DE1942678A1 - Anordnung zur Signalspeisung bei einer in mehreren Modes arbeitenden Einzelimpulsanlage - Google Patents
Anordnung zur Signalspeisung bei einer in mehreren Modes arbeitenden EinzelimpulsanlageInfo
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Description
6822-69/Sch/Schä
ROA 60,281
U.S.Ser. No. 754,375
Filing Date: August 21,1968
RCA Corporation, Hew York, Ή.X. ,V.St.A.
Anordnung zur Signalspeisung bei einer in mehreren
Modes arbeitenden Binzelimpulsanlage0
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Signalspeisung bei einer in mehreren Modes arbeitenden Einzelimpulsanlage,
bei welcher die zugeführte Energie in einem breiten Frequenzband abgestrahlt wird.
Das Anwendungsgebiet der Erfindung liegt bei Mikrowellenverbindungssystemen,
insbesondere bei in mehreren Modes arbeitenden Breitband-Einzelimpulsantennen-Speisesystemen mit einem
hohen Verhältnis von Gewinn zu Rauschtemperatur, wobei das System gleichzeitig die Funktionen des Empfangene, des Sendens
und der automatischen Zielverfolgung ausführt und die ersten
beiden dieser Funktionen durch die Verwendung eines Summensignals und die dritte dieser Funktionen durch die Verwendung eines
Differenzmodesignales bewirkt wird.
Speisesysteme, welche in der Lage sind, Mikrowellenenergie
in einer Mehrzahl von Schwingungsformen oder Modes zu erzeugen und zu empfangen,sind als Mehrfachmode-Speisesysteme bekannt.
Solche Mehrfachmode-Speisesysteme werden oft bei Einzelimpulszielverfolgungssystemen
verwendet, bei denen die durch das Speisesystem gesendete und empfangene Energie derart kombiniert
wird, daß Summen-ünd Differenz-Strahlungsdiagramme während des Sendens und/oder Empfangene entstehen. Diese Diagramme werden
analysiert zur Bestimmung der Lage des Objektes, welohes entweder ein Flugzeug, eine Rakete oder ein Satellit sein kann,
oder zur automatischen Zielverfolgung dieses Objektes. Einzelimpuls-Zielverfolgungssysteme
sind in dem Buoh "Introduction to Radar Systems" von Merrill L. Skolniok, MoGraw-Hill Book Co.,
1962, und ·· Introduction to Monopulse" von D.R. Rhodes, MoGraw-Hill
Book Co., 1959t beschrieben.
Die typischen Zielverfolgungs-Speisesysteme können mehrere
Hornstrahler oder Öffnungen aufweisen«, Wird nur eine geringe
Anzahl von Hörnstrahlern, beispielsweise ein Vier-Horn-System,
verwendet, dann haben die Strahlungsdiagramme unerwünschte Eigenschaften,
welche den Wirkungsgrad des Systemes herabsetzen und einen höheren Rauschpegel mit sich bringen. Es sind auch
bereits einige Versuche angestellt worden, ein wirksameres Mehrfachmode-Speisesystem mit einer einzigen Strahlungsöffnung
und niedrigem Rauschpegel zu entwickeln,» Die auf diese Weise
entwickelten Geräte haben jedoch ein relativ niedriges Verhältnis von Gewinn-zu Rauschtemperatur, wenn sie als Speisesysteme
für Reflektorantennen angewendet und wenn sie über einen großen Frequenzbereich betrieben werden» Weiterhin zeigen die
bekannten Mehrfachmode-Speisesysteme keine sehr große Flexibilität hinsichtlich des Polarisationsmodes sowohl im Summenkanal
(Nachrichtenverbindungskanal) als auch im Differenzkanal (Zielverfolgungskanal
) O
Obgleich bisher viele Speisesysteme gebaut worden sind, bei denen eine oder mehrere der drei Funktionen des Sendens, Empfangens
und der Zielverfolgung unabhängig durch besondere Teile des Speisesystems ausgeübt werden, besteht dennoch ein Bedürfnis
nach wirksamen Systemen mit einfacherem Betrieb, die eine einzige Strahlungsöffnung im Bereich des Brennpunktes des Primär-
oder Sekundär-Reflektors haben und gleichzeitig alle drei Funktionen über einen breiten Frequenzbereich ausüben,, Um
darüberhinaus die beste und wirksamste Feldverteilung zu erhalten, ist eine ungeteilte Strahlungsquellenöffnung erwünscht,
wie sie durch einen einzigen Hornstrahler gegeben ist. Da die Polarisation (linear- oder Zirkular-Polarisation) von Satellit
zu Satellit sich ändern kann und außerdem das Verhalten der Linear-Polarisation des Satelliten veränderlich sein kann, ist
eine volle Flexibilität hinsichtlich der Polarisationsmodes für die optimale Verstärkung im Summenmode und für die Zielverfolgung
erwünscht. Ferner muß die Empfangs- und Sende-Polarisation in praktischen Systemen orthogonal gehalten werden (rechts- gegenüber
linksZirkular- oder orthogonal Linear-Polarisation),
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19 Λ 2 6 7
damit die Polarisationsmodes der Speisesignale mit den verwendeten
Polarisationsmodes des Satelliten zusammenpassen.
Die Aufgabe der Erfindung besteht in der Schaffung eines
in dieser Hinsicht verbesserten Mehrfachmode-Speisesystems, welches über einen relativ breiten Frequenzbereich arbeitete
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch ein Einzelimpuls-Mehrfaehmode-Speisesystem
zur Fortleitung von Energie in einem breiten Frequenzband, welches einen Modekoppler mit
einem Summenmode-Koppelarm und mehreren von diesem getrennten Differenzmode-Koppelarmen aufweist, sowie eine mit dem Summenarm
gekoppelte erste Einrichtung, welche die ihr zugeführte Energie in eine erste Anzahl von Schwingungsmodes mit mindestens
einem Polarisationszustand umwandelt, durch eine mit der Mehrzahl der Differenzmode-Arme gekoppelte zweite Einrichtung, welche
die ihr zugeführte Energie in eine zweite Mehrzahl von zirkularpolarisierten Schwingungsmodes umwandelt, und durch eine
mit dem Mode-Koppler gekoppelte dritte Einrichtung, welche einen Hornstrahler mit einer einzigen öffnung zur Steuerung
der Amplituden- und Phasenbeziehungen über ein breites Fre-
quenzband zwischen der Energie der ersten und der zweiten Mehrzahl
von Schwingungsmodes aufweist und Strahlungsdiagramme mit geringen Seitenkeulen in der E- und der Η-Ebene im Primär-Strahlungsdiagramm
hat und das Axialverhältnis der zirkularpolarisierten Differenzmodes aufrechterhalte
Die Erfindung'ist im folgenden anhand der Darstellungen von
Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein Blockschaltbild eines Antennen-Speisesystems einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung;
Fig« 2 eine Darstellung des bei der Erfindung verwendeten
Mode-Kopplers;
Figc 3 eine Tabelle der im Mehrfachmode-Horn auftretenden
erwünschten Schwingungsformen;
Figo 4 ein Blockschaltbild zur Veranschauliohung der Phasenbeziehungen
für rechtszirkular polarisierte Wellen;
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Figo 5 eine perspektivische Ansicht des Mode-Filters;
Fig. 6 eine Seitenansicht des Mode-Filters;
Figo 7 eine perspektivische Ansicht des Hornstrahlers;
Figo 8 eine perspektivische Ansicht eines orthogonal Kopplers;
Fig-. 9 eine Seitenansicht eines 90° Differenz-Phasenschiebers
nach der Erfindung;
Figo 10 eine Endansicht des Phasenschiebers der Fig» 9; Figo 11 eine Ansicht des drehbaren Polarisators und
Figo 12 einen Teilschnitt durch die Drehverbindung des Phasenschiebers
nach Fig. 11 in Pfeilrichtung A gesehen»
In Figo 1 ist ein Breitband-Zielverfolgungs-Speisesystem 10
mit einer Vielfachmode-Hornstrahleranordnungi1, einer dreiarmigen
Polarisatoranordnung 12 und einer Zielverfolgungs-Mode schaltung
13 dargestellt» Die gesamte Speiseanordnung für eine
Satellitenverbindung muß beispielsweise ein breites Sendeband von 5925 bis 6425 MHz und ein Empfangsband von 3700 bis
4200 MHz verarbeiten» Die Polarisatoranordnung 12 sorgt dafür, daß die Ausbreitung der Sende- und Empfangs-Summensignale für
die Verbindung in orthogonaler Beziehung erfolgt, während die Einzelimpuls-Differenzsignale von der Zielverfolgungsmode-Schaltung
13 verarbeitet werden. Die Vielfachmode-Hornstrahleranordnung
11 umfaßt einen ModeyKoppler 16, ein Mode-Filter 17 und einen Hornstrahler 18 mit einer einzigen Öffnung»
Figo 2 zeigt eine Endansicht des Mode-Kopplers 16, vom Mode-Filter
17 her gesehen. Der Mode-Koppler 16 weist einen großen,
konisch geformten Arm 25 in der Mitte eines Wellenleiters von quadratischem Querschnitt auf und hat acht symmetrisch angeordnete
identische Wellenleiterarme 26 bis 33, die in Eckpaaren angeordnet sind und vier strahlende Teilöffnungen für zirkuläre
Polarisation bilden, wobei jeder Arm gegenüber dem zu seinem Paar gehörigen anderen Arm eine rechtwinklige Polarisierungsorientierung
aufweist.
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Der mittlere, konisch geformte Wandlerarm 25 hat für das
vorerwähnte Frequenzband einen Durchmesser von etwa 5,4 mm am empfänger^eitigen Ende 34 des Mode-Köpplers und erweitert
sich zum hornstrahlerseitigen Ende 35 auf etwa 7,6 mm. Am Ende
des konischen Armes 25 zwischen dem 7,6 mm-Ende 35 des Konus und einem quadratischen Wellenleiterabschnitt mit einer Kantenlänge
von etwa 10,2 mm am mode-filterseitigen Ende hat der
Mode-Koppler 16 eine Stufe. Die Stufe 36 wird durch die Kantenfläche
des Kopplers 16 gebildet, welche sich vor und in einer
Ebene vor der die Öffnungen der Arme 26 bis 33 und die Endöffnung 35 des konischen Kopplers 25 enthaltenden Ebene befindet«,
Die Länge des konischen mittleren Wandlerarmes 25 beträgt
im beschriebenen Beispiel etwa 11,4 nun· In Folge der Stufe 36
wird im Horn zusätzlich zum G-rundmode TE10, welcher dem Mode-Koppler
16 zugeführt wird, ein TE~O-Mode sowie in geringerem
Anteil IE.,ρ» TM.. ρ» ^p 1 un^ ^21-Mode angeregt» Hinsichtlich
dex" erwünschten EE..q- und TE~O-Modes sei auf die in Fig. 3 gegebene
Übersicht verwiesen.
Die acht symmetrisch angeordneten identischen Wellenleiterarme 26 bis 33» die für die Einzelimpuls-Zielverfolgung verwendet
werden, enden an der Stufe 36, an welcher die Anregung des TE^Q-Modes auftritt«, Zum Verständnis der Einzelimpuls-Zielverfolgung
sei die gesamte an der Stufe 36 befindliche Öffnung des Mode-Kopplers 16 als in vier Teilöffnungen a, b, c und
d unterteilt betrachtet, wie es in Fig· 4 veranschaulicht ist» Jede Ecke oder Teilöffnung a, b, c und d des Mode-Kopplers 16
hat einen entsprechend horizontalpolarisierten Arm 28, 27, 32
31 und einen entsprechend vertikalpolarisierten Arm 29» 26, 33 und 30. Wegen der Kurzschlitz-Hybriden 44 bis 47» die in den
Figuren 1 und 4 dargestellt sind, ist auch die jede Teilöffnung
durchsetzende Leistung gleich.
Um eine Zirkular-Polarisation bei der Speisung für die Einzelimpuls-Zielverfolgung
zu erreichen, die sich zum Empfang und zum Senden von rechts- oder linkszirkularpolarisierten oder von
linearpolarisierten Wellen eignet, soll die Phasenbeziehung
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zwisclien den vier Teilöffnungen a, b, c und d der Stufenöffnung!
36 dieselbe sein0 Jedoch soll jede Teilöffnung a, "b, c und d :
den TEq.-Mode (horizontale Polarisation) und den TE10-Mode >
(vertikale Polarisation) unterstützen, und diese sollen gegen- :
einander um 90 vor- oder nacheilen, so daß für jede Teil- ;
öffnung ein zirkulärpolarisiertes elektromagnetisches Signal ;
angeregt wird» >
Die Einzelimpuls-Zielverfolgungsschaltung zur Lieferung der Differenzmodes für entweder lineare Polarisierung oder Rechtsoder Linkszirkular-Polarisierung ist in den Figuren 1 und 4
dargestellte Die Schaltung weist sechs Kurzschlitz-Hybriden 44
bis 47 und 50 bis 53 und zwei "magic tee"-Hybriden 35 und 52 sowie verschiedene Umlenkungen der Wellenleiter und Wellenleiterabschnitte
aufο Die Größen und Abmessungen dieser Wellenleiter
und Y/ellenleiterabschnitte sind auf die Empfänger-Zielverfolgungsfrequenzbänder
optimiert., Nach den Figuren 1,2 und 4 ist jeder der acht paarweise angeordneten Arme 26 bis 33 an
einem der vier Kurzschlitz-rHybriden 44 bis 47 mit seinem orthogonalen Paar-Arm gekoppelte Jeweils ein Anschluß der Hybriden
44 Ma 47 ist mit Abschlüssen 55 Ms 58 abgeschlossen, der
andere Anschluß ist beispielsweise mit dem Ausgang eines der anderen Hybriden 44 bis 47 an den Hybriden 50 oder 53 zusammengefaßt.
Welche die abzuschliessenden Arme der Hybriden 44 bis 47 sind, hängt von der Polarisation, rechte oder linkeZirkular-Polarisation,
abo Bei rechtszirkularpolarisierten Signalen werden Wellenleiterabschnitte 48 und 49 benutzt, und entsprechend
Fig. 1 werden die Ausgangsanschlüsse 1, 3> 5 und 7 der Hybriden 44 bis 47 abgeschlossen und nicht verwendet, während die Anschlüsse
2,4,6 und 8 benutzt werden. Für linkszirkularpolarisierte
Signale werden die Anschlüsse 2,4,6 und 8 abgeschlossen und die Anschlüsse 1, 3, 5 und 7 und die Wellenleiterabschnitte
59 und 60 benutzt» Auch die Rollen der Ausgangsanschlüase 61 und 62 verändern sich beim Wechsel von Elevations-Differenzmodes
zu Azimut-Differenzmodes und umgekehrt, wie in Fig» 1
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bezüglich reclits- oder linkszirkularpolarisierten Signalen angedeutet
ist. Jeder der vier Hybrid-Koppler 44 bis 47>
welche mit den Eck-Armpaaren 26 "bis 33 gekoppelt sind, sorgt für eine
Leistungsaufteilung und eine Phasenverschiebung von 90 zwischen
den Paararmen. Das kombinierte System der vier Seilöffnungen mit je 90 Phasenverschiebung zwischen dem vertikalpolarisierten
TE-|Q-Mode und dem horizontalpolarisierten TEq-i-Mode
mit der richtigen Phasenbeziehung zwischen den Teilöffnungen a, b, c und d sorgt für den vertikalpolarisierten TEp0-Mode
und horizontalpolarisierten Hybrid-Mode HE1.. -TE.. ..+TM.. 1
im Mode-Filter 17» welche bei Überlagerung das zirkularpolarisierte
Äzimut-Differenzmode-System ergeben. In I1Ig0 3 sind
diese erwünschten Modes veranschaulicht.
Betrachtet man mit Bezug auf Hg· 4 beispielsweise den rechtszirkularpolarisierten Azimut-Differenzmode, dann werden
die Kurzschlitz-Hybrid-Koppler 50 und 53 und die "magic tee"-Koppler
35 und 52 so angeschlossen, daß die Phasenbeziehungen
an jedem Arm der Teilöfl'nungen in der dargestellten V/eise
vorliegen. Die in Fig. 4 hinter dem Symbol A markierte Phase gibt die relative Phasenlage in dem Azimut-Differenzmode-System
an. Die mit richtiger Phasenlage (a und d mit dem Phasenwinkel 0 und b und c mit dem Phasenwinkel 180°) und vertikalpolarisierten
TE^Q-Modes in den Teilöffnungen a, b, c und d regen
den vertikalpolarisierten TE20-Mode an. Die in gleicher Phasenlage
befindlichen und horizontalpolarisierten TE^Q-Modes in
den Teilöffnungen a, b, c und d (a und d mit 0°, b und c mit 180L Phasenlage) regen den horizontalpolarisierten Hybrid-Mode
HE.. .J=TE.. ..+TM.... an. Da physikalisch gesehen die Polarisation
oder Richtung des elektrischen Feldes in der Teilöffnung b derjenigen in der Teilöffnung a entgegengesetzt ist, und die Polarisation
in der Teilöffnung c derjenigen inder Teilöffnung d entgegengesetzt ist, sind die Arme a und d und c und d an
gegenüberliegenden Enden dieses Feldes angeordnet, und die Teilöffnun^en
a und d arbeiten effektiv mit 180° in G-egenphase, während die Teilöffnungen ~b und c effektiv mit 0° in Phase
ai1 belt en* Die gleichzeitige Anwesenheit und 90° Phasenverschiebung
des vertikalpolarisierten TEpQ-Modes und des horizontal-
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polarisierten Hybrid^Modes HE11=TE1 ..+5DM11 führt zu einem zirkularpolarisierten
Differenzmode, dessen Strahlungsfeldkomponente
in der vertikalen Ebene ITuIl ist( Horizontal- oder Azimut-Differenzmode
) O
Das gleiche kombinierte System der vier Teilöffnungen mit einem orthogonalen Satz richtiger Phasenbeziehungen liefert
den vertikalpolarisierten Hybrid-Mode HE1.J=TM1^+TE.^ und horizontalpolarisierten
TE02-Mode im Mode-Filter, welche bei Überlagerung
das zirkularpolarisierte Elevations-Differenzmode-System
ergebene Die Phasenbeziehung zwischen den zirkularpolarisierten 'Teilöffnungen a, b, c und d wird durch die übrigen
vier Hybrid-Koppier des Systems bestimmt, nämlich die beiden Kurzschlitz-Hybrid-Koppler 50 und 53 und die beiden "magic tee"-Koppler
35 und 52.
Betrachtet man mit Bezug auf Fig» 4 beispielsweise den rechtszirkularpolarisierten Vertikal-Differenzmode, dann sind
die Hybridkoppler 50 und 53 und die "magic tee"-Koppler 35 und
52 so geschaltet, daß die Phasenbeziehungen an jedem Arm der
Teilöffnungen a, b, c und d die dargestellte Lage haben. Die hinter dem Symbol E (Elevation) markierte Phase gibt die relative
Phasenlage im Elevations-Differenzmode der Teilöffnungen für
den kombinierten zirkularpolarisierten Differenzmode an, welcher den mit dem horizontalpolarisierten TE^ρ-Mode zusammengefaßten
vertikalpolarisierten TE1 ..+TM1..-Mode umfaßte Fig0 3
veranschaulicht diese gewünschten Modes» In diesem Beispiel hat an der Teilöffnung ein a die horizontale Polarisation E
oder Elevation die Phasenlage 0 , an den Teilöffnungen b und c hat die horizontale Polarisation die Phasenlage 180 und an
der Teilöffnung c hat die horizontale Polarisation die Phasenlage 0° gegenüber dem Elevationsanschluß 61.
Da die Polarisationsrichtung oder die Richtung des elektrischen Feldes in der Teilöffnung b derjenigen in der Teilöffnung
a entgegengesetzt ist, und die Polarisationsrichtung in der Teilöffnung c derjenigen in der1 Teilöffnung d entgegengerichtet
ist, ist die effektive elektrische Phasenlage an der
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.BAD
Teilöffnung b 0°, an der Teilöffnung c dagegen 180°o Da die
effektive relative Phasenlage zwischen den Teilöffnungen a
und b 0°, ζγ/ischen den Teilöffnungen c und d 180° beträgt,
und zwar zwischen den Teilöffnungen eines Elevations-Systemes, wird der vertikalpolarisierte Hybrid-Mode HE11 und der horizontalpolarisierte
Mode TEq2 angeregt. Das gleichzeitige Vorhandensein
und die 90 Phasenverschiebung des vertikalpolarisierten Modes HE11 und des horizontalpolarisierten Modes TEQ2
ergibt den zirkularpolarisierten Elevations-Differenzmode.
Jedes Dreieck in Fig. 4 bezeichnet die Phase zwischen den Hybrid-Kopplern, während die Phase in den Teilöffnungen durch
die Zahl angegeben wird, welche der E- oder Elevations-Phase
und der A- oder Azimut-Phase folgte Die Phase gegenüber dem j mit A markierten Azimut oder der mit E markierten Elevation I
bezeichnet die Phasen der entsprechenden Anschlüsse am Ein- j
gang der acht Arme der vier Teilöffnungen a, b, c und d für ;
eine Rechts-zirkular-Polarisation. Der Betrieb für eine Links- j
zirkular-Polarisation ist entsprechende Jedoch vertauschen '
sich die Rollen der Speiseanschlüsse 61 und 62, wenn die PoIa- \
risation in dem Differenzmode von Rechtszirkular-Polarisation,j
wie sie in Fig. 4 dargestellt ist, in linkszirkular-Polari- ]
sation geändert wird, und daher tritt im Azimut-Differenzmode- :
kanal der Elevations-Differenzmode auf. ;
Die bis zu diesem Punkt beschriebene ZielverfοIgungs-Schaltung
entspricht in Richtung auf den Empfänger und die Verarbeitungsschaltung zur Kombinierung der Differenzmode-Signale
den üblichen Einzelimpuls-Brückenanordnungen, wie sie beispielsweise auf Seite 178 des bereits erwähnten Buches
"Introduction of Radar Systems" beschrieben ist.
Es sei nun wieder auf Figo 2 eingegangen, wo der mittlere,
konische Summen-Mode-Wandlerarm 25 in besonderer Weise dimensioniert
und geformt ist und einen inneren Ring 37 aufweist, der bei dem beschriebenen Beispiel etwa 3,15 mm dick und etwa
7»6 mm vom iiornseitigen Ende des Armes 25 entfernt ist,
so daß eine Rückausbreitung der erzeugten Differenzmodes
(Hybrid-Modes HE11=TE11^TM11 und TE20) in das Summensystem ,
009821/U55 pS>
unterbunden wird und Störungen des Diff erenzmode-iöcialverhältnisses
vermieden werden. Jeder der acht Differenzmode-Arme hat
Abstimmvorspränge 40 zur Unterdrückung der unerwünschten Modes
TE..,,, TM12I TE21 und ΪΜ21 im Hals des Hornstrahlers und zur j
Verringerung der Kopplung zwischen den Summen-und Differenz- j armen und zwischen den verschiedenen Differenzmoüe-Armeno Die j
Differenzmodes höherer Ordnung, die durch die Acht-Element- !
Ringanordnung erzeugt werden, werden, nachdem sie im Verlauf ; des Summenmodeübergangs im konischen Teil im Mode-Koppler reflektiert
und modifiziert worden sind, schließlich mit Hilfe des Mode-Filters 17 und Hornstrahlers 18 gefiltert und in ihrer
Phasenlage eingestellt, so daß die gewünschte Diffex'enzmode-Öffnungsverteilung
und Primär-Strahlungsmuster entstehen,,
Wenn aus den vier Teilöffnungen a, b, c und d zirkularpolarisierte
Wellen unmittelbar in den Raum abgestrahlt werden, wobei die Phasenlage zwischen den Armen der Teilöffnungen 90° beträgt,
dann würde das Speisesystem zu einem zirkularpolarisierten Vier-Horn-Einzelimpuls-System entarteno Da jedoch der Mode-Koppler
nicht in den Raum, sondern in einen einzigen Horn- : strahler strahlt, wird das System zu einem Einzelharn-Vielfachmode-System,
bei dem eine Einzelimpuls-Öffnungsverteilung größeren Wirkungsgrades vorliegt als bei einem Vier-HornTSystem.
Ein Breitband-Zielverfolgungs-SpeJsesystem, welches für Satellitenverbindungen
erforderlich ist, soll beispielsweise für den Sendeiaetrieb ein Band von 5925 bis 6425 MHz und für Empfangsbetrieb ein Band von 3700 bis 4200 MHz aufweisen* Die richtige
Breitband-Phasensteuerung und die Beeinflussung der beschriebenen Modes für solche Fälle erfolgt mit Hilfe des Mode-Filters
17 und des Hornstrahlers 18. Das Mode-Filter 17 wird zwischen
dem Mode-Koppler 16 und dem Hornstrahler 18 angeordnet, wobei
die Verbindungssignale (Summen-Mode) und die Zielverfolgungssignale
(Differenzmode) in einer einzigen Öffnung zusammengefaßt
werden. In den Figuren 5 und 6 ist das Mode-Filter 17 dargestellt; es hat einen quadratischen semi-exponentiellen
Wellenleiterabschnitt mit je einer Rippe 41 an den vier öei-
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BAD ORIGINAL
19^/878
ten 42, so daß ein breites Frequenzband angeregt wird. Das
Mode-Filter 17 hat längs der Ausbreitungsachse ein näherungsweise
halbkosiiiusförmiges Profil und einen quadratischen Querschnitt
mit in seinen beiden Hauptebenen symmetrisch angeordneten Rippen 41 ο Biese Form oder jede Abwandlung mit in geeigneter
\vTeise gegeneinandergeneigten Seiten, wie ein halbkosinusförmiges
Profil, ist so gewählt, daß sich ein minimaler Quadratquerschnitt zwischen den beiden Endflanschen des Mode-Filters
17 ergibt. Das Halbkosinusprofil ist nur ein Beispiele Es läßt sich jede geeignete Variation mit längs der Ausbreitungsf·
achse geneigten Flächen wählen, wobei die Länge 1 des Mode-Filters
und die Indexting der Breite w oder Form des Profils
(entsprechend der Amplitude der erwähnten Kosinusfunktion) so
gewählt wird, daß die Frequenzabhängigkeit der Phasenlage zwischen den Differenzmodes TE?0, IEQ2 und HE11=TE11^-IM11 einerseits
und der Frequensabhängiglceit der Phasenlage zwischen den Suinmenmodes TE..,-, und TB-Z0 andererseits virtuell eliminiert
wird und auf diese Weise ein sehr breitbandiger Vielfach-Mode-Betrieb
erreichbar ist. Der quadratische Querschnitt des Mode-Filters 17 hat eine minimale Breite w von typischerweise zwei λ
und eine minimale Länge 1" von 5 <. > wobei λ das geometrische
Kittel der Wellenlängengrenzen etwa einer Oktave des Erequenzbandes
ist, welches durch die untere Empfangsfrequenz und die obere Sendefrequenz, welche bei dem vorgenannten Beispiel erwähnt
sind, begrenzt ist„ Dimensioniert man das Filter in dieser Art, dann können"sich nur die Summen- und Differenzmodes höherer
Ordnung durch den Filterquerschnitt ausbreiten, und die Phasenlage zwischen diesen erwünschten Modes ergibt kleine Seitenkeulen
in der K- und Η-Ebene des Primär-Strahlungsdiagrammss
ohne daß dadurch das Axialverhältnis für die zirkularpolarisierten uummen- und Differenzmodes geändert würdec Die genauen Abmessungen
des beschriebenen Mode-Filters lassen sich von einem Fachmann auf dem Mikrowellen-Antennengebiet für den Einzelfall
nach den vorstehenden Gesichtspunkten leicht bestimmen,, Der
Ausgangsquerschnitt des Mode-Filters wird genügend groß gemacht,
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so daß nur eine kleine Differenz-Phasenverschiebung zwischen
den Modes im Vielfach-Mode-Hornstrahler selbst auftritt,, Der
Grundmode TE^0 und die Summenmodes höherer Ordnung TE^0, welche
von der Stufe zum 10,4 mm Querschnitt des Mode-Kopplers 16
angeregt werden, sind nach ihrer Filterung und Phaseneinstellung durch das Mode-Filter und den Hornstrahler schließlich für die
Verteilung und das Strahlungsdiagramm an der Summenmode-Öffnung
verantwortlich. Das Mode-Filter 17 und der quadratische, semiexponentielle
Wellenleiterabschnitt 18 folgen derart," daß die erzeugten Modes höherer Ordnung an der Öffnung des Hornstrahlers
mit der richtigen Phasenlage eintreffen. Hierunter ist zu verstehen, daß die gesamte Öffnungsfläche des Hornstrahlers in i
dem gesamten, beispielsweise 500 MHz umfassenden Empfangsfrequenzband mehr oder weniger axialsymmetrisch abgeschrägt ist-.'
Wie Figo 7 erkennen läßt, ergibt sich die endgültige Form und die Frequenzstabilisierung der Öffnung des Hornstrahlers
aus der Form des Hornstrahlers 18, dessen Neigungswinkel am Ende des Hornes anwächst« Dieser anwachsende Neigungswinkel führt
zu einem relativ großen quadratischen Phasenfehler im Sendefrequenzband
und zu einem kleineren quadratischen Phasenfehler im Empfangsfrequenzband, so daß die Strahlbreite des Senderbandes
noch näher an die Strahlbreite des Empfangsbandes gebracht wird» Der Hornstrahler 18 weist ferner Rippen 19 längs
dem geneigten Teil ^eder der vier Seiten auf, so daß eine noch bessere Annäherung an ein Gaussches Ausgangsstrahlungsdiagramm
erreicht wird. Der Hornstrahler 18 hat' ferner einen quadratischen Y/ellenleiterabschnitt 20 in jeder seiner vier Ecken,
so daß die Geschwindigkeit der in dem besonderen geneigten Abschnitt
am unteren Ende des Frequenzbandes sich ausbreitenden Wellen heraufgesetzt wird und auf diese Weise für niedrige
Frequenzen eine gleichförmigere Phasenfront an der Öffnung erreicht
wird»
Bis zu diesem Punkt ist hauptsächlich die Behandlung der Zielverfolgungssignöle beschrieben; es sei nun auf die Verbindung
ssignale, eingegangen. Die Summenmode-Signale am Mode-
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Koppler 16 nach Fig. 1 werden dem dreiarmigen Polarisator 12 über den konischen Mittelarm 25 zugeführt. Der dreiarmige
Polarisator umfaßt einen orthogonal Koppler 71» einen festen 90° Differenzial-Phasenschieber 73 und einen drehbaren 90
Differential-Phasenschieber 75»
Gemäß Figo 8 ist der orthogonal Koppler 71 mit einem quadratischen
Wellenleiterabschnitt 80 aufgebaut, der auf der Innenfläche jeder seiner Seiten 82 eine Rippe 81 zur Anregung eines
breiten Frequenzbandes hat0 Der Koppler 71 dient der Kombinierunk
der vom Senderanschluß 70 her kommenden Sendesignale mit den i
zum Empfangsanschluß 72 gerichteten Empfangssignalen in einem '
gemeinsamen quadratischen Wellenleiter, der so dimensioniert !
und Liit Rippen versehen ist, daß er beide Signale fortleiteto ;
Die gesendeten Signale liegen beispielsweise im TE..q-Mode vor, ;
die empfangenen Signale beispielsweise im orthogonal TE0^-Mode. '■
Drei innere Blenden 83 oder schmale Metallstreifen sind im !
Orthogonal-Koppler 71 an dessen Senderende vorgesehen} sie ver- \
laufen senkrecht zur Richtung des elektrischen Feldes des !
!ES..Q-Mocl.es des Senders. Die TE^Q-Mode-Signale vom Sender wer- {
den mit vernachläßigbar kleiner Reflektion an den Blenden 83 | auf den ersten festen Phasenschieber 73 gekoppelt, und die orthogonalen Empfangssignale vom ersten festen Phasenschieber 73»
die im TE«..-Mode vorliegen, werden an den Blenden 83 in den Seitenarm des Orthogonal-Kopplers 71 zum Empfangeranschluß 72 reflektiert.
Auf diese Weise stören die Blenden die gesendete Welle nicht, wirken aber als 90 Umlenkung für die durch den
Seitenarm 84 zumEmpfangsanschluß 72, kommenden Weilern
Der erste feste Phasenschieber 73 ist in den Figuren 9 und 10 dargestellt und hat einen quadratischen Wellenleiterabschnitt
mit je einer Rippe 86 auf den vier Seiten, welche ein breites Frequenzband anregen. Dieser Phasenschieber ist das nächsbe Element
vom Orthogonal-Koppler 71 in Richtung auf den Hornstrahler 18 gesehene Durch den quadratischen Wellenleiterabsohnitt können
sioh Signale sowohl im TE1Q-Mode, beispielsweise im Falle
von Sendesignalen, und im Orthogonal-TE10-Mode für Empfangssig-
009821/U55
nale ausbreiten» Der Phasenschieber 73 hat im vorliegenden Beispiel
fünfzehn Blenden 88 in der reehfen unteren Ecke des Wellenleiters,
wenn man in Ausbreitungsriehtung sieht, und fünfzehn Blenden 88 in der oberen linken Eeke des Wellenleiters,,
Diese Anzahl von Eckenblenden 88 wirkt so, daß eine mit parallel zur Seitenwand des quadratischen Wellenleiters verlaufender
Polarisation, wie eine Welle im TE..Q oder TE01-Mode, in zwei
gleiche rechtwinklige Leistungskomponenten aufgespalten wird,
und es tritt zwischen diesen beiden Komponenten eine nominelle ■ Phasenverschiebungsdifferenz von 90° auf, wenn diese Komponenten
sich durch den Phasenschieber^ ausbreiten,. Diese Aufspaltung
und Phasendifferenz führt dazu? daß eine ankommende, vertikale
bzwo horizontal linearpolarisierte Welle in eine linkszirkularpolarisierte
bzw. eine reohtszirkularpolarisierte Welle (Sendewelle bzwo Empfangswelle) umgewandelt wird. Für diese
Polarisationskombination befinden sich die Blenden 88 im Phasenschieber
73 in der oberen linken und der unteren rechten Ecke, wenn man den dreiarmigen Polarisator vom Sendereingangsanschluß
her sieht ο Im Interesse eines richtigen Breitbandbetriebes dieser drei Blenden 88 ist in die Mitte jeder Blende
ein Stab 90 gesetzt» Diese Stäbe 90 schwingen im oberen Teil des !Frequenzbandes beispielsweise bei 6,2 ß-Hz im vorerwähnten
Beispiel, und die Blenden 88 schwingen im unteren Teil des Frequenzbandes, beispielsweise bei 4 G-Hzn Auf diese V/eise bleibt
ihre Gesamtimpedanz über den Frequenzbereich konstant, und man erhält einen Breitbandbetriebo Die restlichen Fehlanpassungseffekte
dieser Streifen oder Blenden lassen sich durch Abstimmschrauben 89 kompensieren, welche ebenfalls zur weiteren Optimierung
des Axialverhältnisses verwenden lassen können, daß der Phasenschieber im Sende- und Empfangsfrequenzband in dem
obenerwähnten Beispiel hat»
Da der Orthogonal-Koppler 73 zwischen den gesendeten und
dan empfangenen Wellen für Orthogonalität sorgt, erhält man entsprechend
eine Hechtszirkularpolarität oder eine Linkszirieular—
polaritäto
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Das nächste Bauelement des dreiarmigen Polarisators in Richtung
auf die Antenne gesehen, ist der drehbare Polarisator 75» der in Figo 11 dai'gestellt isto Er hat ein drehbares Verbindungsteil
74 mit einem Wellenleiterübergang 96, der von einer quadratischen zu einer runden Form überleitet, ferner mit einem
Wellenleiterübergang 97» der von einer runden zu einer quadratischen
Form überleitet, mit einem drehbaren 90 Differential-Phasenschieber
75 und einem zweiten drehbaren Verbindungsteil ·
76 mit einem von einem runden zu einem quadratischen Querschnitt! überleitenden Wellenleiter 105 und einem kurzen Abschnitt eines
runden Wellenleiters 106, der an den mittleren Arm 25 des Mode-Kopplers
16 gekoppelt ist.
Gemäß den Figuren 11 und 12 hat das erste drehbare Verbindungsteil
74 einen Übergangsabschnitt 96 von quadratischem zu rundem Querschnitt, einen Wellenleiterübergang 97 von rundem
zu quadratischem Querschnitt und ein Paar drehbare Koaxialflansche 98 und 99, deren Abstandsspalt 109 von etwa 0,57 mm
(0,025 Zoll) breit ist. Die Koaxialflansche 98 und 99 sind koaxial zu den beiden Übergängen angeordnet und bedecken den
Spalt zwischen den Übergängen., Jeder der Koaxialflansche 98 und
99 der drehbaren Verbindung hat zwei Hüten 100 und 101 am inneren
Umfang der Flansehabdeckung, wobei der Abstand zwischen dem Ende der Nut 100 oder 101 der Drehverbindung zu der Endkante
des Übergangsteils eine halbe 'Wellenlänge (i/2) bei der
Sendefrequenz für eine Hute und für die andere Nute eine halbe
Wellenlänge (/i/2) bei der Empfangsfrequenz ist. Die Nuten
100 und 101 wirken daher wie zwei Drosseln, deren eine bei der Empf angsfrequeiiz schwingt und das Empfangs signal in den Wellenleiter
zurückreflektiert, während die andere das Sendesignal reflektiert, so daß Strahlungsverluste an der drehbaren Verbindung
herabgesetzt werden.
Die erste Drehverbindung 74 wirkt als Doppeltransformatorabschnitt
hinsichtlich der zirkularpolarisierten gesendeten Welle, als Welienleiterübergang von quadratischem zu rundem
Querschnitt ui?d als Übergangsabsehnitt von rundem zu quadratischem
Querschnittt die beide Rücken an Rücken miteinander-
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verbunden sindo Die Ausgangsanschlüsse der ersten Drehverbindung
74 haben quadratischen Querschnitt, der sich für die Portleitung von TE.. ^ und TEq..-Modes der richtigen Phasenlage, eignete
Die Mitte des Drehflansches 98 ist rundo Der Durchmesser des runden Wellenleiterabschnittes ist etwa gleich einer Quadratseite,
so daß die Ausbreitung des Zirkular-TE....-Modes sichergestellt
ist« Der Ausgang der ersten Drehverbindung 74 ist an einen drehbaren 90 Differential-Phasenschieber 75 angekoppelt,
der elektrisch identisch mit dem ersten·festen Differential-Phasenschieber
73 in den Figuren 9 und 10 ist und dreißig Blenden und Stäbe aufweist, von denen je fünf in den ι
beiden geeigneten Ecken sitzen. !
Der ärehbare Polarisator empfängt die zirkularpolarisierten f
Wellen vom festen Phasenschieber 73 und transformiert sie zu- ; rück in linearpolarisierte Wellen am Ausgang der Drehverbindung
76 ο Die Ausgangspolarisation hängt nun von der Orientierung
oder Einstellung des drehbaren Polarisators ab, die rechtwink- :
lige Beziehung zwischen, den Wellen des Empfangsbandes und des
Sendebandes bleibt davon jedoch unberührt. Der dem Hornstrah- ·.
ler zugewandte Ausgangsanschluß des 90° Differential-Phasensähiebers
75 zu einer zweiten Drehverbindung 76 geführt, die in
derselben Weise aufgebaut ist, wie es anhand von Fig. 12 beschrieben ist9 wobei die Drosseln bei den Sende- bzw» Empfangsbändern schwingen. Das Ausgangssignal der zweiten Drehverbindung
76 wird dem mittleren runden Wellenleiterarm 25 zugeführt, dessen Durchmesser 5,4 mm beträgt und der ein Teil des Modekopplers
16 ist. Da die Ausgangspolarisation immer parallel zu einer Seite des quadratischen Wellenleiters gerichtet ist, bestimmen
der Ausgangsanschluß des festen 90° Polarisators und die Stellung des drehbaren Polarisators die Orientierung der
linearpolarisierten Sendewellen. Der drehbare 90 Polarisator kann unter Verwendung eines Motors 110 und von Zahnrädern 111
und 112 eingestellt werden, so daß die Summenmode-Schaltung auf die Linear-Polarisation des Satelliten eingestellt werden
kanne Die lineare Polarisation hängt vom Winkel zwischen den beiden
Phasenschiebern ab« Die ursprüngliche rechtwinklige Beziehung
00 9 82 W U 55
zwischen den Wellen des Senderfrequenzbandes und des Empfänger- j frequenzbandes bleibt jedoch unabhängig davon erhalten. Bei
Entfernen de.s zweiten Phasenschiebers 75 und der beiden drehbaren
Verbindungen 74 und 76 erhält man einen Betrieb für'
rechts- oder linkszirkularpolarisierte Signale für die Verwendung
zum Senden oder Empfangen von zirkularpolarisierten Signalen mit dem Hornstrahler,,
o n-s 3 21 / u ε s
Claims (1)
1.9· Polarisationsanordnung nach Anspruch 18, dadurch
gekennzeichnet, daß dier beiden Polarisationswandler (73» 75) je einen quadratischen Wellenleiterabschnitt
zur Fortleitung von Wellen im TE.·«/und orthogonal TBq^-Modeauf
weisen.! und daß die Wellenleiterabschnitte mit ihren Enden
aufeinander ausgerichtet sind,
/
2Oo Polarisationsanordnung nach Anspruch 19, d a d u r ch j gekennzeichn e/t, daß jeder Weilenleiterabschnitt ' an zwei gegenüberliegenden Enden Blenden (88) aufweist, mit Hufe deren jedes der Signale beider Schwingungsmodes in zwei orthogonale Komponenten gleicher leistung aufgespalten wird, die gegenseitig um/§0 in ihrer Phase verschoben sind.
2Oo Polarisationsanordnung nach Anspruch 19, d a d u r ch j gekennzeichn e/t, daß jeder Weilenleiterabschnitt ' an zwei gegenüberliegenden Enden Blenden (88) aufweist, mit Hufe deren jedes der Signale beider Schwingungsmodes in zwei orthogonale Komponenten gleicher leistung aufgespalten wird, die gegenseitig um/§0 in ihrer Phase verschoben sind.
21« PolarisatiOnsanordnung nach Anspruch 20, d a d u r ch
g ekennzyei chne t, daß in der Mitte der Blenden (88) Stäbe .(ßO) angeordnet sind, die eine Resonanz im oberen
Teil des Frequenzbandes der zugeführten Signale aufweisen,
während dae Blenden (88) eine Resonanz im unteren Teil des Frequenzbandes der zugeführten Signale aufweisen.)
22„ / Polarisationaanordnung nach Anspruch 21, dadurch
g / k e η η ζ e i c h η e t, daß auf jeder Seite des zweiten
arisabionaarandlera (75) Drehverbindungen (74»76) angeordnet
00 9 32 1/U5S
BAD ORIGINAL ;
194/678
L
ί/
Μ*. 4 X 'f, if.
-25-» e—eeei£e*&-afig-eo£4n.e t-e
gekennzeichnet durch einen von quadra->
tischem zu kreisförmigem Querschnitt überleitenden WelleHleiterabschnitt
(96) und einen von kreisförmigem zu quadratischem Querschnitt überleitenden Wellenleiterabschnitt(97^)» die beide
mit Abstand aufeinander ausgerichtet sind, wp-bei ihre Enden
kreisförmigen Querschnittes einander zugewandt sind, durch einen ersten drehbaren Flanschabschnitt (Q#y, der koaxial am ί
kreisförmigen Ende eines der beiden Übergangsabschnitte be- ι
festigt und über einem Teil des Zwischenraums zwischen beiden Übergangsabschnitten angeordnet ±ρτ, durch einen zweiten drehbaren
Flanschabschnitt (99)» de^ koaxial am kreisförmigen Ende
des anderen Übergangsabsoimittes befestigt und über einen
Teil des Zwischenraums zwischen den Übergangsabschnitten angeordnet
ist und einen engen Abstand zum ersten Flanschabschtiitt
hat, wobei einer der Planschabschnitte mindestens eine Nut (100,
101) aufweist, welche koaxial sowohl zum ersten als auch zum zweiten Flanspnabsehnitt (98,99) verläuft und so dimensioniert
und gegenüber dem kx^eisfc -^ ^en Endabschnitt der Übergangsabschnitte^angeordnet
ist, daß Signale der Betriebsfrequenz der Wellenleiter reflektiert werden, und schließlich durch eine
Einrichtung (110, 111, 112) zum Verdrehen des einen Übergangs-s—eeee»
009821/U55
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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US75437368A | 1968-08-21 | 1968-08-21 |
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Family
ID=25034510
Family Applications (1)
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JP (1) | JPS5012717B1 (de) |
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GB (1) | GB1280841A (de) |
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