DE894574C - Schlitzantennensystem - Google Patents

Schlitzantennensystem

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DE894574C
DE894574C DEL9904A DEL0009904A DE894574C DE 894574 C DE894574 C DE 894574C DE L9904 A DEL9904 A DE L9904A DE L0009904 A DEL0009904 A DE L0009904A DE 894574 C DE894574 C DE 894574C
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DE
Germany
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slot
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slot antenna
antenna system
lines
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Expired
Application number
DEL9904A
Other languages
English (en)
Inventor
Heinrich Dipl-Ing Bosse
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Alcatel Lucent Deutschland AG
Original Assignee
Standard Elektrik Lorenz AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01QANTENNAS, i.e. RADIO AERIALS
    • H01Q13/00Waveguide horns or mouths; Slot antennas; Leaky-waveguide antennas; Equivalent structures causing radiation along the transmission path of a guided wave
    • H01Q13/10Resonant slot antennas
    • H01Q13/12Longitudinally slotted cylinder antennas; Equivalent structures

Landscapes

  • Waveguide Aerials (AREA)

Description

  • Die Erfindung befaßt sich mit Antennen,, die aus einem zylindrischen oder prismatischen Hohlkörper bestehen, der längs seiner Achse mit einem Schlitz oder über den Umfang verteilt mit mehreren Schlitzen versehen ist.
  • Es ist zweckmäßig, sich eine derartige Antenne zur näheren Veranschaulichung der Wirkungsweise durch horizontale Schnitte in unendlich viele Kreisrahmen (bei prismatischen Hohlkörpern Eckrahmen) zerlegt zu denken, die parallel geschaltet sind und von den als Speiseleitung wirkenden Schlitzkanten gespeist werden.
  • Der Schlitz einer solchen Antenne selbst kann also als Leitung aufgefaßt werden, die mit Parallelinduktivitäten beschwert ist.
  • Es ist nun bekannt, daß die Wellenlänge einer derartigen Leitung in starkem Maße von den Parallelinduktivitäten, also von dem D-qrchmesser des Rohres bzw. des Prismas abhängig ist. Für das Verhältnis dieser sog. Schlitzwellenlänge As zur Luftwellenlänge AL gilt bei Vernachlässigung der Dämpfung die aus der Rohrwellentechnik bekannte Beziehung AG --- 2 n c IlcQLq stellt hierin die Resonanzwellenlänge eines Schwingkreises dar, der aus der Induktivität L" eines Elementarrahmens und seiner zugehörigen Schlitzkapazität Ca gebildet wird. Ein derartiger Elementarrahmen ist in Fig. z dargestellt.
  • Bei einer Anordnung ' der Speiseleitungen entsprechend Fig, a wird fast nur die Kapazität C Q beeinflußt, während bei einer Anordnung nach Fig.3 durch Verkleinerung des Rahmenquerschnitts fast ausschließlich die Induktivität beeinflußt wird. In diesen -Figuren sind die im Querschnitt dargestellte Rohrschlitzantenne mit z, die Speiseleitungen mit 2 gekennzeichnet.
  • Diese beiden Verlegungsmöglichkeiten stellen die Grenzwerte dar: Im Falle der Verlegung nach Fig. 2 an die Schlitzkantenfläche wird C, größer und damit auch AG, während bei Verlegung der Leitungen nach Fig. 3 an die dem Schlitz gegenüberliegende Seite mit der Querschnittsverkleinerung auch L,. und damit AG kleiner wird.
  • Innerhalb dieser Grenzen der Änderung von AG (also der Grenzwellenlänge) bewegt man sich, wenn die Leitungen an einer anderen Stelle verlegt werden. Diese Grenzwellenlänge AG ist aber gemäß vorerwähnter Gleichung das Kriterium des Verhältnisses der Schlitzwellenlänge As zur Luftwellenlänge A,", also das Kriterium der elektrischen Eigenschaften des Schlitzes.
  • Bei einem Antennensystem, das aus mehreren übereinander angeordneten Schlitzantennenelementen gleicher Dimension besteht, lassen sich diese Erkenntnisse entsprechend der Erfindung vorteilhaft ausnutzen. Die Speisung bereitete bei derartigen Systemen=bislang insofern Schwierigkeiten, als in den einzelnen Schlitzelementen verschiedene Anzahlen von Leitungen teilweise unterschiedlicher Dicke verlegt werden mußten, die die Strahlungseigenschaften der einzelnen Elemente unterschiedlich beeinflußten.
  • Zur Vermeidung dieser Nachteile wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß die Speiseleitungen in den einzelnen Schlitzantennenelementen des Systems so über den Querschnitt verteilt sind, daß die elektrischen Eigenschaften aller Schlitzelemente möglichst gleich sind.
  • In Fig. 4 ist qualitativ ein Antennensystem von vier übereinander aufgeflanschten Einzelschlitzantennen 3, 4, 5 und 6 dargestellt. Das Speisungssystem 7, das der gleichphasigen - Anspeisung der einzelnen Schlitzelemente dient, ist in üblicher Weise ausgeführt.
  • Dieses Speisungssystem muß jedoch innerhalb des rohrförmigen Antennensystems untergebracht sein. Innerhalb der Antenne müssen also bis zu drei Leitungen an gleicher Stelle verlegt werden. Bei Systemen mit mehr als vier Antennen erhöht sich natürlich die Anzahl der zu verlegenden Leitungen.
  • An den Schnittstellen A (Fig. 4) sind jeweils eine, an den Schnittstellen B zwei und an der Schnittstelle C drei Leitungen zu verlegen. Die Fig. 5 bis 7 zeigen, wie diese Verlegung etwa unter Anwendung der Erfindung erfolgen kann. Hierin sind wiederum die Antennenkörper mit z und die Leitungen mit 2 gekennzeichnet. Die Fig. 5 entspricht einer Schnittstelle A, Fig. 6 einer Schnittstelle B und Fig. 7 einer Schnittstelle C. Die Verlegung der Leitungen ist dabei entsprechend der Erfindung so erfolgt, daß die elektrischen Eigenschäften der Schlitzelemente in den genannten drei Fällen (Fig. 5 bis 7) bei gleichen Antennendimensiqnen und unterschiedlicher Anzahl von Leitungen und gegebenenfalls unterschiedlichen Leitungsdurchmessern weitgehend einander angeglichen sind.
  • In der oberen Hälfte des obersten Elements ist in diesem Ausführungsbeispiel -keine Leitung verlegt. Um auch dieses Teil dem anderen elektrisch anzupassen, kann man darin eine Blindleitung verlegen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Schlitzantennensystem, das aus mehreren übereinander angeordneten Schlitzstrahlerelementen besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die Speiseleitungen in den,einzelnen Schlitzantennenelementen des Systems so über den Querschnitt verteilt sind, daß die elektrischen Eigenschaften aller Schlitzelemente möglichst gleich sind.
  2. 2. Schlitzantennensystem nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß in Elementen oder Teilen von Elementen, in denen.die Verlegung einer der Speisung dienenden Leitung nicht notwendig ist, mindestens eine Blindleitung derart verlegt ist, daß auch dieses Element (teil) elektrisch den übrigen Elementen angepaßt ist.
DEL9904A 1951-08-23 1951-08-23 Schlitzantennensystem Expired DE894574C (de)

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