DE3624897C2 - - Google Patents
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- DE3624897C2 DE3624897C2 DE3624897A DE3624897A DE3624897C2 DE 3624897 C2 DE3624897 C2 DE 3624897C2 DE 3624897 A DE3624897 A DE 3624897A DE 3624897 A DE3624897 A DE 3624897A DE 3624897 C2 DE3624897 C2 DE 3624897C2
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- H01Q—ANTENNAS, i.e. RADIO AERIALS
- H01Q19/00—Combinations of primary active antenna elements and units with secondary devices, e.g. with quasi-optical devices, for giving the antenna a desired directional characteristic
- H01Q19/10—Combinations of primary active antenna elements and units with secondary devices, e.g. with quasi-optical devices, for giving the antenna a desired directional characteristic using reflecting surfaces
- H01Q19/12—Combinations of primary active antenna elements and units with secondary devices, e.g. with quasi-optical devices, for giving the antenna a desired directional characteristic using reflecting surfaces wherein the surfaces are concave
- H01Q19/15—Combinations of primary active antenna elements and units with secondary devices, e.g. with quasi-optical devices, for giving the antenna a desired directional characteristic using reflecting surfaces wherein the surfaces are concave the primary radiating source being a line source, e.g. leaky waveguide antennas
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- H01Q11/08—Helical antennas
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- Details Of Aerials (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Antennensystem der im Oberbegriff
des Patentanspruchs 1 angegebenen Art.
Ein derartiges Antennensystem ist aus der GB-PS 7 41 897
bekannt. Bei diesem bekannten Antennensystem erfolgt die
Energieabstrahlung in herkömmlicher Weise unter Ausnutzung
der Strahlungshauptkeule, welche sich vom benachbart
zum Reflektor gelegenen Ende der Wendel in
Richtung des freien Wendelendes erstreckt. Eine nennenswerte
Energieabstrahlung in entgegengesetzter Richtung
wird durch besagte Scheibe verhindert, deren Abmessungen
den Durchmesser der Wendel übertrifft. Aus diesem Grunde
ist dieses bekannte Antennensystem nicht dazu geeignet,
im Rückstrahlmodus betrieben zu werden.
Antennensysteme, die im Rückstrahlmodus betrieben werden,
sind beispielsweise bekannt aus der US-PS 40 14 028 sowie
aus dem Artikel "Frequency characteristics of tapered
backfire helical antenna with loaded termination" von H.
Nakano et al, IEE Proceedings, Vol. 131, Pt.H., Nr. 3,
Juni 1984, Seiten 147 bis 152. Demnach wird ein Rückstrahlmodus
jeweils realisiert mit Hilfe eines Primärstrahlers,
der die Gestalt zweier Wendel aufweist. Voraussetzung
für eine Energieabstrahlung im Rückstrahlmodus
ist dabei, daß die Ströme in den beiden Wendeln gleichphasig
zueinander verlaufen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Antennensystem
der in Rede stehenden Art zu schaffen, das eine
Energieabstrahlung im Rückstrahlmodus ermöglicht.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die kennzeichnenden Merkmale
des Patentanspruchs 1. Vorteilhafte Ausbildungen der
Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Demnach besteht der Kern der Erfindung darin, eine Energieabstrahlung im Rückstrahlmodus auf der
Grundlage eines eine einzige Wendel umfassenden Primärstrahlers
durch eine geeignete Dimensionierung der Wendel
und der Scheibe zu erreichen, die an dem zum Reflektor
gelegenen Ende der Wendel am Außenleiter des Koaxialkabels
angeschlossen ist, welches als Speiseleitung für
den Primärstrahler dient.
Die Erfindung soll nachfolgend anhand der Zeichnung näher
erläutert werden; in dieser zeigt
Fig. 1 einen Querschnitt durch das erfindungsgemäße
Antennensystem,
Fig. 2A bis 2C der in dem Antennensystem gemäß Fig. 1 verwendete
Primär-Strahler in unterschiedlichen Ausführungsformen,
Fig. 3 eine weitere Ausführungsform des Primär-Strahlers,
Fig. 4 eine Ausführungsform des Primär-Strahlers in Gestalt einer
auf einem dielektrischen Zylinder ausgebildeten Wendel,
Fig. 5 bis 8 graphische Darstellungen von Meßwerten, die
an dem Primärstrahler des erfindungsgemäßen Antennensystems gemäß der
Fig. 2 bis 4 ermittelt worden sind,
Fig. 9 eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Antennensystems;
Fig. 10A und 10B weitere Ausführungsformen des erfindungsgemäßen
Antennensystems bzw. dessen
Primär-Strahlers,
Fig. 11A, 11B und 11C unterschiedliche Verbindungen des Koaxialkabels des
erfindungsgemäßen Antennensystems
mit einem externen Schaltkreis,
Fig. 12 und 13 verschiedene Ausführungsformen der Anpassungsscheibe des
erfindungsgemäßen Antennensystems und
Fig. 14A, 14B und 14C graphische Darstellungen von Meßwerten,
die an dem Primärstrahler des erfindungsgemäßen Antennensystems
gemäß den Fig. 12 und 13 ermittelt worden sind.
Das Antennensystem in Fig. 1
umfaßt einen Parabolreflektor 1, in
dessen Brennpunkt ein im Rückstrahlmodus betriebener Primärstrahler 5 angeordnet
ist. Dieser Primärstrahler 5 ist als in Längsrichtung
gedehnte Wendel mit einem Paar äußerer Enden 5a und
5b ausgebildet und entlang der Achse des Reflektors 1 angeordnet.
Das nahe zum Reflektor 1 angeordnete Ende 5a dient
als Beaufschlagungspunkt und ist an ein Koaxialkabel 6
angekoppelt. Das entfernter vom Reflektor 1 angeordnete andere
Ende 5b ist freistehend.
Bei dieser Anordnung wird eine Mikrowelle W durch den Reflektor
1 reflektiert und im Primärstrahler
5 konzentriert.
Die Fig. 2A bis 2C zeigen verschiedene Ausführungsformen
der als Primärstrahler dienenden Wendel. Demnach
besteht der Primärstrahler
5 aus einer leitfähigen Wendel 8, einem
Koaxialkabel 6 und einer Anpassungsscheibe 7, die direkt
an den Außenleiter 6a des Koaxialkabels 6 angeschlossen
ist. Der Innenleiter 6b des Kabels 6 ist am Punkt 5a an
die Wendel 8 angekoppelt. Das andere Ende 5b der Wendel 8
ist freistehend.
Gemäß der Ausführungsform des Primärstrahlers nach Fig. 2A
ist die Wendel 8 als Solenoid mit festem Durchmesser über die gesamte
Wendellänge ausgebildet. In der Ausführungsform gemäß
den Fig. 2B und 2C ist zumindest ein Teil der Wendel 8 konusförmig
ausgebildet.
In den Fig. 2A-C ist die Umfangslänge einer Wendelwindung mit S bezeichnet,
(α) ist der Steigungswinkel der Wendelwicklung,
c die Umfangslänge der Anpassungsscheibe 7 und (β) ist
der Öffnungswinkel des Konusteils 8T bzw. 8F. Bei den Ausführungsformen,
bei denen die Wendel 8 konusförmig
erweitert ist, bezieht sich die Länge S auf den nicht erweiterten
Wendelteil. Der Wendeldurchmesser ergibt sich als
S/π und der Durchmesser der Anpassungsscheibe als c/π,
wobei π = 3,14 ist.
Wie aus den Fig. 3A bis 3C ersichtlich, weist die Wendel 8
am Beaufschlagungspunkt 5a einen sich linear erstreckenden
Leiterabschnitt 9 auf, der parallel zur Anpassungsscheibe 7
angeordnet ist.
Der Abstand (a) zwischen der Anpassungsscheibe 7 und dem
linearen Leiterabschnitt 9 ist kritisch für die bevorzugte
Anpassung zwischen dem Kabel 6 und der Wendel 8 zur
Reduzierung des V.S.W.R. (voltage standing wave ratio),
dessen Wert durch das Einjustieren des Abstandes (a) minimiert
wird. Alternativ hierzu kann dieser Wert auch durch
Einstellen des Konuswinkels (β) eingeregelt werden. Beide
Einstellmethoden lassen sich auch miteinander kombinieren.
Die Zentralachse der Wendel und der Innenleiter 6b des
Koaxialkabels 6 fallen vorzugsweise zusammen mit der
Achse des Reflektors 1. Für diese Anordnung ist die Hauptkeule
des Primär-Feeders 5 dargestellt durch die gestrichelte
Linie MB von Fig. 1.
Während des Betriebs wird die vom Reflektor 1 empfangene
Mikrowelle W gemäß Fig. 1 reflektiert und im Brennpunkt
fokussiert, in welchem der Primärstrahler
angeordnet ist.
Die Hauptanwendung
der Antenne von Fig. 1 liegt im Empfang einer zirkularpolarisierten
Welle.
Die soeben beschriebene Antenne weist den
Vorteil auf, daß der Aufgabepunkt des Primärstrahlers dem
näher zum Reflektor 1 angeordneten Punkt 5a entspricht,
so daß deshalb die Länge des Koaxialkabels 6 kurz gewählt
sein kann. Dementsprechend ist der Energieverlust in der
Zuleitung gering und außerdem stört diese Zuleitung
nicht die Kenndaten der Antenne, da sie
den Reflektor 1 nicht kreuzt. Ein weiterer Vorteil dieser
Anordnung besteht darin, daß der Primärstrahler 5 vom Koaxialkabel
6 selbst getragen werden kann, wenn ein starres Koaxialkabel
oder ein semi-starres Koaxialkabel als Zuleitung
verwendet wird.
Die Fig. 3 und 4 zeigen weitere Ausführungsformen des bisher
beschriebenen Primärstrahlers.
Entsprechend Fig. 3 sind die Anpassungsscheibe 7 und die Wendel
8 mit Polystyrenschaum 10 bedeckt, um die Wendel
wasserdicht zu machen, und um eine Verwindung oder Verformung
der Wendel zu vermeiden.
In Fig. 4 ist eine weitere Ausführungsform der Wendel 8
dargestellt. Auf einem zylindrischen dielektrischen
Körper 20 ist eine Leiterbahn 21 in Wendelform niedergeschlagen
und bildet die Wendel 8. Die leitende Bahn 21 ist
auf dem Zylinderkörper mittels eines Plattinierverfahrens,
eines Verdampfungsverfahrens oder eines Ätzverfahrens
niedergeschlagen.
Einige experimentelle Daten des bisher beschriebenen
Primärstrahlers sind in den Fig. 5 bis 8 in Kurvenform
dargestellt.
Fig. 5 zeigt den kurvenförmigen Verlauf zwischen der Umfangslänge
S der Spule des Primärstrahlers und der Rückwärtsdämpfung
der Antenne bzw. des Vorwärts-/Rückwärtsverhältnisses
der Antennenstrahlung. Längs der Ordinate ist dieses
Verhältnis aufgetragen als 10 log(F/B), wobei F die
Stärke der Haupt- oder Vorderkeule ist und B die Stärke
der Rückkeule. In Fig. 5 beträgt der Winkel
(α) = 6°, der Winkel (β) = 0°, c ist 0,9 S und (λ) ist die
Wellenlänge. Wie aus Fig. 5 hervorgeht, ist S vorzugsweise
zwischen 0,5 · (λ) und 1,2 · (λ) zu wählen, um ein
Vorwärts-/Rückwärtsverhältnis größer als 10 dB zu erhalten.
Fig. 6 zeigt den Kurvenverlauf zwischen dem Steigungswinkel
(α) und dem Vorwärts-/Rückwärtsverhältnis der Antennenstrahlung,
wenn S = 1,0 · (λ) ist, (β)
6° beträgt und c = 0,9 · S ist. Wie aus Fig. 6 ersichtlich,
liegt der bevorzugte Bereich für den Steigungswinkel (α)
zwischen 3° und 20°, um eine Rückwärtsdämpfung größer
als 10 dB zu erreichen.
Fig. 7 zeigt den Kurvenverlauf zwischen dem Konuswinkel
(β) und dem Vorwärts-/Rückwärtsstrahlungsverhältnis,
wenn S = 1,0 · (λ) ist,
(λ) 6° beträgt und c = 0,9 · S ist. Wie aus Fig. 7 ersichtlich,
liegt der bevorzugte Bereich von (β) zwischen
0° und 45°, um ein Vorwärts-/Rückwärtsstrahlungsverhältnis
größer als 10 dB zu erhalten,
wobei (β) = 0 bedeutet, daß die Wendel
keinen konusförmigen Abschnitt aufweist.
Fig. 8 zeigt den Kurvenverlauf zwischen der Umfangslänge
c der Anpassungsscheibe und dem Vorwärts-/Rückwärtsstrahlungsverhältnis,
wenn
S = 1,0 · (λ), (α) ist 6°, (β) ist 0°. Wie aus Fig. 8
ersichtlich, liegt der bevorzugte Bereich für c zwischen
0 und 1,2 · S, wobei c = 0 bedeutet, daß keine Anpassungsscheibe
verwendet ist.
Unter Würdigung der in den Fig. 5 bis 8 dargestellten
experimentellen Ergebnissen lassen sich folgende Grenzwerte
für den vorzugsweisen Betrieb einer Rückstrahl-Wendelantenne
ableiten:
0,5 · (λ) ≦ S ≦ 1,2 · (λ)
3° ≦ (α) ≦ 20°
0° ≦ (β) ≦ 45°
0 ≦ c ≦ 1,2 · S.
3° ≦ (α) ≦ 20°
0° ≦ (β) ≦ 45°
0 ≦ c ≦ 1,2 · S.
Nachfolgend sollen weitere
für die Praxis
bedeutsame Ausführungsformen des vorstehenden Antennensystems bzw.
dessen Primärstrahlers beschrieben werden.
In der Ausführungsform von Fig. 9 ist ein Radom bzw. eine
Antennenkuppel 25 vorgesehen, das bzw. die die Öffnung des Reflektors
1 abdeckt. Bei dieser Ausführungsform liegt der Brennpunkt
des Reflektors 1 bevorzugt zwischen der Linie e-e der Außenkante
des Reflektors 1. Es ist ein BS-Konverter 40 zur Frequenzumwandlung
zwischen einer Radiowellenfrequenz und einer
Zwischenfrequenz vorgesehen, der auf der Rückseite des Reflektors
1 befestigt ist. Die Antennenkuppel 25 besteht aus einer
Plastikfolie, die den Durchgang von Mikrowellenenergie nicht
behindert. Die Antennenkuppel 25 dient zum wasserdichten Abschluß
des Primärstrahlers und ist besonders vorteilhaft,
da die Primärstrahler-
Zuleitung nicht durch die Antennenkuppel geführt werden
muß.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 10A wird
der Primärstrahler durch ein
Radom 26 abgedeckt, und das Koaxialkabel 6 wird mittels
einer hohlen Zylinderstrebe 27 abgestützt. Diese Strebe
27 ist ihrerseits mittels einer Schraube am Reflektor 1
befestigt und weist eine Bohrung auf, in der eine Primärstrahler-
Zuleitung derart festgelegt ist, daß sie von der Strebe 27
geschützt ist. Diese in Fig. 10A dargestellte Ausführungsform
eignet sich besonders für solche Antennen, bei denen
die Fokuslänge des Reflektors 1 zu lang ist, um das Koaxialkabel
6 durch die Primärstrahler-Zuleitung selbst abzustützen.
Vorzugsweise besteht zumindest die Oberfläche der Strebe 27
aus leitendem Material. Wenn die Strebe 27 aus dielektrischem
Material hergestellt wäre, würde das elektromagnetische
Feld gestört werden, was wiederum zur Folge hätte, daß die
Kenndaten der Antenne verschlechtert wären.
Fig. 10B zeigt eine Abwandlung zu der Ausführungsform von
Fig. 10A. In Fig. 10B ist die Strebe 27 konusförmig verjüngt
ausgeführt derart, daß der Durchmesser d2 der Strebe 27
am Vereinigungspunkt mit dem Koaxialkabel 6
geringer ist als der Durchmesser d1 der Anpassungsscheibe
7. Durch die konusförmige Ausgestaltung der
Strebe wird deren mechanische Festigkeit verbessert, da
die Strebe mit dem Reflektor über den dicken Strebenabschnitt
verbunden ist.
Die Fig. 11A, 11B und 11C betreffen verschiedene Ausführungsformen
der Verbindung des Koaxialkabels 6 mit einem
externen Schaltkreis wie beispielsweise einem BS-Konverter
(Frequenzwandler). Da der Primärstrahler mittels eines
Koaxialkabels ohne die Verwendung eines Wellenleiters beaufschlagt
wird, ist die Primärstrahler-Zuleitung 6 direkt mit einer
gedruckten Schaltkarte verbunden. Bei der Ausführungsform
nach Fig. 11A ist der Innenleiter des Koaxialkabels
6 mit einem Anschlußstift 33 auf der gedruckten
Schaltkarte 32A verbunden. Der Außenleiter des Koaxialkabels
6 ist mit dem Null-Leiter der gedruckten Schaltkarte
32A verbunden. Das Bezugszeichen 30A betrifft das
Gehäuse eines Frequenzwandlers, welches die gedruckte
Schaltplatine 32A haltert. In Fig. 11B ist eine weitere
Ausführungsform dargestellt, in der ein Koaxialkabelverbinder
34 mit dem Gehäuse 30A fest verbunden ist.
Das Koaxialkabel 6 ist mit der gedruckten Schaltplatine
32A durch Verwendung des Koaxialkabelsteckers 34A verbunden.
Fig. 11C zeigt eine weitere Abwandlung der Ausführungsform
der Verbindung nach Fig. 11A. In Fig. 11C ist der Frequenzwandler
40 fest mit der Rückseite des Reflektors 1 verbunden.
Der Frequenzwandler 40 umfaßt gedruckte Schaltkarten 32A
und 32B, und das Koaxialkabel 6 ist direkt mit der gedruckten
Schaltkarte 32A fest verbunden. Damit sind also sowohl der
Innenleiter wie auch der Außenleiter des Koaxialkabels 6
direkt mit der gedruckten Schaltkarte verbunden. Die Anordnung
von Fig. 11C erlaubt es mit Vorteil, die Größe der
Antenne und des dazugehörigen äußeren Schaltkreises zu
verringern, wodurch auch der Verlust in der Zuleitung 6
verringert wird.
In Fig. 12 ist eine weitere Ausführungsform der Wendel 8
dargestellt. Diese Ausführungsform
ist dadurch gekennzeichnet, daß die Wendel 8
integral mit dem Innenleiter 6B des Koaxialkabels 6 ausgebildet
ist. Mit anderen Worten ist die Wendel 8 dadurch
erzeugt, daß der Innenleiter des Koaxialkabels in Form
einer Wicklung ausgebildet ist. Die Anordnung von Fig. 12
hat den Vorteil einer hohen mechanischen Festigkeit,
da die Wendel 8 integral mit dem Koaxialkabel ausgebildet
ist, und daß der Herstellungsprozeß zur Verbindung
der Wendel 8 mit dem Koaxialkabel 6 entfällt.
In Fig. 13 ist eine weitere Ausführungsform des Aufbaus
der Anpassungsscheibe 7 dargestellt. Gekennzeichnet ist die
Anpassungsscheibe 7 nach Fig. 13 dadurch, daß sie nicht als
flache Scheibe ausgebildet ist, sondern eine flache Vorder
seite 7a aufweist, sowie eine konisch ausgebildete Rück
seite 7b. Die flache Seite 7a liegt der Spule 8 gegenüber.
Der konisch zulaufende Abschnitt 7b der Scheibe 7 erleichtert
die feste Verbindung der Scheibe 7 mit dem Koaxialkabel
6. Da die Scheibe 7 verjüngt bzw. konisch ausgebildet
ist, ist sie elektromagnetisch gesehen dünn, aber mechanisch
gesehen dick. Mit anderen Worten, wenn die Scheibe 7 dick
ausgebildet wäre, würde sie den magnetischen Fluß stören,
wodurch die Antennenkenndaten verschlechtert wären. Da die
Scheibe 7 jedoch nach Fig. 13 konisch verjüngt ausläuft,
verschlechtert sie die Antennenkenndaten nicht und ist
außerdem gleichzeitig mechanisch äquivalent zu einer entsprechend gleichmäßig
dicken Scheibe, so daß eine hohe mechanische Festigkeit
gewährleistet ist.
In den Fig. 14A bis 14C sind experimentelle Kurven dargestellt,
die mit einem Exemplar des Primär
strahlers gewonnen wurde, der eine integrale Wendel gemäß
Fig. 12 aufweist sowie eine konisch ausgeformte Anpassungs
scheibe gemäß Fig. 13.
Die Anzahl der Wendelwindungen ist
7, die Frequenz beträgt 12 GHz und der Durchmesser des Reflektors
ist 750 mm.
Fig. 14A zeigt die Gewinnkurven des Primärstrahlers (ohne
Benutzung eines Reflektors). Bei diesem Experiment ist
der Gewinn der Hauptkeule 6,3 dB, der V.S.W.R. beträgt
1,17, das Vorwärts-/Rückwärtsverhältnis beträgt 17 dB und
der Gewinn in der ±60°-Richtung beträgt -8 dB.
Fig. 14B zeigt die Gewinnkurven des gesamten Antennensystems,
das sowohl den Primärstrahler wie auch den Parabolreflektor
aufweist, und Fig. 14C zeigt Detailkurven nahe der
Hauptkeule von Fig. 14B. In den Fig. 14B und 14C beträgt
der Gewinn 37,5 dB, die Halbwertsbreite (3 dB nach unten) beträgt
etwa 2 Grad, der Flankenkeulenpegel ist geringer
als -23 dB, und der Rückkeulenpegel ist geringer als
-45 dB.
Claims (5)
1. Antennensystem mit einem Reflektor, einem Primärstrahler
in Gestalt einer Wendel, der im Brennpunkt des Reflektors
annähernd koaxial zu dessen Zentralachse angeordnet ist,
mit einer Speiseleitung in Gestalt eines Koaxialkabels,
das den Reflektor in dessen Zentrum durchsetzt und die
Wendel trägt, und dessen Innenleiter an das benachbart
zum Reflektor gelegene Ende der Wendel angeschlossen ist,
und mit einer an diesem Ende der Wendel angeordneten
Scheibe, dadurch gekennzeichnet, daß der Primärstrahler
im Rückstrahlmodus betrieben ist, wobei die Scheibe eine
an den Außenleiter (6a) des Koaxialkabels (6) angeschlossene
elektrisch leitende Anpassungsscheibe ist, und
daß die folgenden numerischen Beziehungen erfüllt sind:
0,5·(λ) ≦ S ≦ 1,2·(λ),
0° ≦ (β) ≦ 45°
3° ≦ (α) ≦ 20°,
0 ≦ c ≦ 1,2 · S,wobei S die Umfangslänge einer Windung der Wendel (8) ist, (α) der Steigungswinkel der Wendelwicklung (8), (β) der Konuswinkel am freien Endabschnitt der Wendel und c die Umfangslänge der Anpassungsscheibe (7).
0° ≦ (β) ≦ 45°
3° ≦ (α) ≦ 20°,
0 ≦ c ≦ 1,2 · S,wobei S die Umfangslänge einer Windung der Wendel (8) ist, (α) der Steigungswinkel der Wendelwicklung (8), (β) der Konuswinkel am freien Endabschnitt der Wendel und c die Umfangslänge der Anpassungsscheibe (7).
2. Antennensystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Wendel (8) aus einer Leiteranordnung (21) besteht,
die auf einem dielektrischen Zylinderkörper (20)
ausgebildet ist.
3. Antennensystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Wendel (8) am Verbindungspunkt mit dem
Koaxialkabel (6) einen linearen Abschnitt aufweist und so
angeordnet ist, daß dieser lineare Abschnitt parallel zur
Anpassungsscheibe (7) verläuft.
4. Antennensystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Wendel (8) integral mit dem Innenleiter (6b) des
Koaxialkabels (6) ausgebildet ist.
5. Antennensystem nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Anpassungsscheibe (7) eine der
Wendel (8) gegenüberliegende flache Vorderseite (7a)
sowie eine konusförmig ausgebildete Rückseite (7b) aufweist.
Applications Claiming Priority (6)
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JP17110585A JPS6232711A (ja) | 1985-08-05 | 1985-08-05 | パラボラアンテナ装置 |
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FR (1) | FR2602918B1 (de) |
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