DE2408610B2 - Hornstrahler - Google Patents
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- H01Q25/02—Antennas or antenna systems providing at least two radiating patterns providing sum and difference patterns
Description
Die Erfindung betrifft einen Hornstrahler gemäß Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Systeme darstellen oder Teil von Radaranlagen sind und
die gesendete energie nach Reflexion an einem im Raum befindlichen Objekt empfangen; ebenso sind
passive Monopulssysteme bekannt, welche die unmittelbar von dem Objekt abgestrahlte Energie empfangen.
Ob es sich nun um aktive oder passive Systeme handelt,
eine Anzeige der Richtung des betreffenden Objektes wird durch zwei Parameter, üblicherweise die Höhe und
die Seite, mittels eines einzigen empfangenen Impulses erhalten. Ein Hornstrahler bildet in Verbindung mit
ϊ5 einer Fokussierungseinrichtung die Antenne des Systems. Der Hornstrahler ist derart ausgelegt, daß jeder
empfangene Impuls an zwei verschiedenen Ausgängen zwei sogenannte Differenzsisrnalc erzeugt, die in
Relativwerten, welche eine Funktion des Pegels des
empfangenen Signals sind, die Höhenwinkelablage und
die Seitenwinkelablagc der Richtung des Objektes in bezug auf die Achse der Antenne liefern. Diese beiden
Differenzsignale sind hier mit Jf und Δ Η bezeichnet.
Die absoluten, also vom Pegel des Empfangssignals
unabhängigen Ablagewcrte weidest anschließend durch
Vergleich jedes der Differenzsignale mit einem Bezugssignal, dem Summensignal 2', ermittelt. Dieses
Summensignal 2 wird im allgemeinen an einem anderen Ausgang erhalten.
Der Hornstrahler besitzt demnach einen Ausgangakanal »Summe«, einen Ausgangskanal »Differenz-Höhe« und einen Ausgangskanal »Differenz-Seite«. Im
Falle eines Radarsystems umfaßt er darüber hinaus noch einen Eingangskanal, der häufig mit dem Ausgangskanal
5S »Summe« zusammenfällt, wobei diese verschiedenen
aufwendige Schaltungen und Anordnungen verbunden
sind.
ge mit Schaltungen verbunden, die die Summen- und
Differenzsignale vergleichen. Im Falle eines Radarsystems ist der Eingangskanal mit dem Sender verbunden;
wenn der Eingangskanal mit dem Ausgangskanal »Summe« zusammenfällt, ist zwischen diesen Ausgang
einerseits und den Sender und die Vergleichsschaltungen andererseits ein Duplexer eingefügt.
Ein Hornstrahler der eingangs genannten Art ist aus
der US-PS 32 74 604 bekannt. Wegen der Existenz von
Wellentypen höherer Ordnung im zentralen Hohlleiter des bekannten Hornstrahlers ist eine Optimierung, d. h.
eine unabhängige Einstellung der Ausieuchtung bei Summen und Differenzbetrieb zur Erzielung der
bestmöglichen Ausleuchtung nicht möglich.
Des weiteren ist aus dem Abschnitt 21-4 des »Radar-Handbook« von Skolnick, herausgegeben von
Mac Graw Hill, ein Strahler mit vier oder mehr Strahlungsöffnungen bekannt. In allen Fällen sind die
Strahlungsdiagramme der Differenzquellen verschoben in bezug auf dasjenige der Summenquelle und reichen
demzufolge auf jeder Seite über die Bündelungsvorrichtung hinaus, was für die Differenzsignale den Antennengewinn
mindert.
Zwar kann die Optimierung der Strahlungsdiagramme durch Hinzufügung zusätzlicher Trichter zur
Vergrößerung der öffnungen der Differenzquellen erzielt werden. Die damit verbundene Erhöhung des
Platzbedarfes und des Gewichtes ist jedoch nachteilig, wenn der Hornstrahler an Bord eines Luftfahrzeuges
verwendet werden soll.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Hornstrahler der eingangs genannten Art anzugeben,
der auf einfache Weise eine Optimierung erlaubt, ohne daß hybride Wellentypen verwendet werden.
Die Lösung dieser Aufgabe ist im kennzeichnenden Teil des Patantanspruches I angegeben.
Der Vorteil der Lösung nach der Erfindung bestellt darin, daß die Optimierung der in jeder Symmetrieebene
unabhängig erhaltenen Strahlungsdiagramme einfach zu realisieren ist.
In der Zeichnung ist ein Hornstrahler nach der Erfindung an Hand von beispielsweise gewählten
Ausführungsformen und erläuternden Diagrammen schematisch veranschaulicht. Es zeigt
Fig. I eine perspektivische Darstellung eines Hornstrahlers
nach der Erfindung, bei dem die Hohlleiterverzweigung
für das Differenzsignal A H fortgelassen ist,
F i g. 2 end 3 Aufsichten auf den Strahler, in denen die
£-Richtung des elektrischen Feldes in verschiedenen Teilen dargestellt ist,
Fig.4 und 5 Diagramme zur schematischen Veranschaulichung
der Verteilung des elektrischen Feldes in der öffnung für das Summen- und die Differenzsignale,
F i g. f·· eine andere Ausführung.form der Wellenkombinationsanordnung,
Fig. 7 ein Ausführungsbeispiel eines vollständigen Hornstrahlers,
Fig. 8,9 und 10 Any-rhten zur Veranschaulichung der
Richtung des elektrischen Feldes in den drei Teilen der Strahlurgsöffnung für die drei Typen von Empfangssignalen.
F i g. I stellt ein Beispiel eines Hornstrahlers nach der Erfindung dar. Er umfaßt einen rechteckigen Haupthohlleiter
6, der sich bei 1 trichterförmig erweitert und zwischen zwei rechteckigen Nebenhohlleitern 20 und 30
liegt, die ebenfalls in Trichter 2,3 münden. Im folgenden
wird in diesem Zusammenhang lediglich von dem Haupttrichterstrahler t und den Nebentrichterstrahlern
2 und 3 gesprochen. Die Trichter münden mit ihrer großen öffnung in den freien Raum. Diese öffnungen
bilden die Strahlungsöffnungen des Hornstrahlers. Auf der Seite ihrer kleineren öffnung sind die Hörner mit
dem Summenausgang 4 und dem Differenzausgang S durch passende höchstfrequenzanordnungeti verbunden.
Der Einfachheit halber ist ein Hornstrahler dargestellt, der lediglich den Ausgang für das Differenzsignal
/lEbesitzt und für den die Optimierung der Strahlungsdiagramme der Summer- und Differenzsignale lediglich
in der Ε-Ebene durchgeführt ist Der zweite Differenzausgang sowie die zugehörige Hohlleiterverzweigung
ist nicht dargestellt. Diese ist von dem dargestellten unabhängig und ihre Beschreibung wird im weitere»
Verlauf noch nachgeholt werden.
Der Haupttrichter 1 ist mit dem Summenausgang 4 direkt über den Rechteckhohlleiter 6 verbunden. Die
Nebentrichter 2 und 3 sind mit dem Differenzausgang 5 über eine Wellenkombinationsanordnung 7, nämlich ein
»magisches T« verbunden. Zwei Kanäle des »magischen T« sind mit den beiden Trichtern 2 und 3 verbunden, die
beiden anderen Kanäle oder Arme werden durch die Hohlleiterabschnitte 5 und 8 gebildet. Der Hohlleiter 8
ist durch einen Kurzschluß 9 abgeschlossen. Der Hohlleiters bildet den Differenzausgang des Hornstrahlers.
Die Arbeitsweise ist leichter ver-sändlich an Hand der
F i g. 2 und 3, die Aufsichten auf uiri Strahler darstellen
sowie an Hand der Fig.4 und 5, die in Diagrammform
die schematische Verteilung des elektrischen Feldes in der öffnung für das Summensignal Σ und das
Differenzsignal Δ E zeigen.
Irii Sendefall liegt die zu sendende Energie am
Summeneingang 4. Das elektrische Feld ΕΪ dargestellt
durch die Pfeile und die mit einem Mittelpunkt versehenen Kreise (Pfeil von vorne gesehen) in den
Figuren, hat in jedem geraden oder rechtwinkligen Schnitt durch den Hohlleiter 6 dieselbe Richtung und
pflanzt sich in Form des in der internationalen Literatur mit TEio bezeichneten Grundwellentyps fort.
Im folgenden werden die Bezeichnungen TEio, TEjo.
TEjo gemäß der internationalen technischen Literatur
gebraucht. (In der französischen technischen Literatur haben die entsprechenden Benennungen TEoi. TE02,
TE0Jdieselbe Bedeutung.)
Sobald die Energie an der Mündung angekommen ist, wird sie in den Raum abgestrahlt. Da die Nebentrichter
3 mit ihrer Breitseite an dem Haupttrichter anliegen, tritt in Höhe der öffnung eine Kopplung ein und ein Teil
der durch den Haupttrichter 1 abgestrahlten Energie pflanzt sich in den Nebentrichtern 2, 3 fori. Die in den
Trichter 2 und in den Trichter3 eintretenden Wellen sind in Phase, vereinigen sich in dem »magischen T« 7 in
bekannter Weise und pflanzen sich lediglich in dem Hohlleiterabschnitt 8 fort. Da diese Wellen gleichphasig
und von gleicher Amplitude sind, pflanzt sich gemäß den Eigenschaften einer derartigen Wellenkombinationsan-Ordnung
in dem Hohlleiter 5 keinerlei Energie fort. Der Hohlleiter 8 ist durch einen Kurzschluß 9 abgeschlossen,
der die Reflexion der Wellen bewirkt. Die Energie wird folglich zur Mündung der Hörner bzw. Trichter 2 und 3
zurückgeschickt. Die elektrische Länge zwischjn der Mündung und dem Kurzschluß 9 wird zweckmäßig
derart bemessen sein, daß die Wellen gleichphasig mit denjenigen des Haupttrichters 1 wieder abgestrahlt
werden.
Die Ausleuchtung der Gesamtöffnung des Strahlers,
d. h. die Amplitudenverteilung des elektrischen Feldes E
in dieser öffnung, ist in Fig.4 veranschaulicht. Diese
Verteilung ist eine diskontinuierliche, gleichphasige Funktion, bestehend aus einem Mittelabschnitt und zwei
Seitenabschnilten kleinerer Amplitude.
Diese Verteilung des elektrischen Feldes ist folglich an die Abmessungen der öffnungen gebunden. D-e
Form des Strahlungsdiagrammes der Quelle resultiert aus dieser Verteilung. Davon ausgehend, daß dieses
Diagramm die Fokussierungseinrichtung korrekt ausleuchten soll, leitet man hieraus die Abmessungen der
öffnungen und insbesondere diejenigen des Haupttrichters 1 ab. Ebenso ist es möglich, daß die von den
Nebentrichtern 2,3 wieder abgestrahlten Wellen sich in Gegenphase zu denjenigen des Haupttrichters befinden.
Auf diese Weise ist der Hornstrahler besser angepaßt an die Feldverteilung im Brennfleck der Antenne. Dieses
Ergebnis wird beispielsweise durch Änderung der Länge des Hohlleiterabschnittes 8 erzielt.
Im Falle des Empfanges bei nicht auf der Achse der Antenne liegendem, im Raum befindlichen Objekt ruft
die Fokussierungseinrichtung in der Ebene der öffnungen einen Beugungs- oder Brechungsfleck hervor der
nicht zentrisch zur Achse liegt. Dieser Brechungsfleck, der praktisch die Gesamtheit der empfangenen Energie
enthält, kann in zwei Komponenten zerlegt werden, nämlich eine, deren Verteilung des elektrischen Feldes
geradzahlig symmetrisch ist, und eine andere mit ungerader Symmetrie.
Die Feldverteilung mit gerader Symmetrie wird die drei Trichter gleichphasig anregen. Die von dem
Haupttrichter aufgenommene Energie findet sich am Ausgang 4 wieder. Diejenige, die von den Nebentrichtern
2 und 3 aufgenommen wird, wird durch den Kurzschluß 9 reflektiert und findet sich teilweise durch
Kopplung in den Haupttrichter am Ausgang 4 wieder. Dies ist die in bezug auf den Sendefall umgekehrte
Arbeitsweise.
Die Komponente mit ungerader Symmetrie erregt die Trichter 2 und 3 gegenphasig, vereinigt sich in dem
»magischen T« 7 und wird dem Ausgang 5 zugeleitet.
Der Haupthohlleiter wird durch die Hybrid-Wellentypen TEn + TMn erregt. Dieser Fortpflanzungstyp darf
nicht existieren. Die Dimensionen des Trichters sind derart bestimmt, daß dieser Typ unter der Grenzfrequenz
liegt. Unter diesen Umständen wird dieser Typ reflektiert und ruft das Auftreten von Wellen mil
transversaler Polarisation hervor, die man durch Hinzufügung eines Polarisationsfilters auf der öffnung
des Haupttrichters beseitigen kann. Dieser Filter kann aus einem Gitter bestehen, dessen Drähte parallel zur
H-Ebenf verlaufen, d. h. parallel zu der zu beseitigenden Polarisation.
Die in F i g. 4 angegebene Feldverteilung ist diejenige,
die lediglich das Summensignal Σ erzeugt. Diejenige der F i g. 5 Kurve A ist jene, die lediglich das Differenzsignal
ΔΕerzeugt. Insbesondere ist für das Differenzsignal das
Feld über dem Haupttrichter 1 gleich Null und über den Nebentrichtern 2.3 ein Maximum.
Dieser Feldverteilung entspricht ein Strahlungsdiagramm, das die Bündelungsvorrichtung vollständig
ausleuchten muß, um die Optimierung des Strahlers in der E-Ebene zu erzielen. Diese Verteilung des Feldes A
hat in erster Näherung dieselbe Richtwirkung wie der erste Ausdruck der Fourier-Reihenentwicklung, der ein
Sinusbogen ist, wie in F i g. 5 durch die Kurve B dargestellt Diese Richtwirkung ist verknüpft mit den
Gesamtabmessungen der Quelle während die Richtwirkung für das Summensignal durch Änderung der
Abmessungen des Haupttrichters eingestellt werden kann. Man kann folglich die Richtwirkungen unabhängig voneinander einstellen.
Ein anderer Bemessungs- bzw. Einstellungsparameter besteht darin, die Trennwände zwischen dem Haupttrichter 1 und den Nebentrichtern 2, 3 zu verlängern
oder zu verkürzen. Man bringt im zweiten Fall vor dem Haupttrichter eine Verlängerung an, in der Hybrid-Wellentypen höherer Ordnung existieren können. Dieses
Verfahren liefert einen zusätzlichen Parameter, der es gestattet, die Richtwirkung der Summenquclle im
Hinblick auf die gesuchte Optimierung zu ändern. Man bedient sich dieses Verfahrens beispielsweise zur
Erleichterung der Anpassung der Strahlungsöffnung, d. h. zur Verminderung der Auswirkungen der Diskontinuität der Wellenfortpflanzung beim Übergang vom
Strahler in den freien Raum und umgekehrt.
ίο F i g. 6 zeigt eine andere Ausführungsform der
Wellenkombinationsanordnung zwischen den Nebcnhohlleitern 20.30 und dem Differenzausgang 5.
Die gestrichelt dargestellten Nebentrichter 2 und 3 sind durch die Nebenhohlleiter 20 und 30 verlängert.
Der mit derselben Bezugsziffer 5 bezeichnete Differenzausgang befindet sich an der Öffnung eines dritten
Rechteckhohlleiterabschnittes 10. der mit einer Breitseite
auf den Schmalseiten der Ncbcnhohlleiter 20 und 30 liegt. Letztere sind durch Kurzschlüsse 21 und 31
abgeschlossen. Der Hohlleiter 10 ist ebenfalls durch einen Kurzschluß 11 abgeschlossen. Sämtliche Symmetrieachsen
der Hohlleiter verlaufen parallel.
Die Kupplung zwischen den Nebenhohlleitern und dem Hohlleiter 10 geschieht über zwei zu der
Symmetrieachse der Hohlleiter parallele Schlitze 12, 13.
die in den den Hohlleitern gemeinsamen Wänden symmetrisch zu beiden Seiten der Achse des Hohlleiters
10 vorgesehen sind.
Der Hohlleiter 10 arbeitet lediglich auf dem Grundwellentyp TEio, was einer gegenphasigen Anregung
der Schlitzt 12 und 13 entspricht. Hierzu müssen die sich in den Nebenhohlleitern 2Ό und 30 fortpflanzenden
Wellen gegenphasig sein. Diese Bedingung ist erfüllt, wenn die Richtung eines entdeckten Objektes
nicht mit der Antennenachse zusammenfällt. Es tritt dann ein Differenzsignal am Ausgang 5 auf.
Die Orte der Kurzschlüsse 21. 31 und 11 sind derart
festgelegt, daß die besten Kopplungen zwischen den Nebenhohlleitern 20. 30 und dem Hohlleiter 10 erzieh
werden.
Wenn sich in den Nebenhohlleitern 20.30 gleichphasige
Wellen fortpflanzen, erregen die Kopplungsschlilze 12 und 13 in dem Hohlleiter 10 den Wellcntyp TE20- Da
dieser Wellentyp unterhalb der Grenzfrequenz liegt.
kann die Energie sich dort nicht fortpflanzen und wird folglich zurück zu den Nebenhohlleitern 20. 30
reflektiert, deren Länge so bemessen ist, daß diese Energie sich mit den ankommenden Wellen an der
öffnung wieder in Phase befindet.
Die soeben beschriebene Quelle enthielt der «rößeren
Anschaulichkeit halber lediglich einen einzigen Differenzkanal. Sie ermöglicht den Erhalt einer Anzeige
einer Winkelablage lediglich in einer einzigen Ebene, nämlich der Ε-Ebene. Es ist dennoch möglich, diese
Quelle zur Bestimmung von Winkelablagen in der Ε-Ebene und in der zu dieser senkrechten W-Ebene zu
verwenden.
Man benutzt in diesem Fall in bekannter Weise in dem Haupttrichter 1 den Wellentyp TEio für das
so Summensignal und den Wellentyp TE20 für das
Differenzsignal in der //-Ebene.
F i g. 7 veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel eines Hornstrahlers nach der Erfindung.
Die Trichter 1, 2, 3 und der Haupthohlleiter 6 sind
dieselben wie in Fig. 1. jedoch ist das »magische T« 7
der F i g. 1 durch eine Wellenkombinationsanordnung gemäß der Fig.6 ersetzt, von der lediglich die
Nebenhohlleiter 20 und 30 und der Ausgangshohlleiter
10. in den der Differen/ausgang der E- Ebene 5 mündet,
dargestellt sind.
Der Differenzausgang für die H-Ebene ist mit 18
bezeichnet. Er mündet in einen Hohlleiterabschniti 17,
dessen Schmalseiten senkrecht zur Achse des Haupt-Hohlleiters 6 liegen. Darüber hinaus fällt die Symme-
;<\eebene des Hohlleiters 17 mit der horizontalen
Symmetrieebene des Haupthohlleilers 6 zusammen.
Der Haupthohlleiter 6 ist nach einer Verjüngung 15 durch einen Hohlleiter 16 verlange?,. Am Ende des
Hohlleiters 16 befindet sich der Summcnansgang 4. Es
wird angenommen, daß alle Ausgänge 4. 5 und 18 mit äußeren Schaltungen über Hohlleiter verbunden sind, in
denen lediglich der Wellentyp TEm existieren kann.
Die Optimierung der Slrahlungsdiagramme der Summenquelle und der Differenzquellen in der //-Ebene
kann sehr einfach beispielsweise durch Verbreiterung mit demselben Kopplungskoeffizienten wie der Grundwellentyp
erregt, durch die sorgfältig in den Nebenhohlleitern 20 und 30 positionierten Kurzschlüsse 21, 31
reflektiert und befinden sich in der Öffnung wieder in Phase.
Diese Kurzschlüsse 21, .31 können entfallen, wenn die
verwendeten TE-Wellentypen in den Nebentrichtern unterdrückt werden. Die Reflexion erfolgt dann ohne
Phasenumkehrung an der öffnung.
Die Abmessungen des Haupttrichlers sind in der //Ebene in Abhängigkeit von der Richtwirkung des
Differenzdiagrainmcs festgelegt. Die Neben lichter
haben entweder die gleichen Abmessungen oder geringere Abmessungen, was die Anregung von
Wellentypen höherer Ordnung vermeidet.
Die Fig. 8. 9 und 10 vcr anschaulichen Stirnansiehlen
der drei Trichter 1. 2 und 3. in denen die Richtungen des
llΓ*
von der Mündung erzielt werden.
Ein TEiO-Wellentyp erzeugt nach Durchlaufen dieser
Verbreiterung eine Kombination der Wellentypen TF.10
und TE «ι.
Die Optimierung wird somit durch Verwendung eines höheren Wellentyps erreicht, der unabhängig von
anderen Größen die Öffnung der Summenquelle ändert. 2i
Die Optimierung kann auch durch Verwendung von höheren Wellentypcn noch höherer Ordnungszahl
erreicht werden.
Alle diese Wcllentypcii werden in den Nebentrichtern
dargestellt sind, bei denen es sich um die Fälle
»Summe«. »Differenz /f-Ebene« und »Differenz //-Ebene«
handelt.
Im Summer.betrieb sind die Felder in den drei
Trichtern gleichphasig.
Im Betrieb »Differenz if-Ebene« ist in dem Haupttrichter
1 kein Feld vorhanden, und in den Nebentrichtern sind die Felder gegenphasig.
Im Betrieb »Differenz //-Ebene« sind die Felder an den beiden Schmalseiten eines jeden Nebentriehters
gegenphasig zueinander.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Hornstrahler für eine aus dem Hornstrahler und
einer Folcussierungseinrichtung bestehende Monopulsantenne, die ein Summensignal und zwei
Differenzsignale für die Winkelablage eines Objektes in zwei orthogonalen Ebenen liefert, mit einem
rechteckigen Haupthohlleiter, in dem sich mindestens der Grundwellentyp und ein antisymmetrischer Wellentyp fortpflanzen können, dessen eines
Ende in einem Trichter mit einer strahlenden öffnung und dessen anderes Ende in einer
Hohlleiterverzweigung mündet, die das Summensignal und eines der Differenzsignale liefert, dadurch gekennzeichnet, daß der Haupthohlleiter so bemessen ist, daß er keine Hybridwellentypen führt, daß an beiden Breitseiten des Haupthohlleiters (6) je ein Nebenhohlleiter (20,30) mit seinen
Breitseijen an den Haupthohlleiter (6) angrenzend angeordnet ist. und daß die beiden Nebenhohlleiter
(20, 30) an ihrem einen Ende in strahlenden öffnungen in der Nähe der strahlenden öffnung des
Haupthohlleiters (6) münden und an ihrem anderen Ende mit einer Wellenkombinationsanordnung (7;
10) verbunden sind, die zwei in Phase von den Nebenhohlleitern (20.30) eintreffende Welle reflektiert und einen Ausgang (5) aufweist, der für zwei in
Gegenphase von den Nebenhohlleitern (20, 30) eintreffende Wellen das andere der Differenzsignale
{Δ E) liefe· t.
2. Hornstrahle/ nac! Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daP die Wellenkombinationsanordnung (7; 10) einen Kurzschli. (9; 21) für gleichphasig
in den Nebenhohlleitern (20, 30) angeregte Wellen enthält, der in einer solchen Entfernung von den
strahlenden öffnungen liegt, daß sich die durch ihn reflektierten Wellen in jeder öffnung in Phase mit
den hinlaufenden Wellen befinden.
3. Hornstrahler nach Anspruch I1 dadurch
gekennzeichnet, daß die Wellenkombinationsanordnung (7; 10) einen Kurzschluß (9; 21) für gleichpwasig
in den Nebenhohlleitern (20, 30) angeregte Wellen enthält, der in einer solchen Entfernung von den
Öffnungen liegt, daß sich die durch ihn reflektierten Wellen in jeder öffnung in Gegenphase mit den
hinlaufenden Wellen befinden.
4. Hornstrahler nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Wellenkombinationsanordnung (7) ein »magisches T« ist, dessen Differenzausgang (8) mit dem Kurzschluß (9) abgeschlossen ist
und dessen Summenausgang (5) das andere der Differenzsignale (Δ ^liefert.
5. Hornstrahler nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Wellenkombinationsanordnung aus einem Rechteckhohlleiterabschnitt (10)
besteht, der mit einer Breitseite auf einer Schmalseite der beiden Nebenhohlleiter (20, 30) aufliegt und
daß zur Kopplung der Nebenhohlleiter (20, 30) mit dem Rechteckhohlleiterabschnitt (10) zwei zu den
Symmetrieachsen der Nebenhohlleiter (20, 30) parallele Schlitze (12,13) in dem den Hohlleitern (20,
30, 10) gemeinsamen Wandungen symmetrisch zu beiden Seiten der Symmetrieebene des Rechteckhohlleiterabschnitts (10) vorgesehen sind, und daß
jeder der Hohlleiter (10, 20, 30) mit einem Kurzschluß (11, 21, 31) abgeschlossen ist und das
offene Ende des Hohlleiterabschnittes (10) das
andere der Differenzsignale (Δ E) liefert,
6. Hornstrahler nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Haupthohlleiter (6) so
bemessen ist, daß er symmetrische TE-Wellentypen höherer Ordnung fortpflanzt und daß er von der
strahlenden öffnung gesehen hinter der Hohlleiterverzweigung (18) eine Verjüngung aufweist, so daß
die verjüngte Fortsetzung (16) nur deh Grundwellentyp führt.
7. Hornstrahler nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungsebene des Haupthohlleiters zurückversetzt in bezug auf die
öffnungsebene der Nebenhohlleiter ist.
8. Hornstrahler nach einem der Ansprüche I bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die öffnungsebene des Haupthohlleiters in bezug auf die öf fnungsebene der
Nebenhohlleiter vorspringt.
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