DE736508C - Gitterreflektor fuer ultrakurze Wellen - Google Patents
Gitterreflektor fuer ultrakurze WellenInfo
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- DE736508C DE736508C DET43750D DET0043750D DE736508C DE 736508 C DE736508 C DE 736508C DE T43750 D DET43750 D DE T43750D DE T0043750 D DET0043750 D DE T0043750D DE 736508 C DE736508 C DE 736508C
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01Q—ANTENNAS, i.e. RADIO AERIALS
- H01Q15/00—Devices for reflection, refraction, diffraction or polarisation of waves radiated from an antenna, e.g. quasi-optical devices
- H01Q15/14—Reflecting surfaces; Equivalent structures
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Electromagnetism (AREA)
- Aerials With Secondary Devices (AREA)
Description
- Gitterreflektor für ultrakurze Wellen Zur Bündelung ultrakurzer Wellen wendet man vielfach Fokalflächen, z. B. Paraboloide oder parabolische Zylinder, an, die ursprünglich aus Blech hergestellt wurden. Es ist ferner bereits bekannt, eine aus einzelnen Strahlern (abgestimmten Dipolen) zusammengesetzte Flächenantenne mit einem ebenen, aus einer Blechtafel bestehenden Reflektor auszurüsten. Diese Blechreflektoren bieten dem Wind einen erheblichen Widerstand dar und müssen daher sehr stabil ausgeführt und kräftig versteift werden, um dem Winddrurk standhalten zu können; außerdem besitzen sie ein beträchtliches Gewicht. Um diese Nachteile zu vermeiden, ist es bereits bekannt, statt eines Vollbleches ein Drahtnetz oder ein Metallgeflecht oder ein durchlochtes Metallblech zu verwenden. Wenn man Drahtnetze oder Metallgeflechte als Gitterreflektoren für sehr kurze Wellen von wenigen Dezimetern und darunter verwendet, bemerkt man gewisse Unregelmäßigkeiten und Abweichungen in dem Verlauf des Strahlungsdiagrammes und vor allem vom Gitterreflektor herrührende Empfangsstörungen, deren Beseitigung das Ziel vorliegender Erfindung ist.
- Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen, einen Gitterreflektor für ultrakurze Wellen, bestehend aus einem Drahtnetz oder Metallgeflecht, derart weiterzubilden, daß die die einzelnen öffnungen umrahmenden Metallteile in gut leitende und mechanisch feste Verbindung gebracht sind. Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß die früher beobachteten Unregelmäßigkeiten im Diagrammverlauf darauf zurückzuführen sind, daß die einzelnen Drähte der damals verwendeten Drahtgeflechte nicht überall gleich gut leitend miteinander verbunden waren. Bei der Herstellung der Drähte und des Geflechtes ist eine gewisse Oxydation der Metalloberfläche nicht zu vermeiden, die nach der Aufstellung des Reflektors im Freien naturgemäß noch verstärkt wird. Dadurch bildet sich zwischen den Kreuzungsstellen der einzelnen Drähte eine Isolierschicht aus. Ferner tritt beim Zurechtbiegen der Drahtnetze in die für den Reflektor benötigte Form häufig der Fall ein, daß sich einzelne Drähte voneinander abheben. Auf diese Weise bilden sich an einzelnen Stellen der Reflektorfläche freie Drahtstücke, deren Länge in einem solchen Verhältnis zur Wellenlänge der ausgestrahlten Schwingungen steht, daß sie durch diese angeregt werden und dadurch das Strahlungsdiagramm in unerwünschter Weise beeinflussen.
- Unter dem Einfluß der Temperaturänderungen, der Luftbewegung usw. werden die dünnen Isolierschichten, die sich an den 1J-reuzungsstellen der Geflechtdrähte gebildet haben, zu einer Art Wackelkontakten. Durch diese unsicheren Kontakte wird das Strahlungsdiagramm selbst meist nur wenig beeinflußt, so daß man es bei einer Nachmessung fast unverändert findet. Diese scheinbar geringfügigen Veränderungen am Reflektor wirken sich aber beim Empfang, insbesondere beim Telephoniceinpfang, sehr unangenehm aus.
- Wird ein fehlerhafter Reflektor am Sendeort verwendet, so wird entsprechend den unregelmäßigen Veränderungen am Reflektor die gesamte ausgesandte Strahlung zusätzlich moduliert. Fei der Verwendung eines solchen Reflektors am Empfangsort tritt derselbe Effekt ein; es wird hierbei die. vom Reflektor auf den Strahlaufnehmer zurückgeworfene Strahlung ebenfalls zusätzlich moduliert. Ein unangenehmes Rauschen und Kratzen im Empfänger ist die Folge. Die Güte der übertragung leidet darunter sehr stark; bei schwachem Empfang wird die Verständigung meist überhaupt in Frage gestellt.
- Diese Störungsmöglichkeiten werden erfindungsgemäß dadurch unterbunden, daß man ein Drahtgeflecht verwendet, dessen Drähte an den Kreuzungsstellen zuverlässig leitend verbunden sind.
- In der Abbildung ist ein Ausschnitt aus einem Drahtgeflecht dargestellt, in dem die Kreuzungsstellen der einzelnen Drähte d mit 1. bezeichnet sind. Die leitende mechanische Verbindung an diesen Punkten kann, wie bereits erwähnt; durch Verlöten oder Verschweißen hergestellt werden. Ein anderer Weg, der in vielen Fällen auf einfache Weise zum Ziel führt, ist der, das fertige Metallnetz durch Bespritzen mit flüssigem Metall oder auf galvanischem Wege usw. mit einem leitenden Überzug zu versehen.
- Um eine Resonanz des Reflektors mit der ausgestrahlten Welle sicher zu, vermeiden, empfiehlt es sich, den Abstand zwischen zwei Kreuzungspunkten klein gegen die Wellenlänge), zu machen, beispielsweise s__< ?/io zti wählen.
- Ein weiterer Gesichtspunkt, welcher bei der Dimensionierung eines durchbrochenen Spiegels zu beachten ist, betrifft das Verhältnis zwischen dem Drahtdurchmesser und der haschen weite des Netzwerkes. Wenn nämlich der Drahtdurchmesser im Verhältnis zur 1-Iaschenweite zu klein gewählt wird, dann ist die Abschirmwirkung eines durchbrochenen Spiegels selbst dann, wenn die Kreuztingspunkte fest miteinander verbunden sind, unzureichend. Es hat sich gezeigt, daß das Verhältnis zwischen dem Drahtdurchmesser(l und der Maschenweite s (vgl. :,bbildung) gri*>1',er sein soll als
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Gitterreflektor für ultrakurze Wellen, bestehend aus einem Drahtnetz oder Metallgeflecht, dadurch gekennzeichnet, d(ili die die einzelnen öffnungen umrahmenden 2Ietallteile in gut leitende und mechanisch feste Verbindung gebracht sind. ... Reflektor nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß ein Metallnetz ver«-enclet wird, bei dem die einzelnen Drähte an den Kreuzungsstellen durch Verlöten, Verschweißen u. dgl. mechanisch und cl.ektrisch verbunden sind. 3. Reflektor nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß er aus -einem Metallnetz besteht, welches mit einem beispielsweise durch Bespritzen hergestellten zusammenhängenden Metallüberzug versehen ist. Reflektor nach Anspruch i und folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die größte Abmessung der Durchbrechungen klein gegenüber der Wellenlänge der ausgestrahlten Schwingungen ist. 5. Reflektor nach Anspruch i und folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis zwischen Drahtdurchmesser und Maschenweite bei Drahtgeflechten größer als 1,`_ü ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET43750D DE736508C (de) | 1934-03-21 | 1934-03-22 | Gitterreflektor fuer ultrakurze Wellen |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE439608X | 1934-03-21 | ||
DET43750D DE736508C (de) | 1934-03-21 | 1934-03-22 | Gitterreflektor fuer ultrakurze Wellen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE736508C true DE736508C (de) | 1943-06-19 |
Family
ID=25932829
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DET43750D Expired DE736508C (de) | 1934-03-21 | 1934-03-22 | Gitterreflektor fuer ultrakurze Wellen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE736508C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3709053A1 (de) * | 1986-03-19 | 1987-10-01 | Hitachi Ltd | Parabolische antennenschale |
-
1934
- 1934-03-22 DE DET43750D patent/DE736508C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3709053A1 (de) * | 1986-03-19 | 1987-10-01 | Hitachi Ltd | Parabolische antennenschale |
US4916459A (en) * | 1986-03-19 | 1990-04-10 | Hitachi, Ltd. | Parabolic antenna dish |
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