DE4004611C2 - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE4004611C2 DE4004611C2 DE19904004611 DE4004611A DE4004611C2 DE 4004611 C2 DE4004611 C2 DE 4004611C2 DE 19904004611 DE19904004611 DE 19904004611 DE 4004611 A DE4004611 A DE 4004611A DE 4004611 C2 DE4004611 C2 DE 4004611C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- subfields
- plane
- input
- determining
- angle
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01S—RADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
- G01S3/00—Direction-finders for determining the direction from which infrasonic, sonic, ultrasonic, or electromagnetic waves, or particle emission, not having a directional significance, are being received
- G01S3/02—Direction-finders for determining the direction from which infrasonic, sonic, ultrasonic, or electromagnetic waves, or particle emission, not having a directional significance, are being received using radio waves
- G01S3/14—Systems for determining direction or deviation from predetermined direction
- G01S3/28—Systems for determining direction or deviation from predetermined direction using amplitude comparison of signals derived simultaneously from receiving antennas or antenna systems having differently-oriented directivity characteristics
- G01S3/32—Systems for determining direction or deviation from predetermined direction using amplitude comparison of signals derived simultaneously from receiving antennas or antenna systems having differently-oriented directivity characteristics derived from different combinations of signals from separate antennas, e.g. comparing sum with difference
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01Q—ANTENNAS, i.e. RADIO AERIALS
- H01Q25/00—Antennas or antenna systems providing at least two radiating patterns
- H01Q25/02—Antennas or antenna systems providing at least two radiating patterns providing sum and difference patterns
Description
Die Erfindung betrifft einen Winkeldiskriminator zur
Richtungsbestimmung hochfrequenter elektromagnetischer
Wellen nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Zur Bestimmung der Winkelposition einer aktiven
(astronomischer Körper, Bake, Störsender etc.) oder
einer passiven Strahlungsquelle (elektromagnetischer
Streukörper) auf der Grundlage des Phasen- oder Ampli
tudenvergleichs finden Winkeldiskriminatoren u. a. Ver
wendung in der passiven Richtungsbestimmung, Satel
liten-Nachführung und Funkortung, Leitführung von Raum
fahrt-Vehikeln und Raketen, in der elektronischen Meß
technik, z. B. in der Überwachung von Formänderungen bei
großflächigen Objekten, wie z. B. Paraboloidantennen, in
der Radiointerferometrie und Spektrometrie und schließ
lich in der Radartechnik.
Während in der Radioastronomie ausschließlich nach dem
Prinzip des Phasenvergleichs (Interferometer) gearbei
tet wird, findet in der Radartechnik beim Monopulsradar
auch das Amplitudenvergleichsprinzip Anwendung. Das
erstere liefert Informationen über die Winkelposition
strahlender Quellen durch Korrelation der empfangenen
Signale zweier oder mehrerer distanziert angeordneter
Antennen. Aufgrund der möglichen großen Antennenab
stände ist hier eine hohe Steilheit des Differenz-/
Summensignal-Verhältnisses und damit eine hohe Winkel
genauigkeit erreichbar, jedoch mit dem Nachteil hoher
Nebenzipfel, die für Radaranwendungen durch Zusammen
rücken der verwendeten Antennen reduziert werden
müssen. Derartige Strukturen, die zwecks weiterer
Nebenzipfelreduktion teilweise überlappende Antennen
bereiche aufweisen, werden als Gruppenantennen für
Radar-Monopuls-Systeme eingesetzt.
Bei Radarreflektorantennen dagegen wird die Apertur
feldphaseninformation zunächst in eine Amplitudeninfor
mation in der Brennebene transformiert und dort von
einem Erregersystem, meist nur Hörner von wenigen
Wellenlängenabmessungen, empfangen. Die Fünf- oder
Zwölf-Horncluster, die Mehrmodenhorn-Empfangssysteme
sowie eine Kombination eines Mehrmoden-Mehrhornclusters
sind wegen des stark ansteigenden Aufwandes, wegen der
Realisierungsprobleme, den zusätzlichen, starken Ver
lusten im nachfolgenden erweiterten Mehrhorn-Monopuls-
Komparator-Netzwerk bzw. im Mehrmoden-Speisesystem für
Frequenzen über 90 GHz auszuschließen.
Sinnvoll einsetzbar sind in diesem Frequenzbereich nur
das Vierhorncluster mit nachfolgendem herkömmlichen
Komparator in Hohlleitertechnik. Die in der Radar
technik gebräuchliche Bezeichnung "Monopulskomparator"
für den Winkeldiskriminator resultiert aus der Eigen
schaft des Monopulsradars, die Winkelinformation aus
dem simultanen Vergleich der empfangenen Signale (im
Gegensatz zu den sequentiellen Radarverfahren) mit
unterschiedlichen Antennendiagrammen innerhalb eines
Echoimpulses zu extrahieren.
Anhand eines Amplitudenmonopulsradars soll zunächst das
Winkeldiskriminator-Prinzip mit einem Vierhorn-Erreger
system erläutert werden. Zunächst wird eine Paraboloid-
Horn-Cluster-Konfiguration im Empfangsfall betrachtet.
Aus der Abhängigkeit der Feldintensität in der Brenn
ebene vom Einfallswinkel der einfallenden ebenen Welle
können allgemein die Winkelablage bestimmt und über ein
entsprechendes Empfangssystem, z. B. für ein Tracking-
Radar, Regelkriterien zur Antennenausrichtung bzw.
-nachführung abgeleitet werden. Speziell für ein
solches Nachführsystem bleibt die Winkelabweichung
zwischen der Antennenachse und der Wellennormalen der
einfallenden ebenen Welle meist innerhalb der 3-dB-
Keulenbreite der Antennencharakteristik. Die seitliche
Verschiebung des Brennebenenfeldes bleibt gering und
verhält sich für kleine Azimut- und Elevationswinkel
näherungsweise proportional zu den Azimut- und Eleva
tionswinkeländerungen.
In erster Näherung wirkt ein einzelnes Horn als Sonde
und gibt ungefähr den mit dem Grundmode korrelierten
Teil der empfangenen Leistung in der Brennebene inner
halb seiner Flächenausdehnung bei Vernachlässigung der
Wechselwirkung der einzelnen Hörner untereinander und
der Hornanordnung mit dem Einfallsfeld an den Anschluß
hohlleiter weiter. Die Bewertung dieser Leistung der
einzelnen Hörner in Abhängigkeit von der räumlichen
Verschiebung des Brennebenenfeldes bzw. vom propor
tionalen Einfallswinkel erfolgt in einem nachfolgenden
Hochfrequenznetzwerk, dem in der Radartechnik üblichen
Amplituden-Monopulskomparator. In ihm werden die Summe
und Differenzen der einzelnen Leistungsanteile gebil
det. Nach Verstärkung und Abwärtsmischung dieser Kompa
ratorausgangssignale liefern die nachfolgenden Detek
toren die gewünschte Winkelinformation bzw. die Fehler
korrektursignale zur Nachführung der Antenne. Um nun
eine korrekte Winkelablage zu registrieren bzw. ein
stabiles, geschlossenes Servosystem im Falle eines
Tracking-Radars beizubehalten, müssen die Differenz-
Ausgänge unabhängig sein vom Streuquerschnitt des
betrachteten Objektes und der Entfernung bzw. Störungen
auf der Strecke. Als Referenzsignal dient dazu das aus
dem Komparator abgeleitete Summenfeldsignal. Das
Summenfeld besitzt also die Funktion einer Referenz,
auf die die Differenzkanalausgänge normiert sind.
In früheren Monopuls-Entwicklungen erfolgt der Ampli
tudenvergleich mit direktem Anschluß jeweils eines
Empfängers an die Ausgänge der verschiedenen Hörner
erst im Basisband. Fehlanpassung und Drifts in Ampli
tude und Phase der einzelnen Empfangskanäle verursachen
jedoch starke Fehler in der Winkelbestimmung. Die
Fehler treten insbesondere in der Nähe der Antennen
achse (gewöhnlich die Region von primärem Interesse)
auf, wo die Amplituden nahezu gleich, d. h. ihre
Differenzen sehr klein sind. In der neueren Praxis
erfolgt daher ein indirekter Vergleich im Hochfrequenz
bereich durch Formung von Differenzen in einem Kompa
rator. Zur Vermeidung von Störungen und Verlusten
langer Leitungsverbindungen ist der Komparator mit den
ersten Mischern gewöhnlich unmittelbar nach dem Horn
cluster plaziert und ist vorzugsweise mit dem Horn
cluster in einer Anordnung integriert. Die eingangs
beschriebenen Anordnungen sind aus Tracking Radar, Chapter
21 of Radar Handbook, Skolnik, M. I. (ed.); Dunn,
Howard, Pendleton bekannt.
Der Oberbegriff des Hauptanspruchs geht von einem Winkeldiskriminator
nach DE 15 16 046 B1 aus. Die bekannte
Anordnung zum gleichzeitigen Erzeugen mehrerer vorgegebener
elektromagnetischer Wellentypen weist einen Mehrmodehohlleiter
auf, in den symmetrisch zu seiner Längsachse
zwei Speisehohlleiter einmünden. Die Verteilung
der dem Mehrmodehohlleiter zugeführten Gesamtenergie
auf die einzelnen Hohlleitermoden hängt von der Orientierung
der Speiseleitung zu den Feldkonfigurationen
der einzelnen Hohlleitermoden im Mehrmodehohlleiter ab.
Diese Erkenntnis wird zum gleichzeitigen Erzeugen eines
Summen- und eines Differenzrichtdiagramms ausgenutzt.
Nachteilig ist, daß der in Hohlleitertechnik aufgebaute
Komparator insbesondere bei sehr hohen Frequenzen hohe
Verluste und damit verbunden einen geringen Übertragungswirkungsgrad
hat. Ferner ist die Fertigung eines
für hohe Frequenzen ausgelegten Komparators in Hohlleitertechnik
äußerst problematisch. Der Hohlleiter muß
mit hoher Präzision gefräst werden, wobei die Baugröße
des Komparators mit zunehmender Frequenz immer kleiner
wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Winkel
diskriminator zur Richtungsbestimmung hochfrequenter
elektromagnetischer Wellen der im Oberbegriff des
Patentanspruchs 1 angegebenen Art zu schaffen, der mit
geringen Verlusten, insbesondere bei hohen Frequenzen,
arbeitet und der einfach zu realisieren ist.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß mit
den im Patentanspruch 1 ange
gebenen Merkmalen.
Besondere Ausführungsarten der Erfindung sind in den
Unteransprüchen angegeben.
Bei dem erfindungsgemäßen Winkeldiskriminator zur
Richtungsbestimmung hochfrequenter elektromagnetischer
Wellen werden die elektromagnetischen Teilfelder direkt
zur Summen- bzw. Differenzbildung herangezogen. Dazu
ist eine Überlagerungsvorrichtung vorgesehen, die die
elektromagnetischen Teilfelder des Eingangsfeldes
empfängt und derart überlagert, daß die Summe bzw.
Differenz der Teilfelder gebildet wird. Erst nach der
Summen- und Differenzbildung werden die resultierenden
Ausgangs-Teilfelder über eine hinter der Überlagerungs
vorrichtung angeordnete Antennenvorrichtung, die
beispielsweise als Hornantennenanordnung oder als
Linsen-Hornantennenanordnung ausgebildet sein kann, in
Hochfrequenzsignale umgeformt. Aus den Hochfrequenzsig
nalen, die der Summe bzw. Differenz der elektromagne
tischen Teilfelder des Brennebenenfeldes entsprechen,
kann dann in bekannter Weise die Richtung der ein
fallenden Welle bestimmt werden. Bei entsprechend
großen Abmessungen bietet der Winkeldiskriminator als
Phasenvergleichssystem die Möglichkeit der
Winkelbestimmung bei direktem Empfang der ebenen Welle
ohne vorgeschaltete Reflektoranordnung. Besonders bei
Frequenzen von über 90 GHz arbeitet der erfindungs
gemäße Winkeldiskriminator zur Richtungsbestimmung sehr
verlustarm, weil die Summen- und Differenzbildung
quasi-optisch erfolgt und keine Leiterkomponenten mit
großen Verlusten bei diesen sehr hohen Frequenzen vor
handen sind. Des weiteren ist der Aufbau des Winkel
diskriminators verhältnismäßig einfach. Darüber hinaus
bietet der erfindungsgemäße Diskriminator als Phasen
vergleichs-Antenne die Möglichkeit der Winkelbestimmung
einer ebenen einfallenden Welle ohne eine vorgeschal
tete, bündelnde Reflektoranordnung. Eine solche Bünde
lungsanordnung, z. B. in Form eines Parabolspiegels,
kann jedoch zur Erhöhung der Eingangsempfindlichkeit
zweckmäßig sein.
Die Überlagerungsvorrichtung besteht
aus zwei einander gegenüberliegenden ebenen Reflektoren
und einem zwischen den Reflektoren angeordneten
Leistungsteiler, der die Leistung der elektromagne
tischen Welle teilweise reflektiert und transmittiert.
Die Reflektorflächen und der Leistungsteiler sind
schräg zur Einfallsrichtung und zueinander parallel
angeordnet.
Die auf die Reflektorflächen und den Leistungsteiler
auftreffenden elektromagnetischen Strahlen treten
bezüglich der einfallenden Strahlen seitlich zur Ein
fallsrichtung versetzt aus dem Summen- und Differenz
bildner heraus. Die Überlagerungsvorrichtung spaltet
das einfallende elektromagnetische Feld in mehrere,
seitlich zueinander versetzte und einander sich über
lagernde Teilfelder auf. Da die an dem Leistungsteiler
reflektierten Strahlen gegenüber den transmittierten
Strahlen um 90° phasenverschoben sind und zudem durch
die Reflektoreinstellung eine weitere Phasendifferenz
der Teilfelder um ein ganzfaches Vielfaches von 90°
hinzukommt, addieren bzw. subtrahieren sich die einan
der überlagernden Teile des Eingangsfeldes am Ausgang
der Überlagerungsvorrichtung. Die die Summe bzw.
Differenz der Teilfelder bildenden Überlagerungsfelder
werden dann durch die hinter der Überlagerungsvorrich
tung angeordnete Antennenvorrichtung in HF-Signale
umgesetzt.
Die Überlagerungsvorrichtung weist zweckmäßigerweise
ein Eingangs- und ein seitlich dazu versetztes Aus
gangsfenster auf. Beide Fenster werden von den Längs
kanten der ebenen Reflektoren begrenzt, wobei die
Mittelachse des Eingangsfensters die Hauptempfangsrich
tung kennzeichnet. Sofern der Summen- und Differenz
bildner die Strahlung von einer Bündelungsvorrichtung
empfängt, ist der Summen- und Differenzbildner in der
Fokusebene der Antenne so anzuordnen, daß die Mittel
achse auf der Bündelungsachse der Bündelungsanordnung
z. B. eines Paraboloids liegt. Dabei verläuft die
Mittelachse in der virtuellen Eingangstrennebene, die
die zu addierenden bzw. subtrahierenden Teilfelder des
elektromagnetischen Eingangsfeldes voneinander trennt.
Die virtuelle Ausgangstrennebene der Überlagerungs
vorrichtung, die zwischen den Summen- und Differenz
feldern auf der Ausgangsseite der Überlagerungsvorrich
tung liegt, verläuft parallel zu den Längskanten des
Ausgangsfensters und damit ebenfalls parallel zu der
Eingangstrennebene.
Vorteilhafterweise sind die Reflektoren längs einer
gemeinsamen, senkrecht auf der Eingangstrennebene
stehenden Achse verschiebbar, so daß der Abstand
zwischen den Reflektoren und dem Leistungsteiler
justiert werden kann. Die Reflektoren sollten so einge
stellt sein, daß ihre Reflektorflächen symmetrisch zu
dem Leistungsteiler angeordnet sind. Ferner sollte die
Projektion des Leistungsteilers und der beiden Reflek
toren auf eine senkrecht zu der Eingangstrennebene
stehende Ebene eine geschlossene Fläche bilden.
Zweckmäßigerweise sind die Reflektorflächen gegen die
Eingangstrennebene um 45° schräggestellt, so daß Ein
gangs- und Ausgangstrennebene zueinander parallel ver
laufen.
Zwischen der Überlagerungsvorrichtung und der Antennen
vorrichtung ist vorteilhafterweise ein die elektro
magnetischen Ausgangsfelder bündelndes Linsensystem
vorgesehen, um aufgrund der höheren Energiedichte
Hörner mit nur wenigen Wellenlängenabmessungen ver
wenden zu können.
Die Einfallsrichtung der Welle ist vollständig durch
den Azimut- und Elevationswinkel festgelegt. Um sowohl
den Azimut- als auch den Elevationswinkel bestimmen zu
können, sind vorzugsweise zwei orthogonal zueinander
stehende Überlagerungsvorrichtungen im Strahlengang
hintereinander angeordnet. Die zwei hintereinander
angeordneten Überlagerungsvorrichtungen erlauben eine
Zerlegung des elektromagnetischen Eingangsfeldes in
vier Teilfelder. Die erste, vorausgehende Überlage
rungsvorrichtung bildet die Summe bzw. Differenz der
beiden durch die virtuelle Eingangstrennebene der
ersten Überlagerungsvorrichtung aufgeteilten Teil
felder. Durch Summen- und Differenzbildung läßt sich
der Azimutwinkel bestimmen. In der zweiten, nach
folgenden Überlagerungsvorrichtung werden die Teil
felder jeweils durch die virtuelle Eingangstrennebene
der zweiten Überlagerungsvorrichtung nochmals in zwei
Teilfelder unterteilt. Dabei steht die virtuelle Ein
gangstrennebene der zweiten Überlagerungsvorrichtung
senkrecht auf der Ausgangstrennebene der ersten Über
lagerungsvorrichtung. Durch Summen- und Differenz
bildung dieser Teilfelder wird der Elevationswinkel
bestimmt. Damit das elektromagnetische Feld in vier
gleiche Quadranten aufgeteilt wird, liegen die Haupt
empfangsrichtungen der ersten und zweiten Überlage
rungsvorrichtung in einer gemeinsamen, senkrecht auf
der Eingangstrennebene der ersten Überlagerungsvor
richtung stehenden Ebene. Am Ausgang der zweiten Über
lagerungsvorrichtung werden die zur Bestimmung des
Azimut- und Elevationswinkels erforderlichen Summen-
bzw. Differenzfelder über die Antennenvorrichtung
ausgekoppelt.
Die gesamte Winkeldiskriminatoranordnung ist reziprok,
d. h. die beiden hintereinandergeschalteten Überlage
rungsvorrichtungen sind vertauschbar und der Ein- und
Ausgang einer bzw. auch beider Überlagerungsvorrich
tungen sind verdrehbar. Es existiert keine Vorzugs
richtung, wie der Winkeldiskriminator anzuordnen ist.
Der sowohl den Azimut- als auch den Elevationswinkel
ermittelnde Winkeldiskriminator kann beispielsweise
eingesetzt werden, um eine Antenne exakt auf die
einfallende Welle auszurichten. Die Antenne ist so
nachzuführen, daß die Hauptempfangsrichtung der Antenne
auf der Einfallsrichtung der Welle liegt.
Im folgenden wird unter Bezugnahme auf die Zeichnungen
ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 das elektromagnetische Feld in der Fokusebene
einer eine ebene Welle empfangenden Parabol
antenne,
Fig. 2 eine Überlagerungsvorrichtung in der Drauf
sicht,
Fig. 3 einen Winkeldiskriminator zur Richtungsbe
stimmung einer hochfrequenten elektromagne
tischen Welle mit zwei orthogonal zueinander
stehenden Überlagerungsvorrichtungen in einer
perspektivischen Darstellung, in der die Ein
gangs- und Ausgangstrennebene der hintereinand
er angeordneten Überlagerungsvorrichtungen
gezeigt sind,
Fig. 4 den Winkeldiskriminator zur Richtungsbestimmung
von Fig. 3, wobei die strahlenoptischen Lauf
wege bei der Summenbildung dargestellt sind,
und
Fig. 5 den Winkeldiskriminator zur Richtungsbestimmung
von Fig. 3, wobei die strahlenoptischen Lauf
wege bei der Differenzbildung dargestellt sind.
Fig. 1 zeigt das elektromagnetische Feld 1 in der
Fokusebene 2 einer fokussierenden Antennenanordnung,
hier in Form eines rotationssymmetrischen Parabol
reflektors 3, der eine ebene Welle 4 empfängt. Das von
dem Parabolreflektor reflektierte elektromagnetische
Feld 1 weist in der Fokusebene 2 ein im Zentrum liegen
des rotationssymmetrisches Hauptmaximum 7 und mehrere
rotationssymmetrische Nebenmaxima 8 auf. Die Parabol
antenne 3 ist dann genau auf die Einfallsrichtung der
Welle 4 ausgerichtet, wenn ihre mit der Hauptempfangs
richtung zusammenfallende Antennenachse z mit der
Wellennormalen 5 der einfallenden Welle übereinstimmt.
Zur Winkelnachführung der Parabolantenne 3 ist es
erforderlich, die die Ausrichtung der Achse z bezüglich
der Wellennormalen 5 festlegenden Azimut- und Eleva
tionswinkel zu bestimmen. Der Azimutwinkel a ist der
Winkel zwischen der Rotationsachse z und der Projektion
der Wellennormalen auf die x-z-Ebene des Parabol
spiegels 3, während der Elevationswinkel e der Winkel
zwischen der Wellennormalen 5 und der Projektion der
Wellennormalen auf die x-z-Ebene des Parabolspiegels 3
ist.
Azimut- und Elevationswinkel a, e lassen sich durch
Summen- und Differenzbildung von vier Teilfeldern
A, B, C, D oder Quadranten bestimmen, in die das elektro
magnetische Feld in der Fokusebene der Parabolantenne
zerlegt wird.
In der Fokusebene 2 der Parabolantenne 3 wird ein sich
senkrecht zu der Achse z erstreckendes Eingangsfenster
6 festgelegt, das sich im Bereich des Hauptmaximums 7
befindet. Das Eingangsfenster 6 ist durch die x-z-Ebene
und die y-z-Ebene des Parabolspiegels in die in Fig. 1
gestrichelt dargestellten Quadranten A, B, C, D aufge
teilt.
In dem in Fig. 1 nicht dargestellten Fall einer exakten
Ausrichtung der Achse z der Parabolantenne 3 liegt das
Hauptmaximum 7 auf der Achse z und die Energiedichte in
allen vier Quadranten ist gleich groß. Folglich ist
sowohl die Differenz [(A + B) - (C + D)] der durch die
y-z-Ebene getrennten Teilfelder A + B und C + D als
auch die Differenz [(A + C) - (B + D)] der durch die
x-z-Ebene getrennten Teilfelder A + C und B +D gleich
Null. Daraus ergibt sich, daß die Azimut- und Eleva
tionswinkel a und e ebenfalls gleich Null sind. In Fig.
1 ist der Fall einer nicht exakt ausgerichteten Achse z
der Parabolantenne 3 dargestellt. Das Hauptmaximum 7
liegt hierbei nicht auf der Achse z und die Energie
dichten in den einzelnen Quadranten A, B, C, D sind nicht
untereinander gleich. Der Azimutwinkel a ergibt sich
dann aus der Summe [(A + B) + (C + D)] bzw. Differenz
[(A + B) - (C + D)] der Teilfelder A + B und C + D,
während sich der Elevationswinkel e aus der Summe
[(A + C) + (B + D)] bzw. Differenz [(A + C) - (B + D)]
der Teilfelder A + C und B + D bestimmt. Die Summen-
und Differenzbildung kann in zwei Stufen erfolgen. In
einer ersten Stufe werden die Teilfelder A +B und
C + D addiert bzw. subtrahiert und in einer zweiten
nachfolgenden Stufe werden die Ausgangsfelder der
ersten Stufe A1 + C1 und B1 +D1 miteinander verknüpft.
Fig. 2 zeigt eine aus einer Überlagerungsvorrichtung 10
bestehende Vorrichtung zur Winkelbestimmung in der Pro
jektion auf die x-z-Ebene der in Fig. 2 nicht darge
stellten Parabolantenne. Die Überlagerungsvorrichtung
10 bildet die Summe bzw. Differenz der Teilfelder A + B
und C + D. Die Überlagerungsvorrichtung 10 weist zwei
einander gegenüberliegende Reflektoren 11, 12 aus elek
trisch leitendem Material auf, deren ebene Reflektor
flächen 13, 14 parallel zueinander angeordnet sind. Die
Reflektoren 11, 12 haben das Profil eines gleich
schenkligen Dreiecks und begrenzen mit ihren Längs
kanten 15, 16 ein Eingangsfenster 17 und mit ihren
Längskanten 18, 19 ein Ausgangsfenster 20. Die zwischen
den Längskanten 15, 16 verlaufende Mittelachse z des
Eingangsfensters 17 kennzeichnet die Hauptempfangsrich
tung und liegt in der Eingangstrennebene 30
(y-z-Ebene), die die beiden Teilfelder A + B und C + D
gegeneinander abgrenzt. Die Reflektorflächen 13, 14 sind
um 45° gegen die Eingangstrennebene 30 schräggestellt
und können längs einer gemeinsamen, senkrecht auf der
Eingangstrennebene stehende Achse in Pfeilrichtung 21
justiert werden, um mit den Reflektoren 11, 12 die
erforderliche Bedingung an die Phase für optimale
Summen- und Differenzbildung bei gewünschter Band
mittenfrequenz einstellen zu können.
Zwischen den Reflektorflächen 13, 14 ist ein feststehen
der 3-dB-Leistungsteiler 22 angeordnet, der die
Leistung der auftreffenden elektromagnetischen
Strahlung zur Hälfte reflektiert und transmittiert und
dessen Oberfläche parallel zu den Reflektorflächen
13, 14 ist. Der Leistungsteiler besteht aus einer sehr
verlustarmen polarisationsunabhängigen Quarzplatten-
Gitter-Kombination.
Die Reflektoren 11, 12 sind in der in Fig. 2 darge
stellten Position exakt justiert. Die Mittelachse z des
Eingangsfensters 17 liegt auf der Hauptempfangsrichtung
der vorgeschalteten Antennenvorrichtung. Ferner bildet
die Projektion des Leistungsteilers 22 und der Reflek
torflächen 13, 14 auf das Eingangsfenster 17 und das
Ausgangsfenster 20 eine geschlossene Fläche, wobei die
Kanten der Reflektorflächen 13, 14 und des Leistungs
teilers 22 sich gerade nicht überlappen.
Mit Vernachlässigung sämtlicher Streu-, Kanten- und
Beugungseffekte und unter der Annahme einer ebenen
Phase des elektromagnetischen Antennenfeldes resul
tieren am Ausgang Summen- und Differenzfeld durch die
rein geometrisch addierten bzw. subtrahierten Teil
felder. In Fig. 2 ist die Summen- und Differenzbildung
in einer strahlenoptischen Betrachtungsweise dar
gestellt, wobei ein idealer 3dB-Leistungsteiler
(T = - j R) angenommen wird, der 50% der einfallenden
Strahlung reflektiert und 50% transmittiert.
Zuerst werden die strahlenoptischen Laufwege verfolgt,
die zu einer Summenbildung der Teilfelder A + B, C + D
führen. Die Hälfte der an der ersten Reflektorober
fläche 13 reflektierten Leistung des Teilfeldes C + D
wird an dem 3dB-Leistungsteiler 22 reflektiert. Der aus
dem Ausgangsfenster austretende Feldanteil C + D ist in
Fig. 2 gestrichelt dargestellt. Dieser Feldanteil über
lagert sich mit demjenigen, in durchgezogener Linie
dargestellten Feldanteil des Teilfeldes A + B, der von
dem Leistungsteiler transmittiert wird. Unter Berück
sichtigung einer Phasenverschiebung zwischen den an dem
Leistungsteiler 22 reflektierten und transmittierten
Feldanteilen um 90° (T = - j R; T = Transmissions
faktor; R = Reflexionsfaktor) zusammen mit der Phasen
einstellung über die beiden justierbaren Reflektoren
erfolgt an der Ausgangsseite der ersten Überlagerungs
vorrichtung beispielsweise eine Addition der Teilfelder
A + B und C + D, wie im einzelnen noch unter Bezugnahme
auf die Fig. 3 bis 5 beschrieben wird. Das Summenfeld
[(A + B) + (C + D)] ist in Fig. 2 in durchgezogener
Linie dargestellt.
Eine Differenzbildung der Teilfelder A + B und C + D
erfolgt im vorgegebenen Beispiel durch die Überlagerung
desjenigen Anteils des Teilfeldes C + D, der an dem
ersten und zweiten Reflektor 11, 12 reflektiert und von
dem Leistungsteiler 22 transmittiert wird, mit dem
jenigen Anteil des Teilfeldes A + B, der an dem
Leistungsteiler 22 und dem zweiten Reflektor 12 reflek
tiert wird. Infolge der Phasenverschiebung entsteht das
Differenzfeld der Teilfelder A + B und C + D. Das
Differenzfeld [(A + B) - (C + D)] ist in Fig. 2 in
durchgezogener Linie dargestellt. Zwischen Summen- und
Differenzfeld verläuft die Ausgangstrennebene 31
(y′-z′-Ebene) des Ausgangsfensters 20. Eingangstrenn
ebene 30 und Ausgangstrennebene 31 sind parallel
zueinander ausgerichtet.
Fig. 3 zeigt den Winkeldiskriminator zur Richtungs
bestimmung mit zwei orthogonal zueinander angeordneten
Überlagerungsvorrichtungen 10, 10′, von denen jede der
in Fig. 2 dargestellten Vorrichtung entspricht. Die
Überlagerungsvorrichtungen 10, 10′ sind im Strahlengang
derart hintereinander angeordnet, daß die Eingangs
trennebene 30′ der zweiten nachfolgenden Überlagerungs
vorrichtung 10′ senkrecht auf der Ausgangstrennebene 31
der ersten vorausgehenden Überlagerungsvorrichtung 10
steht und damit die Ausgangstrennebene 32 (x′-z′-Ebene)
der zweiten Überlagerungsvorrichtung 10′ senkrecht auf
der Ausgangstrennebene 31 der ersten Überlagerungs
vorrichtung 10 steht. Dabei verlaufen die Haupt
empfangsrichtungen beider Vorrichtungen parallel zur
z-Achse des die vier Quadranten A, B, C, D aufteilenden
Koordinatensystems x, y, z und liegen in einer gemein
samen, senkrecht zur Eingangstrennebene 30 der ersten
Überlagerungsvorrichtung 10 stehenden Ebene. Während
die erste Überlagerungsvorrichtung die Teilfelder A + B
und C + D überlagert, verknüpft die nachfolgende zweite
Überlagerungsvorrichtung die Ausgangs-Teilfelder der
ersten Stufe A1 + C1 und B1 + D1.
Im Strahlengang hinter der zweiten Überlagerungsvor
richtung 10′ ist ein Linsensystem 28 angeordnet. Das
Linsensystem 28 besteht aus vier einzelnen konvexen
Linsen 33 aus dielektrischem Material, z. B. Teflon, die
die aus dem Ausgangsfenster 20′ der zweiten Überlage
rungsvorrichtung 10′ austretenden elektromagnetischen
Felder jeweils eines Überlagerungsfeldes A′, B′, C′, D′
bündeln. In den Brennpunkten der vier Teflonlinsen 33
befindet sich jeweils eine Horn-Antenne 34. Die Horn-
Antennen 34 empfangen die gebündelte elektromagnetische
Strahlung und wandelt diese in HF-Signale um, aus denen
Azimut- und Elevationswinkel a, e in bekannter Weise
bestimmbar sind.
In den Fig. 4 und 5 können die in durchgezogener Linie
dargestellten strahlenoptischen Laufwege der ersten
Überlagerungsvorrichtung 10 verfolgt werden. Die
Bezugsebene für die Phasenbetrachtung ist das Eingangs
fenster 17 der ersten Überlagerungsvorrichtung 10.
Zunächst wird die Summenbildung der Teilfelder A + B
und C + D unter Bezugnahme auf Fig. 4 betrachtet. Im
Ausgangsfenster 20 der ersten Überlagerungsvorrichtung
10 entstehen die sich überlagernden Teilfelder C₁ und
D₁. Die Unterstreichung gibt hierbei an, daß es sich um
eine komplexe Größe handelt, die aus Realteil und
Imaginärteil besteht.
Das Teilfeld D₁ berechnet sich aus der Überlagerung des
an dem Leistungsteiler 22 transmittierten Anteils 25
des Teilfeldes B und des an dem Leistungsteiler reflek
tierten Anteils 26 des Teilfeldes D nach folgender
Gleichung:
D₁ = R · D e-jk (l + lo) + TB e-jklo,
wobei R der Reflexionsfaktor des Leistungsteilers, T
der Transmissionsfaktor des Leistungsteilers,
k = 2 π/λ die Wellenzahl, l der Abstand zwischen dem
Leistungsteiler 22 und den Reflektorflächen 13, 14 und
lo der Abstand zwischen dem Eingangsfenster 17 und dem
Ausgangsfenster 20 der Überlagerungsvorrichtung ist.
Das Teilfeld C1 läßt sich analog nach folgender
Gleichung ermitteln:
C₁ = RCe-jk (l+lo) + TAe-jklo.
Unter der Voraussetzung eines idealen 3-dB-Leistungs
teilers besteht zwischen dem Reflexionsfaktor R und
dem Transmissionsfaktor T die folgende Beziehung:
(T = - j R).
Für die Summe der sich überlagernden Ausgangs-Teil
felder ergibt sich damit folgende Gleichung:
D₁ + C₁ = -jRe-jklo [(A + B) + (C + D) je-jkl].
Die Summe [(A + B) + (C + D)] der Teilfelder ergibt
sich, wenn je -jkl = 1 durch entsprechende Reflektorjustierung
eingestellt wird.
Die in durchgezogener Linie dargestellten strahlen
optischen Laufwege für die Differenzbildung der Teil
felder sind in Fig. 5 gezeigt. Die Differenzbildung
erfolgt analog zu der Summenbildung. Am Ausgangsfenster
der ersten Überlagerungsvorrichtung 10 entstehen die
Teilfelder A 1 und B 1. Das Teilfeld B 1 berechnet sich
aus der Summe des an dem Leistungsteiler transmittier
ten Anteils 27 des Teilfeldes D und des an dem
Leistungsteiler reflektierten Anteils 27′ des Teil
feldes B nach folgender Gleichung:
B₁ = TDe-jk (2 l + lo) + R · Be-jk (l + lo) =
Re-jk (l + lo) [B - jDe-jkl].
Das Teilfeld A₁ berechnet sich analog:
A₁ = T · Ce -jk(2 l + lo) + RAe-jk(l + lo) =
Re-jk(l + lo) [A-jCe-jkl].
Unter der Voraussetzung einer symmetrischen Anordnung
des Leistungsteilers ergibt sich durch die Überlagerung
der beiden Teilfelder A 1 und B 1 und bei obiger Reflek
torjustierung mit je -jkl = 1 folgendes Differenzfeld am
Ausgangsfenster 20 der ersten Überlagerungsvorrichtung
10:
Die Betrachtung der strahlenoptischen Laufwege in der
zweiten nachfolgenden Überlagerungsvorrichtung 10′ er
folgt entsprechend zu der ersten Überlagerungsvorrich
tung 10, wobei die Eingangsfelder der zweiten Überlage
rungsvorrichtung die Überlagerungsfelder der ersten
Stufe A 1, B 1, C 1 und D 1 sind.
Am Ausgang der zweiten Überlagerungsvorrichtung ent
stehen die Teilfelder A′, B′, C′, D′. Die Teilfelder
A′, B′, C′, D′ werden durch das hinter der zweiten Über
lagerungsvorrichtung angeordnete Linsensystem 28 ge
bündelt und über die Hörner in HF-Signale umgewandelt.
Im allgemeinen genügen drei Linsen bzw. drei Hörner, da
die Information des Diagonal-Differenzfeldes nicht von
Interesse ist. Aus den Signalen werden in einer in den
Figuren nicht dargestellten elektronischen Auswert
schaltung in bekannter Weise der Azimut- und Eleva
tionswinkel a, e zur Winkelnachführung der Parabol
antenne bestimmt.
Claims (7)
1. Winkeldiskriminator zur Richtungsbestimmung hochfrequenter
elektromagnetischer Wellen durch Erzeugen
von Signalen, die der Summe bzw. Differenz
von mindestens zwei Teilfeldern eines elektromagnetischen
Feldes entsprechen, mit
einer die elektromagnetischen Teilfelder (A, B, C, D) empfangenden Überlagerungsvorrichtung (10), die die Teilfelder derart überlagert, daß die Summe bzw. Differenz der Teilfelder gebildet wird,
und einer Antennenvorrichtung (29) zum Umsetzen der empfangenen Strahlung in Hochfrequenz-Signale,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Überlagerungsvorrichtung (10) zwei einander gegenüberliegende Reflektoren (11, 12), deren Reflektorflächen (13, 14) schräg zur Einfallsrichtung und parallel zueinander angeordnet sind, und einen zwischen den Reflektoren (11, 12) angeordneten, elektromagnetischen Wellen teilweise reflektierenden und teilweise transmittierenden Leistungsteiler (22) aufweist, der parallel zu den Reflektorflächen (13, 14) angeordnet ist, und
daß die Antennenvorrichtung (29) hinter der Überlagerungsvorrichtung (10) angeordnet ist.
einer die elektromagnetischen Teilfelder (A, B, C, D) empfangenden Überlagerungsvorrichtung (10), die die Teilfelder derart überlagert, daß die Summe bzw. Differenz der Teilfelder gebildet wird,
und einer Antennenvorrichtung (29) zum Umsetzen der empfangenen Strahlung in Hochfrequenz-Signale,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Überlagerungsvorrichtung (10) zwei einander gegenüberliegende Reflektoren (11, 12), deren Reflektorflächen (13, 14) schräg zur Einfallsrichtung und parallel zueinander angeordnet sind, und einen zwischen den Reflektoren (11, 12) angeordneten, elektromagnetischen Wellen teilweise reflektierenden und teilweise transmittierenden Leistungsteiler (22) aufweist, der parallel zu den Reflektorflächen (13, 14) angeordnet ist, und
daß die Antennenvorrichtung (29) hinter der Überlagerungsvorrichtung (10) angeordnet ist.
2. Winkeldiskriminator zur Richtungsbestimmung nach
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Längs
kanten (15, 16, 18, 19) der Reflektoren (11, 12) ein
Eingangsfenster (17) und ein dazu versetztes Aus
gangsfenster (20) begrenzen, wobei die Mittelachse
(z) des Eingangsfensters (17) die Hauptempfangs
richtung kennzeichnet, in der eine das elektro
magnetische Feld in die Teilfelder (A, B, C, D) auf
teilende Eingangstrennebene (30) liegt, während
die zum Ausgangsfenster (20) rechtwinklige,
parallel zu den Längskanten (18, 19) des Ausgangsfensters
(20) verlaufende Ebene eine Ausgangstrennebene
(31) für die aus den beiden Teilfeldern einfallende
Energie bildet, in der die Mittelachse
(z′) des Ausgangsfensters (20) liegt.
3. Winkeldiskriminator zur Richtungsbestimmung nach
Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Reflektoren
(11, 12) längs einer gemeinsamen, senkrecht
auf der Eingangstrennebene (30) stehenden Achse
gegeneinander verschiebbar sind.
4. Winkeldiskriminator zur Richtungsbestimmung nach
Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Reflektorflächen (13, 14) um 45° gegen die Eingangstrennebene
(30) schräggestellt sind.
5. Winkeldiskriminator zur Richtungsbestimmung nach
einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen der Überlagerungsvorrichtung (10) und
der Antennenvorrichtung (29) ein die elektromagne
tischen Überlagerungsfelder einzeln bündelndes
Linsensystem (28) angeordnet ist.
6. Winkeldiskriminator zur Richtungsbestimmung nach
einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet,
daß im Strahlengang vor der Überlagerungsvorrich
tung (10) eine das elektromagnetische Feld bün
delnde Parabolantenne (3) vorgesehen ist.
7. Winkeldiskriminator zur Richtungsbestimmung nach
einem der Ansprüche 2-6, dadurch gekennzeichnet,
daß zwei orthogonal zueinander stehende Überlagerungsvorrichtungen
(10, 10′) im Strahlengang derart
hintereinander angeordnet sind, daß die Eingangstrennebene
der nachfolgenden zweiten Überlagerungsvorrichtung
(10′) senkrecht auf der Ausgangstrennebene
(31) der vorausgehenden ersten Überlagerungsvorrichtung
(10) steht und die Hauptempfangsrichtungen
der ersten und zweiten Über
lagerungsvorrichtung (10, 10′) in einer gemein
samen, senkrecht auf der Eingangstrennebene (30)
der ersten Überlagerungsvorrichtung (10) stehenden
Ebene liegen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904004611 DE4004611A1 (de) | 1990-02-15 | 1990-02-15 | Winkeldiskriminator zur richtungsbestimmung hochfrequenter elektromagnetischer wellen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904004611 DE4004611A1 (de) | 1990-02-15 | 1990-02-15 | Winkeldiskriminator zur richtungsbestimmung hochfrequenter elektromagnetischer wellen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4004611A1 DE4004611A1 (de) | 1991-08-29 |
DE4004611C2 true DE4004611C2 (de) | 1992-12-24 |
Family
ID=6400161
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904004611 Granted DE4004611A1 (de) | 1990-02-15 | 1990-02-15 | Winkeldiskriminator zur richtungsbestimmung hochfrequenter elektromagnetischer wellen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4004611A1 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB2314985B (en) * | 1996-07-04 | 2001-06-13 | Marconi Gec Ltd | Interferometry |
Family Cites Families (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1516046B1 (de) * | 1966-03-09 | 1975-10-09 | Telefunken Patent | Anordnung zum gleichzeitigen Erzeugen mehrerer vorgegebener elektromagnetischer Wellentypen |
DE2245346C1 (de) * | 1972-09-15 | 1978-04-27 | Siemens Ag, 1000 Berlin Und 8000 Muenchen | Antennenanordnung für Radar- bzw. Peilzwecke mit Summen-Differenzdiagramm |
US4240080A (en) * | 1979-11-19 | 1980-12-16 | The United States Of America As Represented By The Secretary Of The Army | Short backfire antenna with sum and error patterns |
US4397558A (en) * | 1981-03-02 | 1983-08-09 | The University Of Arizona Foundation | System for reducing the effects of background radiation |
CA1234911A (en) * | 1987-07-16 | 1988-04-05 | Anthony R. Raab | Frequency-scanning radiometer |
-
1990
- 1990-02-15 DE DE19904004611 patent/DE4004611A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4004611A1 (de) | 1991-08-29 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2248325C2 (de) | Antenne zum Senden oder Empfangen mit schwenkbarem Strahlenbündel | |
DE2610304A1 (de) | Dynamisch fokussierte antennenanordnung | |
EP0028836B1 (de) | Antennenanordnung für ein Radarrundsuchverfahren zur Zielortung mit Höhenerfassung | |
DE2941563A1 (de) | Hohlleiter-anordnung | |
DE4125386A1 (de) | Strahlungssensor | |
EP0041077B1 (de) | Antennenspeisesystem für eine nachführbare Antenne | |
DE2140082A1 (de) | Autonome Kollisionswarneinrichtung für Luftfahrzeuge | |
DE1926277A1 (de) | Antennenanordnung | |
DE4004611C2 (de) | ||
DE2810483C2 (de) | Antenne mit einem Schlitze aufweisenden Speisehohlleiter und einer mit diesem einen Winkel einschließenden Strahlerzeile | |
DE1791252A1 (de) | Richtpeilsystem | |
DE2335792A1 (de) | Funknavigations-, insbesondere landesystem | |
DE3638879C2 (de) | Mikrowellenradarantennenanordnung | |
EP0709914A1 (de) | HF-Suchkopf-Antennensystem für Flugkörper | |
DE2929254C2 (de) | Antennensystem zur Peilung einer Mikrowellen-Signalquelle | |
DE69829093T2 (de) | Kompakte Monopulsquelle für eine Antenne mit optischer Fokussierung | |
DE4039898C2 (de) | Radarantennenspeiseanordnung | |
DE10012080C1 (de) | Antennenarray und Verfahren zum Betrieb eines Antennenarrays | |
DE2460624C2 (de) | Richtantennensystem mit Nachführeinrichtung | |
DE3211707C2 (de) | Rundsuch-Radarantenne mit Höhenerfassung | |
DE2556905A1 (de) | Antennenelement | |
DE3405879A1 (de) | Reflektorantenne | |
EP0422431A2 (de) | Winkeldiversityanordnung | |
DE2744650A1 (de) | Antenne zur ausstrahlung in einen bestimmten raumwinkel | |
DE2935136C2 (de) | Einrichtung zur automatischen Eigennachführung einer Mikrowellen-Antenne |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |