DE3237919C2 - - Google Patents

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DE3237919C2
DE3237919C2 DE19823237919 DE3237919A DE3237919C2 DE 3237919 C2 DE3237919 C2 DE 3237919C2 DE 19823237919 DE19823237919 DE 19823237919 DE 3237919 A DE3237919 A DE 3237919A DE 3237919 C2 DE3237919 C2 DE 3237919C2
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DE
Germany
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operational amplifier
inverting input
cable
wires
amplifier
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DE19823237919
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English (en)
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DE3237919A1 (de
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Walter Dipl.-Phys. 3000 Hannover De Baum
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Kabelmetal Electro GmbH
Original Assignee
Kabelmetal Electro GmbH
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B3/00Line transmission systems
    • H04B3/02Details
    • H04B3/28Reducing interference caused by currents induced in cable sheathing or armouring

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Amplifiers (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zum Schutz eines Fernmeldekabels mit mindestens zwei Adern gegen Fremdstrombeeinflussung durch Starkstromanlagen, bei der die Störspannung beiden Adern des Kabels entnommen, die Differenz dem Eingang eines Leistungsverstärkers zugeführt und verstärkt der Primärwicklung eines Transformators zugeführt wird, dessen zwei Sekundärwicklungen in den beiden Adern des Kabels vorgesehen sind.
Eine solche Schaltungsanordnung ist durch die DE-OS 21 38 210 bekannt. Hier ist in der Teilnehmerleitung ein gesonderter Transformator vorgesehen, der neben den beiden Hauptwicklungen eine dritte Wicklung zur induktiven Auskopplung eines Längsspannungssignals aus der Teilnehmerleitung aufweist. Dieses Längsspannungssignal wird mittels eines einstellbaren Kopplungsgliedes als Korrektursignal zur Kompensation von in den Wicklungen eines zweiten Transformators fließenden Störlängsströmen verwendet. Der jeweils amtsseitig und teilnehmerseitig hierfür benötigte Transformator bedeutet einen erheblichen Aufwand zur Vermeidung von Fremdstrombeeinflussungen insbesondere dann, wenn die Übertragungsleitungen einzelne Paare oder niederpaarige Leitungen sind, wie sie üblicherweise bei Anschlüssen in ländlichen Gebieten Verwendung finden.
Eine Vereinfachung demgegenüber bringt auch nicht eine weitere bekannte Schaltungsanordnung zum Schutz von Fernmeldekabeln gegen Fremdstrombeeinflussung (DE-OS 16 90 370). Denn diese Schaltung dient dem Schutz größerer Kabel, bei denen ggf. die Störspannung über den Kabelmantel abgegriffen werden kann, soweit dieser aus Metall besteht, oder einer gesonderten Pilotader entnommen wird. Sobald diese bekannte Lösung auf einzelne Paare oder niederpaarige Leitungen angewendet werden soll, die keinen oder keinen geeigneten metallischen Mantel besitzen, wäre es erforderlich, von vornherein eine Pilotader vorzusehen oder aber eine Ader eines zusätzlichen Paares als Pilotader zu verwenden, das im übrigen signalfrei sein muß.
Ausgehend von dem genannten Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, bei einer Schaltungsanordnung der eingangs genannten Art Möglichkeiten anzugeben, die zu einer Vereinfachung der Schutzmaßnahmen führen und sicherstellen, daß der Schutz gegen Fremdstrombeeinflussung auch bei einzelnen Paaren oder niederpaarigen Leitungen wirksam ist, die über eine längere Strecke zur Vermittlungsstelle verlegt sind.
Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch gekennzeichneten Merkmale gelöst. Auf die Bereitstellung besonderer Pilotadern kann verzichtet werden, ebenso entfällt ein zusätzlicher Transformator am amtseitigen Ende der Leitung. Einzelne Paare oder niederpaarige Leitungen können individuell geschützt werden, die Erfindung ist auch auf einen Teil der Aderpaare eines Kabels oder auf aus dem Kabel ausgepleißte einzelne oder mehrere Paare anwendbar. Darüber hinaus kann die Schaltungsanordnung nach der Erfindung an beliebigen Stellen in die Übertragungsleitung eingespleißt werden.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform erläutert.
Dem Leiterpaar 1 wird an einer beliebigen Stelle die Störspannung entnommen und je einem Eingang eines Paares von Operationsverstärkern 2.1, 2.2 antipolar zugeführt, in denen nur die durch die Störspannung induzierte Längsspannung verstärkt und dem Leistungsverstärker 4 für die Kompensation zugeführt wird, während die queranstehende Signalspannung unberücksichtigt bleibt.
Zu diesem Zweck liegt, wie die Zeichnung verdeutlicht, der Leistungsverstärker 4 eingangsseitig am Abgriff eines Symmetrierwiderstandes 3, dessen eines Ende am Ausgang eines ersten Operationsverstärkers 2.1 und dessen anderes Ende am Ausgang eines zweiten Operationsverstärkers 2.2 liegt. Der nicht invertierende Eingang des ersten Operationsverstärkers 2.1 steht über einen ersten Kondensator 6.1 mit der einen Ader des Leiterpaares 1 in Verbindung. Der invertierende Eingang des zweiten Operationsverstärkers 2.2 steht über einen zweiten Kondensator 6.2 mit der anderen Ader des Leiterpaares 1 in Verbindung. Der invertierende Eingang des ersten Operationsverstärkers 2.1 ist mit dem nicht invertierenden Eingang des zweiten Operationsverstärkers 2.2 und gleichzeitig mit Masse verbunden. Im Gegensatz zu den bekannten Schaltungsanordnungen wird die Störspannung also kapazitiv entnommen und den Operationsverstärkern antipolar zugeführt. Mittels des einstellbaren Symmetrierwiderstandes 3 wird das Signal auf den beiden Adern auskompensiert und die gewonnene Störspannung dem Leistungsverstärker 4 zugeführt, dessen Ausgang in an sich bekannter Weise das Koppelglied in Form eines Koppeltransformators speist.

Claims (1)

  1. Schaltungsanordnung zum Schutz eines Fernmeldekabels (1) mit mindestens 2 Adern gegen Fremdstrombeeinflussung durch Starkstromanlagen, bei der die Störspannung beiden Adern des Kabels entnommen, die Differenz dem Eingang eines Leistungsverstärkers (4) zugeführt und verstärkt der Primärwicklung eines Transformators (5) zugeführt wird, dessen 2 Sekundärwicklungen in den beiden Adern des Kabels vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Leistungsverstärker (4) eingangsseitig am Abgriff eines Symmetrierwiderstandes (3) liegt, dessen eines Ende am Ausgang eines ersten Operationsverstärkers (2.1) und dessen anderes Ende am Ausgang eines zweiten Operations­ verstärkers (2.2) liegt, wobei der nicht invertierende Eingang des ersten Operationsverstärkers (2.1) über einen ersten Kondensator (6.1) an der einen Ader und der inver­ tierende Eingang des zweiten Operationsverstärkers (2.2) über einen zweiten Kondensator (6.2) an der anderen Ader des Fernmeldekabels (1) liegt und der invertierende Ein­ gang des ersten Operationsverstärkers (2.1) mit dem nicht invertierenden Eingang des zweiten Operationsverstärkers (2.2) und mit Masse verbunden ist.
DE19823237919 1982-10-13 1982-10-13 Schaltung zum schutz von fernmeldekabeln gegen fremdstrombeeinflussung Granted DE3237919A1 (de)

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