DE1791282A1 - Monopulsradarantenne zur frequenzgesteuerten strahlschwenkung - Google Patents

Monopulsradarantenne zur frequenzgesteuerten strahlschwenkung

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DE1791282A1
DE1791282A1 DE19671791282 DE1791282A DE1791282A1 DE 1791282 A1 DE1791282 A1 DE 1791282A1 DE 19671791282 DE19671791282 DE 19671791282 DE 1791282 A DE1791282 A DE 1791282A DE 1791282 A1 DE1791282 A1 DE 1791282A1
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Jerry Alan Algeo
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Boeing North American Inc
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Rockwell International Corp
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01QANTENNAS, i.e. RADIO AERIALS
    • H01Q3/00Arrangements for changing or varying the orientation or the shape of the directional pattern of the waves radiated from an antenna or antenna system
    • H01Q3/22Arrangements for changing or varying the orientation or the shape of the directional pattern of the waves radiated from an antenna or antenna system varying the orientation in accordance with variation of frequency of radiated wave
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01SRADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
    • G01S13/00Systems using the reflection or reradiation of radio waves, e.g. radar systems; Analogous systems using reflection or reradiation of waves whose nature or wavelength is irrelevant or unspecified
    • G01S13/02Systems using reflection of radio waves, e.g. primary radar systems; Analogous systems
    • G01S13/06Systems determining position data of a target
    • G01S13/42Simultaneous measurement of distance and other co-ordinates
    • G01S13/44Monopulse radar, i.e. simultaneous lobing
    • G01S13/4409HF sub-systems particularly adapted therefor, e.g. circuits for signal combination

Description

  • onopulsradarantenne zur frequenzgesteuerten Strahlschwenkung Die Erfindung bezieht sich auf eine Monopulsantenne und im besonderen auf eine Monopulsradarantenne zur frequenzgesteuerten Strahlschwenkung.
  • Wird eine Radaranlage benutzt, um eine Information über ein entdecktes Objekt zu erhalten, so wurde bisher eine Antenne mit starker Richtwirkung verwendet, d.h. eine Antenne mit einer geringen Strahlbreite, welche Antenne eine Abtastung des Raumes innerhalb eines gewählten Abtastwinkels durchführte. Durch Abtastung in zwei zu einander senkrechten Richtungen, z.B.
  • Neigen der Antenne innerhalb eines Höhenwinkels bei einer weniger raschen Führung der Antenne innerhalb eines Azimuthwinkels, können die beiden Komponenten der Richtung des Objektes bestimmt werden.
  • Ein Verfahren, mit dem bewirkt werden kann, daß ein ausgestrahlter Radioenergiestrahl eine Abtastung zugleich in zwei zu einander senkrechten Richtungen ausführt, besteht darin, eine koplanare Matrix aus in gleichen Abständen angeordneten Reihen und Spalten von Ausstrahlungselementen vorzusehen, die in einer gewählten Zeit-Phasen-Folge von einer sinusförmigen Speiseleitung gespeist werden, die mit einer Quelle einer frequenzmodulierten Hochfrequenzenergie in Verbindung steht, wie in einem Aufsatz mit dem Titel"Doubly Dispersive Frequency Scanning Antenna" von J.Croney auf den Seiten 76-8 der Ausgabe Juli 1963 des Microwave Journal, herausgegeben von Horizon House, Inc., Dedhamj Massachusetts, USA. sowie in der deutschen Patentanmeldung Nr. 29 393 ausführlich beschrieben wird.
  • Bekanntlich wird die Richtung eines entdeckten Objektes mit einer Genauigkeit bestimmt, die durch die Strahlbreite begrenzt wird.
  • Soll die Richtung eines entdeckten Objektes innerhalb der Strahlbreite genauer bestimmt werden, so kann ein von mehreren Zwei-Ebenen-I40nopulsempfangsverfahren angewendet werden, wie auf Seite 7 des Werkes"Introduction to Monopulse" von Rhodes, herausgegeben von McGraw-Hill (1959) beschrieben ist. Durch Vereinigen der Monopuls-Azimuth- und Höhenkomponenten des von der geometrischen Mitte der Strahlbreite abweichenden Winkels des Objektes (z. B. die Position innerhalb der Strahlbreite) mit den betreffenden Azimuth- und Höhenkomponentenwinkeln der vorliegenden Richtung der abgetasteten Antennenstrahlcharakteristik kann die Richtung eines entdeckten Objektes vollständig bestimmt werden, selbst wenn die Richtung der geometrischen Mitte der-Antennenstrahlbreite nicht mit der genauen Richtung des entdeckten Objektes zusammenfällt (z. B. Monopulsdatenverarbeitung außerhalb der geometrischen Mitte der Antennenstrahlbreite). Andererseits kann das Zusammenfallen der Richtung des Objektes mit der Richtung der genannten, geometrischen Strahlmitte angezeigt werden (z. B. Monopulsdatenverarbeitung in der geometrischen Strahlmitte).
  • Werden die Geschwindigkeiten der zu entdeckenden Rddarobjekte immer größer, so ist es erwünscht, wenn nicht sogar notwendig, einen gegebenen feststehenden Überwachungswinkel rascher abtasten zu können, während andererseits die Monopulsdatenverarbeitung beibehalten wird.
  • Es wurden verschiedene Einrichtungen zum Vereinigen der frequenzgesteuerten Raumabtastung mit der onopulsarbeitsweise entwickelt. Solche Monopulsarbeitsweisen umfaßten jedoch normalerweise nicht die Zwei-Ebenen Monopulsarbeitsweise; diese waren vielmehr auf nur eine Ebene beschränkt. Die eine Möglichkeit, die frequenzgesteuerte Abtastung mit einer frequenzempfindlichen Antenne mit der Monopulsarbeitsweise zum Ermitteln der Richtung eines Objektes zu verbinden, besteht darin, von einer einzelnen gemeinsamen frequenz empfindlichen linearen Antenne zugleich Impulse mit zwei verschiedenen programmierten Senderfrequenzen auszusenden, wobei jede Frequenz eine gesonderte ausgesendete Strahlbreite erzeugt, welche Strahlbreiten in der Abtastebene der frequenzmoduliert strahlenden Antenne durch einen Winkel von einander getrennt sind, der dem Frequenzunterschied zwischen den beiden programmierten Senderfrequenzen entspricht. Die von einem entdeckten Objekt reflektierten Echos der ausgesendeten Signale werden von der frequenzempfindlichen Antenne empfangen, und es werden dann geeignete ZF-Empfangsverfahren angewendet, um die herkömmlichen Summen-und Differenzanzeigen der empfangenen Signale zu erhalten.
  • Bei einer solchen Anordnung sind jedoch zwei gepulste Quellen programmierter Hochfrequenzenergie erforderlich, und es wird eine Monopuls-Winkelinformation nur in der von der abtastenden Antenne abgetasteten einzigen Ebene erhalten.
  • Eine weitere Möglichkeit, die frequenzgesteuerte Abtastung einer frequenz empfindlichen Antenne mit der Monopuls-Arbeitsweise zu verbinden, besteht darin, eine Vielzahl gleicher, frequenzempfindlicher Antennenanordnungen zu verwenden, die senkrecht zur Abtastrichtung gestockt sind, und die gemeinsam aus einer einzelnen Quelle frequenzmodulierter Hochfrequenzenergie erregt werden. Die-Antennenanordnungen sind in der Stockungsrichtung schräg zu einander angeordnet, wodurch benachbarte Strahlenkeulen unter Anwendung von S Monopulsempfangsverfahren mit einander verglichen werden können, so daß der Abweichungswinkel in bezug auf die Strahlachse senkrecht zur frequenzgesteuerten Abtastrichtung gemessen werden kann. Eine solche Anordnung erfordert jedoch mindestens zwei parallele gestockte Antennenanordnungen, wobei eine Monopulswinkelinformation nur in einer Ebene erhalten wird, die senkrecht zu der von den beiden parallelen Antennenanordnungen abgetasteten Richtung verläuft.
  • In der obengenannten deutschen Patentanmeldung N 29,393 wird die I(ombination - eines Zwei-Ebenen-Phasenverschiebungs-Monopulsverfahrens mit der frequenzgesteuerten Zwei-Ebenen-Abtastung gelehrt, wobei eine Vielzahl von nebeneinander liegenden und in bestimmter Raum-Phasenbeziehung stehender Zwei-Ebenen-Abtastelementen mittels einer IIonoimpuls-Vierhornspeiseanordnung verbunden sind.
  • Bei allen älteren Anordnungen waren mindestens zwei frequenzdispersive lineare Anordnungen erforderlich, um eine Monopulsarbeitsweise zusammen mit einer frequenzgesteuerten Abtastung -zu erhalten. Es gehörte bisher nicht zum Stand der Technik, sowohl eine frequenzgesteuerte Abtastung und eine Monopulsarbeitsweise mittels einer einzelnen linearen Antennenanordnung von Ausstrahlungselementen gemeinsam zu erhalten.
  • Die Erfindung sieht vor eine verbesserte Monopulsantenne mit einer frequenzgesteuerten Abtastung, sowie mit einer gleichzeitig in zwei Ebenen erfolgenden Abtastung und einer Monopulsarbeitsweise in zwei Ebenen.
  • Nach der Erfindung wird die frequenzgesteuerte Abtastung mit einer Monoimpulsarbeitsweise in einer gemeinsamen Ebene oder Richtungswinkel für eine einzelne lineare Anordnung von Abstrahlungselementen vereinigt.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist eine frequenzgesteuerte Monoimpuls-Abtastungsantenne mit zwei in bezug auf einander phasenverschoebenen Speiseleitungsabschnitten und mit einer linearen Anordnung von Abstrahlungselementen ausgeführt, von denen jedes Element einen zugehörigen Speisehornabschnitt aufweist, wobei auf einander folgende Speisehornabschnitte mit auf einander folgenden Speisepunkten längs beider Speiseleitungsabschnitte verbunden sind.
  • Benachbarte Elemente der Anordnung weisen längs einer der.
  • Speiseleitungen von einander einen Abstand von einer Wellenführerwellenlänge auf die allmählich größer wird als der entsprechende Abstand längs der anderen der beiden Speiseleitungen.
  • Im normalen Betrieb der oben beschriebenen Anordnung können die beiden Speiseleitungen gemeinsam von einer frequenz modulierten Quelle gepulster Energie erregt werden. Die Speiseleitung mit fortschreitender Phasenverschiebung erzeugt von der Anordnung aus eine ausgestrahlte Wellenfront, die (1) winkelmäßig versetzt ist in bezug auf die Wellenfront, die durch das Zusammenwirken der anderen Speiseleitung mit der Anordnung erzeugt wird, und (2) in der Ebene, in der diese frequenzempfindliche Anordnung liegt. Ebenso zeigt die Antennenmusteransprache einer der Speiseleitungen auf die von einem entdeckten Objekt empfangenen Radarechos eine amplitudenempfindliche Richtwirkung, die in bezug auf die der anderen Speiseleitung winkelmäßig versetzt ist, wobei Monoimpulsempfangsverfahren angewendet werden können. Die auf der Strahlachse gelegene Richtung der vereinten Strahlbreiten in der Ebene dieser frequenzempfindlichen Abtastung ist eine Funktion der ausgesendeten Frequenz der einzelnen frequenzgesteuerten Radiofrequenzquelle. Dieser Erfindungsgedanke und die Anordnung werden auf geeignete Weise an die Benutzung einer Matrix von Reihen und Spalten von Abstrahlungselementen angepaßt; wobei eine frequenzempfindliche Abtastung in zwei Ebenen und eine Monoimpulsarbeitsweise'in zwei Ebenen mit einander vereinigt werden können.
  • Die Erfindung wird nunmehr ausführlich beschrieben. In den beiliegenden Zeichnungen ist die Fig. 1 eine schematische Darstellung einer sinusförmigen Speiseleitung mit einer linearen Anordnung von Abstrahlungselementen, die den Gedanken einer Antenne mit einer frequenzgesteuerten Abtastung erläutern soll, Fig0 2 eine schematische Darstellung einer linearen Anordnung von Abstrahlungselementen, die eine Ausführungsform der Erfindung darstellt, Fig. 3 eine Darstellung der winkelmäßig in bezug auf einander versetzten beiden Antennenmuster, die von der Anordnung nach der Fig. 2 erzeugt werden, Fig. 4 eine Darstellung der Summe und der Differenz zwischen den Mustern nach der Fig. 3, Fig. 5, 6 je eine Darstellung einer bevorzugten Ausführung der Einrichtung nach der Fig. 2.
  • In den Figuren sind die einander gleichen oder entsprechenden Bauteile mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
  • Die Fig. 1 zeigt die frequenzempfindliche Richtwirkung einer schlangenlinienförmigen Anordnung, die eine lineare Anordnung von Abstrahlungselementen 10 aufweist, die gemeinsam aneine Quelle 20 hochfrequenter Energie angeschlossen sind, die mittels eines schlangenlinienartig verlaufenden Speiseabschnittes 21 ausgestrahlt werden soll, der hiernach als Serpentinenspeiseabschnitt bezeichnet wird, und der von einer reflexionsfreien Impedanz 22 abgeschlossen wird, wie an sich bekannt. Zwischen den auf einander folgenden Elementen 10 der Anordnung wird ein feststehender linearer Abstand vorgesehen, während zwischen benachbarten Einspeisungspunkten der Serpentinenspeiseleitung eine festgesetzte relative Phase verwendet wird, an welchen Punkten je ein Abstrahlungselement 10 in einen Mikrowellenkreis eingeschaltet ist. Ist die festgesetzte relative Phase z. B. gleich einer ganzen Zahl von Wellenlängen einer gewählten Radiofrequenz fO, so weist die von allen Abstrahlungselementen ausgesendete Energie die gleiche Phase auf, wobei eine planare Wellenfront 16 parallel zur linearen Anordnung erzeugt wird, die senkrecht zu dieser weiterwandert.
  • Eine solche senkrechte oder breitseitige Fortpflanzung in der Richtung 17 erfolgt nur bei dieser Frequenz fO, bei der die relative Phasendifferenz S einer ganzen Zahl von Wellenlängen' entspricht, welche Frequenz nachstehend als 1Breitseitenfrequenz11 bezeichnet wird.
  • Wird die Frequenz der Radiofrequenzenergie geändert, dann ändert sich auch der relative Phasenwinkel zwischen benachbarten Abstrahlungselementen 10, wobei die Richtung der Fortpflanzung in der Ebene der Darstellung in der Fig.1 sich ändert. Wird z.B. die ausgesendete Frequenz f über die Breitseitenfrequenz fO hinaus erhöht, so wird der relative Phasenwinkel zwischen auf einander folgenden Abstbahlungselementen um einen Teilwert entsprechend erhöht, wobei jedes Element in steigendem Ausmaß verzögert wird in bezug auf das der Radiofrequenzquelle am nächsten gelegene Element (das Element 20).
  • Ist f größer als fO, so wird die Richtung 18 der Fortpflanzung zum abgeschlossenen Ende des Serpentinenspeiselementes 21 hin versetzt (nach der Fig. 1 nach rechts). Sind andererseits die ausgesendeten Frequenzen kleiner als die Breitseitenfrequenz (d.h. f ist kleiner als wo ), so wird die Richtung der Fortpflanzung 19 nach links gedreht oder zum Eingangsende der Serpentinenspeiseleitung hin. Hiernach entspricht eine gewählte Senderfrequenz einer gegebenen (Azimut-) Richtung für die Antenne nach der Fig. 1, und es kann eine Azimut-Abtastung der Antenne dadurch erreicht werden, daß die Senderfrequenz allmählich verändert oder programmiert wird.
  • Der Aufbau und die Anordnung einer Serpentinenspeiseleitung ist an sich bekannt und wird in einem veröffentlichten Aufsatz mit dem Titel"Survey of Electronically Scanned Antennas" von Harold Shnitkin auf den Seiten 70 und 71 der Ausgabe vom Dezember 1960 des Microwave Journal, herausgegeben von Horizon House, Inc., 1330 Beacon Street, Brookline, Massachusetts, beschrieben.
  • Nach der Beschreibung erzeugt die Einrichtung nach der Fig. 1 eine sich progressiv ändernde schrittweise Verzögerung zwischen benachbarten Abstrahlungselementen 10 bei einer von der Breitseitenfrequenz abweichenden Frequenz mit der Folge, daß die resultierende Wellenfront in bezug auf die Breitseiten richtung winkelmäßig versetzt wird. Diese Wirkung kann auch bei der Breitseitseitenfrequenz durch die Benutung eines physikalischen Hohlleiter-Wellenlängenabstandes erreicht werden, der zwischen benachbarten Abstrahlungselementen allmählich größer wird, wie in der Fig. 2 dargestellt.
  • Die Fig. 2 zeigt eine lineare Anordnung von Abstrahlungselementen nach der Erfindung. Die Abstrahlungselemente 10a,, lOb, 10c, 10e und lOf weisen den gleichen Abstand von einander auf, und jedes Element steht mit dem einen Ende eines zugehörigen Speisehornabschnittes 23 in Verbindung, wobei das ent-, gegengesetzte Ende eines jeden Speisehornabschnittes durch eine Impedanz 24 abgeschlossen wird. Jedes Abstrahlungselement 10 wird von einer ersten sinusförmigen Speiseleitung 21A über einen zugehörigen Speisehornabschnitt gespeist, der mit der Speiseleitung 21A mittels eines Richtkopplers 25 verbunden ist, der später noch beschrieben wird. Zwischen benachbarten, von der Speiseleitung 21A gespeisten Abstrahlungselementen wird eine festgesetzte relative Phase oder der gleiche Phasenabstand verwendet, welche Speiseleitung der in der Fig. 1 dargestellten Speiseleitung entspricht. Die Anordnung der Abstrahlungselemente 10 wird ferner von einer zweiten sinusförmigen Speiseleitung 21B gespeist, wobei -jeder Einspeisungspunkt gleichfalls durch einen Richtkoppler 25' mit dem Speisehornabschnitt verbunden ist, der einem betreffenden Abstrahlungselement zugeordnet ist.
  • Zwischen benachbarten, von der Speiseleitung 21B gespeisten Abstrahlungselementen 10 wird ein allmählich größer werdender Hohlleiter-Wellenlängenåbstand verwendet.
  • Wird-jede der Speiseleitungen 21A und 21B von einer eindenen frequenzgesteuerten Hochfrequenzenergiequelle gesondert erregt, welche Energie über einen Breitband-Leistungsteiler 26 (oder über ein sogenanntes"magisches Tut') zugeführt wird, so erzeugt jede Speiseleitung zusammen mit den Abstrahlungselementen 10 eine richtungsmäßig geschwenkte Strahlcharakteristik, die in einer zur Fig. 2 parallelen Ebene schwenkt, die die lineare Anordnung der Elemente 10 enthält wie bei der Anordnung nach der Fig. 1. Wegen des allmählich größer werdenden Hohlleiter-Wellenlängenabstandes zwischen benachbarten Elementen 10, die mit der Speiseleitung 21B zusammenwirken, wird die Richtung des bei dem Zusammenwirken der Elemente 10 mit der Speiseleitung 21B erzeugten richtungsmäßig geschwenkten Strahls in der Schwenkebene winkelmäßig versetzt (die Ebene der Fig. 2) in bezug auf den Strahl, der bei dem Zusammenwirken der Elemente 10 mit der Speiseleitung 21A erzeugt wird. Mit anderen Worten, die progressive Phasenverschiebung der Speiseleitung 21B in bezug auf die Speiseleitung 21A wirkt als eine richtungsmäßige Vorbeaufschlagung der Richtung des von der Speiseleitung 21B erzeugten Strahlmusters B in bezug auf die Richtung des von der Speiseleitung 21A bei der gleichen Frequenz erzeugten Strahls A, wie in der Fig. 3 dargestellt.
  • Die relativen Strahldiagramme sind die gleichen sowohl für den Empfang als auch für die Aussendung, wobei die mit der Anordnung nach der Fig. 2 von einem Radarobjekt aus empfangenen Echos der ausgesendeten Signale mit Hilfe des"magischen T's" 26 additiv und subtraktiv mit einander vereinigt werden können, wobei ein Monopuls-Summen- und Differenzmuster erzeugt wird, das der Swnme.und der Differenz zwischen den Diagrammen nach der Fig. 3 entspricht, wie aus der Fig. 4 zu ersehen ist.
  • Diese Monopulssignale können dann nach an sich bekannten Monopuls-Empfangsverfahren behandelt werden, wobei ein normalisiertes Monopuls-Differenzsignal mit einer Polarität und einer Amplitude der Richtung des entdeckten Objektes in bezug auf die Richtung 34 (Strahlachse) der vereinigten Strahlmuster (A + die von den beiden Strahlen A und B gebildet werden, erzeugt wird, wie ausführlich auf der Seite 57 des Aufsatzes mit dem Titel"Introduction to Monopulse" von Rhodes, veröffentlicht von McGraw-Hill (1959) beschrieben. Wegen der Richtung der Strahlachse (innerhalb der Abtastungsebene), die von der ausgesendeten Frequenz angezeigt wird, und da die Richtung des Objektes in bezug auf die (in die Abtastungsebene projizierte) Strahlachse von dem normalisierten Monopuls-Differenzempfängersignal angezeigt wird, so wird die Richtung des innerhalb der Strahlbreite eines geschwenkten Strahldiagramms liegenden Objektes genau bestimmt. Hiernach besteht die Anordnung nach der Fig. 2 aus einer frequenzgesteuerten, den Raum abtastenden Monopulsantenne mit einer linearen Anordnung von Abstrahlungselementen, die von zwei in bezug auf einander phasenverschobenen Speiseleitungen gespeist werden. Obwohl nach der Beschreibung die Speiseleitung 21A nach der Fig. 2 einen gleichen Phasenabstand zwischen benachbarten Elementen 10 der Anordnung erzeugt, so ist jedoch die Erfindung hierauf nicht beschränkt, und für die Erfindung ist nur erforderlich, daß benachbarte Elemente der Anordnung über eine Speiseleitung einen Phasenabstand erhalten, der progressiv größer wird als der entsprechende Phasenabstand, der von der anderen der beiden Speiseleitungen erzeugt wird.
  • Eine solche fortschreitend größer werdende-, von der einen Speiseleitung 21B in bezug auf die andere Speiseleitung 21A bewirkte Zeitverzögerung kann vorgesehen werden nicht nur durch progressives Vergrößern der einzelnen Längen der Speiseleitung (21B) zwischen benachbarten Speisehornabschnitten 23 sondern auch durch Ankopplung der Speiseleitung 21B an einen Einspeisungspunkt an den Speisehornabschnitten 23 in fortschreitend größer werdenden Entfernungen von einem zugehörigen Strahlungselement 10. M.a.W., die Länge der Verzögerungsleitung des Speisehornabschnittes 23f zwischen den Ankopplungen mit den Speiseleitungen 21A und 21B ist größer als der entsprechende Speisehornabschnitt 23e, wie durch den größeren Winkel B angezeigt wird, unter dem der von den Einspeisungspunkten der Leitung 21B gebildete Ort 36 von dem entsprechenden Winkel A für den zur Speiseleitung 21A in der Fig.2 gehörenden Ort 35 abweicht. Eine weitere I Möglichkeit, solche zwei in bezug auf einander phasenverschobenen Speiseleitungen vorzusehen, die mit einer einzelnen Antennenanordnung zusammenwirken, besteht darin, den Hohlleiter derart zu verkleinern, daß die relative Phasengeschwindigkeit oder die Energiewellenlänge des Hohlleiters verändert wird, die durch eine der Speiseleitungen übertragen wird. Weiterhin können alle drei Söglichkeiten mit einander vereinigt werden, um zwei Speiseleitungen mit Phasenverschiebungen in bezug auf einander zu schaffen, wie in den Figuren 5 und 6 dargestellt.
  • Die Fig. 5 zeigt eine bevorzugte Ausführung der in der Fig. 2 schematisch dargestellten Anordnung. Es ist eine lineare Anordnung 10 von Abstrahlungselementen mit Speisehornabschnitten 23 vorgesehen, die mit zwei eine Phasenverschiebung in bezug auf einander aufweisenden Speiseleitungsabschnitten 21A und 21B entsprechend der Anordnung nach der Fig. 2 sussmmenwirken. Jedes in der Fig. 5 dargestellte Abstrahlungselement 10 weist eine Verdrehung von 900 auf, und zwar sind benachbarte Elemente jeweils im entgegengesetzten Sinne verdreht, wobei benachbarte Strahlungselemente außerdem eine Phasenverschiebung von 1800 in bezug auf einander aufweisen oder gegenphasig sind, die dem Phasenverschiebungselement a entspricht, das abwechselnd in eines der Abstrahlungselemente bei der in der Fig.2 dargestellten Anordnung eingeführt ist. Dementsprechend ist der Wellenlängenabstand der Hohlleiter längs einer gegebenen Speiseleitung 21oder 21B für.eine zugehörige Breitseitenfrequenz ein ungerades Vielfaches der halben Wellenlängen der Hohlleiter bei dieser Frequenz anstelle eines ganzen Vielfachen der Gesamtwellenlängen der Hohlleiter bei dieser Frequenz, wie an sich bekannt. Die Vorzüge dieser Maßnahme werden später noch behandelt.
  • Die Speiseleitungen 21A und 21B sind mit den entgegengesetzten (parallelen) Seiten der Anordnung 23 der Speisehornabschnitte allgemein quer verlaufend hartverlötet, wobei die Speiseleitung 21B eine Schräglage mit einen Winkel ( e13 8 GA) einnimmt, während die Speiseleitung 21A in einer gemeinsamen parallelen Ebene verläuft. Beide Speiseleitungen 21A und 21B sind mit den einzelnen Speisehornabschnitten der Speisehornanordnung 23 mit Hilfe der Richtkoppler 25. an angrenzenden Seiten eines jeden Speisehorns und der Speiseleitung mit einander verkoppelt, wie aus der Fig. 6 zu ersehen ist.
  • Die Fig. 6 zeigt die einzelnen Bauteile einer bevorzugten Ausführung der Anordnung nach der Fig.5. Die den Abstrahlungselementen 10 zugeordneten Speisehornabschnitte 27 sind allgemein parallel zu einander angeordnet, wobei die Breiten benachbarter Speisehornabschnitte sich aneinander anschließen, und wobei jeder Speisehornabschnitt an dem zur Abstrahlungsöffnung 10 entgegengesetzten Ende mit einer Abschlußimpedanz 24 versehen ist. Eine solche Abschlußimpedanz besteht im allgemeinen aus einem spitz zulaufenden dielektrischen Material, das mit dem breiten Ende auf dem abgeschlossenen oder kurzgeschlossenen Ende des Speisehornabschnittes 23 sitzt, wie an sich bekannt. Ein solches abgeschlossenes Ende kann von einer angeflanschten kurzschließenden Schiene 38 gebildet werden, deren Länge der Speisehornanordnung entspricht, wobei die Flansche der kurzschlieenden Schiene auf der Speisehornanordnung sitzen und mit dieser hartverlötet sind und die Abschlußimpedanzen 25 in Abständen angeordnet sind, die den von Mitte zu Mitte gemessenen Abständen der Speisehornabschnitte entsprechen. ähnliche Abschlußimpedanzen 22A und 22B sind auch an den abgeschlossenen-Enden der Speiseleitungen 21A und 21B vorgesehen.
  • Ein Teil einer gleichen Breitseitenwandung aller Speisehornabschnitte 23 ist weggeschnitten um Platz zu schaffen für die Breitseitenabmessung eines gleichen Speiseleitungsabschnittes 21A und 21B, wobei die Breitseitenwandung einer Speiseleitung, die nahe am Speisehornabschnitt 23 angebracht ist. oder an diesem anliegt, eine gemeinsame Wandung bildet, die den anliegenden Speisehornabschnitt vom Speiseleitungsabschnitt trennt. Dieses Wegschneiden gleicher Breitseitenwandungen paralleler Speisehornabschnitte 23 zu st stellt ein Mittel zutun Anbringen der Speiseleitungsabschnitte in einer solchen Ausrichtung dar. daß die Speisehornabschnitte 23 schräg zu den beiden Speiseleitungen 21A und 21B verlaufen, wobei die beiden Speiseleitungen mit einander einen Winkel ( 8 @B ) bilden.
  • Zum richtungsmäßigen Verkoppeln der Qpeisehornabschnitte 23 mit den Speiseleitungsabschnitten 21A und 21B sind Richtkoppler in Form von in geeigneten Abständen angeordneten Öffnungen 25 vorgesehen, die aus der Trennwandung der Speiseleitungsabschnitte 21A und 21B in Abständen ausgestanzt sind, die dem von Mitte zu Mitte gemessenen Abstand zwischen benachbarten Speisehornabschnitten 23 entsprechen. Mit dieser Richtkopplung soll bezweckt werden, daß eine Wanderwelle (der auszusendenden Energie), die am offenen oder am Eingangsende einer der Speiseleitungen 21A und 21B eingeführt wird, sich in Richtung zu den Öffnungen 10 des Speisehornabschnitts 23 fortpflanzt, und daß die an den Öffnungen 10 empfangenen Radarechos bzw. Wanderwellen sich in den Speiseleitungen in Richtung zu diesem offenen Ende der Speiseleitungen fortpflanzen. Eine theoretische Abhandlung und Erläuterung solcher Einrichtungen findet sich in einem-Aufsatz"Directive Couplers"von M.Surdin auf den Seiten 725-736 im Band 93, Teil III A, 1946 des The Journal of the Institution of Electrical Engineers, herausgegeben -von The Institution of Electrical Engineers, Savoy Place, Victoria Embankment, London, I.C.2, England. In diesem Aufsatz sind die Vorteile angeführt, die bei einer Verminderung der Dicke der die beiden mit einander zu verkoppelnden Hohlleiterabschnitte von einander trennenden Wandung erzielt werden, welche Maßnahme der Verwendung eines einzelnen gemeinsamen Trennwandungsabschnittes bei der Anordnung nach der Fig.6 entspricht. Ferner sind Einzelheiten eines im Handel erhältlichen Richtkopplers beschrieben auf Seite 106 des Werkes "The Microwave ngineer's Handbook and Buyers Guide", Ausgabe 1965, herausgegeben von Horizon House, Inc., of Dedham, Massachusetts. Da hiernach dieses Kopplungsverfahren bekannt ist, so wird dieses nicht weiter beschrieben.
  • Wegen. der zu einander schräg verlaufenden Anordnung der Speiseleitungsabschnitte 21A und 21B, die beide gekreuzt sind in bezug auf die Speisehornabschnitte 25, so ist offenbar die wirksame Speiselänge zwischen benachbarten Abstrahlungsöffnungen 10 in bezug auf-die zur anderen Speiseleitung gehörenden Offnungen fortschreitend vergrößert. Hiernach wirken die beiden Speiseleitungen mit der linearen Anordnung der Abstrahlungselemente als zwei Speiseleitungen mit gegenseitiger Phasenverschiebung zusammen.
  • Diese gegenseitige Phasenverschiebung zwischen den Speiseleitungen, 21A und 21B kann auBerdem noch' dadurch erreicht werden, daß bei einer Speiseleitung in bezug auf die andere eine andere Phasengeschwindigkeit vorgesehen wird, in welchem Falle die gegenseitige Schräglage der beiden Speiseleitungen nicht erforderlich ist. Eine solche unterschiedliche Phasengeschwindigkeit kann dadurch erreicht werden, daS die Abmessung der Breitseitenwandung der einen Speiseleitung in bezug auf die der anderen Speiseleitung geändert wird, wie an sich bekannt. Weiterhin können die beiden angeführten Möglichkeiten mit einander kombiniert werden, um den Effekt von zwei eine Phasenverschiebung in bezug auf einander aufweisenden Speiseleitungen zu erzielen.
  • Es wurde bereits bemerkt, daß Phasenverschiebungsmittel vorgesehen werden können, die eine weitere, Phasenverschiebung um 1800 bewirken oder eine teilweise gegenphasige Beziehung zwischen benachbarten Abstrahlungselementen einer gegebenen linearen Anordnung von Abstrahlungselementen herstellen. Der Zweck dieser zusätzlichen Möglichkeit besteht darin, die Ausnutzungsmöglichkeit eines gegebenen Frequenzspektrums zu erhöhen, das zwei oder mehr Breitseitenfrequenzen enthält, und imi bei der Fabrikation gewisse Ersparnisse erzielen' zu können.
  • Der resultierende Abtastwinkel e für eine gegebene Stellen länge t, die von der frequenzempfindlichen Anordnung nach der Fig.1 erzeugt wird, wird bestimmt durch die nachstehende, an sich bekannte Beziehung, die z. B. in der obengenannten amerikanischen Patentschrift Nr. 3 039 097 für Strumwasser u.a. gelehrt wird: # = sin s/d (#/#g #/#go) (3) oder sin # = #/d (s/#g # m) (4) wobei e der von der Breitseitenrichtung abweichende Abtastwinkel # die Wellenlänge der ausgestrahlten Energie im freien Raum #g die Hohlleiterwellenlänge der ausgestrahlten Energie #go die Hohlleiterwellenlänge für einen Breitseitenstrahl d der Abstand von Mitte zu Mitte zwischen benachbarten Elementen der linearen Anordnung s die Teillänge der Speiseleitung, die Speisehornabschnitte eines jeden Abstrahlungselementes verbindet m = s/#go eine ganze Zahl 0, 1, 2, 3 .... ist.
  • Bei der Ausführung einer frequenzgesteuerten Anordnung ist L die Länge der Anordnung und eine Funktion der gewünschten Strahlbreite in der Ebene der von dieser Anordnung bewirkten Abtastung, und je größer diese Abmessung ist, umso kleiner ist die resultierende Strahlbreite, wie an sich bekannt.
  • Der Abstand d, von Mitte zu Mitte gemessen, zwischen benachbarten Abstrahlungselementen längs dieser Länge L bestimmt die Anzahl P der verwendeten Elemente.
  • P d (5) Da die Kosten einer solchen Anordnung in direkter Beziehung zu der Anzahl P der Abstrahlungselemente stehen, so vermindern sich diese Kosten umgekehrt mit der Abmessung d. Um die günstigste Ausführung zu erzielen, muß der Abstand d von Mitte zu Mitte auf den höchsten Wert gebracht werden.
  • Ist der Abstand d zwischen den Mitten benachbarter Öffnungen zu gro ; S, dann werden gltterartige Strahlenkeulen oder mehr als eine E-lauptstrahlenkeule erzeugt, wobei jede Strahlenkeule sich ausschließlich in einer Richtung erstreckt. Ist z.B. der Abstand d zu gro#, dann erzeugt bei einer sogenannten Breitseitenfrequenz fO nicht nur eine resultierende planare Breitseitenwelle einen Breitseitenstrahl, sondern die einzelnen Wellenfronten der verschiedenen Offnungen können parallel zur Abmessung der Anordnung eine weitere vereinigte Wellenfront erzeugen, die zu einem Endfeuerstrahl bei +900 sowie bei 900 der Breitseitenrichtung führt. Wird die Frequenz der ausgestrahlten Energie durch die Breitseitenfrequenz gestört, so wird nicht nur die erstgenannte Strahlenkeule von der Breitseitenrichtung aus gestört, sondern die anderen gitterartigen Strahlenkeulen werden ebenfalls von der Strahlerebene aus gestört. Um bei der Bestimmung der Richtung eines entdeckten Radarobjektes Umklarheiten zu vermeiden, muß die Erzeugung gitterartiger Strahlenkeulen vermieden werden. Diese können dadurch vermieden werden, daß der Abstand d von Mitte zu Mitte zwischen benachbarten Abstrahlungselementen einer Anordnung nach der nachstehenden Gleichung begrenzt wird: wobei 4 min gleich der Mindestwellenlänge im freien Raum ist, die der in Betracht kommenden Höchst frequenz zugeordnet ist emax gleich dem in Betracht kommenden größten Abtastwinkel von der Breitseite weg ist.
  • Diese Beziehung wird durch eine Gleichung (4) auf Seite 54 eines Aufsatzes mit dem Titel"Beamwidth and Directivity of Large Scanning Arrays1 von R.S. Elliott gelehrt, der in der Ausgabe Dezember 1963 von The Microwave Journal, herausgegeben von Horizon House, 610 Washington Street, Dedham, Massachusetts, erschienen ist. (In dieser Veröffentlichung wird anstelle des Ausdrucks sin emax der Ausdruck cos e0 verwendet, da der interessierende Winkel von der Richtung der Anordnung aus gemessen wird und nicht von der Breitseitenrichtung aus.) Diese Beziehung wird ferner durch die Gleichung (11) auf Seite 120 eines Aufsatzes mit dem Titel: "Array Antennas von John J. Allen in der Ausgabe November 1964 der Zeitschrift Spectrum gelehrt, die herausgegeben wird vom Institute of Electronics and Electrical Engineers. EEr einen größten, in Betracht kommenden inkel emax gleich + 900 von der Breitseite aus vereinfacht sich die obenstehende Gleichung (6) zu dmax < min (7) Mit anderen Worten, der größte Abstand von Mitte zu Mitte zwischen benachbarten Elementen einer linearen Anordnung soll kleiner sein als die halb Wellenlänge im freien Raum, die zu der zu verwendenden höchsten Frequenz gehört, um gitterartige Strahlenkeulen zu vermeiden.
  • Vom Standpunkt der Praxis aus müssen die sich aus den Gleichungen (3) und (6) ergebenden Forderungen erfüllt werden.
  • Soll der Aufbau der Anordnung eine Breitseitenwellenfront bei mindestens einer gewählten Frequenz erzeugen, so muß die sich aus der Gleichung (5) ergebende Forderung erfüllt werden; # = sin s/d (#/# - #/#) = sin #/d (s/# - m) = 0 (*0 d wobei 5 m = s/#go ist.
  • Die Bedingung (s = o), obwohl diese theoretisch der Breitseitenforderung genügt, führt zu einer nicht frequenzempfindlichen Anordnung von nur einer Öffnung (Abstand Null zwischen allen Öffnungen) und stellt daher keine gültige Lösung für den gewünschten Abstand einer frequenzempfindlichen linearen-Anordnung dar. Mit anderen Worten, s = 0 ist keine zulässige Lösung.
  • Bei der in den Figuren 5 und 6 dargestellten wirtschaftlichen und wirksamen Ausführung, bei der geradlinige Speiseleitungsabschnitte verwendet werden, die quer zu den sich an einander anschließenden Speisehornabschnitten verlaufen, ist der Abstand d von Mitte zu Mitte zwischen benachbarten Öffnungen im wesentlichen gleich der Teilabmessung s der Speiseleitung. Da s und d im wesentlichen einander gleich sind so kann die Gleichung (4) auch wie folgt geschrieben werden; sin # = (#/#g - # m/d) (9) Bei einer solchen Anordnung sind die Breitwandabmessungen der sich aneinander anschließenden Speisehornabschnitte im wesentlichen gleich der Abmessung d von Mitte zu Mitte. Nun kann die höchstzulässige Abmessung für d und damit für die Speisehornbreitwandung nach der Gleichung (7) den Wert # min/# nicht übersteigen.M.a.W. (#/# W > 2 (io) Ferner beträgt in der Praxis das Verhältnis #/#g der Wellenlänge im freien Raum zur entsprechenden Hohlleiter-Wellenlänge nach der Gleichung (9) ungefähr 0,7. Die Gleichung (7) kann daher weiter vereinfacht werden durch Einsetzen der Zahlen 0,7 und 2 für #/#g bezw. #/d sin # # 0,7 - 2m. (11) Da die obere Grenze der Sinusfunktion (z.B. sin e der Gleichung. 11) der Wert Eins ist, so kann ein ganzzahliger Wert von nur Eins für m (in der Gleichung ('3)) die Bedingung Dementsprechend muß ein Wert, der kleiner als Eins ist, für den Ausdruck m = 2/#go in Betracht gezogen werden. Es wird ferner daran erinnert, da# der Wert für s grö#er als Null sein muß, damit eine frequenzempfindliche lineare Anordnung mit auf Abstand stehenden Elementen (s # o) möglich wird, wobei trotzdem ein Breitseitenstrahl zulässig wird ( 8 = 0 bei einer gewählten Breitseitenfrequenz), und wobei der Koeffizient für M(#/d) grö#er als 2 nach den Gleichungen (10) und (11) vorher so gewählt worden ist, daß die Erscheinung der gitterförmigen Strahlenkeulen vermieden wird. Wegen der notwendigen Phasengleichheit zwischen den gesonderten Wellenfronten einer jeden Öffnung, die aus der Breitseitenwellenfront für eine Breitseitenfrequenz fo besteht, wurde ermittelt, daß die Abmessung s anstelle einer genzen Anzahl von Wellenführerwellenlängen s = m #go der zu einer Breitseitenfrequenz gehörenden Wellenlänge ein ungerades Vielfaches der halben Wellenlängen (2n + 1) des Wellenführers sein kann ( s = #go ) (wobei eine 2 Gegenphasigkeit # = #go/2 zwischen benachbarten Abstrahlungselementen der Anordnung erzeugt wird), wobei Breitband-Phasenverschiebungsmittel zum Herstellen einer gegenphasigen Beziehung zwischen benachbarte Elemente der Anordnung eingeschaltet werden, so daß die Phasengleichzeit zwischen den gesonderten Wellenfronten gesonderter Elemente oder die koplanare Breitseiten-Wellenfront wieder hergestellt wird, die zu der gewählten Breitseiten-Frequenz gehört. Die durch diese Mittel bewirkte Phasenverschiebung soll im wesentlichen konstant sein oder unempfindlich für Frequenzen innerhalb des in Betracht kommenden Frequenzbereiches.
  • Eine Möglichkeit, eine solche Breitband-Gegenphasigkeit indie Phasenbeziehung zwischen benachbarten Elementen der linearen Anordnung nach den Figuren 2, 5 und 6 einzuführen, besteht darin, das Speisehorn eines jeden Elementes' um 900 zu verdrehen, wobei die Elemente abwechselnd im umgekehrten rinne verdreht werden, wie in der Fig.5 dargestellt. Mit Hilfe dieser Maßnahme zusarnmen mit der Einschränkung ### # ## #g = s # d < 2 #min kann die Ausführung nach den Figuren 5 und 6 unter Verwendung billiger, geradliniger Mikrowellenabschnitte gebaut werden.
  • Obwohl der obere Grenzwert für die Sinusfunktion ( = 1) bei den Beschränkungen des zulässigen Aufbaus der oben beschriebenen Einrichtung berücksichtigt wurde, ist der größte Abtastwinkel, der durch diese Einschränkung (e = sin 11, C = 90°) herbeigeführt wird, von untergeordneter Bedeutung. Wie leicht einzusehen ist, verändert sich der wirksame Offnungsbezirk L' bei einer Anordnung mit der Länge L mit dem Kosinus des Blickwinkels e L' = L cos # (11) Mit anderen Worten, die wirksame Antennenöffnung wird verkleinert, wenn der Blickwinkel größer wird, wobei die theoretische Öffnung L'bei 900 abseits der Breitseite Null wird. Da bei größer werdendem e die wirksame Öffnung L'kleiner wird, so vergrößert sich die Strahlbreite, z. B. die Richtwirkung des Strahls verschlechtert sich mit größer werdendem Blickwinkel.
  • Da die Strahlbreite in diesen Bereichen keine hohe Richtwirkung aufweist, so besteht kein Grund dafür, eine Frequenzabtastung der Strahlbreite in diesen Bereichen zu versuchen, die in der-Technik als "Endfire-Bereiche" bezeichnet werden; Aus diesem Grunde wird in der Praxis der größte Abtastwinkel emax auf 60 oder 700 abseits der Breitseite begrenzt.
  • Aus der vorstehenden Beschreibung geht hervor, daß mit der Erfindung eine verbesserte Antenne geschaffen wurde, mit der eine Abtastung nach dem Zwei-Ebenen-Monopulsverfahren als auch nach. dem frequenz empfindlichen Zwei-Ebenen-Abtastverfahren durchgeführt werden kann. Durch die Verwendung eines Paares von in bezug auf einander phasenverschobenen Speiseleitungen zusammen mit einer einzelnen linearen Anordnung von Abstrahlungselementen kann eine Frequenzmodulation sowie eine lIonoimpulsarbeitsweise parallel zu einer in Betracht kommenden Ebene durchgeführt werden. Weiterhin kann durch Verwenden einer gewählten Abmessung sowohl für die Breitwand als auch für den größten Abstand zwischen benachbarten Öffnungen der parallel zusammengesetzten linearen Anordnungen zusammen mit der Breitbandphasenverschiebung zwischen benachbarten Öffnungen können billige und wirksame geradlinige Hohlleiterabschnitte bei döm Aufbau der parallel zusammengesetzten linearen AnordnunXgex verwendet werden.

Claims (1)

  1. Patentanspruch 1.) Monopuls-Radarantenne für die frequenzgesteuerte Strahlung durch Frequenzmodulation der abgestrahlten Mikrowellen mit einer Matrix von in einer linearen Reihe angeordneten stråhlenden Elementen, Speiseleitungen für die Reihe strahlender Elemente und einen breitbandigen Mikrowellen-Leistungsteiler, der Monopulssummen- und Monopulsdifferenzstrahlungsmuster erzeugt, dadurch gekennzeichnet, dass die Speiseleitungen in Form eines divergierenden Leitungspaares .(21A,21B) angeordnet sind, die Strahlungscharakteristiken erzeugen,-in denen die Strahlen einander in einer Ebene überlappen, und dass Jedes strahlende Element (l0a-lOJ) einen strahlenden Speisehornabschnitt (23a-23j) aufweist, wobei jeder Speisehornabschnitt jeweils um 90° axial verdreht ist und nebeneinanderliegende Speisehornabschnitte entgegengesetzt verdreht sind.
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