DE2810483C2 - Antenne mit einem Schlitze aufweisenden Speisehohlleiter und einer mit diesem einen Winkel einschließenden Strahlerzeile - Google Patents
Antenne mit einem Schlitze aufweisenden Speisehohlleiter und einer mit diesem einen Winkel einschließenden StrahlerzeileInfo
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Description
65
Die Erfindung betrifft eine Antenne gemäß dem Gattungsbegriff des Patentanspruches 1.
bekannt. An den Speisehohlleiter sind über Richtkoppler Hohlleiterabschnitte angeschlossen, die die Strahlerzeile bildende Hornstrahler speisen. Dabei sind die
elektrischen Längen für die verschiedenen Speiseleitungen der Hornstrahler gleich. Diese Antenne ist
mechanisch aufwendig, u.a. auch deshalb, weil die einzelnen Hohlleiterabschnitte jeweils doppelt gekröpft
sind.
Aus der DE-OS 21 11 685 ist weiterhin eine Antenne
mit einer aus einem einzigen Primärstrahler strthlungsgespeiste Strahlerzeile bekannt die aus zahlreichen
Kollektorstrahlern, von denen jeder über einen einstellbaren Phasenschieber mit einem Emitterstrahler
verbunden ist aufgebaut ist Die Phasenschieber ermöglichen eine elektronische Diagrammschwenkung.
Diese Antenne hat den Nachteil, daß ihr Platzbedarf in Strahlungsrichtung gleich der relativ großen Brennweite des Systems ist Außerdem ist eine Uberstrahlung der
Strahlerzeile an deren Rändern unvermeidbar.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine in
einem breiten Frequenzbereich dispersionsarme Antenne zu schaffen, die sich durch einfache mechanische
Herstellung und geringen Platzbedarf auch bei Verwendung von zahlreichen Einzelstrahlern innerhalb der
Strahlerzeile auszeichnet
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Patentanspruches 1 angegebenen
Merkmale gelöst
Die Erfindung wird im folgenden anhand der in den
Figuren schematisch dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert Es zeigt
F i g. 2 eine graphische Darstellung zur Erläuterung
der Arbeitsweise der Antenne,
Fig.3 eine andere Ausführungsform der Antenne gemäß der Erfindung und
Fig.4 eine zweidimensionale Ausführungsform der
Antenne gemäß der Erfindung.
F i g. 1 zeigt schematisch eine Ausführungsform einer Antenne mit mehreren strahlenden Elementen gemäß
der Erfindung. Diese Antenne envhält eine erste dispersiv strahlende Reihe von Primärstrahlem, die aus
einem Speisehohlleiter 1 mit Schlitz?" bestehen, der an
seinem einen Ende 2 gespeist wird und dessen anderes Ende durch einen Absorber 3 abgeschlossen ist Eine
Strahlerzeile 4 ist unter einem Winkel <x zu dem Speisehohlleiter 1 angeordnet Die Strahlerzeile 4
besteht aus einer gegen den Speisehohlleiter 1 gerichteten Kollektorstrahlerzeile und einer nach außen
gerichteten Emittertirahlerzeile. Die Kollektorstrahler
S und die Emitterstrahler 6 bestehen aus Hornstrahlern. Die Hornstrahler 5 und 6 sind jeweils über Phasenschieber 7 mit eingestelltem Festwert verbunden. Im Falle
von Hornstrahlern ist die Polarisation der abgestrahlten Welle linear. Im Falle einer Zirkularpolarisation besteht
die nach außen gerichtete Emitterstrahlerzeile vorzugsweise aus Wendelstrahlern, deren winkelmäßige Ausrichtung die notwendige Phasenverschiebung erzeugt
wodurch die Phasenschieber 7 eingespart werden können.
Die Antenne wird bei 2 gespeist Der Speisehohlleiter 1 sendet eine ebene Welle aus, deren Strahlungsrichtung
sich in Abhängigkeit von der Frequenz ändert Diese Welle trifft auf die Kollektorstrahler S, und zwar unter
einem schiefen Einfallswinkel und erfährt in den Phasenschiebern 7 eine Phasenverschiebung, deren
Betrag sich vom ersten zum letzten Phasenschieber
fortschreitend linear ändert so daß die durch die
Emitterstrahler abgestrahlte Welle senkrecht zu der Strahlerzeile orientiert ist Die Phasenverschiebung, die
die Welle erfährt, welche die Emitterstrahler erregt,
führt folglich dazu, daß die durch das schräge Einfallen der Welle auf die Strahlerzeile hervorgerufenen
Phasenunterschiede kompensiert werden und daß auf diese Weise die Abstrahlung durch die Emitterstrahler
mit in erster Näherung frequenzunabhängiger Phase erfolgt Die Strahlerzeile 4 spielt also die Rolle eines
Prismas, dessen Eigendispersion diejenige der Primärstrahlerreihe kompensiert
Die vorstehende Beschreibung zeigt, daß zur Auslegung der Antenne gemäß der Erfindung eine
Frequenz- und Phasenwahl für die die Primärstrahler erregende Welle getroffen werden muß. Ebenso ist die
Wahl des Winkels ot zwischen den beiden Primärstrahlerzeilen
1 und der Strahlerzeile 4 von Bedeutung. Der Winkel ot wird durch den Umstand bestimmt, daß es
möglich ist -iuf einer Gerade, die einen bestimmten Winkel zur Primärstrahlerreihe einnimmt Punkte zu
finden, in denen die Phase in bezug auf die Frequenz konstant ist Wenn eine derartige Gerade oder derartige
Geraden existieren, ist eine Strahlerzeile, die auf ^iner
solchen Geraden angeordnet wird und die mit stationärer Phase erregt wird, dispersionsfrei, wenn sie
rechtwinkelig zu sich selbst abstrahlt Die Phasenschieber 7 müssen dann konstante Pha .unverzögerungen
erzeugen, die einem linearen Gesetz gehorchen.
Die graphische Darstellung in F i g. 2 ermöglicht ein mathematisches Verständnis der Antenne gemäß der
Erfindung. Sie zeigt eine Gerade D, die in der Strahlungszone in der Nähe der Primärstrahlerreihe 1
die gleichen Punkte gleicher Phase verbindet
In dieser Figur ist angenommen, daß die einzelnen Strahler der dispersionsbehafteten Primärstrahlerreihe
auf der Achse ox liegen. Es ist ferner angenommen, daß die Primärstrahler in die Ebene xoz strahlen, wobei oz
senkrecht zur Strahlerreihe ist Schließlich ist angenommen, daß die Primärstrahlung die Frequenz fo besitzt
Eine ebene Welle in Richtung des Vektors ü?ist durch
den Winkel So in bezug auf die Senkrechte oz gekennzeichnet
0 + d0;
Geraden angeordnet wird, wird mit stationärer Phase erregt: Sie ist folglich dispersionsfrei, wenn sie
senkrecht zu ihrer Ebene abstrahlt
Für eine solche Gerade Dgilt: z=x tg «.
Damit ergibt sich für die Gleichung (1):
Die Dispersion der Primärstrahlerreihe, d. h. die Fähigkeit in eine andere Richtung als die durch den
Winkel Bo gegebene zu strahlen, hängt ab von der Wellenzahl
„ 2π
Für einen Punkt M(x, z) der betrachteten Ebene xoz
ist die nach dort gestrahlte Welle für eine gegebene Polarisation durch die folgende Skalarfunktion charakterisiert:
φ(Κ.χ,ζ) = K(OM, «);
φ (K, χ, ζ) = Ä'(x sin Θ + r cos 0);
(D
tp(K.χ,χ
= α:
sin(0 + g)
COS ff
Die Tatsache, daß die Phase auf dieser Gerade stationär sein soll, drückt sich dadurch aus, daß die
Ableitung von φ nach K Null ist
δΨ _ δ Γ sin(0 + g) Ί_ q.
δ K X δ K L cos ff J
δ K X δ K L cos ff J
Unter der Annahme, daß der Index ο die Bezugsfrequenz charakterisiert wird die gefundene Gerade D
durch einen solchen Winkel ot definiert, daß gilt:
tg(0o + ff) = - Ko
δθ
δ Ko
Im Falle einer Primärstrahlerreihe, die jus einem Hohlleiter mit Schlitzen besteht der durch eine
fortlaufende Welle erregt wird, kann diese Bedingung präzisiert werden. Wenn Φ (χ) die Phasenabhängigkeit
entlang der f*rimärstrahlerreihe der Länge a beschreibt
so besteht für die Phasendifferenz zwischen den Enden des Hohlleiters und der Phasenlage für eine bestimmte
Strahlungsrichtung die folgende Beziehung:
Φ(α) - Φ(ο) = Kga+ ηπ = Καύηθ;
(4)
wobei η eine ganze Zahl und Kg die Wellenzahl der im
Hohlleiter geführten Welle, nämlich
ist.
Durch Differenziation des Ausdrucks (4) kann die Dispersion erhalten werden:
d(Äj?) = K cos 0 d 0 + sin 0 d K:
45 Es ist bekannt daß zwischen der Wellenzahl Kg im Hohlleiter und der zur Grenzfrequenz des Hohlleiters
gehörenden Wellenzahl Kc die Beziehung gilt: Kg7+Kc2 = K2, wobei die Wellenzahl Kc der im
Hohlleiter geführten Welle gegeben ist durch:
K = —
Daraus folgt: Kg d(Kg) = KdK.
Mit diesem Ausdruck wird aus Gleichung (5):
Mit diesem Ausdruck wird aus Gleichung (5):
60 „ 6Θ _
kJk ~ - sin ι
cosf*
(6)
Dieser Ausdruck gibt zusammen mit dem allgemeinen Ausdruck (3):
Im folgenden soll nun gezeigt werden, daß Geraden D 1,5
inder Ebene xoz mit der Steigung tg α existieren, für die
die Phase in bezug auf A', d. h. in bezug auf die Frequenz, stationär ist. Eine Strahlerreihe. die auf einer solchen
- sin 0o
tg(0O + ff) = -
CCt<l (-in
Dieser Ausdruck liefert die Werte des Winkels λ in
Ahhiingigkeit von der Strahlungsrichtung θο der
Primärstrahlerreihe für die Frequenz ίο.
Aus Gründen der Bequemlichkeit wird der Winkel β zwischen der Geraden D und der Strahlungsrichtung
der Primärstrahler eingeführt, für den gilt:
β = 'j - (θο + a):
damit erhält man
sin/i
Kk _ λ
sin a K λ«
(7)
(8)
Da der Winkel θο zwischen der Strahlungsrichtung
der Primärstrahlerreihe und der Senkrechten zu der Reihe bekannt ist, können ausgehend von den
Gleichungen (7) und (8) die Winkel α und β und "!eichsrr.isßen die Zsh! der Schütze des Hohlleiters, die -die Primärstrahlerzeile bilden, bestimmt werden. Somit
kann die gesamte Struktur der Antenne nach der Erfindung festgelegt werden.
Nach einem Zahlenbeispiel ist der Winkel θο=30°.
Die Wellenzahlen Kg und K sind nicht sehr verschieden. r> Die vorgenannten Beziehungen (7) und (8) geben
/?»λ=30°. Wenn die Schlitze im Hohlleiter auf dessen
Schmalseite mit alternierender Neigung angebracht sind, so gilt für den Schützabstand p:
ig
ι
I+-2A 3'
40
Unter der Annahme, daß die Strahlerteile eine Länge L von ungefähr 40 λ aufweist, gilt für die Länge der
Primärstrahlerreihe:
a = Lsinß ~-L-sin(a+ß) VT'
Für die Zahl der Schlitze der Primärstrahlerreihe gilt
folglich:
JV= « = 40 VT« 69;
In F ig. 2 sind die Wellenebenen Pi, PX P3 und P4
für die gewählte Frequenz fo dargestellt Diese Wellenflächen sind durch einen Abstand, der gleich der
entsprechenden Wellenlänge ist, getrennt Wenn sich die Frequenz der Welle, die den Hohlleiter mit entlang
der ΟΛΓ-Achse versehenen Schlitzen speist, ändert,
ändert sich auch der Winkel β um den Wert άθ,
wodurch die aufeinanderfolgenden Wellenebenen /"1, eo
P'2, P'3 und ΡΆ um die Punkte mit stationärer Phase
auf der Geraden D gedreht werden. Die WeUe, die sich
zwischen der Primärstrahlerreihe und der Strahlerzeile fortpflanzt, trifft unter geändertem Einfallswinkel auf
die Strahlerzeile auf. Eine entsprechende Nachstellung der Phasenverschiebung in der Reihe ermöglicht es, die
Dispersionsfreiheit der Strahlung der Strahlerzeile beizubehalten.
Fig. 3 zeigt die Ausführungsform einer Antenne
entsprechend den oben erhaltenen Resultaten. Es ist die Primärstrahlerreihe I zu erkennen, die aus einem
Hohlleiter mit Schlitzen besteht, welche Schlitze mit einer Schrittweise ρ entlang seiner Länge a vorgesehen
sind. Die Erregung der Primärstrahlerreihe erfolgt durch eine fortschreitende Welle am Ende 2. Das andere
Ende ist durch einen Absorber 3 abgeschlossen. Die Strahlerzeile 4 besteht aus einer Anzahl von Wendeln 5,
deren aus Dipolen bestehende Eingänge (Kollektorstrahler) gegen den Hohlleiter I mit Schlitzen gekehrt
sind. Durch die Verwendung von Wendeln als Emitterstrahler kann die Verwendung von Phasenschiebern mit konstanter Phasenverzögerung vermieden
werden, da durch Einstellung der Orientierung der Wendeln die notwendigen Phasenwerte erhalten
werden können. Der Winkel <x ist in der Größenordnung von 30°, ebenso wie der Winkel Θ. der die Richtung der
Strahlung der von dem Hohlleiter 1 ausgehenden Welle α ηπιΚί
An der dritten Seite des Dreiecks, dessen beiden anderen Seiten die Reihen 1 und 4 darstellen, ist eine
Absorberwand 8 vorgesehen. Diese vermeidet ein Überstrahlen der Wellen nach außen und führt
gleichzeitig zu einer erhöhten mechanischen Festigkeit der Antenne. Eine solche Ausführungsform weist für
den Fall einer Antenne zur elektronischen Abtastung den Vorteil auf, daß die Absorberwand 8 die Strahlung
absorbier·., die von den Strahlerreihen, entsprechend deren Aktiv-Reflektionskoeffizienten, wie sie beispielsweise in dem Buch von RC. Hansen, »Microwave
scanning antenna«, vol. II, Academic Press 1966, New York und London,-Seite 306, definiert sind, reflektiert
wird. In dieser Figur sind gleichermaßen die quasi-Gauss'schen Ausleuchtdiagramme Rl, R2 der Primärstrahlerreihe und der Strahlerzeile dargestellt.
Vorstehend wurde gezeigt, daß es nach der Erfindung möglich ist, eine in erster Näherung dispersionsfreie
Antenne herzustellen und daß die Strahlerzeile, die auf der oben definierten Geraden D angeordnet ist, eine
ebene Welle mit stationärer Phase des elektrischen Feldes erzeugt, wobei die Strahlerzeile in der Zone des
sogenannten Nahstrahlungsbereichs der Primärstrahlerreihe angeordnet wird. Es ist wünschenswert,
daß die Primärstrahlerreihe ein Gauss'sches Strahlungsdiagramm oder ein von einem solchen abgeleitetes
Strahlungsdiagramm hat Das Belegungsfeld der Primärstrahlerreihe und der Strahlerzeile hat im Prinzip
eine Gauss'sche Verteilung, wodurch u. a. die Nebenzipfel klein gehalten werden.
Das Gauss'sche Strahlungsdiagramm ist ein Idealgesetz, dem man sich jedoch in ausreichender Weise
nähern kann, um die Dispersionsfreiheit der Antenne in guter Annäherung der zweiten Ordnung zu erhalten.
Fig.4 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer zweidimensionalen Antenne gemäß den Lehren der Erfindung.
Das Antennenfeld I wird durch eine gewisse Anzahl von Hohlleitern 9i bis % gebildet, die jeweils eine Anzahl
von Schlitzen 10 aufweisen. Alle diese Hohlleiter werden parallel über eines ihrer Enden durch einen
Kanal 11 gespeist Phasenschieber 12, beispielsweise elektronische Phasenschieber, sind für den Fall vorgesehen, daß mit dieser Antenne eine elektronische
Abtastung in einer Vertikalebene senkrecht zur Zeichenebene durchgeführt werden solL
Das Antennenfeld IV besteht aus einem Antennenträger 13, und einer Anzahl von strahlenden Elementen,
nämlich Wendelstrahler 14. die durch Dioole 15 errezt
werden. Die dritte Fläche des so gebildeten Iricdcrs ist
eine Absorberwand 16. die dieselbe Aufgabe hat wie die Absorberwand 8 der F i g. 3 erfüllt.
Es wird daran erinnert, daß bei dieser Ausfiihmtigsform
keine Phasenschieber mit festeingestcllten Phasenverzögerungen vorgesehen sind, wie sie in F i g. t bei
7 dargestellt sind, weil die notwendige Phasenverschiebung durch Drehung der Wendelstrahler um ihre Achse
erzeugbu/ ist.
Vorstehend wurde folglich eine dispersionsarme Antenne mit mehreren strahlenden Elementen beschrieben,
die sich durch geringe Abmessungen auszeichne;. Ferner wurde als mögliche Ausführungsform eine
Antenne zur elektronischen Abtastung erläutert. Für diesen Fall sind die Phasenschieber mit konstanten
Verzögerungswerten der Strahlerteiie durch steuerbare variable Phasenschieber zu ersetzen. Diese Antenne zur
elektronischen Abtastung hat den Vorteil, daß sie in erster Ordnung aperiodisch ist und keine Abschattung
und keinen Überstrahleffekt aufweist.
1 lic
Bliill
Claims (8)
1. Antenne mit mindestens einem mehrere, entsprechend der vorgesehenen Polarisationsrichtung orientierte Schlitze aufweisenden geraden
Speisehohlleiter und mindestens einer Strahlerzeile, die mit dem Speisehohlleiter einen Winkel einschließt und von diesem gespeist ist, dadurch
gekennzeichnet, daß die Speisung der Srahlerzeile durch Strahlung erfolgt, indem jeder
Strahler der Strahlerzeile (4) einen dem Speisehohlleiter (1) zugewandten im Nahstrahlungsbereich des
Speisehohlleiters (1) befindlichen Kollektorstrahler (5) und einen mit diesem verbundenen, in die is
Abstrahlrichtung der Antenne weisenden Emitterstrahler (6) umfaßt und die Phasenbeziehung
zwischen Kollektor- und Emitterstrahler jeweils durch phasenschiebende Mittel (7) oder phasenbeeinflussende Maßnahmen eingestellt ist, und daß der
Winkel (λ) zwischen dem Speisehohlleiter (1) und der Strahleneile (4) so bestimmt ist, daß die
Frequenzänderungen der gegenseitigen Phasenbeziehungen der auf einer Geraden (D) liegenden
Kollektorstrahler bei einer im Betriebsfrequenzbereich liegenden Bezugsfrequenz eine Nullstelle 1.
Ordnung durchlaufen.
2. Antenne nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Speisehohlleiter (1) an seinem
ungespeisten Ende (3) durch einen Absorber abgeschlossen ist
3. Antenne nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die phasenschiebenden Mittel (7) oder Malnahm« / erzeugten Phasenschiebungen sich von S'rahler zu Strahler linear
ändern.
4. Antenne nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Emitterstrahler (6)
aus zur Einstellung der Phasenverschiebung um ihre Achse drehbaren Wendelstrahlern bestehen.
5. Antenne nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an der offenen Seite
des durch den Speisehohlleiter (1) und die Strahlerzeile (4) gebildeten Winkels (α) eine Absorberwand
(8) angeordnet ist
6. Antenne nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Speisehohlleiter unter Bildung eines ersten Antennenfeldes (I)
und mehrere Strahlerzeilen unter Bildung eines zweiten Antennenfeldes (IV) übereinander angeordnet sind, und daß die beiden Antennenfelder (I, IV)
zwei Seiten eines Dieders bilden.
7. Antenne nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet daß an der freien Seite des Dieders eine
Absorberwand (16) angeordnet ist
8. Antenne nach Anspruch 6 oder 7 mit elektronischer Diagrammschwenkung, dadurch gekennzeichnet daß die Speisehohlleiter, die das erste
Antennenfeld (I) bilden, parallel über elektronische
Phasenschieber (12) aus einer gemeinsamen Speiseleitung (11) gespeist werden.
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