DE742902C - UEbertragungssystem, bestehend aus koaxialem Kabel und Verstaerker - Google Patents

UEbertragungssystem, bestehend aus koaxialem Kabel und Verstaerker

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DE742902C
DE742902C DES133093D DES0133093D DE742902C DE 742902 C DE742902 C DE 742902C DE S133093 D DES133093 D DE S133093D DE S0133093 D DES0133093 D DE S0133093D DE 742902 C DE742902 C DE 742902C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cable
amplifier
screens
transmission system
shields
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Expired
Application number
DES133093D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Eberhard Schulz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DES133093D priority Critical patent/DE742902C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE742902C publication Critical patent/DE742902C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B3/00Line transmission systems
    • H04B3/54Systems for transmission via power distribution lines
    • H04B3/56Circuits for coupling, blocking, or by-passing of signals

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Shielding Devices Or Components To Electric Or Magnetic Fields (AREA)
  • Cable Accessories (AREA)
  • Communication Cables (AREA)

Description

  • Übertragungssystem, bestehend aus koaxialem Kabel und Verstärker Die koaxialen Breibandkabei sind infolge des das koaxiale Leitersystem umgebenden Schirmes geigen Störungen völlig ausreichend geschützt. Störströme, die durch Beeinflussung durch fremde Hochfrequenzsender auf denn Kabel entstehen, fließen über den Kabelschirm, ohne daß sich im Breitbandsystem eine unzulässig große Störspannung bemerkbar macht. Um auch an den Stellen, an denen Verstärker in das Kabelsystem eingeschaltet sind, ein Eindringen von Störspannungen zu verhindern, ist vorgeschlagen worden, den Verstärker mittels zweier ineinandergeschachtelter Schirme abzuschirmen. Der Aufbau ist dabei so gewählt, daß der innere Verstärkerschirm mit dem inneren Schirm des koaxialen Kabels, der gleichzeitig den äußeren Leiber der koaxialen Doppelleitung bildet, und der äußere Verstärkerschirm mit dem äußeren Kabelschirm verbunden ist. In Fig. z ist ein derartiges System schematisch dargestellt. Der Verstärker V ist von dem inneren Schirm B' und von dem äußeren Gehäuse C umgeben. Diese Sch:irmungen sind mit den entsprechenden Schirmen B und C des Kabels verbunden. Wenn auch dieser Aufbau den an die Störungsfreiheit der Anlage zu stellenden Anforderunbmen genügt, so bedeutet doch die .doppelte Schirmung des Verstärkers eine unerwünschte Erschwerung des Verstärkeraufbaues. Ähnliche Verhältnisse liegen vor, wenn an Stelle des doppelt geschirmten Kabels ein einfach geschirmtes entsprechend Fig. a verwendet wird. Hier besteht das Kabel aus dem Innenleiter Z und dem Außenleiter B, der gleichzeitig den einzigen Schirm darstellt. Diese einfache Schirmung genügt in vielen Fällen für das Kabel, und nur durch die Zwischenschaltung des Verstärkers V tritt eine Verschlechterung ein, da der Verstärkerschirm B' infolge der notwendigen öffnungen (Deckel usw.) keine vollkommene Schirmeng ergibt. Auch hier müßte entweder eine völlige, echte Verlötung sanitlicher Teile des Schirmes vorgenommen oder ein zweiter Schirm vorgesehen werden.
  • Um diesen Nachteil zu vermeiden und um in erster Linie den äußeren Verstärkerschi.rni einzusparen, werden gemäß der Erfindung die beiden Teile des koaxialen Kabels, zwischen die der Verstärker eingeschaltet ist, vor ihren Anschlußstellen an den Verstärker möglichst eng zusammengeführt und an diesen Stellen die Kabelschirme über ein besonderes Verbindungsstück leitend verbunden. Dabei wird der Verstärker außerhalb des die Kabelschirme verbindenden Stückes angeordnet. In diesem Falle genügt ein einfaches Gehäuse zur Abschirmung des Verstärkers. Es ist bekannt, in einem Verstärkeramt die Schirme der in dieses Amt eingeführten Kabel zu erden, wodurch eine Verbindung zwischen den Schirmen hergestellt wird. Diese Erdverbindung ist jedoch nicht mit dem Erdungsstück zwischen den KabelsclriTinen gemäß der Erfiiedung zu vergleichen, da der Widerstand der Erdverbindung viel zu hochohmig und infolgedessen nicht in der Lage ist, den ii:ber die Kabelschirme verlaufenden Störströmen einen durchgehenden Übertragungsweg so geringen Widerstandes zu schaffen, daß die Ströme von dem Verstärker ferngehalten werden. Im übrigen fehlt der bekannten Anordnung das Merkmal der möglichst engen Zusammenführung der Kabelschirme vor dein Anschluß des Verstärker:. Vorteilhafterweise erhalten die von der Verbindungsstelle der Kabelmäntel zum Verstärkerein- und -ausgang führenden Enden durch Schleifenbildung und/oder Eisenbewe]irung eine zur Sperrung der über den Kabelmantel verlaufenden Störströme ausreichende Induktivität. Auf diese Weise läßt sich erreichen, daß die auf dein äußeren Kabelmantel vorhandenen Störströme unmittelbar über die Verbindung der beiden Mäntel verlaufen, während sie von dem Verstärker ferngehalten werden. Es ist weiterhin vorteilhaft, die äußeren Schirme der zum Verstärkerein- und -ausgang führenden Enden der koaxialen Kabelstücke unmittelbar vor dem Verstärker leitend miteinander und mit den inneren Schirmen zu verbinden. Schließlich kann innerhalb eines V erstärkeramtes eine weitere Störverminderung dadurch herbeigeführt werden, daß sämtliche Verbindungspunkte der Kabelschirme miteinander verbunden werden.
  • Es ist an sich bekannt, durch eine Schleifenbildeng eine Sperrwirkung für bestimmte Frequenzen herbeizuführen, um beispielsweise störende Hochfrequenzströme zu blockieren. Es fehlt dem bekannten Vorschlag jedoch das für die Erfindung wesentliche Merkmal, an den beiden Enden der Schleife eine Verbindung des Schirmes vorzunehmen. In Fig.3 ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgedankens dargestellt. Die beiden Kabelteile K, und K.., zwischen die der Verstärker L' einzuschalten ist, werden vor ihrer Verbindung mit dein Verstärkerein- bzw. -ausgang möglichst dicht zusammengeführt. so daß durch die Muffe 1I eine durchgehendr Verbindung zwischen den beiden Kabelmänteln herbeigeführt werden kann. Die zweckmäßig zylindrisch ausgebildete Muffe enthält außer ihren seitlichen Öffnungen zwei weitere Öffnungen O, durch die die zu dem Verstärker führenden Enden der koaxialen Kabel hindurchgeführt «-erden. An den Stellen L wird die Muffe mit den Kabelschirmen zweckmäßig verlötet. so daß sich eine gut leitende Verbindung ergibt. Die zu dein Verstärker führenden Kabelenden KD, und KE2 bilden zwischen der Muffe _l1 und dem Verstärker eine Schleife, deren Durchmesser zweckmäßig z bis 2 m groß gewählt wird. Die Induktivität dieser Schleife läßt sich durch eine Eisenbewelirungß noch wesentlich erhöhen. Der durch diese große Schleife bedingte große Raum stört im allgemeinen nicht, da dieser Teil der Kabel in den meisten Fällen noch in der Erde verlegt ist. Am Kabelenriverschluß E werden die beiden Kabelschirme untereinander und an den Stellen L' mit dem äußeren Leiter der koaxialen Doppelleitung verbunden. Vom Ka.belend-verschluß führt die Gestellverdrahtung G zum N`erstärker, der lediglich mit einem äußeren Schirm ß' versehen ist. Dieser Schirm ist in bekannter Weise mit dem äußeren der koaxialen Doppelleiter verbunden. Allein der äußere Aufbau dieser Anordnung zeigt deutlich, daß die über die beiden Kabelschirme K,, K2 verlaufenden Stör- i ströme nur zu einem sehr geringen und nicht mehr störenden Betrag zu dem Verstärker gelangen können. An Stelle der in Fig. 3 dargestellten Verbindungsmuffe kann auch eine genügend große Platte mit zwei Löchern, durch.die die Kabel liindurcliführen, zur Verbindung der äußeren Ka.belschirine verwendet werden. Selbstverständlich müssen auch hier die Kabelschirme mit der Platte einwandfrei und lückenlos, d. h. am besten durch Löteng, verbunden werden.
  • In Fig..l ist die Anwendung des Erfindungsgedankens auf die Verbindung eines einfachen koaxialen Kabels ohne zweiten Schiren, bei dem also der äußere Leiter den einzigen Schirm darstellt, veranschaulicht. Die Mäntel B, die die Innenleiter l umgeben, werden vor ihrer Verbindung mit dem Verstärker V durch hie mit zwei Öffnungen versehene Platte P. gut leitend verbunden und mit ihren Enden an das Verstärkergehäuse B' angeschlossen. Auch hier könnte, wenn notwendig, noch eine Schleifenbildung und/oder eine Eisenbewehi=hng ausgeführt werden. Der hier dargestellte einfache Aufbau ist auch bei dem in Fig.3 dargestellten, doppelt geschirmten Kabel möglich.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Überträgun@gssystem, bestehend aus koaxialem Kabel und Verstärker, dadurch gekennzeichnet, .daß die beiden. Teile des koaxialen Kabels, zwischen die der Verstärker eingeschaltet ist, vor ihren Anschlußstellen an den Verstärker möglichst eng zusammengeführt und an diesen Stellen die Kabelschirme über ein besonderes Verbindungsstück leitend verbunden sind und daß der Verstärker außerhalb dieses die Kabelschirme verbindenden Stückes angeordnet ist. 2. übertrabgu:ngssystem nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Verstärkerei.n- und -aasgang führenden Enden der koaxialen Kabel durch Schleifenbildung und/oder Eisenbewehrung eine zur Sperrung der über die Kabelschirme verlaufenden Störströme ausreichende Induktivität erhalten. 3. Übertragungssystem ngch Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die Kabelenden gebildete Schleife einen Durchinesser von etwa i bis 2 m aufweist. q.. übertragungssystem nach Anspruch z oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem koaxialen Kabel mit mehreren Schirmen :die äußeren Schirme der zum Verstärker führenden Enden der koaxialen Kabel am Kabelendverschluß oder unmittelbar vor dem Verstärker leitend miteinander und mit den inneren Schirmen verbunden sind. 5. Übertra%gungssystein nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schirme der übrigen Kabel, die zu demselben Verstärkeramt führen, mit dem Verbindungspunkt der Kabelschirme verbunden sind. 6. Übertragungssystem nach'e nem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung der Kabelschirme mit Hilfe einer Muffe oder einer Platte erfolgt. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: französische Patentschrift ... Nr. 753 o88; Druckschrift, Verstärkereinrichtungen für Tonleitungen, Berlin 1930 (Reichsdruckerei), S. i i Das Buch Tonfilm, Aufnahme und Wiedergabe nach dem Klangfilmverfahren von Dr. Fischer und Dr. Lübbe, Leipzig i931, . Teil A, Kap. Y, Abschn. 5 a. S. 346 und 347.
DES133093D 1938-07-21 1938-07-21 UEbertragungssystem, bestehend aus koaxialem Kabel und Verstaerker Expired DE742902C (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR753088A (fr) * 1932-03-24 1933-10-06 Siemens Ag Disposition de couplage pour le trafic de nouvelles au moyen d'une fréquence porteuse sur des lignes à haute tension

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR753088A (fr) * 1932-03-24 1933-10-06 Siemens Ag Disposition de couplage pour le trafic de nouvelles au moyen d'une fréquence porteuse sur des lignes à haute tension

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