung nahe dem Erdboden^angebracht werden. Sie besitzen deshalb auch einen relativ
großen Raumbedarf und eignen sich nur schlecht für mobile Zwecke.
Es ist auch schon eine logarithmisch-periodische Richtantenne bekannt (USA.-Patentschrift 3 273 159),
die aus mehreren in parallelen Ebenen nebeneinander angeordneten Schleifen besteht, die in ihren Umfangsabmessungen
und Abständen nach dem logarithmischperiodischen Prinzip abgestuft sind. Jede Schleife hat
eine Umfangslänge von einer Betriebswellenlänge und besteht aus zwei U-förmigen Teilstücken, die mit ihren
Enden einander zugekehrt und an diesen Enden so ge" speist sind, daß in der Schleife entgegengesetzte Ströme
fließen. Abgesehen davon, daß es sich hierbei um keine Rundstrahlantenne handelt, weist diese Antenne auch
wesentlich größere Abmessungen auf und wäre in dieser Form nicht für einen Betrieb in unmittelbarer
Erdnähe geeignet.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine breitbandige Rundstrahlantenne dieser Art zu schaffen, die auch in
ίο unmittelbarer Bodennähe betrieben und außerdem mit
sehr kleinen Gesamtabmessungen aufgebaut werden kann.
Diese Aufgabe wird ausgehend von einer Rundstrahlantenne der eingangs erwähnten Art erfindungsgemäß
durch die im Kennzeichen des Hauptanspruchs angegebene Strahlerausbildung und Speisung gelöst.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Bei der erfindungsgemäßen Antenne sind die Strahler Schleifen, wie sie bei Rahmenantennen üblich sind und
die damit ein induktives Nahfeld besitzen. Solche Schleifen können damit auch ohne Beeinflussung der
Abstrahlung in unmittelbarer Nähe des Bodens betrieben werden. Die Ausbildung der Strahler als
25- Schleifen ermöglicht es, daß sämtliche Strahler in einer
Ebene angeordnet werden können, so daß eine erfindungsgemäße Rundstrahlantenne insgesamt sehr gedrungen
aufgebaut werden kann. Die Schleifen selbst können beliebige Form besitzen, sie können beispielsweise
kreisförmig, rechteckig oder quadratisch, auch dreieckig, poligonal oder ellipsenförmig sein. Soll in
gewissen Fällen eine Vertikalkomponente der Abstrahlung erreicht werden, so können die Schleifen
auch in einer gegenüber der Horizontalen etwas geneigten Ebene über dem Erdboden angeordnet werden.
Die erfindungsgemäße Antenne kann sogar unmittelbar am Boden abgelegt oder sogar im Boden eingegraben
sein. Die Seitenlänge einer quadratischen Schleifenanordnung würde bei einer erfindungsgemäßen
Antenne für den Bereich 3 bis 30 MHz lediglich etwa 12 m betragen.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand schematischer Zeichnungen an Ausführungsbeispielen näher
erläutert.
F i g. 1 zeigt eine erfindungsgemäße horizontale Breitband-Rundstrahlantenne aufgebaut aus mehreren
konzentrisch in einer horizontalen Ebene über dem Erdboden angeordneten Leiterschleifen 1, 2, 3,4, deren
Umfang für die jeweilige Betriebsfrequenz λ/2 beträgt.
Die einzelnen Schleifen sind in ihren Umfangsabmessungen L und damit auch in ihrem Durchmesser 2 x
nach dem logarithmisch-periodischen Prinzip abgestuft, und zwar nach der bekannten Formel:
r =
Xn
Ln + 1
~ Ln
wobei τ ein beliebig gewählter Maßstabfaktor ist, X jeweils der Abstand einer Schleifenseite vom Mittelpunkt
M und L der Schleifenumfang.
Sämtliche Schleifen sind bezogen auf die Einspeisepunkte E1 und E2 in Reihe geschaltet. In dem Ausführungsbeispiel
nach F i g. 1 erfolgt diese Reihenschaltung derart, daß beginnend vom einen Einspeisepunkt
E1 die Schleifen in der Reihenfolge 1, 3, 4, 2 hintereinander
geschaltet sind, so daß aufeinanderfolgende - Schleifen entgegengesetzt gerichtete Ströme führen.
In dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 2 sind die
rechten Hälften der einzelnen Schleifen 1, 2, 3 und 4 in Reihe an den einen Eingang E1 und die linken Hälften
der Schleifen 1, 2, 3 und 4 in Reihe an den anderen Eingängig angeschaltet, so daß ohne Überkreuzung
die gleiche Strombelegung der Schleifen wie in F i g. 1 erreicht wird. Bei dem Ausführungsbeispiel nach
F i g. 3 sind abwechselnd linke und rechte Hälften der Schleifen in Reihe geschaltet, so daß sich eine gleichgerichtete
Strombelegung in aufeinanderfolgenden Schleifen ergibt. _
Die Anpassung des Eingangswiderstandes der Antenne an den Widerstand des Speisekabels läßt sich besonders
für tiefe Frequenzen verbessern, wenn eine zusätzliche Schleife 5 angebracht wird, wie sie in
F i g. 1 gestrichelt angedeutet ist. Diese Zusatzschleife 5 besitzt einen größeren Durchmesser und damit auch
eine größere Länge und ist nicht nach dem Maßfaktor τ wie die übrigen Schleifen 1 bis 4 bemessen, sondern je
nach der Leiterstärke nach dem Maßfaktor
=]fr bis τΧ]/τ.
Die Symmetrierung der zum Beispiel von einem Koaxialkabel angebotenen unsymmetrischen Spannung
kann in an sich bekannter Weise mit einem Symmetrierübertrager erfolgen. Eine besonders einfache Art
ίο der Symmetrierung ergibt sich für eine Anordnung
nach F i g. 3 durch den Aufbau nach F i g. 4. Hier wird in einem elektrisch neutralen Punkt 6 ein Koaxialkabel
7 zugeführt, durch dessen Außenleiter die eine Antennenhälfte gebildet wird. Aus Symmetriegründen
wird für die andere Antennenhälfte ein äußerlich gleich gestalteter Leiter 8 verwendet. Im Speisepunkt E der
Antenne.wird der Innenleiter des Koaxialkabels 7 mit dem Leiter 8 der anderen Antennenhälfte verbunden
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Breitbandige Rundstrahlantenne mit mehreren in einer oder mehreren übereinanderliegenden horizontalen
Ebenen über dem Erdboden mit ihren Mittelpunkten auf einer gemeinsamen vertikalen
Achse angeordneten, in ihrer Länge nach dem logarithmisch-periodischen Prinzip abgestuften
Strahlern, dadurch gekennzeic h-n e t, daß die Strahler in Reihe an einen gemeinsamen
Speisepunkt angeschaltet sind und entweder in Halbwellenresonanz betriebene Leiterschleifen mit
magnetischem Nahfeld sind oder zwei U-förmige, so angeordnete und gespeiste Leiter sind, daß ihre
Strombelegung der einer solchen Schleife entspricht.
2. Rundstrahlantenne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß alle Strahlerschleifen in einer
Höhe kleiner als λ/10 (λ größte Betriebswellenlänge) über dem Erdboden angeordnet sind.
3. Rundstrahlantenne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei in mehreren Ebenen übereinander
angeordneten Strahlern das Verhältnis von. Bodenabstand zu Länge einer Strahlerschleife
für alle Schleifen gleich ist.
4. Rundstrahlantenne nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine die
größte Strahlerschleife umgebende Zusatzschleife, deren Länge von der logarithmisch-periodischen
Abstufung abweicht. ·
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US693000A US3534372A (en) | 1967-01-03 | 1967-12-22 | Horizontal broad-band omnidirectional antenna |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER0044966 | 1967-01-03 | ||
DER0044966 | 1967-01-03 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1541549A1 DE1541549A1 (de) | 1970-04-02 |
DE1541549B2 DE1541549B2 (de) | 1972-12-28 |
DE1541549C true DE1541549C (de) | 1973-07-26 |
Family
ID=
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