DE2626926C2 - Hohlleiterprimärstrahler mit rechteckigem Querschnitt für eine Reflektorantenne mit Strahlschwenkung - Google Patents
Hohlleiterprimärstrahler mit rechteckigem Querschnitt für eine Reflektorantenne mit StrahlschwenkungInfo
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Description
Die Erfindung befaßt sich mit einer Hohlleiterprimärstrahler mit rechteckigem Querschnitt für eine Reflektorantenne,
der mit einem Grundwellentyp gespeist ist und an seinem Eingang durch eine leitende Trennwand
in zwei jeweils die Grundwelle führende Teilhohlleiter aufgeteilt ist, von denen der eine einen einstellbaren
Phasenschieber aufweist, während am Ausgang des Hohlleiterprimärstrahlers ein als Laufraum ausgebildeter
Mehrmoden-Erregerhohlleiter vorhanden ist, in dem die angeregten Wellen des Grund- und eines höheren
Wellentyps so überlagert sind, daß je nach Einstellung des Phasenschiebers eine zur Strahlschwenkung der
Reflektorantenne dienende Verschiebung des Feldstärkemaxinuims
aus der Mittelachse des Primärstrahlers
erfolgt
In der Richtfunktechnik sind es vor allem zwei Anwendungsbereiche, bei denen eine elektrisch steuerbare
Strahlschwenkung Vorteile bringt An erster Stelle ■j sind die Oberreichweitenverbindung zu nennen, bei
denen aufgrund der zeitlichen Veränderungen im Ausbreitungsmedium starke Empfangsschwankungen
auftreten, die durch Nachregelung der Sende- bzw. der Empfangskeule oder beider bei der Antenne einen
ίο gewissen Ausgleich ermöglichen.
Eine zweite Anwendungsmöglichkeit ergibt sich beim Einsatz stark bündelnder Antennen auf sehr hohen
Masten, bei denen die Windbedingungen Winkelauslenkungen in der Größenordnung der 3-dB-K.eulenbreite
des Antennendiagrammes liegen. Die hierdurch hervorgerufenen
Empfangsverschlechterungen können ebenfalls durch eine Strahlschwenkung gemindert werden.
Eine Anordnung zur steuerbaren Strahlschwenkung, wie sie einleitend beschrieben worden ist ist aus der
US-PS 37 40 752 bekannt. Die Anordnung gemäß dieser Veröffentlichung besitzt einen aufwendigen und räumlich
großen Aufbau. Dies ist bedingt durch zwei im Hohlleiter hintereinander angeordnete Trennwände, die
zusätzlich noch einen Richtkoppler einschließen. In einem der durch die Trennwände entstandenen
Teilhohlleiter sind zwei Phasenschieber hintereinander angeordnet.
Der Erfindung lieg? nun die Aufgabe zugrunde, einen Hohlleiterprimärstrahler mit einer steuerbaren Strahl-
jo Schwenkung der eingangs genannten Art anzugeben, der einen geringen Aufwand bei minimalen Eigenverlusten
aufweist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß auch der andere Teilhohlleiter einen einstellbaren
J5 Phasenschieber aufweist, daß am Ende der leitenden
Trennwand unmittelbar der Mehrmoden-Erregerhohlleiter anschließt, dessen Länge so gewählt ist, daß die
angeregten Wellentypen des Grund- und des höheren Wellentyps in der Apertur phasengleich oder 180°-phasenverschoben
sind.
Zweckmäßige Ausführungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor.
Der große Vorteil der Erfindung besteht darin, daß es allein auf elektrischem Wege durch eine Beeinflussung
•»5 der Feldkonfiguration des Hohlleiters durch die
Verwendung höherer Wellentypen möglich geworden ist, Veränderungen des Funkfeldes auszugleichen. Auch
die Realisierung der Erfindung ist auf einfache Weise durchführbar und gewährleistet einen sicheren Betrieb.
Ein weiterer entscheidender Vorteil besteht darin, daß
bei ungeschwenktem Antennendiagramm ein optimaler Strahlungsgewinn erreicht wird. Außerdem ist die
erPndungsgemäße Anordnung besonders dämpfungsarm.
Anhand der Zeichnung soll der Erfindungsgedanke noch näher beschrieben werden. In den Figuren der
Zeichnung sind im einzelnen dargestellt. In der
F i g. 1 die elektrische Feldverteilung in der Erregerapertur, in der
F i g. 2 die Entstehung der Strahlschwenkung aus den beiden überlagerten Wellentypen anhand eines Antennendiagrammes,
in der
F i g. 3 ein Ausführungsbeispiel mit der Trennwand in
der /f-Ebene, in der
h5 F i g. 4 ein Ausführungsbeispiel mit der Trennwand in
der /-/-Ebene, in der
F i g. 5 das Prinzip einer Kombination aus horizontaler und vertikaler Schwenkung gleichzeitig anhand eines
Ausfuhrungsbeispieles und in der
F i g. 6 ein Ausführungsbeispiel mit Rillenerreger.
In der Fig. 1 ist die elektrische Feldverteilung in der
Erregerapertur dargestellt. Die Kurve 1 stellt die Feldverteilung der WlO-WeIIe dar mit der Strukturfunktion
_. π · χ
E,n„~ COS ,
wobei a die Breitseite des Hohlleiters ist. Diesem HlO-FeId wird die Erzeugte //20-WeIIe, Kurve 2. mit
der Strukturfunktion
.. . 2 π χ
überlagert Aus dieser Überlagerung der beiden Wellen
ergibt sich eine neue elektrische Feldverteilung, die in der Kurve 3 angedeutet ist Sie stellt das Summenfeld
dar. Man sieht deutlich, daß dieses Summenfeld links ein Maximum hat und im rechten Teil des Hohlleiters eine
angenäherte Auslöschung in der Feldverteüung. Durch
diese Maßnahme kann man also das Feldniaximum der
ursprünglichen HlO-WeIIe aus der Achsenmitte in den
linken Teil oder auch den rechten Teil des Hohlleiters hinein auslenken. Diese Auslenkung kann man durch die
Amplitudenanteile der H 20-Welle verändern.
Durch Veränderung des elektrischen Phasenwinkels Δφ bzw. Δψ (vgl. F i g. 3,4) mit Hilfe eines Phasenschiebers
wird die Amplitudenverteilung des Grundwellentyps und des höheren Wellentyps gesteuert und die
Überlagerung beider ergibt eine geänderte Amplitudenverteilung, die ihrerseits wieder den Schwenkwinkel der
Antennenkeule bestimmt Es wird also eine Amplitudenänderung durch die Phasenbeziehung erzeugt. Eine
direkte Beeinflussung der Amplituden ist ebenfalls denkbar, die aber wegen eines zu hohen Aufwandes an
Schaltmitteln nicht von Interesse ist. Voraussetzung für die Funktion dieses Verfahrens ist, daß in der
Aperturebene die Phasenbeziehungen stimmen, d. h. in dieser Ebe;;e müssen die Phasen der beiden Wellen, der
Grundwelle und der erzeugten Welle vom höheren Wellentyp, 0° oder 180° betragen.
In der Fig.2 ist das Strahldiagramm einer Antenne
wiedergegeben, das aus der Überlagerung der beiden Wellentypen hervurgeht. Die Kurve Γ, strichpunktiert
gezeichnet, zeigt das ungeschwe>ikte Diagramm der
HlO-WeIIe in der Antenne. Das ist das normale Antennendiagramm, wem der Antennenerreger mit der
HlO-WeIIe beaufschlagt wird. Das Diagramm 2' der
H 20-Welle, gestrichelt gezeichnet, hat eine Nullstelle, und zwar dort, wo die abgestrahlte Energie der
Grund-H 10-Welle ihr Maximum hat. Die H20-Welle
hat also somit zwei Maxima, die entgegengesetzt gepolt, also gegenphasig sind. Dieses Diagramm der H 20-Welle
sagt weiter aus, daß eine solche Antenne mit zwei Maxima in der Lage ist, Signale aus zwei Richtungen zu
empfangen, und zwar gegenphasig.
Durch Überlagern beider Wellentypen, der HlO-WeIIe mit der H20-Welle, ergibt sich das
Diagramm 3', ausgezogen gezeichnet. Man erhält also bei einer Überlagerung beider Wellen ein gegenüber
der Mittelachse verschobenes Feld, wobei diese Verschiebung zu einer Schwenkung des Antennenstrahlers
führt. Das Antennendiagramm hat sich also seitlich verschoben.
Eine Anordnung, die dieses Verfahren realisiert, ist in der Fig. 3 wiedergeg .ben. In dem in der H-Ebene
geschnittenen Hohlleiter 4, dessen große Seite a hier gezeichnet ist, breitet sich die HlO-WeIIe aus. Diese
HlO-WeIIe wird in dem folgenden symmetrischen Hohlleiter 5, 6 durch eine Trennwand T verzweigt. In
-, den hierdurch entstehenden beiden Teilhohlleitern 5
und 6 sind steuerbare Phasenschieber angeordnet Diese können auch elektrisch steuerbar ausgebildet sein. Die
Phasenschieber haben die Aufgabe, die Phase ±Δφ der
jeweiligen Welle um bis zu ±90° zu drehen. Als
in Phasenschieber könnte man beispielsweise Diodenoder
Ferrit-Phasenschieber verwenden. Letztere sind in der Lage, auch höhere Sendeleistungen bei kleineren
Eigenverlusten zu übertragen.
Die Trennhohlleiter 5 und 6 münden in einen
Die Trennhohlleiter 5 und 6 münden in einen
t--> gemeinsamen Mehrmodenhohlleiter 7. An der Stelle, an
der die Trennwand endet, entsteht die höhere Welle vom H 20-Wellentyp. Sie ist gegenüber der H10-Welle,
die ebenfalls noch existent ist, ur<i 90° in ihrer Phase
gedreht. Die Feldstärke-Amplitude £//ioder H 10-WelIe
2" ist proportional cos4(p und die Amplitude der
£//2o-Welle der angeregten W20-V.'eIle ist proportional
sinnig). Höhere Weüentypen wx-rdcn durch eine
geeignete Wahl der Abmessungen des Hohlleiters 7 unterdrückt.
2~> Es besteht jedoch die Bedingung, daß in der
Erregerapertur die Phasenbeziehung 0° oder 180° betragen muß. Um diese Phasenbeziehung zu erfüllen,
folgt dem Teilhohlleiter 5 und 6 der Hohlleiter 7, der die Funktion eines Laufraumes hat.
in Seine Länge L ist so bemessen, daR.der anregungsbedingte
Phasenunterschied von 90° zwischen den beiden Wellen, der HlO- und H20-Welle, auf 0° oder 180°
verändert wird.
Am Ende dieser Anordnung der Fig.3 ist die zu
Γ· dieser Anordnung" gehörende Feldverteilung graphisch
dargestellt. Die Kurve 1 stellt den Feldverlauf der H10-Welle dar. Sie hat die mathematische Beziehung
ι τ- ι TtX
.
I £//101 ~ COS · COSiä φ .
α
Die Kurve 2 stellt den Feldverlauf vom höheren V-'sllentyp, der H 20-Welle, dar, welche die mathematische
Beziehung
4'' I £//2o I ~ sin -sin A m
hat. Diese beiden Wellen, HlO und H20, ergeben
überlagert die Summe £ £w,o. £«2o und werden durch
die Kurve3 dargestellt.
in Die in der Fig.3 gezeigte Anordnung ermöglicht
eine Auslenkung des Antennenstrahles in der H-Ebene der Felder. Die Trennwand T zwischen den beiden
Teilhohlleitern 5 und 6 steht senkrecht hierzu, d. h. in der £-Rirhtung. Die Auslenkung des Strahlers wird durch
>-> die Überlagerung der HlO-We'le, als Grundwelle, und
ihres höheren Wellentyps vom H20-Typ, bewirkt. Die Phasenrelation der beiden Teilhohlleiter 5 und 6 beträgt
2Δφ.
Um eine Auslenkung in der vertikalen Ebene zu ermöglichen, ist ;ine der Fig.4 entsprechende Anordnung
zu wählen. Bei dieser Anordnung steht die Trennwand T* zwischen den beiden Teilhoh'leitern in
der Η-Richtung. Die beiden Teilhohilciter 5* und 6* gehen über in den Hohlleiter 7*. Ihre Phasenrelation ist
ή hier 2Δφ. Die Trennwand 7"*endet in der Ebene E*. Hier
entsteht jetzt eint Welle vom £7vii + £n-Typ, die als
Grundwelle wieder die H ΙΟ-Welle hat. Auch die Phase
dieser £/ni + /rn-Welle ist wieder gegenüber dem
Grundwellentyp, der /-/ ΙΟ-Welle, um 90" verschoben.
Hier ist ein Laufraum, dessen Lange /.'so bemessen ist.
daß in der Rrregerapertur die Phasenbeziehung zwischen der H 10- und der £,,n * ι n-Welle von O^ oder
180° besteht.
Am Ende dieser Anordnung der Fig.4, die die
Erregerapertur darstellt, ist das zu dieser Anordnung gehörende Felddiagramm abgebildet. Ausgehend von
der Grundwelle, der /710-Welle (Kurve 1') mit der
mathematischen Beziehung
11 ~ COS -^- ■ COS Λ If .
ergibt sich der zugehörende höhere Wellentyp, £„n .,π (Kurve 2*) mit der mathematischen Beziehung
I Elin .ι u I ~ COS-11^
sin-^ ■ sin Λ ψ
a b
Das .Summenfeld (Kurve 3*) ist die Überlagerung dieser
beiden Kurven I* und 2*. Es hat die Bezeichnung Z1 ElIU ^F, II. £7,10·
Man kann also auf diese Weise in beiden Ebenen des abgestrahlten Feldes, sowohl in der H-Ebene als auch in
der £-Ebene. eine Schwenkung der Antennenkeule erzeugen. Diese beiden Systeme sind einzeln anwendbar,
sofern man nur in einer Ebene schwenken muß.
Besteht aber die Forderung, in beiden Ebenen, also
z. B. der H- und £-Ebene gleichzeitig zu schwenken, so müssen beide Verfahren kombiniert werden. Ein solches
Kombinationsspeisesystem ist in der Fig. 5 seinem Prinzip nach dargestellt.
Diese Anordnung besteht aus vier nebeneinander und übereinander angeordneten Teilhohlleitern 8, 9, 10, 11.
Vom Eingang E1 aus werden diese vier Teilhohlleiter 8,
9, i0. Si über einen VicrfächlcistüngsvcrtCilcr LT\
gespeist. In jedem Teilhohlleiter 8, 9, 10, 11 sind je zwei
Phasenschieber jeweils für die Beeinflussung des Diagramms in der H-Ebene (Δφ) und in der E-Ebene
(Δψ) angeordnet. Diese können elektrisch steuerbar
ausgebildet sein.
1. In dem Teilhohlleiter 1 sind die Phasenschieber Δφ+Δψ,
2. in dem Teilhohlleiter 2 die Phasenschieber Δφ — Δψ,
3. in dem Teilhohlleiter 3 die Phasenschieber
— Δφ + Δψ.
4. in dem Teilhohüeiter 4 die Phasenschieber
— Δφ — Αψ
angeordnet.
angeordnet.
Diese Teilhohileiter 8, 9, 10, 11 gehen mit dem Ende
der Trennwände T und T* die in E- Richtung und in
/Y-Richtung Z.bzw. L'angeordnetsind.inden Laufraum
über. Die Länge dieses Laufraumes hat die Aufgabe, die Phasendifferenz 90° zwischen dem Grundwellentyp
//10 und den am Ende der Trennwand entstehenden höheren Wellentypen zu beseitigen. Es besteht wieder
die Bedingung, daß in der Erregerapertur die Phasendifferenz
0c oder 180° betragen muß.
Da aber die Laufzeil der beiden höheren Wellentypen,
/-/20 bzw. £„n , ι,, unterschiedlich sind, muß auch
die zu dem jeweiligen Wellentyp gehörende 1 rennwand
eine entsprechende Länge haben. Da zwischen der ' /-/10- und der Hu./πι-Welle eine kleinere Phasendrehung
in einer bestimmten Hohlleiterlänge erfolgt, muß auch die Trennwand 7* entsprechend kurzer sein. d. h.
die Länge £*des Laufraums wird größer.
Durch geeignete Wahl der Hohlleiterseiten ;i und b
ι» mit
" - l/T
~b "
ι > erreicht man gleiche Grenzfrequenzen für die H 20- und
die Hn, n-Welle. Dann können die Trennwände 7und
7* in einer Ebene enden. Diese Dimensionierung ist jedoch nur vertretbar, wenn nur eine Polarisationsrichtung
vom Erreger abgestrahlt oder empfangen werden
-'» soll.
Die Anordnung der F i g. 5 läßt noch eine weitere Anwendungsniöglichkeit zu. So ist hier bei diesem
Ausführungsbeispiel davon ausgegangen worden, daß am Eingang EI mit einer vertikalen Polarisation
"") eingespeist wird. Speist man also da beispielsweise mit
einer H 10-Welle vertikaler Polarisation ein. so kann man über die Einkopplungen A 1. A 2. A 3. A 4 die am
Anfang des Laufraumes angeordnet sind, eine Einkopplung
einer weiteren Welle vom H 10-Typ mit horizonta-
Jo ler Polarisation vornehmen. Man hat dann die
Möglichkeit, die vertikale Polarisationsebene in beiden Richtungen. Azimut und Elevatiot.. zu ichwenken. Bei
der zusätzlich vorgenommenen Einspeisung über die Einkopplungen -4 1, A2. A3. A4 besteht eine
π Schwenkmöglichkeit der Antennenkeule jedoch nicht.
Die Einkcpplungen A 1, A 2, A 3, A 4 sind wieder über
einen Vierfachleisiungsteiler /.72 miteinander verbunden
und werden vom Eingang £2 eingespeist.
In der Fig. 6 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel dargestellt. Bei diesem Beispiel ist der Erreger als
Rillenhorn ausgebildet. Als Grundtyp wird der Hybridmode vom W£ll-Typ verwendet. Die Schwenkung in
der f/-Ebene (Δφ) wird durch den höheren Wellentyp
der f/21-Welle und die Schwenkung in der £-Ebene
(Δψ) durch den höheren Wellentyp der HE12-Welle
vorgenommen. Bei diesen beiden höheren Wellentypen HE2\ und HE 12 können die Trennwände 7bzw. 7* in
der gleichen Ebene enden, da beide Wellentypen die gleiche Grenzfrequenz und somit die gleiche Lauflänge
v) L für die erforderliche Phasenbedingung haben. Die
Rillenstruktur auf den Innenwänden des Erregerhorns wird dem Stand der Technik gemäß so dimensioniert,
daß die Rillentiefe Si zwischen einer viertel und einer halben Wellenlänge liegt, während der Abstand S2 der
Rillen dem Stande der Technik gemäß gewählt wird.
Die Anwendung eines Rilienhorns bietet zudem noch die Möglichkeit, die Antennendiagramme beider Polarisationsrichtungen
unabhängig voneinander zu schwenken. In diesem Falle müssen den Hoh'leiterausgängen
At, A 2, A3. A4, wie ein F i g. 5 dargestellt, weitere vier
Phasenschieber zugeordnet werden.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Hohlleiterprimärstrahler mit rechteckigem Querschnitt für eine Reflektorantenne, der mit
einem Grundwellentyp gespeist ist und an seinem Eingang durch eine leitende Trennwand in zwei
jeweils die Grundwelle führende Teilhohlleiter aufgeteilt ist, von denen der eine einen einstellbaren
Phasenschieber aufweist während am Ausgang des Hohlleiterprimärstrahlers ein als Laufraum ausgebildeter
Mehrmoden-Erregerhohlleiter vorhanden ist
in dem die angeregten Wellen des Grund- und eines höheren Wellentyps so überlagert sind, daß je nach
Einstellung des Phasenschiebers eine zur Strahlschwenkung der Reflektorantenne dienende Verschiebung
des Feldstärkemaximums aus der Mittelachse des Primärstrahlers erfolgt, dadurch
gekennzeichnet, daß auch der andere Teilhohlleiter (6, 6·, 10, 11) einen einstellbaren
Phasenschieber aufweist, daß am Ende der leitenden Trennwand (T, T*} unmittelbar der Mehrmoden-Erregerhohlleiter
(7, 7*) anschließt, dessen Länge (L L*) so gewählt ist, daß die angeregten Wellentypen
des Grund- und des höheren Wellentyps in der Apertur phasengleich oder 180°-phasenverschoben
sind.
2. Hohlleiterprimärstrahler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Strahlschwenkung
in der //-Ebene des Strahlungsfeldes die Trennwand (T) in der Ε-Ebene des Hohlleiterprimärstrahlers
liegt.
3. Hohlleiterprimärstrahler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Strahlschwenkung
in der Ε-Ebene des Strahlur-gsfelrfes die Trennwand
(T*) in der E- Ebene des Hohlleiterprimärstrahlers
liegt.
4. Hohlleiterprimärstrahler nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß zur Strahlschwenkung
in der H- und Ε-Ebene des Strahlungsfeldes jeweils eine Trennwand (T, T*) in der E- und //-Ebene des
Hohlleiterprimärstrahlers liegt.
5. Hohlleiterprimärstrahler nach Anspruch 4. dadurch gekennzeichnet, daß die Trennwand (T) in
der E-Ebene und die Trennwand (T*) in der //-Ebene
unterschiedliche Längen haben.
6. Hohlleiterprimärstrahler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Mehrmoden-Erregerhohlleiter
auf seiner Innenseite mit einer Rillenstruktur versehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19762626926 DE2626926C2 (de) | 1976-06-16 | 1976-06-16 | Hohlleiterprimärstrahler mit rechteckigem Querschnitt für eine Reflektorantenne mit Strahlschwenkung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762626926 DE2626926C2 (de) | 1976-06-16 | 1976-06-16 | Hohlleiterprimärstrahler mit rechteckigem Querschnitt für eine Reflektorantenne mit Strahlschwenkung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2626926A1 DE2626926A1 (de) | 1977-12-29 |
DE2626926C2 true DE2626926C2 (de) | 1983-08-25 |
Family
ID=5980654
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19762626926 Expired DE2626926C2 (de) | 1976-06-16 | 1976-06-16 | Hohlleiterprimärstrahler mit rechteckigem Querschnitt für eine Reflektorantenne mit Strahlschwenkung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2626926C2 (de) |
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