DE69020215T2 - Mikrostreifenleitungsantenne mit parasitären Elementen. - Google Patents

Mikrostreifenleitungsantenne mit parasitären Elementen.

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Plattenantenne, welche folgendes enthält:
  • Eine Mehrzahl von Antennenelementen, die in einer Reihe in einer ersten Richtung auf einer Bezugsoberfläche angeordnet sind, wobei jedes der Antennenelemente ein Zentrum, eine Breite und eine Länge aufweist, wobei die Längen in der genannten ersten Richtung und die Breiten senkrecht zu der genannten ersten Richtung ausgerichtet sind und die Antennenelemente ein aktives Element, mindestens ein Reflektorelement und mindestens ein Richtelement uinfassen, und die Bezugsoberfläche eine erste Oberfläche eines dielektrischen Bauteils ist, das gegenüberliegend der ersten Oberfläche eine zweite Oberfläche besitzt, die einen elektrisch leitfähigen Belag trägt.
  • In Anwendungsfällen für Lenkflugkörper (oder einfach für Raketen) müssen Zündantennen und Verbindungsantennen oft angepaßt an die im allgemeinen zylindrische Gestalt eines Flugkörpers montiert werden. Antennen, die sich gut für eine in der Form angepaßte Montage eignen, erzeugen im allgemeinen Strahlen mit Hauptstrahlungskeulen, die normal zu der Rakete (oder in Breitseitenrichtung hierzu) orientiert sind, während die gewünschte Richtung der Hauptstrahlungskeulen für die Zünd- und Verbindungsantennen im allgemeinen nicht normal (oder breitseits) zu der Rakete ist. Die Hauptstrahlungskeulen der Zündantennencharakteristik sind somit typischerweise in Vorwärtsrichtung mit Bezug auf die Rakete ausgerichtet, während die Hauptstrahlungskeulen der Verbindungsantennencharakteristik im allgemeinen nach hinten weisen, beispielsweise in einer Strahlrichtung von annähernd 20º relativ zur Normalen. Um zu einem solchen Ergebnis zu kommen, sind bekannte Verbindungsantennen im allgemeinen aus Bauteilen aufgebaut, welche kritische Bereiche innerhalb der Rakete einnehmen. Die Masse und das Volumen aller Bauteile innerhalb der Rakete beeinflussen in kritischer Weise deren Leistungsfähigkeit und jede Verminderung in Größe und Anzahl der Bauteile ist in hohem Maße erstrebenswert.
  • Es ist in der Technik bekannt, daß Mikrostreifen-Plattenantennen ein niedriges Profil besitzen und formangepaßt an eine Rakete hergestellt werden können. Unglücklicherweise erzeugen die meisten Plattenantennen ein Antennenstrahlungsbündel normal zu der Apertur der Antenne. Man hat verschiedene Lösungsversuche gemacht, um die Antennenstrahlrichtung zu ändern. Vielfach-Plattenantennengruppen wurden zur Steuerung der Antennenstrahlrichtung eingesetzt. Solche Gruppen wurden unter Verwendung eines Streifenleiter-Verteilungsnetzwerks aufgebaut, doch ist ein solches Netzwerk kompliziert und macht viele Verbindungen erforderlich. Eine weniger komplizierte Technik ist hier erwünscht.
  • Es ist in der Technik auch bekannt, daß parasitäre Elemente dazu verwendet werden können, die Richtung des Strahls einer Antenne zu steuern. Beispielsweise verwendet die wohlbekannte Yagi-Antenne parasitäre Elemente in Kombination mit mindestens einem aktiven Element, um die Richtung eines Strahles zu steuern.
  • Die EP-A-0 018 878 (entsprechend der US-A-4 384 290) beschreibt eine Yagi-Antenne, die aus einer Mehrzahl von Antennenelementen besteht, die in einer Reihe auf einer Bezugsoberfläche in Gestalt einer Oberfläche einer dielektrischen Platte angeordnet sind, wobei jedes der Antennenelemente ein Zentrum, eine Breite und eine Länge aufweist, wobei die Längen in der ersten Richtung und die Breiten senkrecht zu der genannten ersten Richtung orientiert sind. Die Antennenelemente enthalten zwei kollineare aktive Elemente und zwei kollineare Reflektorelemente, welche unmittelbar mit einer Bezugs-Erdungsebene verbunden sind, sowie zwei Richtelemente. Diese Bauteile sind in Form einer gedruckten Schaltung auf der dielektrischen Platte vorgesehen und sind streifenartig. Die Platte ist dazu bestimmt, an der Wand eines Flugzeugs als Teil eines Freund-/Feind-Identifizierungs- und Abfragesystems befestigt zu werden. Die Bezugs- Erdungsebene hat die Form eines elektrisch leitfähigen Belages, der sich über einen Seitenbereich der Bezugsoberfläche hinter den Reflektorelementen, um den Rand dieser Seite der dielektrischen Platte und über einen Teil der anderen Oberfläche der dielektrischen Platte unterhalb der Reflektorelemente und der aktiven Elemente erstreckt. Der von den kollinearen aktiven Elementen gebildete Dipol wird über eine koaxiale Verbindung gespeist, deren Außenleiter an die Erdungsebene angeschlossen ist und deren Mittelleiter an ein Element des Dipols angeschlossen ist.
  • Eine ähnlich Technik ist für die Verwendung bei Gruppenantennen mit parasitären Schlitzen bekannt, wie sie in der Veröffentlichung von R.J. Coe und G. Held, I.E.E.E. Transactions on Antennas and Propagation, Band Ap-12, Nr. 1, S. 10-16, Januar 1994 beschrieben ist. In solch einer Gruppe sind ein Reflektorelement und ein Richtelement durch hohlraum-abgestinunte parasitäre Schlitze gebildet, so daß bei Anregung eines beaufschlagten Bauteils (eines Schlitzes) ein Strahl in Richtung des Wellenrichters in der Ebene der Antennenelemente erzeugt wird. Die Gruppe parasitärer Schlitze ergibt eine fluchtend montierbare Antenne, die für einen Anwendungsfall geeignet ist, in welchem kein Vorsprung oberhalb einer glatten Oberfläche gewünscht wird. Wie jedoch zuvor angemerkt, erfordert eine Zündantenne oder Verbindungantenne im allgemeinen eine Antennenstrahlrichtung annähernd 20º von der Normalen oder der Breitseitrichtung der Antennenöffnung abliegend, so daß eine Gruppe oder Reihe parasitärer Schlitze kaum in einer Rakete eingesetzt wird.
  • Die US-A-3713162 beschreibt eine dünne, flexibel rundum gewickelte Antennenanordnung für eine Rakete. Die Anordnung enthält einen inneren zylindrischen dünnen Leiter, der bündig auf der Gehäusehaut der Rakete angebracht werden kann, sowie einen kürzeren, konzentrisch positionierten äußeren zylindrischen dünnen Leiter mit einer axialen Länge, welche ein Viertel der Wellenlänge bei der Betriebsfrequenz ist. Eine zylindrische Dielektrikumschicht befindet sich über dem inneren Leiter und füllt den Raum zwischen dem inneren Leiter und dem äußeren Leiter. Ein Ende des äußeren Leiters befindet sich an einem Ende des inneren Leiters und diese beiden Enden sind durch Lötung elektrisch kurzgeschlossen. Der koaxiale Viertelwellenlängenhohlraum, der auf diese Weise gebildet ist, wird durch ein Signal angeregt, das vom Inneren der Rakete durch ein Koaxial-Kabel zugeführt wird, dessen Innenleiter an den Leiter eines Kombinationsnetzwerks für Mehrfachspeisung und Impedanzanpassung angeschlossen ist, welches von der freiliegenden Oberfläche der dielektrischen Schicht getragen wird und den Innenleiter des Koaxial-Kabels mit dem zylindrischen Außenleiter der Antennenanordnung verbindet. Die Antennenanordnung wird beispielsweise mit 2,2 Ghz betrieben und erzeugt ein Strahlungsmuster entsprechend einer Wälzkurve um die Raketenachse mit tiefen Nullstellen oder Einkerbungen unmittelbar in Vorwärtsrichtung und in Rückwärtsrichtung relativ zu der Rakete.
  • Die DE-A-2138384 beschreibt eine gedruckte Yagi-Antenne, bei der eine rechteckige Platte aus dielektrischem Material eine Yagi-Gruppenanordnung gedruckter Leiter trägt, welche einen gefalteten Dipol als aktives Element und ein Reflektorelement auf einer Fläche und einen Bezugsebenenbelag auf der anderen Fläche aufweist. Die Bezugsebene bedeckt einen rechteckigen Bereich der Unterseite der Platte, der von einem kürzeren Rand der Platte bis zu einer Stelle unterhalb des Reflektorelementes reicht. Die Yagi-Gruppe befindet sich auf der Oberseite in einem Bereich, der von der Position des Reflektorelementes zum anderen kurzen Rand der Platte reicht, so daß sich kein Leitermaterial unter den Dipol- und Richtelementen befindet. Die gedruckten Leiter, welche die Bauteile der Yagi-Gruppe bilden, haben vernachlässigbare Breite.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung ist eine Antenne derart, wie sie oben eingangs definiert wurde dadurch gekennzeichnet, daß das aktive Element ein rechteckiges Platten- strahlerelement ist, das eine Länge und eine Breite zwischen 0,3 und 0,5 einer Wellenlänge eines von ihm abzustrahlenden Hochfrequenzenergiestrahles ist, daß das Reflektorelement eine Breite von annähernd 0,494 der Wellenlänge, eine Wellenlänge von annähernd 0,304 der Wellenlänge und einen Abstand seines Zentrums von annähernd 0,570 der Wellenlänge hat, daß das genannte Richtelement eine Breite von annähernd 0,266 der Wellenlänge, eine Länge von annähernd 0,114 der Wellenlänge und einen Abstand seines Zentrums von dem Zentrum des Plattenstrahlerelementes von annähernd 0,456 der Wellenlänge hat, und daß der elektrisch leitfähige Belag sich unterhalb sämtlicher Antennenelemente erstreckt, derart, daß im Betrieb der genannte Hochfrequenzenergiestrahl in einer Richtung schräg zu der Bezugsoberfläche unter einem Winkel von annähernd 20º zu einer Normalen der Bezugsoberfläche abgestrahlt wird.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ergibt eine verbesserte Antenne, welche einen Strahl mit einer Hauptstrahlungskeule aufweist, die annähernd 20º gegenüber einer Normalen relativ zur Rakete geneigt ist, während die Eigenschaften einer geringen Bauhöhe und eines geringen Volumens beibehalten werden und wobei eine leichte Anpaßbarkeit bezüglich einer bündigen Anbringung an einer Rakete gegeben ist.
  • Die bevorzugte Ausführungsform hat die Gestalt einer Mikrostreifen-Plattenantenne mit parasitären Elementen, welche bündig an der Seite einer Rakete angebracht sind, um eine Antennencharakteristik mit einer Hauptstrahlungskeule zu erhalten, die annähernd 20º gegenüber der Normalen zu der Rakete orientiert ist, wobei diese Antenne eine gespeiste Plattenantenne, ein Reflektorelement und zwei Richtelemente in Kombination mit geeigneten Verbindungselementen enthält, wobei die Reflektor-und Richtelemente parasitäre Elemente sind.
  • Der Erfindung sei nun beispielsweise unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen beschrieben, in denen
  • Fig. 1 eine Skizze ist, welche allgemein die in Betracht gezogene Anordnung einer Mikrostreifenantenne in einer Ausführungsform der Erfindung und die Ausrichtung der Antennenstrahlen zeigt;
  • Fig. 2 eine perspektivisch gezeichnete, aus Gründen der Deutlichkeit der Darstellung teilweise aufgeschnitten wiedergegebene Ansicht einer Mikrostreifenantenne entsprechend der Erfindung ist; und
  • Fig. 3 eine Aufsicht auf die Mikrostreifenantenne von Fig. 2 zeigt.
  • Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform
  • Es sei nun auf Fig. 1 Bezug genommen. Hier ist eine Rakete 10, vorliegend ein halbaktiver Flugkörper, gezeigt, der eine Zündantenne 12 und eine Verbindungantenne 16 enthält. Es ist in der Technik wohlbekannt, daß die Hauptstrahlungskeule des Antennenstrahls von der Zündantenne 12 typischerweise von einer Normalen zu der Rakete 10 aus nach vorwärts weisen muß, wie durch den Strahl 14 deutlich gemacht ist, da irgendein Zielobjekt (nicht dargestellt) von der Rakete 10 aus voraus auftreten würde. Im Gegensatz hierzu muß die Hauptstrahlungskeule einer Verbindungsantenne 16 typischerweise von einer Normalen aus nach rückwärts weisen, wie durch den Strahl 18 deutlich gemacht ist, da Signale zur Verbindungsantenne 16 hin oder von ihr weg von einer nicht dargestellten Station kommen oder dorthin gerichtet sind, die hinter der Rakete 10 gelegen ist.
  • Bezugnehmend nunmehr auf Fig. 2 erkennt man, daß hier eine Mikrostreifenantenne 100 der vorliegend betrachteten Art gezeigt ist, welche Antennenelemente 30, 32, 34 und 36 enhält, die auf einer Platte 28 angeordnet sind, welche aus einem dielektrischen Material hergestellt ist. Ein derartiges dielektrisches Material kann beispielsweise der Werkstoff sein, der unter dem Namen "Duroid" bekannt ist, oder ein anderes Tetrafluoräthylen-Fiberglas-Material. Die Antennenelemente 30, 32, 34 und 36 werden gebildet, indem ein elektrisches Leitermaterial (vorliegend Kupfer) in einer gebräuchlichen Weise auf der Platte 28, wie dargestellt, abgelagert wird. Die zweite Seite der Platte 28 ist mit einem elektrisch leitfähigen Belag überdeckt, um eine metallische Erdungsebene 26 zu erzeugen. Die Antennenelemente 30, 32, 34 und 36 sind in einer Reihe angeordnet, wobei ein gespeistes Element (hier auch als "Plattenteil 30" bezeichnet) vorliegend das zweite Antennenelement von rechts ist. Man kann beobachten, daß das Plattenelement 30, wenn es aus sich selbst betätigt ist, in der Weise wirksam ist, daß es einen Strahl aufgrund einer Streuung von Feldern rund um den Rand dieser Platte bildet und daß die Hauptstrahlungskeule dieses Strahles breitseits zu dieser Platte orientiert ist. Weiter erkennt man, daß das Plattenelement 30, wenn es an eine Einspeisung angepaßt ist, wirkungsmäßig einem Resonanzhohlraum gleichwertig ist. Ein Kurzschlußstift 38 in elektrischem Kontakt mit der Mitte des Plattenelements 30 reicht durch die Platte oder Tafel 28, um an der Erdungsebene 26 befestigt zu werden. Der Kurzschlußstift 28 hat keinen Einfluß auf die Strahlung oder die Impedanz der zu beschreibenden Antenne, sondern bietet nur einen Niederfrequenzweg zwischen dem Plattenelement 30 und der Erdungsebene 36. Das Plattenelement 30 wird vorliegend durch eine Koaxialleitung 20 gespeist, die an die Erdungsebene 26 angeschlossen ist. Demgemäß ist ein Außenmantel 24 der Koaxialleitung 20 auf irgendeine bekannte Art und Weise an die Erdungsebene 26 gelegt. Ein Mittelleiter 22 der Koaxialleitung 20 ist auf irgendeine bekannte Art an das Plattenelement 30 angeschlossen. Obwohl die Lage des Verbindungspunktes zwischen dem Plattenelement 30 und dem Mittelleiter 22 die Resonanzfrequenz nicht beeinflußt, hat diese Lage wohl Einfluß auf die Eingangsimpedanz der zu beschreibenden Antenne, weshalb darauf zu achten ist, daß eine richtige Impedanzanpassung an die Impedanz der Koaxialleitung 20 erreicht wird. Ein Reflektorelement 32, ein erstes Richtelement 34 und ein zweites Richtelement 37 stellen die parasitären Elemente der Mikrostreifenantenne 100 dar. Die parasitären Elemente sind hier in der Weise wirksam, daß sie in der gewünschten Weise eine Änderung der Richtung der Hauptstrahlungskeule in der von dem Plattenelement 30 abgestrahlten Charakteristik bewirken.
  • Parasitäre Elemente sind inaktive Elemente, was bedeutet, daß sie nicht mit einem Signal gespeist oder beaufschlagt werden und diese Elemente sind an der Frontseite der Mikrostreifenantenne 100 in enger Nachbarschaft zu dem Plattenelement 30 angeordnet. Der Vorteil dieser Lösung besteht darin, daß die Richtung der Hauptstrahlungskeule in dem Strahl ohne den Nachteil einer Strahlverengung geändert werden kann, welche mit Antennenspeisenetzwerken verbunden ist. Durch Variieren der Länge, der Breite, der Lage und der Zahl der parasitären Elemente wird die Richtung der Hauptstrahlungskeule von der Normalen weg in der gewünschten Weise geändert. Es sind zwei Arten von parasitären Elementen vorgesehen, nämlich ein Richtelement und ein Reflektorelement. Die Länge des parasitären Elementes relativ zu dem schmalen Rand des Plattenelements 30 bestimmt die Art des betreffenden Elementes, wobei kürzere Elemente als Wellenrichter dienen, während längere Elemente als Reflektoren wirken. Das Element 32, vorliegend ein parasitäres Element, das als Reflektor wirkt, verschiebt den (nicht dargestellten) Strahl von dem parasitären Element weg. Die Elemente 34 bzw. 36, welche vorliegend parasitäre Elemente der Wellenrichterart sind, verschieben den (nicht dargestellten) Strahl in der Richtung der parasitären Elemente. Das Vorhandensein der parasitären Elemente beeinflußt die Impedanzanpassung des Plattenelementes 30. Eine resultierende Fehlanpassung der Impedanz kann durch Wiederabstimmung des Plattenelements 30 mit den vorhandenen parasitären Elementen kompensiert werden. Dies erreicht man leicht entweder durch Verändern der Dimensionen des Plattenelementes 30 oder durch Einstellung der Lage des Einspeisungspunktes. In Verbindung mit der letztgenannten Methode der Einstellung sei bemerkt, daß der Einspeisungspunkt, d.h. der Punkt an welchem der Mittelleiter 22 an dem Plattenelement 30 befestigt ist, auf der Mittellinie des Plattenelementes 30 liegt. Wie man auch immer den Einspeisungspunkt einstellt, so sollte der Befestigungspunkt doch auf dieser Mittellinie verbleiben.
  • Ein hohen thermischen Schutz gewährendes Fenster 50 (nachfolgend auch als "Fenster 50" bezeichnet) ist an der Rakete 10 montiert und überdeckt die Platte 28 und die Antennenelemente 30, 32, 34 und 36, wenn die Mikrostreifenantenne 100 an der Rakete 10 (Fig. 1) befestigt ist. Das Fenster 50 ist vorliegend ein keramisches, starres, mit Fasern versetztes Isolationsmaterial, welches unter der Bezeichnung "HTP 12-22" bekannt und von der Firma Lockheed Missiles and Space Company, Inc., Sunnyvale, Californien, entwickelt worden ist. HTP 12-22 zeigt gute Widerstandsfähigkeit gegen thermischen Schock, niedrige Wärmeleitfähigkeit, gute Festigkeit und niedrige Dielektrizitätskonstante für die Verwendung als Fenster 50. Das Fenster 50 schützt die Mikrostreifenantenne 100 vor einer rauhen Umgebung, welche wirksam ist, während sich die Rakete 10 (Fig. 1) im Flug befindet. Für einen weiteren Schutz kann das Fenster 50 mit einer Silan-Polymer-Lösung behandelt werden, um die Feuchtigkeitsdichte zu verbessern, sowie mit einem äußeren reaktionsgehärteten Belag auf Glasbasis versehen werden, um eine erhöhte Oberflächenzähigkeit und Widerstandsfähigkeit gegen Rißausbreitung zu erhalten.
  • Nun sei auf Fig. 3 Bezug genommen. Hier ist eine Aufsicht auf die Mikrostreifenantenne 100 gezeigt. Man erkennt, daß das Plattenelement 30 eine Breite C und eine Länge D aufweist. Das Plattenelement 30 ist so konstruiert, daß die Breite C gleich 0,380 L in Wellenlängen L ausgedrückt ist und daß die Länge D gleich 0,494 L ist. Das Reflektorelement 32 hat eine Breite A und eine Länge B. Das Reflektorelement 32 ist so gebaut, daß die Breite A gleich 0,494 L und die Länge B gleich 0,304 L beträgt. Es sei bemerkt, daß die Mitte des Reflektorelementes 32 von der Mitte des Plattenelementes 30 durch einen Abstand H getrennt ist, welcher gleich 0,570L ist. Die Mikrostreifenantenne 100 enthält außerdem das Richtelement 34 und das Richtelement 36. Das Richtelement 34 hat eine Breite F und eine Länge G. Das Richtelement 34 ist so konstruiert, daß die Breite F 0,266 L gleich ist und die Länge G gleich 0,114 L ist. Die Mitte des Richtelementes 34 ist von der Mitte des Plattenelementes 30 durch den Abstand I getrennt, welcher 0,456 L beträgt. Das Richtelement 36 hat eine Breite F' und eine Länge G'. Das Richtelement 36 ist so gebaut, daß die Breite F' gleich 0,266 L ist und die Länge G' 0,114 L beträgt. Die Mitte des Richtelementes 34 ist von der Mitte des Richtelementes 36 durch den Abstand J getrennt, welcher gleich 0,228 L ist.
  • Nach der Beschreibung der vorliegenden Erfindung ist es für den Fachmann nun ersichtlich, daß die Zahl und Anordnung der parasitären Elemente geändert werden kann, ohne daß dies Einfluß auf die vorliegende Erfindung hat. Beispielsweise kann die Zahl der Richtelemente auf eins oder drei vermindert bzw. erhöht werden, um auf diese Weise weiter die gewünschte Strahlrichtung zu steuern. Aus diesem Grunde ist die vorliegende Erfindung offenbar nicht auf das angegebene Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern findet ihre Grenze nur durch die Gedanken und den Umfang der anliegenden Ansprüche.

Claims (4)

1. Plattenantenne, enthaltend:
eine Mehrzahl von Antennenelementen (30, 32, 34, 36) die in einer Reihe in einer ersten Richtung auf einer Bezugsoberfläche angeordnet sind, wobei jedes der Antennenelemente (30, 32, 34, 36) ein Zentrum, eine Breite und eine Länge aufweist, wobei die Längen in der genannten ersten Richtung und die Breiten senkrecht zu der genannten ersten Richtung ausgerichtet sind und die Antennenelemente ein aktives Element (30), mindestens ein Reflektorelement (32) und mindestens ein Richtelement (34) umfassen, und die Bezugsoberfläche eine erste Oberfläche eines dielektrischen Bauteils (28) ist, das gegenüberliegend der ersten Oberfläche eine zweite Oberfläche besitzt, die einen elektrisch leitfähigen Belag (26) trägt,
dadurch gekennzeichnet, daß das aktive Element ein rechteckiges Plattenstrahlerelement (30) ist, das eine Länge und eine Breite zwischen 0,3 und 0,5 einer Wellenlänge eines von ihm abzustrahlenden Hochfrequenzenergiestrahles ist, daß das Reflektorelement (32) eine Breite von annähernd 0,494 der Wellenlänge, eine Länge annähernd 0,304 der Wellenlänge und einen Abstand seines Zentrums von dem Zentrum des Plattenstrahlerelementes (30) von annähernd 0,570 der Wellenlänge hat, daß das genannte Richtelement (34) eine Breite von annähernd 0,266 der Wellenlänge, eine Länge von annähernd 0,114 der Wellenlänge und einen Abstand seines Zentrums von dem Zentrum des Plattenstrahlerelementes (30) von annähernd 0,456 der Wellenlänge hat, und daß der elektrisch leitfähige Belag (26) sich unterhalb sämtlicher Antennenelemente (30, 32, 34, 36) erstreckt, derart, daß im Betrieb der genannte Hochfrequenzenergiestrahl in einer Richtung schräg zu der Bezugsoberfläche unter einem Winkel von annähernd 20º zu einer Normalen der Bezugsoberfläche abgestrahlt wird.
2. Antenne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Reflektorelement (32) und zwei Richtelemente (34, 36) vorgesehen sind, wobei das zweite Richtelement (36) eine Breite von annähernd 0,266 der Wellenlänge, eine Länge von annähernd 0,114 der Wellenlänge und einen Abstand seines Zentrums von dem Zentrum des genannten einen Richtelementes (34) von annähernd 0,228 der Wellenlänge hat.
3. Antenne nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein hohen thermischen Schutz gewährendes Fenster (50) an der ersten Oberfläche des dielektrischen Bauteils (28) befestigt ist.
4. Antenne nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel vorgesehen sind, um das dielektrische Bauteil (28) zusammen mit den Antennenelementen (30, 32, 34, 36) und das hohen thermischen Schutz gewährende Fenster (50) in einer Öffnung zu montieren, die hierfür in einem Lenkflugkörper vorgesehen ist, so daß der Hochfrequenzenergiestrahl durch die genannte Öffnung austreten kann.
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