DE896669C - Sende- und Empfangsanordnung fuer ultrakurze elektromagnetische Wellen - Google Patents
Sende- und Empfangsanordnung fuer ultrakurze elektromagnetische WellenInfo
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- F16N37/00—Equipment for transferring lubricant from one container to another
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- H01Q13/08—Radiating ends of two-conductor microwave transmission lines, e.g. of coaxial lines, of microstrip lines
Description
Wellen
Die Erfindung bezieht sich auf Sende- und Empfangsanordnungen für ultrakurze elektromagnetische
Wellen.
Wenn ein Ultrakurzwellengenerator an einer konzentrischen Übertragungsleitung angeschlossen wird,
so wird bekanntlich ein Teil der zugeführten Energie an dem offenen Ende der Leitung ausgestrahlt. Diese
ausgestrahlte Energie wird im allgemeinen als vernachlässigbar betrachtet, und daraus folgt, daß sie
nicht ausgenutzt wird.
Stehen jedoch die Durchmesser der Leiter in einem geeigneten Verhältnis zu der Wellenlänge der über
die Leitung übertragenen Wellen, so kann die an dem offenen Ende der Leitung ausgestrahlte Energie
ohne eine zusätzliche Antenne verwendet werden. Die Erfindung bezieht sich somit auf eine Anordnung
zur Anpassung an die Übertragungsleitung, d. h., allgemein gesprochen, auf die Verwendung einer
hochfrequente Energie führenden Anlage als Strahler solcher Energie, beispielsweise in den umgebenden
Raum.
Die erfindungsgemäße Anordnung ist in den nachstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen mit
einer Leitung verbunden, die aus konzentrischen
Leitern besteht. Der Strahlungswiderstand des Strahlungsabschnittes
der Leitung ist dem Wellenwiderstand des die Energie dem strahlenden Abschnitt zuführenden Abschnittes angepaßt. Der Ausdruck
konzentrische Leiter ist in diesem Zusammenhang im weitesten Sinne zu verstehen und umfaßt vieleckige
Leiter oder Leiter anderer Form und auch Leitungen, die mehrere leitende Elemente, welche
umeinander angeordnet sind, aufweisen.
ίο Nachstehend sind einige erfindungsgemäße Ausführungsbeispiele
an Hand der Zeichnungen näher beschrieben.
Fig. ι zeigt einen aus konzentrischen Leitern aufgebauten
Leitungsabschnitt, dessen offenes Ende derart ausgebildet ist, daß eine erhöhte Ausstrahlung
entsteht ;
Fig. 2 zeigt einen wie oben beschriebenen Leitungsabschnitt in Verbindung mit einer geeigneten elektrooptischen
Anordnung, beispielsweise einem parabolischen Spiegel;
Fig. 3 zeigt einen ähnlichen Leitungsabschnitt in Verbindung mit Flächenabschnitten zweier Paraboloide,
wobei der Strahlungsabschnitt an dem Schnittpunkt dieser Paraboloide angeordnet ist;
Fig. 4 zeigt einen Aufbau unter Verwendung eines in Fig. 3 dargestellten Reflektors.
Besteht die Übertragungsleitung aus zylindrischen
Leitern, deren Radien der Wellenlänge gegenüber
- verhältnismäßig klein sind, so kann die Wirkung der Strahlung der Übertragungsleitung mit einem
Widerstand R verglichen werden. Dieser Widerstand R kann wie folgt ausgedrückt werden:
R = i8o# —-π2
In dieser Gleichung bezeichnet S die Fläche an der Öffnung, während V und a' die Radien der
beiden Leiter an dem offenen Ende der in der Fig. 1 gezeigten Leitung bezeichnen. Die Fläche S an der
Öffnung ist:
S == π
Diese Anordnung kann an Stelle einer Antenne oder eines Dipols als Quelle für elektromagnetische
Wellen benutzt werden.
Vorzugsweise werden die Radien α und b der Übertragungsleitung
und a' und V an der Öffnung derart gewählt, daß die Strahlungsimpedanz R gleich dem
Wellenwiderstand Zo des als Übertragungsmedium dienenden Abschnittes der Leitung ist. Dies geschieht
beispielsweise durch Anbringung eines sich erweiternden Teiles, beispielsweise eines Konus, so daß
das Verhältnis des Radius des inneren Leiters zu dem des Außenleiters in jedem Abschnitt konstant
und gleich — ist.
Die Impedanz der Leitung ist:
Zo = 60 löge — — 6ologe —.
Cu
&
Daraus folgt, daß
= Zo =
180
und daß
π (δ'2— 0'2)_
π2
(3)
(4)
(5)
Die beiden Gleichungen (3) und (5) ergeben Werte, die für die Bemessung von V und a' benutzt werden
können. Diese Werte sind für verschiedene Werte der Impedanz Zo in der nachstehenden Tabelle aufgeführt:
a | Zo | ei- | λ\ / Zo | V |
1,5 | 25 | ' π Ι/ ι δ'2 Y | ο,45 ^ | |
2 | 40 | ο,300 λ | ο,44 A | |
3.5 | 75 | 0,220 λ | ο,45 λ | |
4 | 83 | 0,130 λ | 0,47 λ | |
4.5 | 90 | ο,ΐΐδ λ | ο,45 λ | |
5 | 96 | 0,100 λ | ο,47 λ | |
5.5 | 0,095 λ | |||
6 | 107 | 0,54^· | ||
7 | 117 | 0,090 λ | ο,49 ^ | |
8 | 125 | 0,070 λ | 0,52 λ | |
0,065 λ |
Bei konzentrischen Ubertragungsleitungen, in denen -7 = 3,6 ist, bei welchem Wert die Dämpfung der
Leitung durch ein Minimum verläuft, ist das Verhältnis von den Werten a' und b' zur Wellenlänge
durch folgende Gleichung gegeben:
a' = I
V = — λ.
Diese Ausdrücke sind in der Praxis nicht ganz genau, da V der Betriebswellenlänge gegenüber nicht
sehr klein ist. Die Wirkung bleibt jedoch etwa die gleiche, und die erforderliche Anpassung der Impedanz
ist auch dann zu erreichen, wenn die Werte etwas von al und V abweichen.
Aus der Tabelle geht hervor, daß die Anpassung der Impedanzen bei einer gegebenen Leitung und
einer gegebenen Wellenlänge vorzugsweise durch die Wahl von a? erreicht werden kann. Dies geschieht
beispielsweise durch einen beweglichen konischen Teil, der mit dem Innenleiter der Übertragungsleitung
verbunden ist.
Soll andererseits die Anordnung so getroffen werden, daß die Impedanzen bei verschiedenen Wellenlängen
angepaßt werden sollen, so müssen a' und V im Verhältnis
zu der Wellenlänge verändert werden, beispielsweise durch Ausbildung des konischen Teiles
als zwei aufeinandergleitende Abschnitte.
Eine derartige Strahlungsanordnung kann vorteilhaft in Verbindung mit Reflektoren oder elektrooptischen Vorrichtungen, wie diese in der Ultrakurzwellentechnik benutzt werden, Verwendung finden. Die Fig. 2 zeigt eine solche Anordnung, in der die
Eine derartige Strahlungsanordnung kann vorteilhaft in Verbindung mit Reflektoren oder elektrooptischen Vorrichtungen, wie diese in der Ultrakurzwellentechnik benutzt werden, Verwendung finden. Die Fig. 2 zeigt eine solche Anordnung, in der die
ίο Übertragungsleitung TL aus den zwei Leitern ι und 2
besteht, wobei der zweite Leiter um den ersten Leiter herumliegt. An dem offenen Ende 3 ist die Übertragungsleitung
erweitert, und diese Abschnitte der Leitung können als ein Emissionszentrum der Ausstrahlung
betrachtet werden, wobei dieses Zentrum in dem Brennpunkt einer geeigneten Reflektoranordnung
4 liegt. Dieser Reflektor kann parabolisch sein und eine metallische Fläche oder ein Gitterwerk
mit genügend feinen Maschen aufweisen, um eine einwandfreie Reflexion bei der Frequenz der Betriebswellen
sicherzustellen. Diese Anordnung ist besonders wirksam auf Grund ihrer vollständigen
Symmetrie um die Achse zz'.
Diese Strahlungsanordnungen können in Verbindung mit Netzwerken, elektromagnetischen Linsen usw. Verwendung finden.
Diese Strahlungsanordnungen können in Verbindung mit Netzwerken, elektromagnetischen Linsen usw. Verwendung finden.
Sollen die Wellen horizontal um den Sender ausgestrahlt werden, so kann eine Anordnung, wie in
der Fig. 3 dargestellt, zur Verwendung kommen.
Der Reflektor besteht aus zwei Paraboloiden 4 und 4', die sich in der Achse zz' überschneiden. Das Strahlungselement
3 liegt auf der einen Seite des Brennpunktes, wenn die Wellen in einem bestimmten
Winkel nach unten gerichtet werden sollen, um auf diese Weise eine bestimmte Fläche zu decken. Eine
solche Anordnung erzeugt im wesentlichen flache Wellen, die weniger durch Schwunderscheinungen
beeinträchtigt werden als in üblicher Weise polarisierte Ausstrahlungen.
Die Fig. 4 zeigt ein Ausführungsbeispiel unter Verwendung eines Reflektors nach Fig. 5. In dieser
Anordnung befindet sich der Sender innerhalb des Raumes 5, auf dem sich ein Turm 6 erhebt, welcher
an seinem oberen Ende zwei Plattformen 7 und 8 trägt, die wiederum den parabolischen Reflektor 4
gegen Wetterbeeinflussungen schützen. In dem Brennpunkt des Reflektors befindet sich das Strahlungselement
3. Die Stützen 9 halten die Schutzplattformen 7 und 8 in einem bestimmten Abstand
voneinander. Diese Anordnung, mit der eine Ausstrahlung erreicht wird, die eine von der Höhe des
Turmes 6 abhängige Fläche überstreicht, eignet sich insbesondere für die Aussendung von Femsehzeichen.
An Stelle der Schutzplattformen 7 und 8 kann der Reflektor an seinem oberen Ende mit einer Schutzscheibe
8 versehen werden.
Claims (6)
1. Sende- und Empfangsanordnung für ultrakurze elektromagnetische Wellen mit einer konzentrischen
Übertragungsleitung, dadurch gekennzeichnet, daß die die konzentrische Leitungsanordnung
bildenden Leiter sich an dem offenen Ende erweitern und daß ihre Durchmesser derart
der Betriebswellenlänge gegenüber bemessen sind, daß der Strahlungswiderstand dem Wellenwiderstand
der Leitung gegenüber angepaßt ist.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Verhältnis des Durchmessers des inneren Leiters zu dem des äußeren Leiters konstant längs der Übertragungsleitung
ist.
3. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
Strahlungsabschnitt der Leitung mit einer Reflektor- oder einer sonstigen elektrooptischen
Richtungsanordnung zusammenarbeitet.
4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Strahlungsabschnitt in dem
Brennpunkt eines parabolischen Reflektors angeordnet ist.
5. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Strahlungsabschnitt in der
Schnittachse zweier parabolischer Reflektorflächen angeordnet ist.
6. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß diese an
dem oberen Teil eines Turmes angebracht ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
$637 II.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR896669X | 1936-07-21 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE896669C true DE896669C (de) | 1953-12-07 |
Family
ID=9391230
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEI3247D Expired DE896669C (de) | 1936-07-21 | 1937-07-17 | Sende- und Empfangsanordnung fuer ultrakurze elektromagnetische Wellen |
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Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE896669C (de) |
FR (2) | FR820721A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2416718A1 (de) * | 1974-04-05 | 1975-10-09 | Siemens Ag | Richtantenne fuer sehr kurze elektromagnetische wellen |
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---|---|---|---|---|
US5167348A (en) * | 1989-12-29 | 1992-12-01 | Okami Alvin S | Tube squeezer |
US5131567A (en) * | 1990-10-31 | 1992-07-21 | Lipsey Robert E | Compressor for expressing the contents of tubes |
US5277335A (en) * | 1991-12-03 | 1994-01-11 | Okami Alvin S | Oval tube press |
EP1752791B1 (de) * | 2005-08-11 | 2008-03-05 | FESTO AG & Co | Abstandsmessvorrichtung mit einer Mikrowellen-Antennenanordnung und Verfahren zu ihrer Herstellung |
EP1752792B1 (de) * | 2005-08-11 | 2007-12-12 | FESTO AG & Co | Abstandsmessvorrichtung mit einer Mikrowellen-Antennenanordnung |
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- 1936-07-21 FR FR820721D patent/FR820721A/fr not_active Expired
- 1936-07-22 FR FR820722D patent/FR820722A/fr not_active Expired
-
1937
- 1937-07-17 DE DEI3247D patent/DE896669C/de not_active Expired
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR820722A (fr) | 1937-11-17 |
FR820721A (fr) | 1937-11-17 |
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