DE866957C - Stoerungsarme Antennenanordnung - Google Patents

Stoerungsarme Antennenanordnung

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DE866957C
DE866957C DES12229D DES0012229D DE866957C DE 866957 C DE866957 C DE 866957C DE S12229 D DES12229 D DE S12229D DE S0012229 D DES0012229 D DE S0012229D DE 866957 C DE866957 C DE 866957C
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DE
Germany
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interference
dipole
low
antenna arrangement
energy
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Expired
Application number
DES12229D
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Dipl-Ing Mennerich
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B1/00Details of transmission systems, not covered by a single one of groups H04B3/00 - H04B13/00; Details of transmission systems not characterised by the medium used for transmission
    • H04B1/06Receivers
    • H04B1/10Means associated with receiver for limiting or suppressing noise or interference
    • H04B1/1009Placing the antenna at a place where the noise level is low and using a noise-free transmission line between the antenna and the receivers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Aerials With Secondary Devices (AREA)

Description

  • De _ Erfindung bezieht sich auf eine Empfangsantennenanoirdnung.; die besonders wenig störanfällig ist, d. h. bei welcher die Nutzenergie besonders groß gegenüber der aus der Umgebung aufgenommenen Störenergie ist. Solche Antennenanordnungen sind bevorzugt an solchen Empfangsorten zu verwenden, an denen hohe Störpotentiale vorhanden sind, die sich nicht oder nur mit enheblichen Unkosten beseitigen lassen und an welchen ein einwandfreier Empfang gewährleistet sein. muß. Insbesondere ist die erfindungsgemäße Anordnung für den Empfangkurzer und ultrakurzer Wellenbestimmt, die die Anwendung anderer Schi"rnnmäßrnahmen zur Ausschaltung des. Störfeldes nicht oder nur schwer zulassen, wie z. B. Anlagen auf Schiffen..
  • Die erfindungsgemäße Anordnung geht von der bekannten Anordnung aus., bei welcher ein halber Dipol auf eine Refiektorläche aufgebaut ist. Bekanntlich ist eine solche Antenne einseitig gerichtet und nimmt von der durch die Reflektorfläche abgeschirmten Raumhälfte keime Energie auf. Bei entsprechendem Aufbau .einer solchen Anordnung können Störfelder in wesentlichem Umfang ausgeschlaltet werden, jedoch stellt die Reflektorebene, die aus Metallplatten oder Metallgeflecht hergestellt sein muß, einen erheblichen Aufwand dar, der häufig nicht tragbar ist.
  • Nach dem Kennzeichen der Erfindung wird nun ein Dipol so aufgebaut, daß seine Symmetrieebene senkrecht auf der Verbindungsgeraden zum Störer steht und daß nur die Energie der vom Störer abgewandten Dipolhälfte ausgenutzt wird, während die Energie der anderen Dipolhälfte beispielsweise meinem Widerstand vernichtet wird.'. Die Reflektor-Räche der belcannten Anordnung wird bei der erfindungsgemäßen Anordnung also. durch die Symmetrieaabene,des Dipols ersetzt und kann somit in Fortfall kommen, während die einseitige Richtwirkung, die Grundlage zur Ausschaltung des Störfeldes, nach wie vor vorhanden ist.
  • Den zur Vernichtung :der von der störanfälligen DipoYlhä,lfte gelieferten Energie vorgesehenen Widerstand bemißt man zweckmäßigerweise so, daß er gleich dem Wellenwiderstand der Antennenzuleitung ist, um größten Erfolg zu gewährleisten.
  • Benützt man als. Antennenzulleitung, wie an, sich üblich; ein geschirmtes Kabel, so, verbindet man den Innenleiter mit der störungsfreien Dipolhälfte unmittelbar, während man den Abschirmmantel mit der störungsanfälligen Dipalhälfte Über einen zweckentsprechend bemessenen Ohmschen Widerstand verbindet. In der Zeichnung sind schematische Darstellungen von nach dem Kennzeichen der Erfindung aufgebauten Antennenanoridnungen angegeben.
  • In der Fig. i sind mit ca und b die Stäbe eines senkrecht aufgestellten Dipols bezeichnet, deren Länge der zu empfangenden Wellenlänge angepaßt ist; die Antennenniederführung erfolgt mitroels des geschirmten Kabelfis c,, das in der Haltevorrichtung des Dipols geführt ist. Der Innenleiter e des Kabels c ist mit der oberen: Dipolhälfte c, und dem Mantel f über den Ohmschen Widerstand g mit der unteren Dipolhälfte b verbunden, wobei angenommen ist, daß der Störer unter der Antennenanordnung vorhanden ist. Die Symmetrieebene des Dipols liegt, dann waagerecht zwischen den beiden Dipolhälften a und b und wirkt auf das Diagramm ähnlich wie eine Refiektörebene, die die vom: unten eindringenden Störpotentiale von der oberen Dipolhälfte a abschirmt. Da die von der unteren Dipolhälfte b aufgenommene Energie nicht zum Empfangsapparat geleitet, sondern in demWiderstandg vernichtet wird, ist ein störungsarmer Empfang ahne zusützlichenAufwand von Entstörungsmitteln möglich.
  • In der Fing. 2i ist eine ähnliche Anordnung wie in Fig. i wiedergegeben, wobei die Dipolhälften lt und i je V-förmige Gestalt aufweisen. Auch hier ist als Antennenniederfwhrung ein geschirmtes Kabel benutzt; dessen Innenleiter l mit der oberen Dipolhälfte h und dessen: Mantel m über denWiderstand n mit der unteren, als stöeunigs,an.fä:llig angesehenen Dipofhälfte i verbunden ist.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Störungsarme Antennenanordnung, dadurch gekennzeichnet, daß ein Dipol so aufgebaut ist, daß nur die Energie der vom Störer abgewandten Dipolhälfte ausgenutzt wird, während die Energie der anderen Dipolhälfte, beispielsweise in einem Widerstand, vernichtet wird.
  2. 2. Störungsarme Antennenanordnung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß der Widerstand, in welchem die Energie der störanfälligen Dipolhälfte vernichtet wird, gleich demWellenwiderstand der Antennenzuleitung ist.
  3. 3. Störungsarme Antennenanordnung nach Anspruch i und :z, dadurch gekennzeichnet, daß als Antennenzuleitung ein geschirmtes Kabel benutzt ist, dessen Innenleiter mit der störungsfreien Dipolhälfte unmittelbar und dessen Mantel mit der s.törungsanfälligen Dipolhälfte über einen Ohmschen Widerstand verbunden ist.
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