DE851509C - Verfahren zum Ausgleich der Kopplungen in Fernsprechkabeln, insbesondere fuer Traegerstrombetrieb - Google Patents

Verfahren zum Ausgleich der Kopplungen in Fernsprechkabeln, insbesondere fuer Traegerstrombetrieb

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DE851509C
DE851509C DEL3336A DEL0003336A DE851509C DE 851509 C DE851509 C DE 851509C DE L3336 A DEL3336 A DE L3336A DE L0003336 A DEL0003336 A DE L0003336A DE 851509 C DE851509 C DE 851509C
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DE
Germany
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soldered
balancing
wire
couplings
carrier current
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Expired
Application number
DEL3336A
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English (en)
Inventor
Willy Dr Phil Wolff
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Original Assignee
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B3/00Line transmission systems
    • H04B3/02Details
    • H04B3/32Reducing cross-talk, e.g. by compensating
    • H04B3/34Reducing cross-talk, e.g. by compensating by systematic interconnection of lengths of cable during laying; by addition of balancing components to cable during laying

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Cable Transmission Systems, Equalization Of Radio And Reduction Of Echo (AREA)

Description

  • Fernmeldekabel für Trägerstrombetrieb werden aus technischen und wirtschaftlichen Gründen als sternverseilte Kabel mit unabgeschirmten Vierern ausgeführt, wobei für jede Sprechrichtung ein besonderes Kabel vorgesehen wird. Aus diesem letzteren Grunde tritt bei solchen Kabeln nur das Fernnebensprechen in Wirkung, und es genügt daher ein Ausgleich der Kopplungen an zwei bis drei Punkten innerhalb eines Verstärkerfeldes. Die Tatsache, daß die Vierer unabgeschirmt bleiben, bewirkt auch bei sorgfältigster Fabrikation, daß wegen der sehr hohen Anforderungen das Nebensprechen jeder Doppelleitung gegen jede andere ausgeglichen werden muß. Bei einem i8paarigen Kabel, wie es zur Zeit üblich ist, bedeutet das, daß 19 - 17 = 153 verschiedene Kopplungen gemessen und unter Umständen durch Ausgleichsmittel ausgeglichen werden müssen.
  • Es hat sich nun gczeigt, daß nach Beendigung des Ausgleichs der letzten Kombinationen gelegentlich bei den zuerst ausgeglichenen Kombinationen nachträgliche Veränderungen auftreten, was durch schwer übersehbare gegenseitige Beeinflussungen der verschiedenen Kombinationen und ihrer Ausgleichselemente hervorgerufen wird.
  • Genauere Untersuchungen dieser Zusammenhänge haben nun ergeben, daß eine Sicherheit gegen nachträgliche Beeinflussungen nur unter bestimmten Voraussetzungen gegeben ist, die den GI-genstand der Erfindung bilden.
  • Gemäß der Erfindung wird an denjenigen Stellen innerhalb des Verstärkerfeldes, an denen Ausgleichsmittel eingebaut werden sollen, zunächst an die Löfstelle jeder durchgehenden Ader entweder auf der einen oder auf beiden Seiten je eine isolierte und abgeschirmte Einzelader angelötet. Die Schirme dieser Einzeladern müssen sämtlich miteinander verbunden und geerdet werden. Auf diese Weise sind die zusätzlichen Kapazitäten, die durch die zusätzlichen Einz--4-adern hervorgerufen werden, reine Erdkapazitäten, die bekanntlich für die Kopplung zwischen zwei Doppelleiturgen unwirksam sind. An die freien Enden dieser angelöteten Einzeladern werden später die Zuleiturgen der Ausgleicbselcnienie angelötet, und, da alle Einzeladerschirrne elektrisch miteinander verbunden und geerdet sind, können auch beim nachträglichen Bündeln und Bandagieren keine Veränderungen mehr auftreten.
  • Die vorstehend beschriebene Maßnahme allein reicht noch nicht aus. Es ist weiterhin erforderlich, daß die Ausgleichselemente selbst, deren eine Zuleitung an eine Ader einer Doppelleitung und deren andere Zuleitung an eine Ader einer anderen Doppelleitung argelötet wird, abgeschirmt sind. Die Schirme der Ausgleichselemente selbst dürfen jedoch nicht geerdet werden, sondern müssen sämtlich voneinander isoliert gehalten werden, da anderenfalls wieder Beeinflussungen der einzelnen Sprechkreise eintreten können.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung näher erläutert. Fig. i zeigt eine Lötstelle. Die Adern i des Kabels sind an der Stelle 2 miteinander verlötet, wobei abgeschirmte Einzeladern 3 beiderseits mit argelötet sind. Der Schirm 4 ist gestrichelt gezeichnet, soll aber die Einzeladern vollständig geschlossen umgeben: An die freien Enden der Einzeladern 3 werden dann später die auf Grund der Messung ermittelten AusgleichselEmente ar.gclötet.
  • Fig. 2 zeigt ein kapazitives Ausgleichselcinent, vorzugsweise in Gestalt einer abgeschirmten Doppelleitung, deren Länge so abgeschnitten wird, daß gerade der gewünschte Kapazitätswert erhalten wird. Die Ader a des AusglEichselcments wird an eine Ader einer Doppelleitung angelötet, die Ader b an eine Ader einer anderen Doppeilcitung. Die zwischen a und b wirksame Kapazität setzt sich aus zwei Anteilen zusamm#ii; nämlich erstens der unmittelbaren Kapazität ci und der Hintereinanderschaltung der beiden Außerkapazitäten c.. Die Gesamtkapazität hat dabei den Wert c, + 1 , c, Der Schirm nimmt infolge seiner kleinen Eigenkapazität wegen der Gleichheit der beiden Außenkapazitäten c. stcts das Potential an, das dem Mittelwert des Potentials der Ader a und des Potentials der Ader b entspricht. Da a und b an die Adern verschiedener Doppelleitungen arigelötet werden, ist also das Potential des Schirmes gänzlich unbestimmt. Wenn nun die Schirme mehrerer solcher Ausgleichselcmente leitend miteinander verbunden würden, deren Potential von ganz verschiedenen Doppelleitungen bestimmt wird, so ist klar, daß zwischen den verschiedenen Schirmen unerwünschte Potentialverlagerurgen stattfinden würden. Wenn aber das Potential des Schirmes 5 eines Ausgleichsekinentes und damit die über die Teilkapazitäten c. fließenden Ströme von außun her auf diese Weise beeinflußbar sind, so wird damit der Ausgleich der betreffenden Kombination gestört. Es ist daher notwendig, die Schirme 5 der Ausgleichselemente eifindurgsgemäß voneinander zu isolieren. Versuche haben ergeben, daß selbst bei vielpaarigen Kabeln, die eine große Anzahl von Ausgleichskombinationen der erfindungsgcmäßen Art enthalten, keine Beeinflussung der verschiedenen Ausgleichselemente stattfindet.

Claims (2)

  1. PATEN TA NS PR Ü CHE: i. Verfahren zum Ausgleich des Nebensprcchens in Fernmeldekabeln, insbesondere tür Trägerstrombetricb. dadurch gekennzeichnet, daß an der Lötstelle der durchgeherden Kabeladern auf der einen oder auf beiden Seiten isolierte und geschirmte Einzeladern angelötet werden, deren Schirme mäcinander verbunden und geerdet werden, und daß die an diese Adern arg,2löteten Ausgleichselemenie ebenfalls geschirmt sind, wobei jedoch die Schirme der Ausgleichselcmente sämtlich gegeneinander und gegen Erde isoliert sind.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Ausgleichsekniente abgeschirmte Doppelleitungen verwendet werden.
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