DE2810483A1 - Dispersionsfreie antenne - Google Patents

Dispersionsfreie antenne

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DE2810483A1 DE19782810483 DE2810483A DE2810483A1 DE 2810483 A1 DE2810483 A1 DE 2810483A1 DE 19782810483 DE19782810483 DE 19782810483 DE 2810483 A DE2810483 A DE 2810483A DE 2810483 A1 DE2810483 A1 DE 2810483A1
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Description

4..,.-,., τ 28 IU483
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Thomson-CSF, Bl. Haussmann 173, F-75OOP Paris (Frankreich)
Dispersionsfreie Antenne Priorität: Prankreich, 11. März 1977, Nr. 77 07331
Die Erfindung betrifft eine Antenne mit mehreren strahlenden Elementen, insbesondere eine Antenne, die dispersionsfrei ist und p-erinpe Abmessungen aufweist. Unter einer dispersionsfreien Antenne ist eine Antenne zu verstehen, deren Hauptstrahlrichtunpc praktisch unabhängig von der Preauenz ist. Die Erfindung betrifft gleichermaßen die Verwendung einer solchen Antenne für Zwecke der elektronischen Diagrammschwenkung.
Es sind Antennen mit mehreren strahlenden Elementen bekannt, die dem Erfordernis der Dispersionsfreiheit entsprechen, z.B. in einer Ausführungsform, bei der der Speisekanal sich teilt und jeder neu auf diese Weise erhaltene Speisekanal sich wiederum teilt, bis eine Endstufe erreicht ist, in der die verschiedenen Speisekana'le an strahlende Elemente angeschlossen sind, die als Elementarquellen bezeichnet werden können. Eine solche Antennenstruktur, die eine gewisse Anzahl magischer T's oder Teiler enthält, ist komplex, platzraubend, in der Regel schwer und entsprechend teuer.
809837/0968
5 2 8 1 G <4 b 3
-ß -
Desweiteren ist eine dispersionsfreie Antenne bekannts die einen Speisewellenleiter enthält, an den über Fichtkoppler Wellenleiter angeschlossen sind, die die Elementarauellen speisen. Dabei sind die elektrischen Längen für die verschiedenen Speiseleitungen der Elementarauellen gleich.
Diese Antennenstruktur weist, obwohl sie weniger platzraubend ist als die erstgenannte, den Nachteil aufs daP sie im Hinblick auf die mechanische Herstellung kompliziert ist, und daß vor allem bei einer großen Anzahl von Elementarauellen, beispielsweise bei etwa 100 Elementarquellen, der Platzbedarf ebenfalls wiederum sehr groß wird.
Weitere dispersionsfreie Antennen kennen genannt werden, insbesondere die Aktivlinsen und die reflektierenden Hitter, die in einem gewissen Abstand durch eine einfache Primärauelle pespeist werden. Diese Antennen weisen den Nachteil auf, daß sie in longitudinaler Pachtung einen Raum beanspruchen, der gleich der relativ großen Brennweite des Systems ist; andererseits besteht das Risiko, daß die Primärstrahlung über den Rand des Gitters hinausreicht, wodurch eine störende diffuse Strahlung erzeugt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,unter Vermeidung der vorerwähnten Nachteile eine dispersionsfreie Antenne zu schaffen, bei der die Vorteile der Speisung durch Wellenleiter und der FreiraumrErregung vereinigt sind.
Die Lösung dieser Aufgabe ist in den Patentansprüchen beschrieben.
Die Erfindung wird im Folgenden anhand der in den Figuren schematisch dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert: Es zeigt:
8Q9837/D9SB
2 8 j ü 4 8 3 -6-
Fir. 1: Eine Antenne frenäfi der Erfindung
FIf. 2: Eine prarhische Darstellung zur Erlnuterunp der Arbeitsweise der Antenne
Fip. 3: Eine andere Ausfuhrunrsform der Antenne pemSP· der Erfindung und
Fip. 4 Eine zweidimensional Ausführun^sform der Antenne pem^ß der Frfindunp.
Fir. 1 zeift schematisch eine Ausführunpsform einer Antenne mit mehreren strahlenden Elementen perr."P der Erfindunr. Diese Antenne enthalt eine erste disrersif strahlende Peihe von PrimSrstrahlern, die aus einem einfachen Leiter mit Schlitzen bestehen können, der an seinem Jpnde pesreist wird und dessen anderes Ende durch einen Absorber 3 abpeschlossen ist. Eine zweite Peihe 4, die sogenannte Sekund^rstrahlerreihe, ist unter einem WinkelcAzu der Primn'rstrahlerreihe angeordnet. In dem betrachteten Beispiel besitzen die Sekundiirstrahler einen pepen die Prima'rstrahlerreihe 1 gerichteten Empfanpsteil und einen nach außen gerichteten Abstrahlteil. Per nach innen perichtete Empfanpsteil und der nach außen gerichtete Abstrahlteil besteht aus strahlenden Elementen von der Art von Hornstrahlern 5 und 6. Die Hornstrahler der Innenseite und die Hornstrahler der Außenseite sind über eine Peihe von Phasenschiebern mit eingestelltem Festwert verbunden. Im Falle von Hornstrahlern ist die Polarisation der abpestrahlten Welle linear. Im Falle einer Zirkularpolarisation besteht der nach außen perichtete Abstrahlteil vorzupsweise aus Wendeln oder Spiralen, deren winkelmSßipe Ausrichtunp die notwendipe Phasenverschiebung erzeugt, wodurch die Phasenschieber 7 eingespart werden können.
Eine solche Antenne wird am Ende des Wellenleiters 2 durch eine fortlaufende Welle pespeist, und die Reihe Primärstrahler 1 sendet eine ebene Welle aus, deren Strahlunpsrichtunp sich in Abhängigkeit der Frequenz ändert. Diese Welle trifft auf die
- 4 809837/0968
-X-
Innenfläche der Reihe der Sekundärstrahler 4, also auf den Empfangsteil der Sekundärstrahler 4, und zwar unter einem schiefen Einfallswinkel und erfahrt in den Phasenschiebern 7 eine Phasenverschiebung, deren Betrag sich vom ersten zum letzten Phasenschieber fortschreitend linear ändert, so daß die durch die Sekundärstrahler abgestrahlte Welle senkrecht zur Reihe der Sekundärstrahler ist. Die Phasenverschiebung die die Welle erfährt, welche die Sekundärstrahler erregt, führt folglich dazu, daß die durch das schräge Einfallen der Welle auf die Sekundärstrahler hervorgerufenen Phasenunterschiede der Primärstrahlerwelle kompensiert werdenünd daß auf diese Weise die Abstrahlung bei den Sekundärstrahlern mit stationärer Phase erfolgt.
In dem beschriebenen Ausführungsbeispiel besteht die Reihe der Primärstrahler 1 vorteilhafterweise aus einem Wellenleiter mit Schlitzen, die auf der großen oder der kleinen Seite des Wellenleiters angeordnet sind, je nachdem ob die Polarisation der Welle in der Ebene der Reihe oder senkrecht zu ihr liegt.
Die Reihe der Sekundärstrahler h spielt die Rolle eines Prismas,
diejenige
dessenEigendispersion/der Primärstrahlreihe oder des Primärstrahlergitters kompensiert. Diese Festste"· lung führt dazu, da!3· die Antenne gemäß der Erfindung Oitter-Prismen-Antenne genannt werden kann.
Die vorstehende Beschreibung zeigt, daß zur Auslegung einer Gitter-Prismen-Antenne gemäß der Erfindung eine Freauenz- und Phasenwahl für die die primärstrahlenerregende Welle p-etroffen werden muß. Ebenso ist die Wahl des Winkelsc\zwischen den beiden linearen Reihen 1 und *J von Bedeutunp. Der WinkelO(wird durch den Umstand bestimmt, daß es möglich ist, auf einer Gerade, die einen bestimmten Winkel zur Primärstrahlerreihe einnimmt, Punkte zu finden, in denen die Phase in bezug auf die Frequenz konstant ist. Wenn eine derartige Gerade oder derartige Geraden
■ν
existieren, ist eine Strahlerreihe, die auf einer solchen neraden anpecrdnet wird und die mit stationärer Phase errept wird, dispersionsfrei, wenn sie rechtwink]Ip zu sich seihst abstrahlt. Die Phasenschieber 7 müssen unter diesen Bedinpunpen konstante Phasenverzeperunpen aufweisen, die einem linearen Gesetz pehorchen.
Die rraphische Darstellung in ^ip. 2 ermöplicht ein mathematisches Verständnis der Antenne pemäJ? der Erfindunp. Es sind die Oeraden von stationärer Phase zu erkennen, die in der Strahlunpszone in der Nähe der Primärstrahlerreihe i vorhanden sind.
In dieser Fipur ist anpenommen, daß die einzelnen Strahler der dispersionsbehafteten Primärstrahlerreihe auf der Achse ox liepen. Es ist ferner anpenommen, daß die Primärstrahler in die Ebene xoz strahlen, wobei oz senkrecht zur Strahlerreihe ist. Schließlich ist anpenommen, daß die Primärstrahlunp die Frequenz fo besitzt. Eine ebene Welle in Richtunp des Vektors u* ist durch den Winkel θο in bezup auf die Senkrechte oz pekennzeichnet. θο = (oz, u")
Die Dispersion der Strahlerreihe oder des Strahlunpspitters, d.h. die Fähipkeit in eine andere Richtunp als die durch den Winkel θο pepebene zu strahlen,hänpt ab von der Wellenzahl κ - 2^
IT '
Für einen Punkt M (x, z) der betrachteten Ebene xoz ist die nach dort pestrahlte Welle für eine pepebene Polarisation durch die folgende Skalarfunktion charakterisiert:
ψ (M) = ^f (K> X> Z)
(K, x, z) = K (Off, u) f(K, x, z) = K ( χ sin θ + ζ cos θ ). (1)
609B17/0968
Im Folgenden soll nun gezeigt werden, daß Geraden P in der
d j e
Ebene xoz mit der Steigung tgr?\exist ieren, für die Phase in bezug auf K, d.h. In bezug auf die Freauenz, stationär ist. Eine Strahlerreihe, die auf einer solchen Geraden angeordnet wird, wird mit stationärer Phase erregt: Sie ist folglich dispersionsfrei, wenn sie senkrecht zu ihrer Ebene abstrahlt.
Für eine solche Gerade D gilt: ζ = χ tp ηί Damit ergibt sich für die Gleichung (1): ?(K, x, x-tg(^) = K · C2)
Die Tatsache, daß die Phase auf dieser Gerade stationär sein soll, drückt sich dadurch aus, daß die Ableitung vonoinach K Null ist.
Unter der Annahme, daß der Index ο die Bezugsfrequenz charakterisiert, wird die gefundene Gerade D durch den Winkele^ definiert, so daß gilt:
tg (θ·? +oQ = - Ko Ag- C3)
Im Falle einer Primärstrahlerreihe, die aus einem Wellenleiter mit Schlitzen besteht,, der durch eine fortlaufende Welle erregt wird, kann diese Bedingung; präzisiert werden. Wenn (J) (x) die Phasenabhängipkeit entlang der Primärstrahlerreihe der Länge a beschreibt,, so besteht für die Phasendifferenz zwischen den Enden des Hohlleiters und der Phasenlage für eine bestimmte Strahlungsrichtung die folgende Beziehung:
(a) -<J>(o) = Kg a + πΤΓ= K a sin θ (M),
B09837/096S
i b I ϋ 4 B S
wobei η eine panze Zahl und Kf die Weller.zahl der ir Hohlleiter Feführten VJeIIe. nämlich Kf = τ-1^ ist.
' AF
Durch Differenziation des Ausdrucks (Ό kann die Dispersion erhalten werden:
d Kf = K cos θ d θ + sin θ dk (5)
Es ist bekannt, dat3· zwischen der Wellenzahl Kf im Hohlleiter und der zur Grenzfreauenz des Hohlleiters Fehörenden Wellenzahl Kc die Beziehunp FiIt: Kf + Kc = K2, wobei die Wellenzahl Kc der in Hohlleiter peführten Welle pepeben ist durch:
Kc = ri *
Daraus erfolpt: Kf d Kf = KdK.
P-"it diesem Ausdruck wird aus Oleichunp (5):
r)K COS θ
Dieser Ausdruck pibt zusammen mit dem allgemeinen Ausdruck (3):
ir sin Go
tF (6o +·Λ) = - ■
cos Θ-
Dieser Ausdruck liefert die Werte des Winkelstein Abhänp.iFkeit der StrahlunFsrichtunp: θο der Primärstrahlerreihe für die Frequenz fo.
Aus Gründen der Bequemlichkeit wird der Winkel B zwischen der Gerade D und der Strahlungrsrichtunp· der Primärstrahler eingesetzt, für den
_ (β ο +«Μ (7) ,
-P-
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28 ι OAB3
damit erhalt man
s in es "K " \r K^}
Da der Winkel θ zwischen der Strahlunrsrichtunr der Primärstrahlerreihe und der Senkrechten zu der Reihe bekannt ist, können ausgehend von den Oleichunpen 7 und P die Winkel -r\ und ^ und gleichermaßen die Zahl der Schlitze des Wellenleiters, die die Primärstrahler bilden, bestimmt werden. Somit kann die gesamte Struktur der Antenne nach der Erfindung festgelegt werden.
Nach einem Zahlenbeispiel ist der Winkel Θ'·· = 30°. Die Wellenzahlen Kg und K sind im wesentlichen gleich. Die vorrenannten Beziehungen (7) und (8) gebenß 2^A = 30°. V/enn die Schlitze im Wellenleiter auf dessen Schmalseite mit alternierender Neipunp angebracht sind, so pilt für den Schlitzabstand p:
fim _TT= ψ p1n Po
Für das pewä'hlte Beispiel:
Unter der Annahme, daß die Sekunda'rstrahlerreihe eine LSnpe L von ungefähr ^O Λ aufweist, gilt für die Länge der Primärstrahlerreihe :
a = sin {ds +& } Ä vT"
Für die Zahlen der Schlitze der Primärstrahlerreihe gilt folglich:
— 9 —
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In Pip. 2 sind die Wellenebenen P1, P2, P3 und P1I für die gewählte Freouenz fo dargestellt. Diese We] lenf lachen sind durch einen Abstand, der gleich der entsprechenden Wellenlänge ist, petrennt. Wenn sich die Freauenz der ftöLle, die den Wellenleiter mit entlanr der ox-Achse versehenen Schlitzen speist, ändert, ändert sich auch der Winkel 0 um den Wert d Θ, wodurch die aufeinander-folrenden V/ellenebenen P1I, P'2, P'3 und P12J um die Punkte mit stationärer Phase auf der Geraden D gedreht werden. Die Welle, die sich zwischen der Primärstrahlerreihe und der Pekundärstrahlerreihe fortpflanzt, trifft unter peändertem Einfallswinkel auf die Sekundärstrahlerreihe auf. Eine entsprechende Regulierung der Phasenverschiebung in der Reihe errr.rrlicht es, die Dispersionsfreiheit der Strahlung des Sekundärgitters beizubehalten.
Fip. 3 zeipt die Ausführunpsform einer Antenne entsprechend den oben erhaltenen Resultaten. Es ist die Primärstrahlerreihe 1 zu erkennen, die aus einem Wellenleiter mit Schlitzen besteht, welche Schlitze mit einer Schrittweite ρ entlanp seiner Länge a vorgesehen sind. Die Erregung der Primärstrahlerreihe erfolpt durch eine fortschreitende Welle über das Ende 2. Das andere Ende ist durch einen Absorber 3 abpeschlossen. Die Hilfsstrahlerreihe *f besteht aus einer gewissen Anzahl von Wendeln 5, deren aus Dipolen bestehende Einp.änpe gegen den Wellenleiter 1 mit Schlitzen gekehrt sind. Durch die Verwendunp von Wendeln als nach außen gerichtete abstrahlende Elemente kann die Verwendung von Phasenschiebern mit konstanter Phasenverzögerung vermieden werden, da durch Einstellung der Orientierung der Wendeln die notwendigen Phasenwerte erhalten werden können. Der Winkel r\ ist in der Größenordnung von 30°, ebenso wie der Winkel Θ, der die Richtung der Strahlung der von dem Wellenleiter 1 ausgehenden Welle angibt.
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An der dritten Seite des Dreiecks, dessen beiden anderen Seiten die Reihen 1 und 4 darstellen, ist eine Absorberwand P vorgesehen. Diese vermeidet ein überstrahlen der Wellen nach außen und führt gleichzeitig zu einer erhöhten mechanischen Festigkeit der Antenne. Eine solche Ausfuhrunp-sform weist für den Pail einer Antenne zur elektronischen Abtastung den Vorteil auf, daß die Wand ß die Strahlung, absorbiert, die von den Strahlerreihen, entsprechend deren Aktlv-Reflektionskoeffizienten, wie er beispielsweise in dem Buch von RC. Hansen, Microwave scanning antenna vol. II Academic Press 1966 New York und London^ Seite 306 definiert ist, reflektiert wird. In dieser Figur sind gleichermaßen die quasi-gaussförmigen Ausleuchtdiagramme Rl, R2 der Primärstrahlerreihe und der Sekundärstrahlerreihe dargestellt.
Vorstehend wurde gezeigt, daß es nach der Erfindung mfiplich ist, eine dispersionsfreie Gitter-Prismenantenne herzustellen und daß die Sekundärstrahlerreihe, die auf der oben definierten Geraden D angeordnet ist, eine ebene Welle mit stationärer Phase des elektrischen Feldes erzeugt, wobei die Sekundärstrahlerreihe in der Zone der sogenannten Nahbereichsstrahlung der Primärstrahlerreihe angeordnet wird. Es ist wünschenswert, daß die Primärstrahlerreihe ein gaussförmiges Strahlungsdiagramm oder ein von einem solchen abgeleitetes Strahlungsdiagramm erhält. Das von der Primärstrahlerreihe und der Sekundärstrahlerreihe ausgesandte Strahlungsfeld bleibt im Prinzip gaussförmig, wodurch u.a. die Nebenzipfel klein gehalten werden.
Das gaussförmige Strahlungsdiagramm ist ein Idealgesetz, dem man sich jedoch in ausreichender Weise nähern kann, um die Dispersionsfreiheit der Antenne in guter Annäherung der zweiten Ordnung zu erhalten. Diese Feststellung kann durch Rechnung verifiziert werden.
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^S ί0483
- ye -
Fig. 1I zeigt ein Ausführungsbeispiel einer zweidimensionalen Antenne p-emäß den Lehren der Erfindung.
Das Gitter I wird durch eine gewisse Anzahl von Wellenleitern 91 bis Sn gebildet, die jeweils eine Anzahl von Schlitzen IO aufweisen. Alle diese Wellenleiter werden parallel über eines ihrer Enden durch einen Kanal 11 gespeist. Phasenschieber 12, beispielsweise elektronische Phasenschieber, sind für den Fall vorgesehen, daß- mit dieser Antenne eine elektronische Abtastung in einer Vertikalebene senkrecht zur Zeichenebene durchgeführt werden soll.
Das Sekundärstrahlergitter IV besteht aus einer Antennenwand 13, die eine gewisse Anzahl von strahlenden Elementen, nämlich Wendeln 14,aufweist, die durch Dipole 15 erregt werden. Die dritte Fläche des so gebildeten Trieders ist eine Absorberwand l6, die dieselbe Aufgabe wie die Absorberwand P. der Fip·. 3 erfüllt.
Es wird daran erinnert, daß bei dieser Ausführungsform keine Phasenschieber mit festeingestellten Phasenverzögerungen vorgesehen sind, wie sie in FIg. 1 eaarpestellt sind. Derartige Phasenschieber sind überflüssig, da durch Drehung der Wendeln um ihre Achse die Phasenregulierung herbeigeführt werden kann.
Vorstehend wurde folglich eine dispersionsfreie Antenne mit mehreren strahlenden Elementen beschrieben, die sich durch geringe Abmessungen auszeichnet. Ferner wurde die Verwendung dieser Antenne bei der Herstellung einer Antenne zur elektronischen Abtastung erläutert. Für diesen Fall wurde ersichtlich, daß die Phasenschieber mit konstanten Verzögerungswerten des zweiten Gitters durch steuerbare variable Phasenschieber ersetzt sind. Die auf diese Weise hergestellte Antenne zur elektronischen Abtastung besitzt die Vorteile, daß sie In erster Ordnung aperiodisch ist und keinen Maskeneffekt und keinen
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Überstrahleffekt (Spill-over) besitzt.
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-4t'
L e e r s e

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    1. Dispersionsfreie Antenne mit mindestens einer Reihe von abstrahlenden Elementens die eine Welle abstrahlen, deren Hauptstrahlrichtung senkrecht zu der Reihe ist, und mit mindestens einem Speiseleiters der unter einem rewissen Winkel zur Reihe der strahlenden Elemente angeordnet ists dadurch gekennzeichnet, daß der Speiseleiter mindestens aus einer Primärstrahlerreihe (1) mit Richtwirkun? bestehts dessen ausgestrahlte Welle sich im freien Raum auf die Reihe der abstrahlenden Elemente oder SekundMrstrahler (4) fortpflanzt, und daß die Richtung der Primärstrahlerreihe (1) mit der allgemeinen Richtung der Sekundärstrahlerreihe (^) einen bestimmten Winkel ('-"S1) einschließt.
    2. Antenne nach Anspruch I9 dadurch gekennzeichnet, daß die Primärstrahlerreihe (1) aus einem Wellenleiter besteht s der entsprechend der Polarisation der Welle, durch die er über eines seiner Enden (2) gespeist wird, mit Schlitzen versehen ist, und der durch einen Absorber an seinem anderen Ende (3) abgeschlossen ist,
    3. Antenne nach Anspruch ls dadurch gekennzeichnet, daß die Sekundärstrahler (4) einen ins Innere der Antenne gerichteten Empfangsteil (5) zum Empfang der durch die Primärstrahler ausgestrahlten Welle und einen nach außen gerichteten Sendeteil (6) aufweisen, und daß zwischen Empfangsteil (5) und Sendeteil (6) Phasenschieber (7) vorgesehen sind, die die Phasendifferenz in den Sekundärstrahlern kompensieren, die durch den schrägen Einfall der von den Primärstrahlern ausgehoben Welle auf die Empfangsteile (5) entstanden ist»
    009837/0968
    lh \ ü48 J
    *{. Antenne nach Anspruch ?, dadurch rekennzeichnet, daß. die Phasenschieber (7) auf feste Phnsenverzrperunp-en eingestellt sind, die sich bei Portschreiten von einem Phasenschieber zum nächsten nach einer linearen Abh.inriprkeit ändern.
    5. Antenne nach Anspruch 3 oder *, dadurch rekennzeichnet, daß die Sendeteile (6) der Sekund'-rstr Jhler (4) aus V/ende In bestehen, die pleichzeitir Phasenschieber darstellen, wobei die Festwerte" für die Phasenverschiebung- durch reeip-nete Drehung· der Wendeln um ihre Achse erzielt v/erden.
    6. Antenne nach Anspruch 1, dadurch rekennzeichnet-, daß die Sekundnrstrahlerreihe (4) auf einer Geraden im Bereich der Kahbereichsstrahlunp· der Primnrstrahlerreihe (1) anFeordnet ist, in dem die Phase der sich ausgehend von den PrimSrstrahlern fortpflanzenden Welle stationär ist, und daß die Gerade (D) mit der allgemeinen Richtung der Primiirstrahlerreihe (1) einen bestimmten WK
    7. Antenne nach Anspruch 6, dadurch e-ekennzeichnet, daß bei Ä'nderunp der Frequenz der fortschreitenden, die Primärstrahler speisenden Welle die Wellenebenen der Welle die sich ausgehend von den PrimSrstrahlern ausbreitet, sich um Punkte stationärer Phase der fferade (D) drehen.
    P-. Antenne nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine Absorberwana (P) zwischen den freien Enden der PrimSrstrahlerreihe (1) und der SekundSrstrahlerreihe (4) vorgesehen ist.
    9. Antenne nach Anspruch P, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Primärstrahlerreihen unter Bildunp einer AntennerffSf nebeneinander angeordnet sind und daß in gleicher Weise unter Bildunp; einer Antennenwand (IV) mehrere Sekundärstrahlerreihen vorgesehen sind, wobei die beiden Wände (I, IV) zwei Seiten eines Dieders mit Winkel:\bilden.
    809837/0968 fs/-.-. ^
    10. Antenne nach Anspruch 9, dadurch rekennzeichnet, daß eine Absorberwand (16) zwischen den freien Kanten des durch die Antennenwand (I) der Primärstrahler und durch die Antennenwand (IV) der Sekundärstrahler gebildeten Dieders vorgesehen ist.
    11. Antenne zur elektronischen Abtastung nach Anspruch 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, daft die PrimSrstrahlerreihen, die die Antennenwand (I) bilden, parallel durch einen Kanal (11) über eine Reihe von elektronischen Phasenschiebern (12) p-espeist werden.
    η 9 R%7 / η 9 B a
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