DE3638879C2 - Mikrowellenradarantennenanordnung - Google Patents
MikrowellenradarantennenanordnungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Mikrowellenradarantennen
anordnung für einen Sendeempfänger in einer Lenkwaffe. Insbe
sondere bezieht sich die Erfindung auf aktive Millimeterwel
len-Zielflug-Systeme für kostengünstige Lenkwaffen zur Panzer
bekämpfung, wobei die Lenkwaffe nach einem TGSM-System auf das
Ziel gelenkt wird und kleine Durchmesser besitzt, die im ty
pischen Fall bei 100 mm liegen. Die vorliegende Erfindung ist
auf das Problem der Erkennung stationärer Ziele konzentriert.
Herkömmliche aktive TGSM-Millimeterwellen-Zielflugköpfe be
nutzen mechanisch abtastende Einstrahl-Parabolantennen. Der
Strahl wird gewöhnlich während der Zielsuchphase einer Raster
abtastung unterworfen und für den Zielflug einer konischen
Abtastung ausgesetzt. Monopulssysteme werden wegen der hohen
Kosten von Komparator und bezüglich der Phase abgeglichenen
Empfängern möglichst vermieden. Eine Rasterabtastung wird durch
Bewegung entweder des Parabolspiegels selbst oder eines Unter
reflektors erreicht, beispielsweise durch eine Twist-Cassegrain-
Antenne. In gewissen Fällen wird die konische Abtastung dadurch
erreicht, daß die Antennen-Zuführung gestört wird, während in
anderen Fällen sowohl die Rasterabtastung als auch die koni
sche Abtastung durch den gleichen Mechanismus bewirkt werden.
Es ergeben sich gewisse Vorteile bei der Benutzung von Mikro
wellen-Radar-Technologie, um eine Suchvorrichtung mit festem
Kopf zu schaffen, nämlich: Eine verbesserte Boden-Abtastung,
verbunden mit der Monopuls-Technik kann eine verbesserte Ziel
erkennung in einer gestörten Umgebung erreichen; es kann eine
erhöhte Integrationszeit während der Ziel-Akquisitionsphase
erreicht werden; es gibt keine beweglichen Teile; die Kosten,
Volumen und Masse sind geringer.
Die Literaturstelle TONG, P. P. et al. Tracking Antenna Arrays
for Near-Millimeter Waves. In: IEEE Transactions on Antennas
and Propagation, Vol. AP-31, No. 3, May 1983, Seiten 512 bis
515 beschreibt ein Nachführ-Antennenfeld für Millimeterwellen.
Dabei liefert ein zweidimensionales monolithisches Feld die
Höhe und den Azimut von Punktzielen. Das Antennenfeld besteht
aus Zeilen und Reihen von Antennen und Wismut-Bolometer-Detek
toren auf einem geschmolzenen Quarzsubstrat. Es wird Energie
auf dem Antennfeld über eine Linse fokussiert, die auf der
Rückseite des Substrats angeordnet ist. Die Nachführung kann
durch ein schnelles zweistufiges Verfahren automatisiert wer
den, wobei die Quelle in der zunächstliegenden Reihe und Zeile
angeordnet wird und dann präzise durch Abtastung lokalisiert
wird. Durch eine Signalverarbeitung soll die Anordnung in der
Lage sein, eine Nachführung auf Vielfachquellen durchzuführen.
Die Literaturstelle RUTLEDGE, D. B. et al. Imaging Arrays. In:
IEEE Transactions on Antennas and Propagation, Vol. AP-30,
No. 4, July 1982, Seiten 535 bis 540 beschreibt ein Abbil
dungs-Antennenfeld mit Strahlungsempfänger im Infrarotbereich
bzw. im Millimeterbereich. Dabei ist ein planares Antennen
feld mit integrierten Detektoren vorgesehen, und es ist ein
optisches System entwickelt worden, wobei eine Linse auf dem
das Antennenfeld tragenden Substrat angeordnet ist. Die Ab
bildung erfolgt durch das Substrat hindurch. Die Substrat
linse hat nur eine einzige brechende Oberfläche, wodurch es
möglich wird, ein virtuell aplanates System zu schaffen, wel
ches geringe sphärische Abberationen oder Komafehler auf
weist. Das Antennenfeld ist charakterisiert durch eine opti
sche Übertragungsfunktion, die leicht meßbar ist.
Die US 4 122 449 bezieht sich auf eine Vorrichtung zur
Messung der Fahrzeuggeschwindigkeit unter Ausnutzung des
Dopplereffektes, wobei ein Mikrowellen-Oszillator Mikro
wellen in einen Wellenleiter richtet, und wobei eine Misch
diode und eine Streifenleitung in Y-Form vorgesehen sind,
deren obere Schenkel innerhalb des Wellenleiters liegen,
um die Mikrowellen zu empfangen, und zwar sowohl die abge
strahlten Mikrowellen als auch die reflektierten Wellen.
Die DE 32 08 812 A1 beschreibt eine Antenne aus einem Metall
streifen auf einem einen hohen spezifischen Widerstand auf
weisenden Halbleitersubstrat mit Mischdioden, die in das Sub
stratmaterial integriert sind und aneinandergrenzende Anten
nenleiter miteinander verbinden. Die Antenne kann ein ein
facher Dipol sein, oder sie kann aus einem Paar Kreuzdipolen
bestehen, wobei der eine Antennenleiter über seine Länge
geteilt zur Extraktion eines Mischsignals ausgebildet ist.
Das Substratmaterial kann eine solche Form aufweisen, daß
die Strahlung auf sämtliche Antennen konvergiert.
In der nicht zum Stande der Technik gehörenden GB 2 254 191
ist eine integrierte Antennenmischschaltung für Mikrowellen
und Millimeterwellen beschrieben, wobei jede integrierte Vor
richtung aus zwei gekreuzten Dipolen besteht, die auf einem
dielektrischen Träger montiert sind, wobei ein Mischdioden
ring zwischen die Glieder des Dipols geschaltet ist. Die
empfangene Hochfrequenz wird mit dem Signal eines Überlagerungs
oszillators strahlenmäßig eingekoppelt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einfach aufge
baute Mikrowellenradarantennenanordnung zu schaffen, die
störungsfrei arbeitet, raumsparend in einer Lenkwaffe unter
gebracht werden kann und gleichzeitig als Sende- und Empfangs
antennenanordnung ausgebildet ist.
Gelöst wird die gestellte Aufgabe durch die Gesamtheit der im
Patentanspruch 1 angegebenen Merkmale.
Die sowohl für die Aussendung als auch für den Empfang vorge
sehene Mikrowellenradarantennenanordnung kann raumsparend im
Kopf einer Lenkwaffe angeordnet werden, wobei die vom Oszilla
tor abgestrahlten Signale von einem Zweig der Antennenanord
nung an der Stelle der Abstrahlung aufgenommen wird, während
die vom Ziel reflektierten Echosignale vom anderen Zweig
empfangen werden, wobei eine Differenzierung durch entspre
chende Polarisierung erfolgt. Die dielektrische Linse fokus
siert die Echostrahlung auf einen gekreuzten Dipol (oder
mehrere benachbarte Dipole), wodurch eindeutig erkennbar wird,
ob der jeweils getroffene gekreuzte Dipol in der Ziellinie
liegt oder von dieser abweicht. Aus der Abweichung des jeweils
getroffenen gekreuzten Dipols von der Ziellinie können Signale
abgeleitet werden, die eine entsprechende Richtungsänderung
der Lenkwaffe bewirken, bis die fokussierte Echostrahlung auf
den in der Ziellinie liegenden gekreuzten Dipol auftrifft.
Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteran
sprüchen.
Nachstehend werden zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung
anhand der Zeichnung beschrieben. In der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 eine schematische Darstellung
einer erfindungsgemäßen Mikrowellenradarantennenanordnung;
Fig. 2 eine schematische Darstellung
des aus Mikrowellenradarantennen gemäß Fig. 1 bestehenden
Antennenfeldes;
Fig. 3A eine schematische Darstellung
des das Antennenfeld tragenden dielektrischen Trägers mit
dielektrischer Linse und in Richtung zum Überlagerungsoszil
lator verjüngt ausgebildetem Anpaßdielektrikum;
Fig. 3B eine der Fig. 3A entsprechende
Darstellung mit einem Anpaßdielektrikum in Form einer dem
dielektrischen Träger des Antennenfeldes anliegenden Viertel
wellenlängenschicht;
Fig. 4 eine Einzelheit des Antennen
feldes gemäß den Fig. 3A bzw. 3B;
Fig. 5A eine axiale Ansicht einer inte
grierten Antennen-Misch-Einrichtung mit vorgeschaltetem
Zirkularpolarisator;
Fig. 5B eine Seitenansicht der Antennen-
Misch-Einrichtung gemäß Fig. 5A;
Fig. 6 ein Diagramm, welches die Arbeits
weise eines Lenkwaffen-Leitsystems veranschaulicht;
Fig. 7 eine gemäß Fig. 1 abgewandelte
Mikrowellenradarantennenanordnung.
Das Antennenfeld gemäß Fig. 2 weist zwei Reihen von je n-
Antennenmischkreisen auf, wobei n eine gewählte Zahl, z. B. 6,
ist. Jede der Antennen-Misch-Schaltungen weist zwei gekreuzte
Dipole, nämlich einen vertikalen Dipol 5 und einen horizon
talen Dipol 6 auf. Die beiden Hälften 7 und 8 des vertikalen
Dipols 5 und die beiden Hälften 9, 10 des horizontalen Dipols
sind durch einen Ring von vier Mischdioden 11 miteinander
verbunden. Die untere Hälfte 8 des vertikalen Dipols 5 ist
über einen Leiter 12 an ein geerdetes metallisiertes Muster 13
angeschlossen, das allen Antenennen-Misch-Kreisen gemeinsam
ist. Die obere Hälfte 7 des vertikalen Dipols 5 ist über eine
Leitung 14 an einen Zwischenfrequenzsignal-Ausgang 15 ange
schlossen, von welchem das Zwischenfrequenzsignal abgenommen
und einem nicht dargestellten Zwischenfrequenzverstärker zu
geführt wird.
Das Antennenfeld gemäß Fig. 2 ist auf der Rückseite eines
dielektrischen Trägers 2 angeordnet. Auf der dem Antennenfeld
abgewandten Seite des dielektrischen Trägers 2 ist eine di
elektrische Linse 1 angeordnet. Die Linse 1 besteht aus einem
Dielektrikum mit einer relativen Dielektrizitätskonstanten von εr ≃ 10.
Ein in der Zeichnung nicht dargestellter Überlagerungsoszil
lator richtet seine Ausgangssignale über einen Wellenleiter 20
auf ein dem dielektrischen Träger 2 vorgeschaltetes Anpaßdi
elektrikum 22 (Fig. 3A) bzw. 24 (Fig. 3B). Das Anpaßdielektri
kum 22 bzw. 24 besitzt die gleiche Dielektrizitätskonstante
wie die dielektrische Linse 1.
Gemäß Fig. 3A ist das Anpaßdielektrikum 22, ausgehend vom di
elektrischen Träger 2 in Richtung zum Überlagerungsoszilla
tor, verjüngt ausgebildet. Im Bereich des horizontalen Dipols
6, der für die Empfangssignale wirksam ist, weist das Anpaß
dielektrikum 22 einen Schlitz 23 auf.
Gemäß Fig. 3B besteht das Anpaßdielektrikum 24 aus einer dem
Träger 2 anliegenden Viertelwellenlängenschicht 24, die in dem
Wellenleiter 20 angeordnet ist und die gleiche Dielektrizi
tätskonstante wie die dielektrische Linse aufweist. Im Be
reich des horizontalen Dipols 6, der für die Empfangssignale
wirksam ist, weist das Anpaßdielektrikum 24 einen Schlitz 25
auf.
Der Ausgang des Überlagerungsoszillators ist linear polari
siert und vom vertikalen Dipol 5 empfangen. Die durch die
Linse 1 abgestrahlten Signale werden vom Ziel reflektiert und
als Echosignale orthogonal polarisiert von dem horizontalen
Dipol 6 empfangen. Im Antennenfeld werden die Echosignale
mit dem Ausgangssignal des Überlagerungsoszillators zu einer
Zwischenfrequenz gemischt. Die von den einzelnen Mischstufen
gelieferten Zwischenfrequenzsignale I.F.1, I.F.2, I.F.3 ...
I.F.n werden durch Vergleich ausgewertet und der Steuerstufe
der Lenkwaffe zugeführt.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, sind die äußeren Enden der beiden
Hälften 7, 8 des vertikalen Dipols 6 durch eine Verbindungs
leitung 16 verbunden, die einen Rückpfad für die unidirek
tionale Diodenvorspannung schafft.
Fig. 4 zeigt, wie eine 2 × 2 Anordnung in der Praxis reali
siert werden könnte, wobei das Verfahren der TX/LO-Injektion
benutzt wird. In diesem Fall sind die LO-Dipole verlängert
und sie werden zu verkürzten Pfosten über der Wellenführung,
wodurch die LO-Kopplung durch die Breite der Pfosten ge
steuert werden kann. Die Signaldipole, die horizontal liegen,
bewirken keine Kopplung mit dem LO E-Feld, welches 20 bis 30
dB LO Störverminderung bringen sollte. Das Hornmuß eine
Öffnung haben, die eine Strahlbreite ergibt, welche geeignet
ist zur Speisung der Antennenlinse und diese Öffnung beträgt
bei 35 GHz etwa 6 mm × 6 mm. Die Anordnung kann in der Horizon
talebene für 2 × n Anordnungen verlängert werden, vorausge
setzt, daß das Zuführungshorn in gleicher Weise verbreitert
wird. Dies hat die Wirkung einer Erhöhung der Verstärkung
des Hornes in der Horizontalebene, die, wenn man das abge
strahlte Signal betrachtet, unter der Bestrahlung der Linsen
öffnung steht und so die horizontale Strahlbreite im Fern
feld ausweitet. Dies jedoch ist die asymmetrische Strahlform,
die erforderlich ist, um einen Flutlicht-Sender für eine
lineare Anordnung zu schaffen. Um eine weitere Steuerung
der Senderstrahlgestalt zu ermöglichen, kann eine polari
sierte Blendenöffnung benutzt werden.
Fig. 5A und 5B zeigen ein Beispiel, wie eine 2 × 6 Anord
nung zusammen mit einem breiteren Zuführungshorn 26 und einer,
vertikal polarisierten Apertur 27 ausgebildet werden könnte,
um ein 5 : 1-Aspektverhältnis für den Sendestrahl zu liefern.
Diese Apertur 27 ist einem kreisförmigen Zirkularpolari
sator 28 zugeordnet, der vor der dielektrischen Linse 1 ange
ordnet ist.
Das vorgeschlagene System kann ein 2 × 6 Antennenfeld auf
weisen, das über den Durchmesser der Antennenlinse gemäß
Fig. 6 angeordnet ist, wodurch sich eine Strahlanordnung im
Fernfeld ergibt, die das Sichtfeld in einer Ebene bedeckt.
Eine Sichtlinieninformation wird durch die Sucheinrichtung
in der die Rollachse und die Querachse enthaltenden Ebene
relativ zur Lenkwaffenachse geliefert, wobei ein Kreisel ein
Bezugssignal liefert. Die Rollinformation wird durch Benutzung
von 6 Paaren von Strahlen geliefert, um 6 unterschiedliche
Muster zu erzeugen, die summiert ein Differenzmuster über die
Länge des Feldes liefern mit Vorzeichenänderung der Achse.
Unter Benutzung dieser Information kann die Lenkwaffe schnell
um ihre Längsachse gedreht werden, wobei aerodynamische Steu
erflächen benutzt werden können, die unterschiedlich ange
stellt werden. Da eine schnelle Rollsteuerung erreicht wer
den kann, kann die Suchvorrichtung in dem herkömmlichen Null-
Suchbetrieb in der Rollebene benutzt werden. Die Längs
neigungsinformation längs der Linie der Reihenanordnung wird
dadurch erzeugt, daß zunächst 6 Summenmuster erzeugt werden
und daß dann Paare dieser Muster 5 Differenzmuster über die
Länge der Reihenanordnung erzeugen. Nachführalgorithmen müs
sen dann benutzt werden, um die Lage des Ziels längs der
Reihenanordnung vorherzusagen und demgemäß auch den Sicht
winkel nach vorn. Der Leitcomputer muß dann diese Information
benutzen, um eine Neigungssteuerung unter Benutzung von
Steuerflächen zu liefern, die orthogonal zur Ebene dieser
Anordnung liegen. Dabei werden die aerodynamischen Steuer
flächen zusammen angetrieben. Diese Steuerung ist langsam
und nicht in der Lage, die Drehung des Flugkörpers aufzu
nehmen, so daß ein Nachführgesetz erforderlich ist, das
linear über das gesamte Sichtfeld ist.
Die Antennenmischkreise können, wie aus Fig. 7 ersichtlich,
modifiziert sein. Hier ist jede Hälfte des vertikalen Dipols
70 vertikal in zwei Abschnitte gespalten. Die oberen zwei
Abschnitte 71 und 72 sind über Kondensatoren 73 und 74 an
den Zwischenfrequenzausgang 75 angeschlossen, während die
unteren Abschnitte 76 und 77 über entsprechende Kondensato
ren 78 und 79 geerdet sind. Die negative Seite einer äußeren
Diodenvorspannungsquelle (nicht dargestellt) wird dann über
Widerstände 80 bzw. 81 mit den vertikalen Dipolabschnitten
71 und 76 verbunden, während die positive Seite der Spannungs
quelle über Widerstände 82 und 83 mit den Abschnitten 72 und
77 verbunden ist. Dabei ist der Rückführungsdraht 16 gemäß
Fig. 1 in Fig. 7 durch einen Widerstand 84 ersetzt, der zwi
schen die inneren Enden der beiden Hälften des horizontalen
Dipols 85 geschaltet ist. Die äußere Vorspannschaltung gemäß
Fig. 7 ist etwas komplexer als die Vorspannung der Fig. 1,
aber es ist nur eine geringe Leistung des Überlagerungsoszilla
tors erforderlich, der mit der Schaltung gekoppelt ist und
hierdurch wird es einfacher, den Vorspannstrom exakt zu
steuern, der durch die Dioden fließt, um eine optimale
Arbeitsweise zu gewährleisten.
Die Gesamtanordnung muß so ausgebildet sein, daß sie der
abgewandelten Schaltung angepaßt ist. Beispielsweise können
die Kondensatoren 73, 74, 78 und 79 zu groß sein, um in den
Raum zwischen dem Erdnachführungsmuster und den Dipolen ein
zupassen. Ein Beispiel einer geeigneten Auslegung besteht
darin, den Mittelabschnitt des metallisierten Musters 13
in Fig. 2 wegzulassen und die Zwischenfrequenzverbindung
von jeder Schaltung seitlich nach außen zu führen und sie
mit den Zwischenfrequenzverstärkern zu verbinden, die auf
dem Hauptteil des metallisierten Musters 13 montiert sind, wobei
die Kondensatoren 73, 74, 78 und 79 als Teile der jeweiligen
Zwischenfrequenzverstärker vorgesehen sind.
1
dielektrische Linse
2
dielektrischer Träger
5
vertikaler Dipol
6
horizontaler Dipol
7
,
8
Hälften vertik. Dipol
5
9
,
10
Hälften horiz. Dipol
6
11
Mischdioden
12
Leiter
13
metallisiertes Muster
14
Leitung
15
Zwischenfrequenz-Signalausgang
16
Verbindungsleitung
20
Wellenleiter
22
Anpaßdielektrikum
23
Schlitz
24
Anpaßdielektrikum
25
Schlitz
26
Zuführungshorn
27
vertikal polarisierte Apertur
28
Zirkularpolarisator
70
vertik. Dipol
71
,
72
obere Abschritte
73
,
74
Kondensatoren
75
Zwischenfrequenzausgang
76
,
77
untere Abschnitte
78
,
79
Kondensatoren
80
,
81
Widerstände
82
,
83
Widerstände
84
Widerstand
85
horizont. Dipol
Claims (6)
1. Mikrowellenradarantennenanordnung für einen Sende
empfänger in einer Lenkwaffe mit den folgenden Merkmalen:
- 1. auf einem dielektrischen Träger (2) ist ein Antennenfeld orthogonal gekreuzter Dipole (5, 6) angeordnet;
- 2. zwischen den Zweigen der Dipole (5, 6) sind Mischdioden (11) angeschlossen;
- 3. auf dem dielektrischen Träger (2) ist eine dielektrische Linse (1) angeordnet;
- 4. auf der der dielektrischen Linse (1) gegenüberliegenden Seite des dielektrischen Trägers (2) ist ein Überlagerungs oszillator angeordnet, dessen Strahlung sowohl auf die Dipole (5, 6) als auch durch die dielektrische Linse (1) auf das Zielgebiet abgestrahlt wird;
- 5. zwischen dem Überlagerungsoszillator und dem dielektri schen Träger (2) ist ein Anpaßdielektrikum (22, 24) vor gesehen;
- 6. die vom Ziel reflektierten Echosignale werden durch die dieleketrische Linse (1) auf das Antennenfeld fokussiert und mit einer durch Dopplerwirkung verschobenen Frequenz den jeweiligen Mischdioden (11) der Dipole (5, 6) des Antennenfeldes zugeführt, wo die Echosignale mit dem Überlagerungsoszillatorsignal zu einer Zwischenfrequenz gemischt werden;
- 7. die von den einzelnen Mischstufen gelieferten Zwischen frequenzsignale werden durch Vergleich ausgewertet und der Steuerstufe der Lenkwaffe zugeführt.
2. Mikrowellenradarantennenanordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das Signal des Überlagerungs
oszillators über einen Wellenleiter (20) auf das Anpaßdielek
trikum (22) gerichtet ist, wobei sich das Anpaßdielektrikum
(22) ausgehend vom dielektrischen Träger (2) in Richtung zum
Überlagerungsoszillator verjüngt und das Anpaßdielektrikum (22) die
gleiche Dielektrizitätskonstante wie die dielektrische Linse (1)
aufweist (Fig. 3A).
3. Mikrowellenradarantennenanordnung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß das Anpaßdielektrikum (22) einen
Schlitz (23) im Bereich des horizontalen Dipols (6) aufweist,
der für die Empfangssignale wirksam ist (Fig. 3A).
4. Mikrowellenradarantennenanordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das Signal des Überlagerungs
oszillators über einen Wellenleiter (20) auf das Anpaßdielek
trikum (24) gerichtet ist und daß das Anpaßdielektrikum (24) aus
einer dem Träger (2) anliegenden Viertelwellenlängen-Schicht
besteht, die in dem Wellenleiter (20) angeordnet ist
und die gleiche Dielektrizitätskonstante wie die dielektrische
Linse (1) aufweist (Fig. 3B).
5. Mikrowellenradarantennenanordnung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß das Anpaßdielektrikum (24) einen
Schlitz (25) im Bereich des horizontalen Dipols (6) aufweist,
der für die Empfangssignale wirksam ist (Fig. 3B).
6. Mikrowellenradarantennenanordnung nach einem der Ansprüche
1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß vor der dielektrischen Linse (1)
ein kreisförmiger Zirkularpolarisator (28) angeordnet ist.
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