DE3346952C2 - - Google Patents

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DE3346952C2
DE3346952C2 DE19833346952 DE3346952A DE3346952C2 DE 3346952 C2 DE3346952 C2 DE 3346952C2 DE 19833346952 DE19833346952 DE 19833346952 DE 3346952 A DE3346952 A DE 3346952A DE 3346952 C2 DE3346952 C2 DE 3346952C2
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Germany
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DE19833346952
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DE3346952A1 (de
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Walter Dipl.-Phys. 3000 Hannover De Baum
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Kabelmetal Electro GmbH
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Kabelmetal Electro GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B3/00Line transmission systems
    • H04B3/02Details
    • H04B3/28Reducing interference caused by currents induced in cable sheathing or armouring

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Cable Transmission Systems, Equalization Of Radio And Reduction Of Echo (AREA)
  • Filters And Equalizers (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur Unterdrückung von Oberwellenstöreinflüssen im aktiven Reduktionsschutz (ARS) gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Eine solche Schaltungsanordnung ist z. B. aus "fernmelde­ praxis", Bd. 54/1977, No. 7, S. 229-304 bekannt. Dort ist ein System für den aktiven Reduktionsschutz beschrieben, bei dem unter Verwendung von Symmetriedrosseln Oberwellenstöreinflüsse ausgeschaltet werden sollen. Unberücksichtigt bei dieser getroffenen Maßnahme für den aktiven Reduktionsschutz bleibt jedoch das Problem von Geräuschspannungen durch Oberwellen oberhalb des Sprachbandes in den einzelnen Paaren im Fernmeldenetz, und zwar insbesondere im Ortsverteilernetz.
Das gilt in gleicher Weise auch für aktive Reduktionssysteme entsprechend der DE-OS 24 06 269. Hier geht es darum, die Schwingneigungen insbesondere bei mehreren parallelen Reduktionseinrichtungen zu unterdrücken. Zur Lösung dieses Problems sind die zur Wicklung des Koppeltransformators (Übertragers) gehörenden Teile einer Pilot- und/oder Kontrollader mit einem metallischen Schirm versehen, und der bzw. die Schirme an den dem Verstärkereingang zugekehrten Seiten sind auf das Bezugspotential des Verstärkereingangs gelegt. In diesem Zusammenhang hat man auch bereits der Pilotader die Störspannung entnommen und diese dem Eingang eines Verstärkers über einen Kondensator zugeführt (DE-AS 20 28 897). Dieser Kondensator blockt die Gleichstromkomponente der Störspannung ab. Mitunter kommt es jedoch vor, daß durch die örtlichen Gegebenheiten oder durch kurzfristige äußere Einflüsse der z. B. in einer Pilotader induzierten Wechselstörspannung Gleichspannungsschwankungen und/oder Sprünge aufgedrückt sind, die bei der Reduktion in den Verstärkern zu Schwierigkeiten führen, beispielsweise zu einer Blockierung bei Sprüngen durch eine Übersteuerung der Eingangsstufe. Weder bei dieser noch bei einer anderen bekannten Schaltung (DE-OS 16 90 370) für den aktiven Reduktionsschutz wird aber das Problem der Oberwellen oberhalb des Sprachbandes gelöst.
Darüber hinaus ist bereits vorgeschlagen worden (DE 32 37 919 C2) bei einzelnen Paaren von Adern, die über eine längere Strecke zur Vermittlungsstelle verlegt sind, auf ei­ ne besondere Pilotader zu verzichten. Hierbei wird den bei­ den Adern die Störspannung über jeweils einen Kondensator entnommen, die Differenz mittels zweier Operationsverstärker gebildet, denen über ein Symmetriewiderstand ein Leitungs­ verstärker nachgeschaltet ist, dem seinerseits die Primär­ wicklung eines Transformators nachgeschaltet ist, dessen beide Sekundärwicklungen in den beiden Adern vorgesehen sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den bekannten ak­ tiven Reduktionsschutz dahingehend zu verbessern, daß auf einfache Weise zusätzlich Geräuschspannungen, hervorgerufen durch Oberwellen oberhalb des Sprachbandes, ausgeschaltet werden.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die im einzigen Anspruch gekennzeichneten Merkmale. Insbesondere bei Ortsverteiler­ netzen, etwa in ländlichen Gebieten, bei denen einzelne Paare oder niederpaarige Leitungen über längere Strecke zur Vermittlungsstelle verlegt sind, lassen sich auf diese Weise durch Oberwellensymmmetrien bedingte Geräuschspannungen kompensieren.
Die Erfindung sei anhand des in der Figur dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert.
Die Pilotader 1 eines niederpaarigen Nachrichtenkabels, schematisch dargestellt durch die Paare 2, 3 und 4, ist am entfernten Ende 5 geerdet. Ausgehend von dort steigt die durch äußere Magnetfelder induzierte Spannung zum Übertrager 6 an. Der Pilotader 1 wird die Störspannung entnommen und dem Eingang des Verstärkers 7 zugeführt. Die Ausgänge dieses Verstärkers sind mit der Primärwicklung 8 des Übertragers 6 verbunden, die Sekundärwicklungen des Übertragers sind mit 9 bezeichnet. Soweit entspricht diese Schaltung dem Grundprinzip eines aktiven Reduktionsschutzes (ARS).
Um nun sicherzustellen, daß das Amt oder ein Teilnehmer 10 von Geräuschspannungen freie Signale erhält, werden den Adern 11 und 12 des Paares 2 an den Stellen 13 und 14 Oberwellenunsymmetrien entnommen und über Kondensatoren 15 und 16 zur Abblockung von Gleichstromanteilen dem Eingang der Differenz-Verstärker 17 und 18 zugeführt. Der Ausgang des Verstärkers 18 ist mit der Primärwicklung 19 der Symmetriedrossel 20 verbunden, deren anderes Ende geerdet ist. Die dem Aderpaar 2 entnommenen Oberwellenströmungen führen so nach ihrer Verstärkung und Invertierung in dem Differenz-Verstärker 17/18 in den Sekundärwicklungen 21 und 22 der Symmetriedrossel 20 zu einer Kompensation. Auch bei hohen und in den Paaren unterschiedlichen Störspannungen ist mit einer solchen Schaltung eine Geräuschminderung auf den Übertragungswegen möglich.

Claims (1)

  1. Schaltungsanordnung zur Unterdrückung von Oberwellen­ störeinflüssen in Systemen zum Ausgleich von Fremdstrom­ beeinflussung durch Starkstromkreise in einem mehrere in­ formationstragende Aderpaare aufweisenden Nachrichtenka­ bel mit aktivem Reduktionsschutz (ARS), bei dem einer am entfernten Ende geerdeten Pilotader (1) eine induzierte Störspannung entnommen, verstärkt (7) und entweder der Primärwicklung (8) eines Übertragers (6), dessen Sekun­ därwicklungen (9) die Gesamtheit der Kabeladern (11, 12; 2; 3; 4, 5) bildet oder einem Mantel-Abschnitt des Nach­ richtenkabels (ANFS) zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet,
    daß in zumindest zwei weiterführenden informationstragen­ de Adern (11, 12) eines Aderpaares (2) je eine Sekundär­ wicklung (21, 22) eines eine Primärwicklung (19) tragen­ den Symmetrieübertragers (20) eingeschaltet ist und
    daß die Primärwicklung (19) von einem Differenzverstärker (17, 18) angesteuert ist, der seinerseits eingangsseitig mit dem jeweiligen Aderpaar (11, 12) gekoppelt ist, wobei zur Ankopplung der Differenzverstärker-Eingänge an das jeweilige Aderpaar (11, 12) zwei Kondensatoren (15, 16) vorgesehen sind, und die Kondensatoren in Signal­ flußrichtung hinter dem aktiven Reduktionsschutz (ARS) angeschlossen sind.
DE19833346952 1983-12-24 1983-12-24 Schaltung zur unterdrueckung von oberwellenstoereinfluessen im aktiven reduktionsschutz Granted DE3346952A1 (de)

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DE3346952A1 DE3346952A1 (de) 1985-07-04
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2028897C3 (de) * 1970-06-12 1974-06-20 Baum Elektrophysik Gmbh, 8500 Nuernberg Schaltung zum Ausgleich der in Fernmeldekabeln auftretenden Fremdstrombeeinflussung
DE3237919A1 (de) * 1982-10-13 1984-04-19 kabelmetal electro GmbH, 3000 Hannover Schaltung zum schutz von fernmeldekabeln gegen fremdstrombeeinflussung

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DE3346952A1 (de) 1985-07-04

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