DE1183143B

DE1183143B - Wendelantenne mit Reflektor

Info

Publication number: DE1183143B
Application number: DER32837A
Authority: DE
Inventors: Dietrich Deiss
Original assignee: Rohde and Schwarz GmbH and Co KG
Current assignee: Rohde and Schwarz GmbH and Co KG
Priority date: 1962-06-01
Filing date: 1962-06-01
Publication date: 1964-12-10

Description

Wendelantenne mit Reflektor Bei der Dimensionierung von zylindrischen oder kegelförmigen Wendelantennen bedeutet es stets eine gewisse Schwierigkeit, das Strahlungsdiagramm über einen bestimmten Frequenzbereich konstant zu halten und insbesondere die Ausbildung von meist unsymmetrischen Nebenkeulen größerer Amplituden zu vermeiden. Zum Unterbinden derartiger Nebenkeulen ist es bereits bekannt, den Abstand zwischen dem Wendelende und einer Reflektorfläche sehr gering zu wählen. Diese bekannte Maßnahme bei Wendelantennen ist jedoch nicht sehr wirkungsvoll und für viele Fälle, insbesondere bei Wendelantennen mit sehr hohem Gewinn, d. h. mit vielen Windungen, nicht ausreichend.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine einfache Wendelantennenanordnung für sehr kurze elektromagnetische Wellen zu schaffen, die diese Nachteile vermeidet.
Zu diesem Zweck sieht die Erfindung vor, daß bei einer Wendelantenne mit Reflektor die Steigung der ersten Windung etwa das 0,4fache und die der zweiten Wendelwindung etwa das 0,6fache der Steigung der übrigen Wendelwindungen beträgt. Dabei kann es sich um eine zylindrische Wendelantenne handeln oder aber auch um eine Kegel- bzw. Doppelkegelantenne.
Durch die erfindungsgemäße Bemessung der Wendel wird bei optimaler Dimensionierung des Hauptteils der Antenne eine optimale Richtwirkung ohne störende Nebenkeulen erzielt, da die zur Korrektur des Strahlungsdiagramms erforderlichen Maßnahmen auf den Anfang der Wendel beschränkt bleiben.
Es ist zwar an sich bereits eine Wendelantenne bekannt, bei der die Steigung der Wendel kontinuierlich gegen das Ende hin vergrößert wird. Eine derartige Wendelantenne hat aber, insbesondere bei mehreren Windungen, den Nachteil, daß sich die Steigungen am Wendelanfang von denen am Wendelende sehr stark unterscheiden, wodurch immer nur ein verhältnismäßig schmaler Antennenbereich voll wirksam ist und der erzielbare Antennengewinn auf einen verhältnismäßig niedrigen Wert beschränkt ist.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand einer schematischen Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
Die Figur zeigt eine Wendelantennenanordnung nach der Erfindung, die aus einer Wendelantenne 1 sowie einem Reflektor 2 besteht. Die zylinderförmige Wendelantenne 1 wird dabei durch einen Zylinderkörper 3 aus Kunststoff, wie Polyester od. dgl., beispielsweise in Form eines Kunststoffrohres, sowie einem bandförmigen Leiter 4 gebildet, der wendelförmig auf dem Zylinderkörper 3 aufgewickelt ist und gemäß dem gezeigten Ausführungbeispiel elf Windungen besitzt.
Gemäß der Erfindung besitzt nun die erste dem Fußpunkt der Antenne benachbarte Windung 5 der Wendel 4 eine Steigung von etwa dem 0,4fachen und die folgende zweite Windung 6 eine Steigung von etwa dem 0,6fachen der Steigung der übrigen Wendelwindungen 7. Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Wendelantennenanordnung bositzt dabei die erste Windung eine Steigung von etwa 8°, die zweite Windung eine Steigung von etwa 13° und die folgenden neun Windungen eine Steigung von etwa 20°. Der Durchmesser des Zylinderkörpers 3 kann bei einer erfindungsgemäßen Wendelantenne etwa 0,3 A und die Seitenlänge des vorzugsweise quadratischen Reflektors etwa 0,8.1 betragen"während die Steigung der Windungen 7 etwa a;35 A betragen kann (A - mittlere Betriebswellenlänge).
Die Speisung der Wendelantenne erfolgt am Fußpunkt, d. h. an dem dem Reflektor zugewandten Ende, entweder zentrisch oder gegebenenfalls exzentrisch zum Wendelkörper 3. Die Wendel 4 kann. in Form eines Metallbandes unter der Oberfläche des Kunststoffkörpers 3 eingebettet sein.

Claims

Patentansprüche: 1. Wendelantenne mit Reflektor, deren Wendelwindungen nicht sämtliche die gleiche Steigung aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß die Steigung der ersten Wendelwindung etwa das 0,4fache und die der zweiten Wendelwindung etwa das 0,6fache der Steigung der übrigen Wendelwindungen beträgt.
2. Wendelantenne nach Anspruch 1 in Zylinderform, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Windung eine Steigung von etwa 8°, die zweite Windung eine Steigung von etwa 13° und die übrigen Windungen, vorzugsweise neun, eine Steigung von etwa 20° besitzen.
3. Wendelantenne nach Anspruch 1 oder 2; dadurch gekennzeichnet, daß die Windungen in Form eines Metallbandes auf einem zylindrischen Körper aus Kunststoff, insbesondere Polyester, aufgewickelt sind.
4. Wendelantenne nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die . Windungen in einem Kunststoffzylinder eingebettet sind: - - @#