DE1962436C1 - Dopplernavigations-Radarantenne mit automatischer Land- See- Fehlerkorrektur auf Grund unterschiedlich geneigter Keulengruppen - Google Patents
Dopplernavigations-Radarantenne mit automatischer Land- See- Fehlerkorrektur auf Grund unterschiedlich geneigter KeulengruppenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Dopplernavigations-Radarantenne
mit automatischer Land-See-Fehlerkorrektur durch Erzeugung von zwei etwas unterschiedlich
geneigten, einander überlappenden, aus jeweils vier Keulen bestehenden Keulengruppen unter
Verwendung einer ebenen Strahlergruppe, bestehend aus in parallelen Reihen angeordneten Einzelstrahlern,
die endseitig von quer zu den Reihen verlaufenden und an ihren jeweils beugen Enden mit Einspeisestellen versehenen
Speiseleitungen gespeist sind.
Beim Doppler-Navigationsverfahren werden vom Fiugobjekt Radarstrahlen gegen den Erdboden gerichtet
und die Doppler-Verschiebung der reflektierten Wellen gemessen. Nur diejenigen Geschwindigkeitskomponenten bedingen die bekannten Frequenzverschiebungen,
die in Richtung des jeweiligen Radarstrahles zurückweisen. Um die Geschwindigkeitskomponenten
für die Bewegung im Raum zu erhalten, müßten mindestens drei Messungen in unterschiedlichen Richtungen,
die nicht in einer Ebene liegen dürfen, ausgeführt werden. Bei Verfahren mit kontinuierlicher Messung
bedeutet dies die Notwendigkeit von mindestens drei Strahlen. Ein vierter Strahl isi zumeist für Ersatzzwecke
vorgesehen.
Die bekannten Verfahren ermöglichen eine relativ hohe Meßgenauigkeit bei der Navigation über Land,
während über Wasser vor allem ein Fehler auftritt, der sich durch die Abhängigkeit der Reflexionsenergie vom
Feinstrahlwinkel auf das Wasser ergibt. Dieser Fehler erklärt sich daraus, daß die Energie der Bodenechos
über Land nahezu unabhängig vom Einstrahlwinkel ist, während sich die Rückstrahlenergie über Wasser erheblich
— sowohl mit dem Einstrahlwinkel als auch mit der Oberflächenbeschaffenheit (Seegang) — ändert. Hierdurch
wird das Frequenzspektrum der Echosignale relativ zu dem über Land empfangenen Frequenzspektrum
verzerrt, was zu einer fehlerhaften Verschiebung der gemessenen Frequenzmitte führt. Es ist deshalb bei Flug
über Wasser eine Korrektur durchzuführen.
Bei den meisten bisher bekannten Systemen wird diese Korrektur durch einen sogenannten Land-See-Schalter
eingeschaltet. Diese Methode kann jedoch als Kompromiß nur einen gemittelten Fehler über Wasser, unabhängig
vom Seegang, eliminieren und bedeutet zum anderen eine zusätzliche Belastung für den Piloten. Zudem
setzt diese Methode Bodensicht oder die Kenntnis des überflogenen Gebietes voraus.
Zur Feststellung der Abhängigkeit der reflektierten Energie vom Einfallswinkel, die für Land und See verschieden
ist, läßt sich eine automatische Land-See-Feh-
erkorrektur ableiten. Zu diesem Zweck ist es bekannt, nit einer Doppler-Navigationsantenne drei oder vier
verschieden geneigte Keulen zum Boden hin abzustrahen und außerdem — zumeist zeitlich versetzt — noch
,vettere drei bzw. vier Keulen abzustrahlen, welche je-Joch
gegenüber den ersten vier Keulen in der Neigung geringfügig verändert sip.d. Der Energieunterschied
zweier benachbarter Strahlen ist in Abhängigkeit vom Seegang unterschiedlich, woraus auch eine vom Seegang
abhängige Korrektur abgeleitet werden kann.
Bei bisher bekannten Systemen sind zur Erzeugung der beiden Keulengruppen entweder zwei getrennte
Antennen nebeneinander oder zwei ineinandergeschachtelte Antennen verwendet worden. Da für die
beiden Antennen zusammen meist nur eine bestimmte Fläche zur Verfügung steht, wären bei zwei getrennten
Antennen beide nur halb so groß und damit die Strahlbreite in einer Ebene doppelt so groß und damit ungünstiger.
Bei zwei ineinandergeschachtelten Antennen liegt jeweils zwischen zwei Strahlern, beispielsweise geschlitzten
Hohlleitern, der einen Antenne ein Strahler der anderen Antenne. Dadurch werden die Abstände
der Strahler einer Antenne so groß, daß mehrere Hauptkeulen auftreten. Entstehen jedoch an einem Antenneneingang
zwei Hauptkeulen, so unterscheiden sich die Signale dieser beiden Keulen nur durch ihre unterschiedlichen
Dopplerfrequenzen, welche bei langsam fliegenden Flugzeugen, beispielsweise Hubschraubern,
nicht mehr getrennt werden können.
Aus der US-Patentschrift 31 34 102 ist beispielsweise eine Dopplernavigations-Radarantenne mit Land-See-Fehlerkorrektur
zur Erzeugung von zwei etwas unterschiedlich geneigten, einander überlappenden und aus
jeweils vier Keulen bestehenden Keulengruppen bekannt, wobei in parallelen Reihen angeordnete Einzelstrahler
verwendet werden, die endseitig von quer zu den Reihen verlaufenden Speiseleitungen gespeist sind.
Diese Speiseleitungen werden in der Mitte gespeist. Jede einzeln- Speisestelle dient effektiv der Erzeugung
zweier Strahlen. Aus der US-Patentschrift 32 76 026, insbesondere F i g. 2, ist eine Speisung der Speiseleiter
an beiden Enden bekannt
Aus der deutschen Auslegeschrift 12 39 371 ist es bekannt,
eine Speiseleitung als Speiseleitungspaar unterschiedlicher Phasenlaufzeit auszubilden. Der Phasenlaufzeitunterschied
ist relativ groß bemessen, da stark unterschiedlich gerichtete Strahlen erzielt werden sollen.
Aus »IEEE Transactions« AP-H (1966) 5 (Sept.), S. 560 bis 566, ist es bekannt, als Speiseleitungspaar jeweils
einen Hohlleiter quadra;ischen Querschnitts, der zwei zueinander senkrecht polarisierte Wellen führt, zu verwenden.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Antenne für die Doppler-Navigation zu schaffen, bei der zur Erzeugung
der beiden geringfügig unterschiedlich geneigten Keulengruppen für die Land-See-Fehlerkorrektur nicht
zwei getrennte Antennen nebeneinander oder zwei ineinandergeschachtelte
Antennen verwendet werden, so daß auch nicht deren Nachteile auftreten. Gemäß der
Erfindung, die sich auf eine Dopplernavigations-Radarantenne
der eingangs genannten Art bezieht, wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß in an sich bekannter Weise
jede der beiden Speiseleitungen (tatsächlich oder nur effektiv) aus einem Speiseleitungspaar, deren Einzelleitungen
sich in ihrer Phaseniaufzeit unterscheiden und
die mit jeder der Reihen von Strahlern gekoppelt sind, besteht und daß der Phasenlaufzeitunterschied zur Erzielung
der Überlappung der Keulengruppen entsprechend klein bemessen ist.
Bei Speisung jeweils einer Leitung der Speiseleitungspaare,
nämlich jeweils einer der beiden mit gleieher Phasenlaufzeit, ergibt sich eine gegenüber der
Speisung der anderen beiden Speiseleiter in Längsrichtung der Speiseleitungen unterschiedliche Neigung der
Keulengruppe. Dies wird mit einer einzigen sich in beiden Fällen in Betrieb befindlichen Antennenanordnung
erreicht, wobei lediglich die beiden Speiseleiter jedes Speiseleitungspaares getrennt an die Speisequelle bzw.
im Empfangsfall an die Empfangsstelle angeschaltet werden.
Weitere Einzelheiten der Erfindung werden anhand von Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 ein Flugzeug mit den beiden zum Boden aussendbaren Keulengruppen,
F i g. 2 eine Gesamtantennenanordnung nach der Erfindung in Schrägansicht,
F i g. 3 die Lage der acht von der Λ ,'.enne abgestrahlten
Hauptkeulen von oben und die
Fig.4a bis 4d Ankopplungsmöglichkeiten eines
Hohlleiterspeiseleitungspaares an einen Hohlleiter-Schlitzstrahler jeweils in Querschnittsansicht.
Fig. 1. zeigt ein Flugzeug 1 senkrecht über dem Geländepunkt
2, das mit seiner Doppler-Navigationsantenne die Keulengruppe 3 und eine zweite Keulengruppe 4
abstrahlt, wobei die beiden Keulengruppen 3 und 4 gegenüber dem Lot des Flugzeugs auf den Boden geringfügig
verschieden gezeigt sind. An sich wären lediglich drei Messungen, d. h. drei Strahlen in unterschiedlichen
Richtungen, die nicht in einer Ebene liegen dürfen, notwendig, jedoch ist es von Vorteil, noch einen Ersatzstrahl
zur Verfügung zu haben. Mit den beiden Keulengruppen 3 und 4 läßt sich die Abhängigkeit der reflektierten
Energie vom Einfallswinkel, die für Land und See verschieden ist. feststellen, so daß aus den Energieverhältnissen
der empfangenen Signale eine automatische Land-See-Fehlerkorrektur ableitbar ist.
Die in F i g. 2 dargestellte Doppler- N avigationsantennenanordnung besteht aus einer Gruppe von elf Rechteckhohlleitern
5, in deren eine Schmalseite eine Vielzahl schwach und in alternierender Richtung geneigter
Schlitze 6 eingefräst ist. Der konstante Schlitzabstand von Mitte zu Mitte der Schlitze ist etwas größer als eine
halbe Wellenlänge. Läuft in einem derart geschlitzten Hohlleiter 5 eine fortschreitende Welle, so entsteht eine
zum Hohlleiteranfang etwas geneigte Abstrahlung. Bei beidseitiger Speisung bilden sich daher zwei entgegengesetzt
geneigte Strahlen aus. Die Strahlrichtung und die Diagrammform sind von der Frequenz der Hohlleiterdimension
sowie de;- Anzahl, dem Abstand und der Neigung der Schlitze etc. abhängig. Mit zunehmender
Schlitzneigung steigt die ausgekoppelte Energie und eine symmetrisch zur Hohlleitermitte hin zjnehmende
Neigung ist für die Nebenzipfeldämpfung vorteilhaft, jeder der eif Hohlleiter 5 mit den Schlitzreihen ist an
seinen beiden En^en mit zwei Speisehohlleitern 7 und 8
bzw. 9 und 10 verbunden und an diese angekoppelt, so Durch geeignete Dimensionierung entstehen auch in
den Speisehohlleiterri 7,8,9 und 10 fortschreitende Wellen.
Die Speisehohlleiter 7 und 9 weisen gleiche Phasenlaufzeit auf, ebenso die Speisehohlleiter 8 und 10. Die
beiden Hohlleiter 7 und 8 bzw. 9 und 10 eines jeden Paares unterscheiden sich voneinander geringfügig in
ihrer Laufzeit. Dies wird entweder durch unterschiedliche Querschnittsabmessungen oder durch das Einbringen
von Dielektrikum erreicht. Die Speisestellen 11,12,
15 und 15 zum Erzeugen der einen Keulengruppe befinden sich an den Enden der Speisehohlleiter 7 und 9,
während die Einspeisestelle 13, 14, 17 und 18 für die zv/eite, unterschiedlich geneigte Keulengruppe an den
Enden der beiden Speisehohlleiter 8 und 10 vorgesehen sind. Auch im Speisehohlleiter ist eine zur Mitte hin
zunehmende Schlitzneigung, d. h. zunehmende Einkopplung in die Strahlungshohlleiter, zur Verkleinerung
der Nebenzipfel oft vorteilhaft.
In Fig.3 ist die Lage der acht Hauptkeulen dargestellt,
die von der Antenne abgestrahlt werden, wenn diese an den in F i g. 2 entsprechend bezeichneten Einspeisesteilen
gespeist wird. Für den Empfangsfall gilt dieselbe Zuordnung. Der Auftreffpunkt des Lotes vom
Flugobjekt auf den Erdboden ist mit 2 bezeichnet. Die beiden Keulengruppen sind in Längsrichtung der Speisehohllciter
unterschiedlich geneigt. Diese Richtung stimmt im Ausführungsbeispiel mit der Flugrichtung
überein.
Die Fig.4a bis 4d veranschaulichen verschiedene
Möglichkeiten in der Ankopplung eines Speisehohlleiterpaares an einen Hohlleiter-Schlitzstrahler, der
gleichzeitig zur Optimierung der gegenseitigen Entkopplung der beiden Speisehohlleiter eines Paares dienen.
In Fig.4a sind die beiden Speisehohlleiter 7 und 8
eines Speisehohlleiterpaares an gegenüberliegenden Seitenwänden 22 und 23 des Rechteckquerschnitt aufweisenden
Hohlleiter-Schlitzstrahlers 5 angebracht. Ein Teil der Hohlleiter 7 und 8 ragt in den Hohlleiter-Schlitzstrahler
5 hinein und ist dort über Schlitze 25 und jo 26 angekoppelt. In der Anordnung nach Fig.4b läuft
der Hohlleiter-Schlitzstrahler 5 an seinem Ende in eine Kammer 28 aus, in die zum Teil die beiden Hohlleiter 7
und 8 des Speiseleitungspaares hineinragen. F i g. 4c zeigt einen Hohlleiter-Schlitzstrahler 5. der an seinem
Ende gabelförmig ausläuft, wobei in jeden der beiden Gabeizweige si und 33 ein Hohlleiter 7 bzw. S des Speiseleitungspaares
hineinragt. In Fig.4d ist das Speisehohlleiter-Paar
7/8 durch einen einzigen Hohlleiter 36 mit angenähert quadratischem Querschnitt ersetzt. Dieser
Hohlleiter 36 führt zwei Hi0-Wellen, die zueinander
senkrecht polarisiert und durch die Pfeile 37 und 38 angedeutet sind. Ihre Laufzeiten, welche durch die Abmessung
in der jeweiligen Η-Ebene bestimmt werden, unterscheiden sich enisprechend dem Seitenverhältnis
im Querschnitt des Hohlleiters 36. Die Ankopplung an die Hohlleiter-Strahlerreihe 5 erfolgt durch zwei Koaxialleitungen
40 und 41. Der Innenleiter 42 des Koaxialleiters
4Ci ragt durch eine Seitenwand 43 in das Innere des Hohlleiters 36 und der Innenleiter 44 durch die Seitenwand
45 ebenfalls in das Innere des Hohlleiters 36. Auf der arderep. Seite der Koaxialleitungen 40 und 41 stoßen
die Innenleiter 42 und 44 in das Innere des Hohlleiter-Schlitzstrahlers 39.
Es ist auch möglich, nur einen einzigen Speisehohlleiter mit normalem quadratischem, rechteckigem oder
rundem Querschnitt zu verwenden, in den ein elektrisch steuerbarer Phasenschieber zur Änderung der Keulenneigung
zeitlich nacheinander ein- bzw. ausgeschaltet wird.
Ebenso können die Hohlleiter-Schlitzstrahlerreihen durch andere Strahlerreihen, beispielsweise Bandleiter-Strahler
oder Dipolstrahler, ersetzt werden. Auch die Speiseleitungen müssen nicht als Hohlleiter ausgebildet
werden, sondern es können beispielsweise auch Koaxialleitiingen verwendet werden.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Dopplernavigations-Radarantenne mit automatischer
Land-See-Fehlerkorrektur durch Erzeugung von zwei etwas unterschiedlich geneigte, einander
überlappenden, aus jeweils vier Keulen bestehenden Keulengruppen unter Verwendung einer ebenen
Strahlergruppe, bestehend aus in parallelen Reihen angeordneten Einzelstrahlern, die endseitig von
quer zu den Reihen verlaufenden und an ihren jeweils beiden Enden mit Einspeisestellen versehenen
Speiseleitungen gespeist sind, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise
jede der beiden Speiseleitungen (tatsächlich oder nur effektiv) aus einem Speiseleitungspaar (7,8 bzw.
9,10), deren Einzelleitungen sich in ihrer Phasenlaufzeit unterscheiden und die mit jeder der Reihen (5)
von Strahlern (6) gekoppelt sind, besteht, und daß der Phaseräaufzeitunterschied zur Erzielung der
Überlappung der Keulcngruppsn (3, 4) entsprechend
klein bemessen ist.
2. Dopplernavigations-Radarantenne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden
Einzelleitungen eines jeden Speiseleitungspaares (7, 8 bzw. 9, 10) Hohlleiter unterschiedlicher Querschnittsabmessungen
sind.
3. Dopplernavigations-Radarantenne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden
Einzelleitungen eines jeden Speiseleitungspaares (7, 8 bzw. 9, IC) Hohlleiter unterschiedlicher dielektrischer
Eigenschaften sind.
4. Dopplernavigations-Radarantenne nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
beiden Hohlleiter jeweils eines der beiden Speiseleitungspaare (7, 8 bzw. 9, 10) an gegenüberliegenden
Seitenwänden (22, 23) eines Rechteckquerschnitt aufweisenden Hohlleiters (5) angebracht sind, der
Schlitzstrahler (6) aufweist und so die Reihe von Strahlern (6) bildet.
5. Dopplernavigations-Radarantenne nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß Hohlleiter
(5) mit Schlitzstrahlern (6), welche die Strahlerreihe bilden, an ihren Enden in Kammern (28) auslaufen,
an die die beiden Hohlleiter jeweils eines der beiden Speiseleitungspaare (7, 8 bzw. 9, 10) angekoppelt
sind.
6. Dopplernavigations-Radarantenne nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß Hohlleiter
(5) mit Schlitzstrahlern (6), welche die Strahlerreihe bilden, an ihren Enden gabelförmig auslaufen
und daß an jeden der beiden Gabelzweige (32, 33) einer der Hohlleiter jeweils eines der beiden Speiseleitungspaare
(7,8 bzw.9,10) angekoppelt ist.
7. Dopplernavigations-Radarantenne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Speiseleitungspaar
(7, 8 bzw. 9, 10) durch einen einzigen Hohlleiter (36) mit nahezu quadratischem Querschnitt
gebildet ist, der zwei zueinander senkrecht polarisierte Wellen (37, 38) führt, so daß sich die
Laufzeiten der beiden Wellenzüge entsprechend dem Seitenverhältnis des Speisehohlleiter-Querschnitts
unterscheiden.
8. Dopplernavigations-Radarantenne nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Ankopplung
jedes Speisehohlleiters (36) an die aus Hohlleitcr-Schlitzstrahlcrn
gebildetenReihen (5) von Strahlern (6) mittels zweier Koaxialleitungcn (40,41) vor-
genommen ist, deren Innenleiter (42, 44) auf der einen
Seite durch zwei aneinander anschließende Seitenwände (43, 45) des nahezu quadratischen Speisehohlleiters
(36) in dessen Inneres und auf der anderen Seite jeweils durch zwei gegenüberliegende Seitenwände
in die mit Rechteckquarschnitt versehenen Hohlleiter-Schlitzstrahler (5) hineinragen.
9. Dopplemavigations-Radarantenne nach Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes ,Ipeiseleitungspaar
(7, 8 bzw. 9, 10) durch einen einzigen Hohlleiter mit quadratischem, rechteckförmigem
oder rundem Querschnitt gebildet ist, in den ein elektrisch steuerbarer Phasenschieber zur Umschaltung
der Phasenlaufzeit eingeführt ist
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