DE2028897C3 - Schaltung zum Ausgleich der in Fernmeldekabeln auftretenden Fremdstrombeeinflussung - Google Patents

Schaltung zum Ausgleich der in Fernmeldekabeln auftretenden Fremdstrombeeinflussung

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DE2028897C3
DE2028897C3 DE19702028897 DE2028897A DE2028897C3 DE 2028897 C3 DE2028897 C3 DE 2028897C3 DE 19702028897 DE19702028897 DE 19702028897 DE 2028897 A DE2028897 A DE 2028897A DE 2028897 C3 DE2028897 C3 DE 2028897C3
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Walter Dipl.-Phys. 8500 Nuernberg Baum
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Kabelmetal Electro GmbH
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Baum Elektrophysik Gmbh, 8500 Nuernberg
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B3/00Line transmission systems
    • H04B3/02Details
    • H04B3/28Reducing interference caused by currents induced in cable sheathing or armouring

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Description

Ableitwiderstand 3 einen solchen r. Mit 4 ist der Verstärker, mi15 der Transformator und mi 16 die Gesamtheit der Fernmeldeadern bezeichnet. Die Größen R,
- und r bilden einen Spannungsteiler, in dem die
Größe R durch die Daten des Kabels und - durch
die vergleichsweise niedrige Frequenz der störenden Wechselspannung in dem Sinne bestimmt ist, daß C möglichst groß sein soll. Da nun die Reduktionswirkung des Verstärkers um den Teilerfaktor des Spannungsteiler vermindert wird, ist man bestrebt. r möglichst groß zu wählen, d. h., für die störende Wechselspannung soll das Verhältnis
R + r
gehen, also r —♦ χ. weil R ■+ ( anderweitig festgelegt
sind. Diese Forderung steht im Widerspruch zu dem Wunsch, die Zeitkonstante für die Ableitung der störenden Gleichspannung durch das RC-Glied 3. 2 im Bereich von 10 bis höchstens 100 msec zu haiten, d. h. die Beziehung zu erfüllen
C-Ir + R) = t->0, (2)
also γ —♦ 0 gehen zu lassen.
Eine vergleichbare Diskrepanz tritt dann aul, wenn die störende Gleichspannung parallel zum Eingangswidersland ;·, des Verstärkers über eine Induktivität mit dem ohmschen Widerstand r, abgeleitet wird.
Dann soll für den störenden Wechselstrom die Beziehung
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine verbesserte Schaltung zum Unterdrücken der ;n Fernmeldekabeln durch unterschiedliche Erdpotentiale auftretenden störenden Gleichspannungen.
In Fernmeldekabeln, die entlang von Starkstiomanlagen verlaufen, treten störende Wechselspannungen auf. Diese werden nach der niederländischen Olfenlegungsschrift 6 800 638 mittels einer Anordnung beseitigt, bei der die störende Wechselspannung dem Kabelmantel oder einer Lockader entnommen wird, in einem Verstärker nach Betrag und Phase verstärkt und sodann der Primärwicklung eines Transformators zugeführt wird, dessen Sekundärwicklung aus den Fernmeldeadern besteht. Da der Kabelmantel oder die Lockader aber über die Länge des Knbels an Stellen unterschiedlichen Erdpotentials geerdet sind, entsteht zusätzlich zu der störenden Wechselspannung in ihnen eine Gleichspannung. Gelangt diese Gleichspannung in den Verstärker, so kann die so verstärkte Gleichspannung bewirken, daß der Transformator in die Sättigung gefahren und damit unwirksam wird. Man ist daher dazu übergegangen, die Störspannung z. B. über eine Kapazität an den Verstärker zu legen und vor dem Verstärkereingang gehen, d. h., L soll —» χ gehen, während für die abzuleitende Gleichspannung
R + r,
d. h. also L-* 0 gehen soll.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Schaltung zum Ausgleich der in Fernmeldekabeln auftretenden Fremdstrombeeinflussung durch Starkstromanlagen, in der die durch den Fremdstrom in dem Kabelmantel oder einer Lockader erzeugte Störspannung in einem Verstärker nach Spannung und Phasenlage umgesetzt und der Primärwicklung eines
Transformators zugeführt wird, dessen Sekundärwicklung aus den Fernmeldeadern besteht und in der in dem Stromkreis der Störspannung eine Kapazität zum Trennen und Ableiten über einen Ableitwiderstand oder eine Induktivität zum Ableiten über einen Ableitwiderstand und zum Kompensieren einer durch verschiedene Erdpotentiale an den Erdungsstellen verursachten Gleichspannung vorgesehen sind. Erfindungsgemäß ist der Ableitwiderstand über eine wei-
tere Sekundärwicklung des Transformators an äen Kabelmantel oder die Lockader angeschlossen.
Verwendet man eine Kapazität.'wie dies in einem Ausfuhrungsbeispiel in Fig. 2 dargestellt ist. no wird die in der Lockader 7 anfüllende Slörspannunt; über die Kapazität 8 an den Eins;an<i des Verstärkers 9 gegen Erde gelegt, u:;d parallel" zum Eim-ans des Verstärkers 9 über eine weitere Sekundärwicklung !0 des Transformators 11 liegt der Ableitwiderstar.Ü 12 an Erde. Die Wechselstrornkomponente der Störspannung wird dem Verstärker 9 zugeführt, dort nach Spannung und Phasenlage umgesetzt und der Primärwicklung 13 des Transformators 11 zugeführt. Die in den Sekundärwicklungen 14 und 10 induzierte Kompensationsspannung" unterdrückt nicht nur die störende Wechselspannung in der Gesamtheit der Fernmeldeadern 15, sondern sie erzeug! auch in der Sekundärwicklung 10 eine Gegenspannung. Dadurch erscheint für die Wechselstromkomponente der Widerstand in der Sekundärwicklung 10 des Transformators um den Verstärkungsfaktor des Verstärkers größer, so daß der Ableitwiderstand 12 klein gewählt werden kann. Für die Gleichstromkomponente, die über das KC-GIied 12, 8 abgeführt wird, ist der ohmsche Widerstand der Sekundarwicklung vernachlässigbar, so daß sie über den kleinen Widerstand innerhalb der geforderten Zeil abgeführt werden kann. Für die Wechselstrom komponente erscheint also das r in der Beziehung ! infolge der Gegenspannung in der Sekundärwicklung 10 größer, so daß der Beziehung 1 entsprochen ki. während fur die Gleichstromkomponente durch das kleine r der Beziehung 2 entsprochen wird.
Bei Verwendung einer Induktivität, wie dies ,:, einem Ausführungsbeispiel in Fig. 3 dargestellt i-i. wird die Störspannung unmittelbar an den Eing;;ny des Verstärkers 16 gelegt und über die im Zuge de Lockader 17 liegende weitere Sekundärwicklung 58 des Transformators 19 sowie über die Induktivität 20 an einen Inverseingang 21 des Verstärkers 16 gelc^i. während die Verbindung zwischen der Induktivität 20 und dem Inverseingang 21 über einen Ableitwidivstand 22 an Erde liegt. Hier wird durch die in dor Sekundärwicklung 18 induzierte Gegenspannung die Sperrwirkung der Induktivität für die Wechselspannungskomponente erhöht, so daß der Beziehung ? entsprochen wird, während die Gleichspannungskomponente über die klein gehaltene Induktivität 20 und den kleinen Widerstand 22 abgeführt bzw. dem Inverseingang 21 zugeführt wird, so daß sie den übe den Eingang in den Verstärker gelangenden Anteil kompensieren kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Schaltung zum Ausgleich der in Fernmeldekabeln auftretenden Fremdstrombeeinflussung durch Starkstromanlagen, in der die durch den Fremdstrom in dem Kabelmantel oder einer Lockader erzeugte Störspannung in einem Verstärker nach Spannung und Phasenlage umgesetzt und der Primärwicklung eines Transformators zügeführt wird, dessen Sekundärwicklung aus den Fernmeldeadern besteht und in der in den Stromkreis der Störspannung eine Kapazität zum Trennen und Ableiten über einen Ableitwiderstand oder eine Induktivität zum Ableiten über einen Ableitwiderstand und zum Kompensieren einer durch verschiedene Erdpotentiale an den Erdungsstellen verursachten Gleichspannung vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Ableitwiderstand (12, 22) über eine weitere Sekundärwicklung (10,18) des Transformators (U. 19) an den Kabelmantel oder die Lockader (7. !2) angeschlossen ist.
2. Schaltung nach Anspruch 1 unter Anwendung einer Kapazität, dadurch gekennzeichnet, daß die Störspannung über die Kapazität (8) an den Eingang des Verstärkers (9) gegen Erde gelegt ist und parallel zum Eingang des Verstärkers (9) über die weitere Sekundärwicklung (10) der Ableitwiderstand (12) an Erde liegt
3. Schaltung nach Anspruch 1 unter Anwendung einer Induktivität, dadurch gekennzeichnet, daß die Störspannung unmittelbar an den Eingang des Verstärkers (16) und über die weitere Sekundärwicklung (18) und die Induktivität (20) an einen Inverseingang(21) des Verstärkers (16) gelegt ist, während die Verbindung zwischen der Induktivität (20) und dem Inverseingang(21) über den Ableitwiderstand (22) an Erde liegt.
40 und parallel zu diesem einen Ableitwiderstand vorzusehen. Die dabei auftretende Schwierigkeit sei an Hand von F i g. 1 erläutert.
Die Lockader 1 hat einen Widerstand R, die Kapazität 2 hat einen solchen der Größe ■- und der
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DE2028897B2 DE2028897B2 (de) 1973-11-08
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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2406284C2 (de) * 1974-02-09 1982-07-08 Kabel- und Metallwerke Gutehoffnungshütte AG, 3000 Hannover Schaltungsanordnung zur Verminderung störender Schwingungen in einem System zum Ausgleich von Fremdstrombeeinflussungen durch Starkstromkreise in einem Fernmeldekabel
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