DE60120909T2 - Doppeltreflektor-Antenne mit Ablenker - Google Patents

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    • H01Q19/10Combinations of primary active antenna elements and units with secondary devices, e.g. with quasi-optical devices, for giving the antenna a desired directional characteristic using reflecting surfaces
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    • H01Q19/19Combinations of primary active antenna elements and units with secondary devices, e.g. with quasi-optical devices, for giving the antenna a desired directional characteristic using reflecting surfaces having two or more spaced reflecting surfaces comprising one main concave reflecting surface associated with an auxiliary reflecting surface
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    • HELECTRICITY
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    • H01Q15/24Polarising devices; Polarisation filters 

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  • Variable-Direction Aerials And Aerial Arrays (AREA)

Description

  • GEGENSTAND DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine doppelpolarisierte Antenne, die in der Lage ist, elektromagnetische Wellen mit zwei orthogonalen Polarisationen mit abstrahlarmen Nebenkeulen zu reflektieren.
  • Die vorliegende Antenne kann insbesondere in einem Satelliten-Telekommunikationssystem mit orthogonaler Polarisation eingesetzt werden, wobei eine Polarisation horizontal und die andere vertikal verläuft.
  • STAND DER TECHNIK
  • Die Technik ist in der Fachwelt gut bekannt, beispielsweise aus dem US-Patent 4,757,323. Darin wird beschrieben, wie eine doppelpolarisierte Zweifrequenz-Antenne mit gleichem Versorgungsbereich für Telekommunikationssatelliten hergestellt wird. Die Antenne dient dazu, elektromagnetische Energie entlang einer Kommunikationsverbindung zu bündeln und zu lenken.
  • Die Antenne ist mit einem Reflektor und einer Quelle vom Typ „Hornstrahler" ausgestattet. Der Reflektor reflektiert zwei elektromagnetische Wellen, die orthogonal zueinander polarisiert sind und unterschiedliche Frequenzen aufweisen, so dass sie die gleiche geografische Abdeckung auf der Erdoberfläche erreichen.
  • Der zentrale Teil des Reflektors, der aus einem Bereich besteht, der für das erste und das zweite orthogonale Gitter gemeinsam ist, reflektiert beide orthogonal polarisierten Wellen, wobei der Randbereich außerhalb des zentralen zweiten Gitters nur die niederfrequent polarisierte Welle reflektiert. Die gleiche Bereichsabdeckung wird erreicht, indem Bereich und Form des zentralen Gitters so festgelegt werden, dass sie mit der hochfrequenten Welle die gleiche Bereichsabdeckung erzielen wie mit dem ersten Gitter für die niederfrequente Welle.
  • Es ist üblicherweise erforderlich, eine Polarisationsrichtung der elektromagnetischen Energie beizubehalten und die Entstehung von Gitter- sowie Nebenkeulenanteilen zu verhindern, die Interferenzen mit der genannten gewünschten Polarisationsrichtung und mit der übrigen Nutzlast des Satelliten verursachen.
  • Ein Nachteil beim aktuellen Stand der Technik besteht darin, dass mit zahlreichen Antennenkomponenten unerwünschte Gitterkeulen im Strahlungsdiagramm einer Antenne, insbesondere in der gewünschten Richtung, erzeugt werden, beispielsweise mit verschiedenen Antennenelementen. Außerdem handelt es sich bei Gitterkeulen um unerwünschte Nebenkeulen im Strahlungsdiagramm einer Antenne.
  • Auf der anderen Seite ist es wünschenswert, wenn zwei Reflektoren zur Reflexion von elektromagnetischen Wellen mit unterschiedlicher Polarisation eingesetzt werden sollen, eine gemeinsame Trägerkonstruktion für beide Reflektoren zu konstruieren, so dass das Gesamtgewicht der Antenne gleich bleibt. Eine solche gemeinsame Nutzung der Trägerkonstruktion erfordert eine Positionierung der Quelle, so dass die jeweiligen, polarisierten, elektromagnetischen Wellen auf die gewünschten Reflektoren auftreffen, um die Wellen der jeweiligen Polarisationen in die gewünschten Richtungen zu lenken.
  • Außerdem muss die Reflektoreinheit so konfiguriert werden, dass die Anwesenheit eines Reflektors die Verbreitung der elektromagnetischen Energie zwischen dem zweiten Reflektor und der ihm zugeordneten Quelle nicht stört.
  • Ein Problem besteht darin, dass die Konstruktionsmethoden, die derzeit für eine Antennenstruktur aus Kompositwerkstoffen mit einer Vielzahl von Reflektoren verfügbar sind, ein höheres Gewicht der Trägerkonstruktion zur Folge haben als gewünscht.
  • Kurz gesagt beinhaltet der derzeitige Stand der Technik einen zentralen Bereich mit zwei Gittern, um zwei orthogonale Polarisationen jeweils auf einer anderen Frequenz für den gleichen Versorgungsbereich zu reflektieren, der sowohl Gitter- als auch Nebenkeulen aufweist, die bei der Reflexion der orthogonalen Polarisationen am Doppelgitter entstehen. Gleichermaßen begünstigt ein Reflexionsbereich, der aus einem einzigen Gitter gebildet wird, ebenfalls die Bildung von Nebenkeulen, die eine nachteilige Wirkung auf die restliche Nutzlast des Satelliten haben können.
  • Es besteht daher Bedarf, eine doppelpolarisierte Antenne mit reduzierten Gitter- und Nebenkeulen zu entwickeln. Die doppelpolarisierte Antenne weist einen zentralen Reflexionsbereich zur Reflexion von zwei orthogonalen Polarisationen mit unterschiedlicher Frequenz und Polarisation für den gleichen Versorgungsbereich auf sowie einen Randbereich, der eine Polarisation reflektiert und für deren orthogonale Polarisation durchlässig ist. Die Antenne muss auf einer gemeinsamen Konstruktion montiert werden, um das Gesamtgewicht der Einheit zu reduzieren.
  • Im Dokument US-A-4,335,387 wird eine Radarantenne mit zwei Reflektoren beschrieben, von denen jeder zum Zweck der Bahnverfolgung und Winkelabweichungsmessung ein eigenes Gitter aufweist. Im Dokument WO-A-88/04480 wird ein Antennenreflektor mit polarisiertem Nebenreflektor beschrieben. Die beiden letztgenannten Lösungen, die in diesen Dokumenten vorgeschlagen werden, weisen jedoch immer noch Bildkeulen und ein unzureichendes Temperaturverhalten auf.
  • ERLÄUTERUNG DER ERFINDUNG
  • Um die oben genannten Nachteile zu beseitigen, bietet die vorliegende Erfindung eine doppelpolarisierte Antenne mit geringen Bild- und Gitterstrahlungskeulen, die in einem Funk-Kommunikationssystem eingesetzt werden kann.
  • Die genannte Antenne umfasst eine Reflektoreinheit, die beispielsweise von einer Speisequelle vom Typ „Hornstrahler" angestrahlt wird. Die Reflektoreinheit umfasst einen vorderen Reflektor, der für die Reflexion von zwei orthogonal polarisierten, elektromagnetischen Wellen mit jeweils unterschiedlicher Frequenz und Polarisation geeignet ist, einen Hilfsreflektor, der für die Reflexion einer der orthogonal polarisierten Wellen geeignet ist, und eine Ablenkfläche, die für die Diffraktion der orthogonal polarisierten, elektromagnetischen Wellen, die durch den Hilfsreflektor passieren, geeignet ist.
  • Bei dem vorderen Reflektor handelt es sich um eine durchgehende Metalloberfläche, die auf einer Trägerstruktur aufgebracht und in der Lage ist, zwei orthogonale Polarisationen zu reflektieren, ohne die Bildung von Nebenkeulen zuzulassen, die Interferenzen mit der restlichen Nutzlast des Satelliten verursachen könnten, und ohne die Wärmeenergie in den Reflektor abzuleiten. RF-Verluste werden am vorderen Reflektor reduziert, da dieser Reflektor durchgehend ausgeführt ist.
  • Der Hilfsreflektor besteht aus einem Satz Metalldrähte mit einheitlichem Abstand, die einen Ring um den vorderen Reflektor bilden, um auf diese Weise die Reflexion der Polarisation parallel zu den Drähten zu ermöglichen und die orthogonal dazu polarisierte Welle herauszufiltern.
  • Die genannte elektromagnetische Welle wird von der entsprechenden Ablenkfläche abgelenkt, die die orthogonale Polarisation, die den Hilfsreflektor in den freien Raum durchquert, vollständig ablenkt, und auf diese Weise die Bildung von Nebenkeulen auf ein Minimum reduziert.
  • Die Antenne ist mit einem einzelnen Gitter ausgestattet, das ihre Konstruktion vereinfacht. Das thermoelastische Verhalten der Reflektoreinheit ist besser geeignet, da es eine beliebige Verstärkung zulässt.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Im Folgenden wird die Erfindung in Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen detailliert beschrieben.
  • 1 zeigt einen Querschnitt einer Antenne gemäß der Erfindung entlang der Linie AA' aus 2,
  • 2 zeigt eine Planzeichnung der Antenne gemäß der Erfindung,
  • 3 zeigt ein Detail der Trägereinheit gemäß der Erfindung,
  • 4 zeigt einen senkrechten Schnitt einer zweiten Ausführungsvariante der Antenne gemäß der Erfindung, und
  • 5 zeigt einen senkrechten Schnitt einer dritten Ausführungsvariante der Antenne gemäß der Erfindung.
  • BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Die Antenne mit Doppelpolarisierung gemäß der Erfindung, die in 1 dargestellt ist, umfasst eine Reflektoreinheit 12, die von einem Feedhorn 11 von zwei orthogonal polarisierten elektromagnetischen Wellen angestrahlt wird, d.h. eine Welle ist in einer vertikalen Achse und die andere in einer horizontalen Achse polarisiert.
  • Das Feedhorn 11 ist mittels einer Trägereinheit (in 1 nicht dargestellt) gegenüber dem niedrigsten Teil (Fokus) der Reflektoreinheit 12 angeordnet. Das Feedhorn 11 ist in einem bestimmten Abstand von der Trägerkonstruktion 14 angeordnet. Die Position des Feedhorns 11 bietet die Möglichkeit, in der Reflektoreinheit 12 zwei Seiten zu unterscheiden. Somit ist die eine, konkave Seite gegenüber dem Feedhorn 11 und die andere, konvexe Seite gegenüber ersterer angeordnet.
  • Die Reflektoreinheit 12 verfügt über eine Trägerkonstruktion 14, in der Regel in parabolischer Form, auf der ein vorderer Reflektor 15 aufliegt, und zwar auf seiner konkaven Seite. Der vordere Reflektor 15 hat die Aufgabe, zwei orthogonal polarisierte elektromagnetische Wellen mit unterschiedlicher Frequenz zu reflektieren, so dass es möglich ist, den gleichen geografischen Versorgungsbereich auf der Erdoberfläche abzudecken.
  • Aus den vorstehenden Erläuterungen ist ersichtlich, dass die Trägerkonstruktion 14 in einer Ausführungsvariante der Erfindung einen bestimmten Krümmungsgrad aufweist, beispielsweise eine parabolische Form. In einer anderen Ausführungsvariante ist die Trägerkonstruktion z.B. eine flache Scheibe.
  • Ein zentraler, ringförmiger Bereich der Trägerkonstruktion 14 ist mit einer durchgehenden und leitfähigen Oberfläche versehen, z.B. mit einer Metallbeschichtung. Dieser Bereich bildet den vorderen Reflektor 15, der auf den Brennpunkt der Parabel zentriert ist. Diese Fläche 15 bietet den Vorteil, dass sie die beiden orthogonal polarisierten Wellen perfekt reflektiert. Somit verhindert der vordere Reflektor 15, dass Bildkeulen erzeugt werden, und der Wärmeverlust wird reduziert. In gleicher Weise wird die RF-Parasitärstrahlung reduziert, die mit der restlichen Nutzlast des Satelliten interferieren könnte.
  • Am Rand des vorderen Reflektors 15 ist ein Hilfsreflektor 16 in Form eines konzentrischen Rings angeordnet, der an den vorderen Reflektor 15 grenzt. Der Hilfsreflektor 16 wird aus einer Vielzahl von Drähten gebildet, die parallel zueinander angeordnet sind und einen Einzelgitter-Reflektor bilden. Der Abstand zwischen den Drähten wird mit dem Ziel gewählt, eine der beiden orthogonalen Polarisationen zu reflektieren, und zwar die Hauptpolarisation, und ist somit für deren orthogonale Polarisation durchlässig.
  • Es ist erwünscht, die Trägerkonstruktion 14 so dünn wie möglich auszuführen, gleichzeitig jedoch mit einer ausreichenden Steifheit, um die Formbeständigkeit der Reflektoreinheit 12 zu gewährleisten. Aus 2 ist ersichtlich, dass der Hilfsreflektor 16 eine zum vorderen Reflektor konzentrische Fläche darstellt. Der Einzelgitter-Reflektor 16 bleibt auf der konkaven Seite der Trägerkonstruktion 14, und zwar in dem Bereich, der nicht vom vorderen Reflektor 15 belegt ist.
  • Die Ausrichtung des Gitters gewährleistet das Herausfiltern einer der beiden orthogonalen Polarisationen und die Reflexion der entsprechenden, gewünschten orthogonalen Polarisation.
  • Wiederum in Bezug auf 1 weist der Hilfsreflektor 16 eine entsprechende Ablenkfläche 13 auf, die die Bildung von Nebenkeulen, die mit der Konfiguration des Gitters 16 zusammenhängen, auf ein Minimum reduziert. Die Ablenkfläche 13 kann verschiedene Formen aufweisen, um die Diffraktion zu verbessern: Beispielsweise kann eine geprägte MLI eingesetzt werden.
  • 3 zeigt im Detail, wie die Ablenkfläche 13 an der Trägerkonstruktion 14 angebracht wird, um zu erreichen, dass die Ablenkfläche 13 fest an der Antenne befestigt ist. Auf diese Weise wird die Ablenkfläche 13 mit der konvexen Seite auf der Trägerkonstruktion 14 befestigt, unterhalb der Trennkante, die von dem vorderen Reflektor 15 und dem Hilfsreflektor 16 gebildet wird.
  • Die Ablenkfläche 13 ist so angeordnet, dass sie einen Winkel mit der Achse bildet, die durch das Feedhorn 11 und den Fokus der Trägerkonstruktion 14 verläuft, um auf diese Weise die Ableitung der Wärmeenergie in den freien Raum zu ermöglichen, da die gefilterte orthogonale Polarisationswelle, d.h. die unerwünschte Polarisation nach außen reflektiert wird. Somit ist die Trägerkonstruktion 14 für die orthogonale Polarisation durchlässig, die durch die Ablenkfläche 13 abgelenkt wird.
  • Die Ablenkfläche 13 grenzt an die Verbindungskante zwischen vorderem Reflektor 15 und Hilfsreflektor 16. Somit ist die Ablenkfläche 13 seitlich auf der Rückseite der Trägerkonstruktion 14 angeordnet und stellt gleichermaßen eine durchgehende Fläche, d.h. kein Gitter dar.
  • Wiederum in 3 wird ein Detail des Aufbaus der Reflektoreinheit 12 dargestellt, insbesondere der Bereich, an dem der vordere Reflektor 15 an den Hilfsreflektor 16 und die Ablenkfläche 13 grenzt.
  • Wiederum in 1 ist der Fall dargestellt, in dem sich die Reflektoreinheit 12 gemäß der Erfindung an Bord eines Satelliten befindet, wobei die genannte Einheit durch eine erste Wärmeregelungsvorrichtung 17, d.h. durch ein Hitzeschild 17, das die Trägereinheit 12 umgibt, vor Wärmeeinwirkung geschützt wird.
  • Eine weitere Ausführungsvariante der Erfindung ist in 4 dargestellt, in der die Reflektoreinheit 12 eine erste mechanische Trägereinheit 41 umfasst, die die besondere Aufgabe hat, die Stabilität der Reflektoreinheit 12 zu gewährleisten.
  • Die erste mechanische Trägereinheit 41 ist mit der Trägerfläche 14 verbunden. In gleicher Weise ist die erste mechanische Trägereinheit 41 von einer zweiten Wärmeregelungsvorrichtung 42 umgeben, die ein Hitzeschild für die erste mechanische Trägereinheit 41 und die konvexe Seite der Trägerfläche 14 bildet.
  • In gleicher Weise ist in 5 eine weitere Ausführungsvariante der Erfindung dargestellt. In diesem Fall umfasst die Reflektoreinheit 12 eine zweite mechanische Trägereinheit 51, die ebenfalls die besondere Aufgabe hat, die Stabilität der Reflektoreinheit 12 zu gewährleisten.
  • Die zweite mechanische Trägereinheit 51 ist ebenfalls mit der konvexen Seite der Trägerfläche 14 verbunden, und in gleicher Weise bietet eine dritte Wärmeregelungsvorrichtung 52 ein Hitzeschild für die konvexe Seite der Reflektoreinheit 12.
  • Die oben angeführten Erläuterungen beziehen sich auf ein zentriertes Antennendesign, mit einer Einspeisung in der Mitte der Trägerfläche 14, jedoch auch auf ein versetztes Design, in dem das Feedhorn 11 von der Reflektoreinheit 12 versetzt angeordnet ist und die Welle nicht maskiert. Dies ist dem Fachmann gut bekannt.
  • Die beiden Wellen könnten sehr eng beieinander liegende Frequenzen aufweisen. In letzterem Fall ergibt sich eine doppelpolarisierte Antenne mit den gleichen Vorteilen. Der einzige Unterschied besteht darin, dass diese nicht den gleichen Versorgungsbereich für beide Polarisationen bieten würde.
  • In einer anderen Ausführungsvariante kann das Feedhorn 11 verschiedene, unabhängige Hornstrahler umfassen. Auf diese Weise erzeugt die Einstellung des Hornstrahlers eine Mehrstrahlabdeckung, die verschiedene, unabhängige Einspeisungen in der Brennebene impliziert, anstelle einer einzelnen Einspeisung. Dies gilt auch für komplexere Einspeisungen, beispielsweise BFNs (Beam Forming Networks), anstelle einer einzelnen Einspeisung.
  • Das Design des äußeren Teils der Reflektoreinheit 12 könnte frequenzselektiv sein (Frequenzfilter). Ein solches Design weist den zusätzlichen Vorteil auf, dass die beiden Wellen nicht zwingend orthogonal sein müssten. Sie können die gleiche Polarisation aufweisen, wenn dies für das Systemdesign erforderlich wäre.

Claims (11)

  1. Doppelpolarisierte Antenne mit reduzierten Nebenkeulen, die eine Reflektoreinheit (12) umfasst, die von einem Feedhorn (11) angestrahlt wird, wobei die Reflektoreinheit (12) einen vorderen Reflektor (15) umfasst, der in der Lage ist, eine erste und eine zweite elektromagnetische Welle orthogonal polarisiert und auf einer ersten bzw. zweiten Frequenz zu reflektieren, sowie einen Hilfsreflektor (16), der in der Lage ist, elektromagnetische Wellen zu reflektieren, dadurch gekennzeichnet, dass die Reflektoreinheit außerdem eine Ablenkfläche (13) umfasst, die in der Lage ist, die zweite elektromagnetische Welle zu beugen, die den Hilfsreflektor (16) passiert.
  2. Doppelpolarisierte Antenne gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der vordere Reflektor (15) im mittleren Bereich der Seite einer Trägerfläche (14) aufgebracht ist, die dem Feedhorn (11) gegenüberliegt.
  3. Doppelpolarisierte Antenne gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei der Trägerfläche (14) um eine parabolische Fläche des Fokus handelt, der gegenüber dem Feedhorn (11) angeordnet ist.
  4. Doppelpolarisierte Antenne gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei dem vorderen Reflektor (15) um eine durchgehende Fläche handelt.
  5. Doppelpolarisierte Antenne gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Hilfsreflektor (16) am Rand des vorderen Reflektors (15), auf der Seite der Trägerfläche (14) angeordnet ist, die dem Feedhorn (11) gegenüberliegt.
  6. Doppelpolarisierte Antenne gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Hilfsreflektor (16) durch einen Satz Drähte gebildet wird, die in gleichen Abständen parallel zueinander angeordnet sind.
  7. Doppelpolarisierte Antenne gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Ablenkfläche (13) entlang der Kante angeordnet ist, die den Hilfsreflektor (16) vom vorderen Reflektor (15) trennt, und zwar auf der gegenüberliegenden Seite der Trägerfläche (14), die dem Feedhorn (11) gegenüberliegt.
  8. Doppelpolarisierte Antenne gemäß Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei der Ablenkfläche (13) um eine durchgehende Fläche handelt.
  9. Doppelpolarisierte Antenne gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine erste Wärmeregelungsvorrichtung (17) in der Lage ist, die Reflektoreinheit (12) zu umschließen.
  10. Doppelpolarisierte Antenne gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Antenne an Bord eines Satelliten installiert ist, der für den Einsatz in einem Funk-Kommunikationssystem geeignet ist.
  11. Doppelpolarisierte Antenne gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Antenne in einer Bodenstation installiert ist, die für den Einsatz in einem Funk-Kommunikationssystem geeignet ist.
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Date Code Title Description
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