DE2141142A1 - Verfahren und antenne zum senden und empfangen von strahlen elektromagnetischer energie - Google Patents

Verfahren und antenne zum senden und empfangen von strahlen elektromagnetischer energie

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DE2141142A1
DE2141142A1 DE19712141142 DE2141142A DE2141142A1 DE 2141142 A1 DE2141142 A1 DE 2141142A1 DE 19712141142 DE19712141142 DE 19712141142 DE 2141142 A DE2141142 A DE 2141142A DE 2141142 A1 DE2141142 A1 DE 2141142A1
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Seymour Bernard Cohn
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Emerson Electric Co
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Emerson Electric Co
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01QANTENNAS, i.e. RADIO AERIALS
    • H01Q13/00Waveguide horns or mouths; Slot antennas; Leaky-waveguide antennas; Equivalent structures causing radiation along the transmission path of a guided wave
    • H01Q13/02Waveguide horns
    • H01Q13/025Multimode horn antennas; Horns using higher mode of propagation

Description

  • Verfahren und Antenne zum Senden und Empfangen von Strahlen elektromagnetischer Energie Die Erfinsung betrifft ein Verfahren und eine Antenne zum Senden und Empfangen eines Strahls elektromagnetischer Energie und im besonderen ein Antennenhorn in einer besseren Ausfuehrung sowie ein Verfahren zum Verbessern der Öffnungsverteilung in der E-Ebene eines pyramiden- oder kegelförmigen Horns (d.h.
  • eines Horns, das in der gesamten Längserstreckung einen rechteckigen oder kreisrunden Querschnitt aufweist)0 Der Einfachheit halber wird in der nachstehenden Beschreibung ein Horn mit einer dieser Querschnitte als ein Horn mit einem regelmäßigen Querschnitt bezeichnet. Es kann im besonderen, jedoch nicht ausschließlich als Speisehorn für einen parabolischen Reflektor verwendet werden.
  • Es wurde seit längerer Zeit versucht, bei der Verwendung von pyramidenförmigen sowie kegelförmigen Speisehörnern zum Ausstrahlen von elektromagnetischer Energie von einem Wellenführer aus in den freien Raum Strahlen mit niedrigen Seitenflügeln und gleicher Strahlbreite in den E- und H-Ebenen zu erzeugen. Um diese erwünschten Eigenschaften in einem Horn zu erhalten, wurden verschiedene Vorschläge gemacht, von denen einige ziemlich erfolgreich waren. Alle diese Versuche wiesen jedoch gewinne Mängel auf, z.B. Beschränkungen auf schmale Bandbreiten, hohe Reflexionsverluste, geringe Leistungsfähigkeit, Beschränkungen auf besondere Polarisationen, hohe Herstellungskosten oder einen zu komplizierten Aufbau.
  • Die Verwendung von Ausbreitungswinkeländerungen zum Induzieren höherer Modi zum Verbessern des Öffnungsmusters wurde bereits beschrieben; jedoch war die Anwendung dieses Verfahrens begrenzt durch den Mangel an Verständnis der wirksamen Prinzipien und durch die Annahme, dass Änderungen an den kleinstmöglichen Abmessungen erfolgen sollten, um Modi höherer Ordnung zu unterdrücken. Infolgedessen war die Ausführung solcher Einrichtungen auf rudimentäre und wenig vielseitige Ausbildungen beschränkt und daher nur in schmalen Bandbreiten für begrenzte Zwecke von Nutzen. Diese Ausführungen waren daher für die meisten Zwecke nicht verwendbar und besonders dann nicht, wenn dasselbe Horn Sende- und Empfangsfunktionen ausführen sollte.
  • Die Erfindung sieht eine Antennenanlage vor, mit der ein Strahl elektromagnetischer Wellenenergie ausgesendet oder empfangen werden kann, und die aufweist eine Eingangsübertragungsleitung, die so proportioniert ist, dass sie die Energie der elektromagnetischen Welle innerhalb mindestens eines Prequenzbandes in einem vorherrschenden Modus weiterleitet, ein an die über tragungsleitung angeschlossenes Horn und Mittel im genannten Horn, die einen Teil des vorherrschenden Modus in einen Modus höherer Ordnung umwandeln, welche genannten Mittel aus mindestens einer Unstetigkeit im Horn an einer großen Querschnittsabmessung des Horns bestehen.
  • Ein nach der Erfindung hergestelltes Horn weist vorzugsweise einen regelmäßigen Querschnitt auf, so dass eine kreisrunde oder eine lineare Polarisation möglich ist. Das erfindungsgemäße Horn weist einen einfachen und übersichtlichen Aufbau auf und kann daher wirtschaftlich angefertigt werden. Das Horn weist ferner eine hohe Leistungsfähigkeit bei geringsten Verlusten und einen niedrigen VSWR auf.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist in einem Horn mit einem regelmäßigen Querschnitt ein gewünscht es spitz zulauf endes Öffnungsfeld in der E-Ebene vorgesehen durch Induzieren von Modi höherer Ordnung im Horn mit Hilfe kleiner Änderungen des Aufweitungswinkels an einer oder mehreren Stellen im Horn. Die Änderungen des Aufweitungswinkels befinden sich an den großen Querschnittsabmessungen des Horns. Der in bezug auf die Ängerungen des Aufweitungswinkels gebrauchte Ausdruck "klein" soll eine Änerung von wenigen Graden, d.h. bis zu ungefähr 150 bedeuten Wie später noch ausführlich beschrieben wird, können diese Änderungen positiv oder negativ sein. Der in bezug auf die Abmessungen, an denen sich die Änderungen befinden, gebrauchte Ausdruck "groß" soll eine Weite oder Breite von mindestens dem Drei- oder Vierfachen der Breite des kleinsten Wellenführers mit demselben regelmäßigen Querschnitt wie das Horn bedeutet, welcher Wellenführer einen vom Horn beeinflussten vorherrschenden modus eines Frequenzbandes unterstützt. Oder anders ausgedrückt, obwohl bei den bisher bekanntgewordenen Antennenanlagen mit rechteckigen oder kreisrunden Querschnitten zum Fortpflanzen von TE12 oder TM11 Modi Weiten erforderlich waren, die größer als die Wellenlängen im freien Raum sind, so mussten jedoch ziemlich große Unstetigkeiten oder Unterbrechungen vorgesehen werden; wie Stufen oder große Änderungen des Aufweitungswinkels, um bei Abmessungen von weniger als 1,5 Wellenlängen Modi höherer Ordnung induzieren zu können. Die nach der Erfindung vorgesehenen Unstetigkeiten sind an Abmessungen vorgesehen, die wesentlich größer als 1,5 Wellenlängen sind. Aufweitungswinkeländerungen können auch bei kleineren Abmessungen benutzt werden; jedoch wird der größte Teil der Energie im Modus höherer Ordnung von Aufweitungswinkeländerungen bei großen Querschnittsabmessungen induziert.
  • Der Einfachheit halber wird die Arbeitsweise des Horn nach der Erfindung beschrieben beim Aussenden von Wellenenergie aus einer Sendeleitung, die die Energie dem Hals des Horns zuführt, durch durch das Horn weitergeleitet und aus der Mündung ausgesendet wird. Die Arbeitsweise des Horns ist selbstverständlich auch umkehrbar. Bei einem Frequenzband, für das die Änderungen des Aufweitungswinkels wirksam sein sollen, weist das Horn die gleichen Vorzüge sowohl beim Senden als auch beim Empfang auf.
  • Wie später noch ausführlich beschrieben wird, sind bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung die aufgeweiteten Abschnitte so proportioniert, dass sie die geringste kumulative Wirkung auf die Wellenenergie in einem Sendeband ausüben und nur auf die Wellenenergie in einem eine niedrigere Frequenz aufweisenden Empfangsband einwirken. Im Hals des Horns sind gesonderte Mittel vorgesehen, die im Sendeband odi höherer Ordnung stimulieren.
  • Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung stellt das Horn ein Speisehorn für eine Cassegrain-Antenne dar, die am Hals über einen Wellenführer gespeist wird, der denselben regelmäßigen Querschnitt aufweist wie das Horn. Bei dieser Ausführungsform sind an mindestens einem Teil des Horns zwei gleiche Aufweitungswinkeländerungen vorgesehen, wobei die Länge des Abschnittes zwischen den Änderungen so proportioniert ist, dass noch höhere Modi als der vorherrschende Modus ausgelöscht werden, der vom Wellenführer begünstigt wird, oder als der Modus einer ersten höheren Ordnung, der von den Aufweitungswinkeländerungen induziert wird. Bei der genannten bevorzugten Ausführungsform ist der regelmäßige Querschnitt quadratisch, wobei der vorherrschende Modus im Wellenführer TE10 ist, während der Modus der von den Aufweitungswinkeländerungen induzierten ersten höheren Ordnung TE/TM12 ist. Mit dem Ausdruck TE/TM12 soll eine lineare Überlagerung der Amplituden der Modi TE12 und TM12 in einer solchen Amplitudenbeziehung bezeichnet werden, bei der querpolarisierte E-Feldkomponenten ausgelöscht werden.
  • Bei kleinen Aufweitungswinkeländerungen ist die Wirkung mehrerer Änderungen additiv. Mehrfache Änderungen des Aufweitungswinkels können daher benutzt werden, um bei dem Modus höherer Ordnung eine zum Ausgleichen der Strahlbreiten in der E- und der H-Ebene beispielsweise ausreichende Amplitude zu erzeugen.
  • Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren, nach dem bei einer Hornantenne ein besseres Öffnungsmuter in der E-Ebene erzeugt werden kann, welche Antenne Wellenenergie in einem vorherbestimmten Frequenzband nach einem vorherrschenden Modus überträgt, wobei in der Hornantenne ein Modus höherer Ordnung bei einer Querschnittsweite induziert wird, die wesentlich größer ist als 1,5 Wellenlängen des genannten Frequenzbandes.
  • Die Erfindung wird nunmehr ausführlich beschrieben. In den beiliegenden Zeichnungen ist die Fig. 1 eine Seitenansicht einer Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Antenneneinrichtung, Fig.2 ein Ausschnitt aus einer Schnittzeichnung, die die theoretischen Phasenfrontbeziehungen bei einer Aufweitungswinkeländerung (Verkleinerung des Aufweitungswinkels) am Hornteil der Antenne nach der Erfindung zeigt, Fig.3 eine der Fig.2 entsprechende Darstellung der Phasenfront~ beziehungen (theoretisch) bei einer Vergrößerung des Aufweitungswinkels, Fig. 4 ein Ausschnitt aus einer Schnittzeichnung; die eine Anwendung der Erfindung bei einem Hornteil der in der Fig. 1 dargestellten Antenneneinrichtung zeigt, Fig. 5 ein Ausschnitt aus einer Schnittzeichnung, die einen Wellenführerteil der in der Fig. 1 dargestellten Antenneneinrichtung zeigt, Fig.6 eine schematische Darstellung der Antenne nach der Fig. 1 als in Kaskade geschalteten Richtungskoppler und die Fig.7 eine Gruppe graphischer Darstellungen, die die Öffnungsverteilung in der E- und H-Ebene des Empfangsbandes zeigen.
  • Die Fig. 1 zeigt eine als Ganzes mit 1 bezeichnete Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Antenneneinrichtung zum Aussenden oder Empfangen eines Strahls elektromagnetischer Wellenenergie.
  • Die Antenneneinrichtung 1 weist auf einen Eingangsübertragungsleitungsteil 3 in Form eines Wellenführers 31 und einen Hornteil 5. Der Querschnitt des Wellenführers 31 ist quadratisch und so proportioniert, dass eine elektromagnetisch Wellenfortpflanzung nach dem TE10-Modus sowohl in einem 3,7 - 4,2 GHz-Empfangsband als auch in einem 5,925 - 6,425 GHz-Sendeband begünstigt wird.
  • Diese Frequenzen entsprechen Wellenlängen in der Größenordnung von 7,62 cm bezw. 5,08 cm. Im Wellenführer sind Mittel 35 vorgesehen, die im Sendeband Modi höherer Ordnung induzieren. Der Wellenführer 31 ist so proportioniert, dass sowohl im Empfangsband als auch im Sendeband ein vorherrschender Modus aufrechterhalten wird, wobei jedoch nur im Sendeband höherer Frequenz der von den Mitteln 35 induzierte hohere Modus aufrechterhalten wird.
  • Der Hornteil 5 ist pyramidenförmig ausgestaltet, d.h. in der gesamten Längserstreckung mit einem quadratischen Querschnitt versehen. Der Hornteil 5 besteht aus einer Reihe von mit einander vereinigten Abschnitten 51, 53, 55, 57 und 59, deren Aufweitungswinkel sich an den Stellen 61, 63, 65 bezw. 67 ändert. Das Eingangsende des ersten Abschnittes 51 steht mit dem Ausgangsende des Wellenführerteiles 3 in Verbindung, an welcher Stelle 33 der Aufweitungswinkel sich ändert. Das Ausgangsende des Wellenführers und aller Abschnitte ist dem betreffenden Eingangsende des nächstfolgenden Abschnittes entsprechend bemessen, so dass die Stellen der Aufweitungswinkeländerungen im Hornteil Übergangsstellen, jedoch keine Absätze oder Stufen bilden. Jeder Abschnitt weist einen Aufweitungswinkel # auf, der aus dem Winkel besteht, den die Seiten des Abschnittes mit einer in der Mitte gelegenen Symmetrieachse der Antenne bilden. Der erste, sich aufweitende Abschnitt 51 weist eine Eingangs abmessung al und einen positiven Aufweitungswinkel #1 auf, während der zweite Abschnitt 53 eine Eingangsabmessung a2 und einen Aufweitungswinkel #2 aufweist, der kleiner als #1 ist. Der dritte Abschnitt 55 verläuft gerade bei einer Querschnittsabmessung a3 und einem Aufweitungswinkel der der gleich Null ist, während der dritte Abschnitt 57 eine Eingangsabmessung a4 aufweist, die gleich a3 ist, sowie einen positiven Aufweitungswinkel #4 Der Ausgangsabschnitt 59 weist eine Eingangsabmessung a5 und einen positiven Aufweitungswinkel auf der größer als #4 ist. Der Ausgangs abschnitt 59 weist an der Antennenöffnung 52 die Ausgangsabmessung a6 auf. Die zwischen dem ersten Abschnitt 51 und dem Ausgangsabschnitt 59 gelegenen Abschnitte können als Verbindungsglieder angesehen werden.
  • Die Antenne 1 bildet einen Teil einer Antennenanlage mit signalerzeugenden und signalempfangenden Einrichtungen, die nicht dargestellt sind. Die Antenne nach der Fig. 1 ist besonders gut geeignet für die Verwendung in einer Cassegrain-Antenne mit einem einen Durchmesser von 29,5 m aufweisenden parabolischen Reflektor für Nachrichtensateilliten. Cassegrain-Antennenanlagen sind an sich gut bekannt und daher nicht dargestellt.
  • Eine solche Anlage erfordert ferner eine Sende-Empfangs-Umschaltungseinrichtung, eine Zirkulpolarisierungseinrichtung und Differenzmuster-Koppler, welche genannten kittel aus den herkömmlichen Ausführungen bestehen können und nicht dargestellt sind.
  • Zum Erläutern der Einzelheiten der Ausgestaltung der Antenne 1 werden nachstehend die Prinzipien analysiert, die bei dem Entwurd einer solchen Antenne anzuwenden sind.
  • Die nachstehende Analyse der Auswirkungen der Aufweitungswinkeländerungen und der Abschnittslängen auf die relativen Phasenamplituden, auf die relativen Phasenwinkel und auf die Öffnungsverteilung erfordert eine Reihe von Ahnäherungen, ist jedoch trotzdem genügend genau, um Formeln für den Entwurf einer solchen Antenne ableiten zu können.
  • Die Fig.2 zeigt einen Antennenabschnitt 71 mit einem Auf weitungswinkel #a, der mit einem Abschnitt 73 vereinigt ist, der einen Aufweitungswinkel #b = 0 aufweist. Die Phasenfronten d und e gelten für die beiden betreffenden Hornabschnitte 71 und 73 und schneiden sich an ob er der Aufweitungswinkeländerungsstelle 75 mit dem Querschnittsdurchmesser aO Die größte Entfernung zwischen diesen Phasenfronten beträgt: Ist #a kleiner als ungefäger 0,4 rad (23°), so kann #z angenähert dargestellt werden durch Weichen ferner beide Werte für #a und #b von Null ab, wie in der Fig. 3 dargestellt, so beträgt der Abstand der Phasenfronten von einander: Die dem Wert von fl z entsprechende Phasendifferenz bei dem TE10-Modus ist wobei #g die Führerwellenlänge des TE10 Hornmodus und - a -die E-Ebenenhöhe an der Aufweitungswinkelländerungsstelle 75 ist.
  • Bei kleinen Werten von #a und #b und bei einer Breite der H-Ebene von mehr als ungefähr zwei Wellenlängen wird #g ungefähr gleich #.
  • Es sei nunmehr angenommen, dass das Horn sich abschnittsweise in der E-Ebene aufweitet, während die Breite in der H-Ebene konstant bleibt. Bei einer kleinen Aufweitungswinkelländerung ergibt eine von links ankommende TE10-Welle an der rechten Seite vorwiegend einen TE10-Modus mit kleinen Amplituden von TE/TM12, TE/TM14 usw. In den verschiedenen Modi sind reflektierte Wellen verhältnismäßig viel kleiner und bleiben unberücksichtigt. Bei der Darstellung in der Fig. 2 liegt die y-Achse in einer Phasenfront vom #b - 0 Hornabschnitt 73. Dieser Fall trifft für die Analyse genügend allgemein zu, da die Gleichung (4) zeigt, dass der Phesenfrontübergang von #a - #b bestimmt wird und nicht von #a oder #b allein. Die Phasendifferenz # als Funktion von y ist ein Kreisbogen.
  • Als eine Annäherung für #a mit einem kleinen Wert entspricht die Summe der TE10-Wellen und der höherer Ordnung rechts von der Übergangsstelle der einfallenden TE10-Welle sowohl der Amplitude als auch der Phase nach. Bei einem kleinen Wert von #a ist 'Ey' konstant von y = -a/2 bis a/2, während Ez vernachlässigt werden kann. Die Summe der Wellen auf der rechten Seite den #(y) und #Ey(y)# Funktionen entsprechen: wobei A2n komplexe Amplituden der Modi TE/TM12, TE/TM14 usw.
  • darstellt. Bis zu einer ersten Ordnung, bei der A2, A4 ....#A0 ist kann der Gleichung (5) genügt werden durch Die Komponenten TE/TM12, TE/TM14 .... sind daher imaginär und weisen eine Phasenverschiebung von 90° in Bezug auf die übertragene TE10-Komponente auf.
  • Die Gleichung (6) stellt eine Fourierreihe in der Periode Y = -a/2 bis a/2 dar. Zum Vereinfachen des Ergebnisses soll #(y) angenähert einer halben Sinuswelle gleichgesetzt werden0 Die Fourierkoeffizienten ergeben dann die folgenden TE/TM1 ,2n-Modus-Amplituden für den TE10-Modus: Diese Amplituden treten auf in dem rechts von der Übergangsstelle gelegenen Bezirk.
  • bei einem pyramidenförmigen anstelle eines aus Abschnitten bestehenden Horns sind die Phasenfronten sphärisch, so dass TE30, TE50, TE/TM32 usw. Modi benötigt werden, un der Gleichung Ey(x) = sin (x/a) und # - #(x) zu genügen. Jedoch führt die halbsinuswellenförmige Variation von Ey(x) zu einer außerordentlich raschen Konvergenz des Fourierausruckes für [sin(x/a)].
  • eJ#(x) und Modi höherer Ordnung vereinigen sich dann in der H-Ebene und können bei der Verwirklichung vernachlässigt werden.
  • Die Formel für die Amplitude A2 des TE-TM12-Modus nach der Gleichung (7) kann für die Bestimmung der ersten Aufweitungswinkeländerung benutzt werden, die ein erwünschtes Verhältnis der TE/TM12-Amplitude zur TE10-Amplitude ergibt. Es wird darauf hingewiesen, dass der Phasenwinkel von A2 dem Phasenwinkel von A0 um 900 nacheilt wenn #a -#b kleiner als ull ist. Es besteht daher bei der Länge des Horns zwischen der kufweitungswinkeländerung und der Öffnung eine Phadenverschiebung von 90° zwischen den TE10 und den TE/TM12 Modi, die an der Mitte der Öffnung die gleiche Phase aufweisen. Das Gleiche gilt; wenn bei #a - #b größer als Null. eine Phasenverschiebung von 270° erforderlich ist. Auf die Verkleinerung des Aufweitungswinkels in der Fig. 2 soll daher vone Phasenverschiebung von 270° folgen und bei einer Vergrößerung dieses WInkels nach der Fig. 3 eine Phasenverschiebung von 90°.
  • Die Phasenverschiebung #n bei den TE1n und TM 1n -Modi in einem quadratischen pyramidenförmigen Horn wird bestimmt in Radianten nach der folgenden Gleichung: wobei a1 die Öffnungshöhe und Breite an der Linken Seite, a2 die Öffnungshöhe und Breite an der rechten Seite und # der Aufweitungswinkel ist. Diese Formel stellt eine Annäherung dar, die für kleine und mäßig große Aufweitungswinkel gültig ist.
  • Die axiale Länge ist Bei # = 0 und A1 = a2 wird #n einfach Die Gleichung 8 oder 10 wird, wenn n gleich 0 und 2 eingesetzt wird, benutzt zum Berechnen der Phasenverschiebung #0 - #2 für die Modi TE10 und TE/TM12.
  • Die Parameter a1, a2, # und L sollen durch Versuche so bestimmt werden, dass sie die gewünschten A2-Werte mit den erforderlichen Phasenverschiebungen von 90° oder 270° bei zulässigen Abmessungen ergeben. Wenn für A2 ein ausreichender Wert durch eine einzige Ausweitungswinkelveränderung nicht erreicht werden kann, so können zwei Ausweitungswinkelveränderungen vorgesehen werden.Kleine Werte für A2 wirken sich direkt bei der ersten Ordnung an der Öffnung aus. Die Frequenzempfindlichkeit ist jedoch größer als bei einer einzigen Ausweitungswinkelveränderung bei 90° Phasenabstand von der Öffnung.
  • Aus der Gleichung 7 ist zu ersehen, dass die Amplituden A2, A4 ... progressiv rasch absinken. Die Anwesenheit in der Öffnung der Komponenten mit einer höheren Ordnung als A2 beeinflussen das Strahlungsmuster nur geringfügig. Jedoch können die Amplituden dieser Modi nach dem in der Fig. 4 dargestellten Verfahren ausgelöscht werden wobei die Ausweitungswinkeländerung #a -#b in zwei Schritten erfolgt #a - #b und #e - #b, die von einander durch einen Zwischenabschnitt 77 mit der axialen Länge M getrennt sind. Die Länge M wird so gewählt, dass die Phasenverschiebung #0 - #4 zwischen den Modi TE10 und TE/TM14 180° beträgt. Um die bei jeder Stufe erzeugten TE/TM14-Amplituden einander gleich zu machen, werden die Größen der Stufen #a - #e und #e - #b so gewählt, dass das Produkt der Ausweitungswinkeländerung #a - #e mal der Querschnittsabmesung aa an der ersten Stufe ungefähr gleich dem Produkt aus #a a ~ #e und ab an der zweiten Stufe ist. Da die abmessung a häufig für jede Stufe die Gleiche ist, so sind die Winkeländerungen im allgemeinen ungefähr die gleichen. Dann wird die an der ersten Übergangsstelle erregte TE/TM14-Komponente von der an der zweiten Übergangsstelle erregten Komponente ausgelöscht.
  • Aufgrund der vorstehenden theoretischen Erwägungen kann nunmehr die in der Fig.1 dargestellte Antenne ausführlich beschrieben werden. Die allgemeine Annäherung bei dem Entwurf dieser Antenne sah zwei Hauptänderungen bei den Aufweitungswinkeln vor, die dur ch einen einstellbaren geraden Abschnitt mit einander verbunden sind, wobei eine additive Umwandlung des TE10-Modus in den TE/TM12-Modus erfolgt. Jede Hauptwinkeländerung wurde dann in zwei ungefähr gleiche Winkeländerungen zum Auslöschen höherer Modi unterteilt. Die genauen Proportionen wurden dann so bemessen, dass die zu erwartende günstigste Leistung erreicht wurde, wonach ein endgültiges Modell gebaut und untersucht wurde.
  • Der Aufweitungswinkel #1 des ersten Abschnittes 51 wird so gewählt, dass bei einem zulässigen Querschnitt a3 eine gewünschte Amplitude des TE/TM12-Modus erzeugt wird. Die Abmessung a3 soll das Mehrfache der Breite des Eingangswellenführers 31 betragen und kann in der Größenordnung von zwei Dritteln der gewünschten Ausgangsmündung liegen. Der gerade verlaufende Abschnitt 55 ermöglicht die Einregulierung der gesamten Länge des Horns zum Verbessern des Experimentalmusters und ermöglicht, für die Modi TE/TM12 eine wesentliche Länge vorzusehen, so dass in bezug auf den TE10-Modus die ordnungsgemäße Phasenbeziehung hergestellt werden kann. Die beiden Ausweitungswinkeländerung zwischen den Abschnitten 55 und 59 erzeugen eine zusätzliche TE/2M12-Amplitude. Der Aufweitungswinkel am Ausgangsabschnitt 59 wird bestimmt von der Differenz zwischen der Abmessung a3 und der gewünschten Öffnungsabmessung a2 und von der Länge/Aufweitungswinkel-Kombination, die bei diesen Parametern eine Phasenverschiebung von ungefähr 900 bewirkt.
  • Die Ausweitungswinkelränderung zwischen dem ersten Abschnitt 51 und dem geraden Verbindungsabschnitt 55 wird unterteilt in zwei ungefähr gleiche Winkeländerungen bei 61 und 62 durch einen Zwischenabschnitt 53. In der gleichen Weise wird die Aufweitungswinkeländerung zwischen dem Verbindungsabschnitt 55 und dem Ausgangsabschnitt 59 unterteilt in zwei ungefähr gleiche Winkeländerungen bei 65 und 67 durch einen Zwischenabschnitt 570 Wie bereits ausgeführt, sind die Zwischenabschnitte 53 und 57 so proportioniert, dass sie in deren Längserstreckung eine Phasenverschiebung von 1800 bei der Bandbreitenmitte zwischen den TE10 unf TE/TM14 Modi bewirken.
  • Für eine erste Annäherung erfordern die Kriterien des Entwurfs eine Strecke, bei der eine Phasenverschiebung von 2700 (zwischen TE10 und TE/TM12) zwischen der Mitte des Abschnittes 53 und der Zündung 52 und eine Phasenverschiebung von 900 zwischen der Mitte des Abschnittes 57 und der Mündung 52 bewirkt wird. Die Amplituden des Modus TE/TM12, die bei jeder Aufweitungswinkeländerung erregt werden, können addiert werden, und es kann die gewünschte kumulative Amplitude in bezug auf die des TE10-Modus gewählt werden. Ein Verhältnis von TE/TM12 zu TE10 von 0,66 an der Mündung würde gleiche E- und H-Ebenen-Strahlbreiten an den 10db-Punkten ergeben. Bei einem Verhältnis von 0,84 würde zu einer besten Unterdrücken der Seitenflügel führen. Die Modellausführung wurde entwickelt und verwirklicht unter Anwendung der vorstehend beschriebenen Theorie, wobei ein Verhältnis nahe dem ersten dieser Werte zum Erzeugengleicher Strahlbreiten vorgesehen wurde. Die Längen wurden berechnet, um eine gute Annäherung an eine ebene Phasenfront in der Mündung zu erreichen und um TE/TM14~Komponenten zu unterdrUcken.
  • Bei dem Entwurr einer Horns gleich der in der Fig.1 dargestellten Ausführung müssen außer den bereits genannten aktoren noch drei weitere Faktoren berücksichtigt werden.
  • Bei der Berechnung der Amplituden der induzierten Modi höherer Ordnung muss der Umstand berücksichtigt werden, dass die Verwendung von auf einander folgenden ungefähr einen halben Winkel umfassenden Änderungen des Aufweitungswinkels zum Auslöschen von Modi höherer Ordnung eine relative Phasenverschiebung verursacht zwischen dem Teil der Energie des TE/TM12-Modus, die an der ersten Ausweitungswinkeländerung umgewandelt wird, und derjenigen die an der zweiten Ausweitungswinkeländerung erzeugt wird. Bei der dargestellten Ausführungsform bewirkt die Länge des Zwischenabschnittes eine relative Phasenverschiebung von ungefähr 420 zwischen dem TE10-Modus und dem TE/TM12-Modus, so dass die Gesamtamplitude der beiden gleichen TE/TM10-Modi durch den Faktor cos (42°/2) = 0,934 an jedem Ende des geraden Abschnittes 55 reduziert wird im Vergleich zu einer einzelnen Ausweitungswinkeländerung an jedem Ende dieses Abschnittes.
  • Der zweite Faktor besteht darin, dass der Aufweitungswinkel des Ausgangsabschnittes 59 eine Bhas enfrontkrümmung an der Mündung erzeugt. Der Phasenkrümmungsfehler ist gleichwertig einer Aufweitungswinkeländerung vom Ausgangsabschnitt aus bis zu einem imaginären # = 0-Abschnitt an der Mündung. Die von der Aufweitungswinkeländerung erzeugte TE/TM12-Komponente weist eine Phasenverschiebung von 90° zu einfallenden TE10-Komponente auf.
  • Der einfachste Weg zum Korrigieren dieses Effektes und zum Erreichen einer ungefähr ebenen Phasenfront besteht darin, die Länge des geraden Abschnittes 55 so zu bemessen, dass die die Mündung erreichende TE/TM12-Welle eine Komponente aufweist, die die gleiche Amplitude jedoch eine Phasenverschiebung von 1800 aufweist wie die an der Mündung erzeugte Komponente.
  • Als dritter Faktor muss nicht nur die Verminderung im TE10-Modus bei jeder folgenden Aufweitungswinkeländerung berücksichzeigt werden sondern auch die Wirkung der Anwesenheit anderer Komponenten, besonders von TE/TM12 in der einfallenden Welle.
  • Eine weit bessere quantitative Analyse der relativen Modulsamplituden und damit der Mündungsmuster eines sich mehrfach aufweitenden Horns kann durchgeführt werden dadurch, dass die Aufweitungs winkeländerungen als in Kaskade zusammengeschalteten Richtungs kopplern nach der Fig. 6 gleichwertig angesehen werden. Obwohl bei der Entwicklung der Ausführungsform nach der A!igo1 dieses Verfahren nicht; angewendet wurde, so ermöglicht dieses Verfahren jedoch die Vorausbestimmung von Werten, die sehr nahe bei den experimentell Werten für diese Ausführungsform liegen.
  • Die Formeln für die Richtungskoppler können direkt angewendet werden, wenn das Verhältnis der Eingangsamplitude des einen Modus zur Ausgansamplitude eines zweiten Modus = = 2/3 . a/# . (#a -#b) rad ist, wobei #n der Gleichung (8) oder (10) entnommen werden kann. Wie sich gezeigt hat, können sehr viel genauere Resultate erreicht werden, wenn die Mündung 52 behandelt wird als eine Aufweitungswinkeländerung von Ausgangs abschnitt 59 aus bis zu einem imaginären Abschnitt mit einem Aufweitungswinkel von 0°.
  • Das Induzieren höherer Modi im Sendeband (5,925 bis 6.425 GHz) kann durch Verwenden einer der bekannten kittel durchgeführt werden z.B. mittels einer Unterbrechung 35 im Hald der Einrichtung (d.H. im Bezirk der Übergangs stelle zwischen dem Wellenführer 31 und des Horns 5) und zwar über eine kurze Strecke innerhalb des Wellenführers 31. Die Sperrfrequenz des TE/TM12-Modus im Wellenführer beträgt 5,32 GHze Die Unterbrechung 35 und die erste Aufweitungswinkeländerung 61 üben daher im Empfangen band keine Wirkung aus, so dass unabhängig die günstigsten Werte für die beste Amplitude und die relative Phasierung im Sendeband gewählt werden können. Experimentell ermittelte Muster im Sende band gleichen den Mustern nach der Fig. 7b. Wie zu erwarten war, bewirkte die Unterbrechung 35 keine Änderung bei den Empfangsbandmustern. Im Sendeband erzeugten Aufweitungswinkeländerungen bei der dargestellten Ausführung des Horns eine Reihe von TE:TM12-Komponenten, deren Phasensumme fast Null beträgt. Dies wird experimentell bestätigt durch ein E-Ebenen-Muster ohne Unterbrechnung 35, das dem Muster einer reinen TE10-Verteilung in der Strahlbreite und den Seitenflügeln sehr nahe kommt. Bei jedem Entwurf sollte die Wirkung kleiner Aufweitungswinkelän-Änderungen auf ein höheres Frequenzband berechnet werden, bevor die Parameter gesonderter Mittel zum Erzeugen höherer Modi in diesem Frequenzband und für diese Ausführung berechnet werden.
  • Nachstehend sind die Abmessungen der Antenne nach der Fig.1 zusammengestellt B r e i t e a1 7,11 cm a2 31,0 cm a3 35,6 cm a4 35,6 cm a5 39,0 cm a6 56,1 cm Länge 51 80,7 cm 53 33,6 cm 55 127,5 cm 57 43,0 cm 59 10800 cm Aufweitungswinkel #1 8,40° #2 3,90° #3 0 ° #4 2,34° #5 4,54° Die in der Fig. 1 dargestellte Antenne wurde gebaut und überprüft. Bei der Länge des geraden Abschnittes 55 war nur eine experimentell bestimmte Änderung von weniger als 10% erforderlich, um die besten Muster im Rahmen des Möglichen innerhalb der gesamten bandbreite von 3,7 bis 4,2 GHz zu erzeugen. Die erhaltenen E- und H-Ebenen-Muster für 3,7 - 3,95 und 4,2 GHz sind in den Figuren 7a, 7b und 7c dargestellt. Wie aus der Fig. 7 zu ersehen ist, zeigen die E- und H-Ebenenmuster am Empfangsband, dass mit der Ausführung die angestrebten Ziele erreicht worden sind und zwar sind die Strahlbreiten in der E- und der H-Ebene annähernd einander gleich, die Muster in der H-Ebene werden von der Aufweitungswinkeländerungen kaum beeinflusst, und ferner werden die Seitenflügel in der E- und H-Ebene stark unterdrückt.
  • Im Vergleich hierzu stehen die theoretischen Strahlbreiten des H- und des E-Ebenen-Musters einer Mündung mit einem reinen, ebenen TE10-Feld im Verhältnis von 1,35 : 1, während die theoretischen Seitenflügelpegel 23 db bezug. 13 db betragen. Als größter Eingang VSWR wurde 1,02 oder weniger gemessen sowohl im Empfangsband als auch im Sendeband.
  • An der vorstehend beschriebenen besonderen Ausführungsform der Erfindung können von Sachkundigen im Rahmen des Erfindungsgedankens selbstverständlich Änderungen, Abwandlungen und Ersetzungen vorgenommen werden. Beispielsweise kann das Auslöschen von Modi höherer Ordnung durchgeführt werden mittels Kombinationen von Aufweitungswinkeländerungen außer den beiden auf einander folgenden und ungefähr gleichen Änderungen bei einer Phasenverschiebung von 180°. Im Horn können sowohl positive als auch negative Aufweitungswinkeländerungen vorgesehen werden Es können auch andere Modi als die genannten benutzt werden. Die Mittel zum Induzieren von Modi höherer Ordnung im höheren Prequenzband können aus einer oder mehreren Aufweitungswinkeländerungen zwischen dem Wellenführer und dem ersten Aufweitungsabschnitt bei einer Querschnittsabmessung bestehen 9 die kleiner ist als die großen Abmessungen,, bei denen der Hauptteil der Modi höherer Ordnung im niedrigeren Frequenzband induziert wird Diese Angaben stellen lediglich Beispiele dar.
  • Patentansprüche

Claims (1)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Antenneneinrichtung zum Aussenden oder Empfangen eines Strahls elektromagnetischer Wellenenergie, gekennzeichnet durch eine Eingangsübertragungsleitung, die so proportioniert ist, dass sie die elektromagnetische Wellenenergie in mindestens einem Frequenzband in einem vorherrschenden Modus weiterleitet, durch ein mit der Übertragungsleitung verbundenes Horn, und durch im Horn vorgesehene Mittel, die einen Teil des genannten vorherrschenden Modus in einen Modus höherer Ordnung umwandeln, welche letztgenannten tttel aus mindestens einer Unstetigkeit im Horn an einer großen Querschnittsambmessung des Horns bestehen 2. Antenneneinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die genannte Unstetigkeit aus einer kleinen An derung des Aufweitungswinkels besteht 3. Antenneneinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die genannte Unstetigkeit den erstgegenannten Modus höherer Ordnung und einen Modus zwoiter höherer Ordnung induziert, dass Mittel vorgesehen sind, die aus mindestens einer zweiten Unstetigkeit bestehen, deren Proportionen und dessen Abstand von der erstgenannten Unstetigkeit so bemessen sind, dass der Modus der zweiten höheren Ordnung ausgelöscht wird.
    Antenneneinrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das genannte Horn einen regelmäßigen Querschnitt aufweist 5. Antenneneinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die genannte Eingangsübertragungsleitung aus einem wellenführer besteht, der den gleichen regelmäßigen Querschnitt aufweist wie das Horn.
    6. Antenneneinrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass das genannte Horn einen quadratischen Querschnitt aufweist, dass der genannte vorherrschende Modus aus dem TE10-Modus besteht, und dass der Modus höherer Ordnung aus dem TE/TM12-Modus besteht.
    70 Antenneneinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das genannte Horn einen ersten Abschnitt und einen zweiten, sich aufweitenden Abschnitt aufweist, der mit dem ersten Abschnitt verbunden ist, wobei eine erste Anderung des Aufweitungswinkels an einer ersten Querschnittsabmessung des Horns erfolgt, sowie einen dritten Abschnitt, der mit dem zweiten Abschnitt verbunden ist, wobei eine zweite Änderung des Aufweitungswinkels an einer zweiten Querschnittsabmessung des Horns erfolgt, dass das Produkt aus der ersten Aufweitungswinkeländerung und der ersten Querschnittsabmessung ungefähr gleich dem Produkt aus der zweiten Aufweitungswinkeländerung und der zweiten Querschnittsabmessung ist, dass die erste Aufweitungswinkeländerung einen Modus erster höherer Ordnung und einen Modus zweiter höherer Ordnung im genannten ersten Frequenzband induziert, dass der zweite Abschnitt so proportioniert ist, dass die genannte zweite Aufweitungswinkeländerung im wesentlichen den gesamten Modus der zweiten höheren Ordnung im genannten ersten Frequenzband auslöscht.
    8. Antenneneinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Horn einen ersten Abschnitt mit einem positiven Aufweitungswinkel und mit einem Eingangsende und einem Ausgangsende aufweist, welches Eingangsende des ersten Abschnittes mit dem Ausgangsende der Eingangsübertragungsleitung in Verbindung steht, dass das Ausgangsende des genannten ersten Abschnittes eine große Querschnitteabmessung aufweist, dass ein Ausgangsabschnitt mit einem positiven Aufweitungswinkel sowie mit einem Eingangsende und mit einem Ausgangsende vorgesehen ist, dass das Ausgangsende des Ausgangsabschnittes eine sich in den freien Raum öffnende Mündung aufweist, dass Verbindungsmittel vorgesehen sind, die den Ausgang des ersten Abschnittes mit dem Eingangsende des Ausgangsabschnittes verbinden, welche Verbindungsmittel im Horn mehrere kleine Aufweitungswinkeländerungen bilden, von denen mindestens eine erste Aufweitungswinkeländerung mit dem genannten ersten Abschnitt und eine Ausgangsaufweitungswinkeländerung mit dem genannten husgangsabschnitt erfolgt, dass die Aufweitungswinkeländerungen so bemessen sind, dass bei einem Teil der von der Eingangsübertragungsleitung aus durch das Horn weitergeleiteten elektromagnetischen Wellenenergie der genannte vorherrschende Modus in einen Modus mindestens einer höheren Ordnung umgewandelt wird, und dass die genannten Abschnitte und die Verbindungsmittel so proportioniert sind, dass bei der Weiterleitung von der Eingangsübertragungsleitung aus durch das Horn im genannten ersten Frequenzband das Horn die Seitenflügel unterdrückt und ungefähr gleiche Strahlbreiten in der E- und der H-Ebene erzeugt Antenneneinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die genannten Verbindungsmittel aus einem mit dem ersten Abschnitt verbundenen zweiten Abschnitt und aus einem mit dem zweiten Abschnitt verbundenen dritten Abschnitt bestehen, dass der Aufweitungswinkel des zweiten Abschnittes ungefähr gleich der Hälfte der Summe des Aufweitungswinkels, des ersten abschnittes und des Aufweitungswinkels des dritten Abschnittes ist, dass der zweite Abschnitt so proportioniert ist, dass die Aufweitungswinkeländerung zwischen dem zweiten und dem dritten Abschnitt im wesentlichen alle Modi auslöscht, die von dem genannten vorherrschenden Modus und dem genannten einen Modus höherer Ordnung verschieden sind, und die an der Aufweitungswinkeländerung zwischen dem ersten Abschnitt und dem zweiten Abschnitt erzeugt werden.
    10. Antenneneinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Eingangsübertragungsleitung ein Ausgangsende aufweist und so proportioniert ist, dass sie die elektromagnetische Wellenenergie in dem genannten ersten Modus in mindestens einem Sendefrequenzband sowie in einem Empfangs frequenzband weiterleitet9 dass dass die genannten Umwandlungsmittel im Horn einen Teil des ersten Modus in einem der Frequenzbänder in einen zweiten Modus höherer Ordnung umwandeln.
    11. Antenneneinrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekenn zeichnet, dass die genannten Umwandlungsmittel aus einer kleinen Aufweitungswinkeländerung an einer großen Querschnittsabmessung des genannten Horns bestehen, dass zweite Mittel vorgesehen sind, die einen Teil des genannten ersten Modus des anderen der genannten Frequenzbänder in den genannten Modus höherer Ordnung umwandeln, und die an einer Querschnittsabmessung der Antenneneinrichtung gelegen sind, und die wesentlich kleiner als die erstgenannten Umwandlungsmittel sind.
    12. Antenneneinrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeich net, dass die genannte Ubertragungsleitung einen Wellenführer mit einem gleichförmigen und regelmäßigen Querschnitt aufweist, dass der Wellenführer so proportioniert ist, dass er den ersten Modus als vorherrschenden Modus im Sendefrequenzband und im Empfangsfrequenzband aufrecht erhält und einen zweiten Modus höherer Ordnung nur in einem der Frequenzbänder aufrechterhält, dass das Horn den gleichen regelmäßigen Querschnitt aufweist wie der Wellenführer, dass der Wellenführer die genannten zweiten Umwandlungsmittel enthält, die das genannte eine Frequenzband im wesentlichen ohne Einfluss auf das andere Frequenzband umwandeln.
    13. Antenneneinrichtung nach Anspruch 10, 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass die erstgenannten Umwandlungsmitt el aus mehreren kleinen Aufweitungswinkeländerungen bestehenr die an großen Querschnittsabmessungen des Horns vorgesehen sind.
    14. Verfahren zum Erzeugen eines in einer E-Ebene gelegenen besseren Mündungsmusters eines Horns, das Wellenergie in einem vorherbestimmten Frequenzband und nach einem vorherrschenden Modus weiterleitet, dadurch gekennzeichne-t, dass im Horn ein Modus höherer Ordnung an einer Querschnittsweite induziert wird, die wesentlich größer als 1,5 Wellenlängen des genannten Frequenzbandes ist,
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3938443A1 (de) * 1989-11-18 1991-05-23 Ant Nachrichtentech Reflektorantenne fuer den betrieb in zwei unterschiedlichen frequenzbereichen
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