DE304307C - - Google Patents
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- DE304307C DE304307C DE1916304307D DE304307DA DE304307C DE 304307 C DE304307 C DE 304307C DE 1916304307 D DE1916304307 D DE 1916304307D DE 304307D A DE304307D A DE 304307DA DE 304307 C DE304307 C DE 304307C
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- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03F—AMPLIFIERS
- H03F1/00—Details of amplifiers with only discharge tubes, only semiconductor devices or only unspecified devices as amplifying elements
- H03F1/08—Modifications of amplifiers to reduce detrimental influences of internal impedances of amplifying elements
-
- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05K—PRINTED CIRCUITS; CASINGS OR CONSTRUCTIONAL DETAILS OF ELECTRIC APPARATUS; MANUFACTURE OF ASSEMBLAGES OF ELECTRICAL COMPONENTS
- H05K9/00—Screening of apparatus or components against electric or magnetic fields
-
- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05K—PRINTED CIRCUITS; CASINGS OR CONSTRUCTIONAL DETAILS OF ELECTRIC APPARATUS; MANUFACTURE OF ASSEMBLAGES OF ELECTRICAL COMPONENTS
- H05K9/00—Screening of apparatus or components against electric or magnetic fields
- H05K9/0064—Earth or grounding circuit
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
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- Cable Transmission Systems, Equalization Of Radio And Reduction Of Echo (AREA)
Description
In Verstärkerschaltungen mit einem oder mehreren Verstärkern tritt besonders bei
hohen Verstärkungszablen leicht eine Selbsterregung der Schaltung auf, welche sich in
Sprachverzerrungen oder einem Selbsttönen (Pfeifen) der Anordnung äußert. Solche
Störungen können die Benutzung einer Verstärkungseinrichtung unmöglich machen. Die
Selbsterregung rührt davon her, daß verstärkter Wechselstrom- in irgendeiner Weise
auf die Empfangsstelle" des Verstärkers bzw. eines oder mehrerer der Verstärker zurückwirkt,
so daß ein Teil -des verstärkten Stromes wiederholt verstärkt wird.
Den envähnten Übelständen hat.man, soweit sie auf gegenseitiger elektromagnetischer
Beeinflussung der einzelnen in einer Verstärkerschaltung vorhandenen Übertrager beruhen,
bereits dadurch abzuhelfen ' gesucht, daß1 man die-Übertrager mit Metallkappen,
insbesondere Eisenkappen, umschloß. Eine andere Ursache für das Zurückgelangen eines
Teiles des verstärkten Stromes nach den Empfangsstellen
der Verstärker ist die Kapazität der Wicklungsenden der einzelnen Übertrager
gegeneinander und gegen Erde. Mit Rücksicht auf diese Störungsquelle sind gewisse
Hilfsverbindungen zur Erzielung eines einwandfreien Verstärkerbetriebes vorgeschlagen
worden.
Diese bekannten Mittel genügen jedoch in
vielen Fällen, namentlich bei hohen Verstärkungszahlen, nicht. Es hat sich: nämlich gezeigt,
daß auch die elektrostatische Wechselwirkung zwischen gewissen Teilen einer Verstärkerschaltung
eine Ursache der Selbsterregung der Schaltung sein kann. Um nun die Selbsterregung, soweit sie auf diese Ursache
zurückzuführen ist, zu. beseitigen, werden gemäß der Erfindung alle diejenigen EIemente
der Schaltung, durch deren gegenseitige Kapazitäten Teile des verstärkten Stromes zu
der Empfangsstelle desselben oder eines vorangehenden
Verstärkers zurückgelangen können, mit metallischen Hüllen irgendwelcher
Art umgeben und diese Hüllen untereinander und1 mit einem Pol jeder einzelnen bzw. der
gemeinsamen Lokalbatterie (bei; Röhrenverstärkern der Heizbatterie) elektrisch leitend
verbunden. Zur Erzielung der beabsichtigten Wirkung kann es unter Umständen schoni genügen,
nur die Übertrager zu umhüllen. Bei höheren Verstärkungsgraden wird man jedoch
alle Leiter, welche Wechselstrom-Potentialunterschiede gegeneinander aufweisen, mitschützen
müssen. Solche Leiter sind z. B. bei der Verwendung von Entladungsröhren als
Verstärker in erster Linie die Zuleitungen zu den Hilfselektroden der Röhren und die Zuführungen
zu deren Anoden. In. gewissen Fällen kann es aber sogar nötig sein, die neue
Schutzmaßnahme auch noch auf die Verstärker selbst auszudehnen.
Um Hüllen zu ersparen, werden diejenigen Leiter in den Verstärkerschaltungen, die keine
oder nur geringe Potentialunterschiede aufweisen, einpolig mit der Lokalbatterie bzw.
mit dem .Hüllensystem verbunden und erst dadurch zu solchen Leitern gemacht, die
keines Hüllenschutzes bedürfen, so daß diesen ungeschützten Leitern keine schädlichen Potentiale
aufgeprägt werden können.
Wie die Anordnung gemäß der Erfindung'
die Elemente der Schaltung gegeneinander schützt, so bewirkt sie auch die Fernhaltung
etwaiger von außen herrührender elektrischer Störungen. (''■
Auf der Zeichnung ist als Anwendungsbeispiel der Erfindung eine Lautverstärkungseinrichtung mit zwei in Stufen geschalteten Kathodenstrahlenröhren
V1, V2 dargestellt.
ίο Der ankommende Wechselstrom gelangt über einen Vorübertrager P1, S1 in den ersten
Verstärker V1, dessen verstärkter Strom über
einen weiteren Übertrager P2, S2 dem zweiten
Verstärker V2 zugeführt wird. Ein Nachübertrager
P3, SB verbindet schließlich die
Senderseite des Verstärkers V2 mit der Verbrauchsstelle,
beispielsweise einem Telephon T. Eine Heizbatterie B1 ist über Vorschaltwiderstände
W1 bzw. w2 an die Glüh-'
kathoden der Entladungsröhren V1 und: V2 angeschlossen,
und eine Batterie B2 liefert den Anodenstrom für die Senderseiten der Verstärker.
Die Übertragerspulen S1, P2, S2, P3 sind
an ihren Wicklungsenden durch Kurzschlußverbindungen miteinander gekoppelt,
während ihre anderen Wicklungsenden und die Leitungen I1,12,13,11 zwischen den betreffenden
Übertragerspulen und den Hilfselektroden bzw. Anoden der Röhren V1, V2 wechselseitig
durch gegenseitige Kapazitäten verbunden sind, von denen die schädlichsten in
Fig. ι durch die Kondensatoren C1, C2, C3
und C4 versinnbildlicht sind. Diese Kapazitäten können, sich natürlich auch' aus Teilkapazitäten
der einzelnen Elemente gegen Erde bzw. das Gehäuse zusammensetzen. Auf
diese Weise besteht eine Koppelung zwischen den einzelnen Übertragerwicklungen S1, P2,
S2, P3, infolge deren der verstärkte Strom zu
den Empfangsseiten der Verstärker zurückgelangen kann.
In Fig. 2 ist nun veranschaulicht, wie diese schädliche Wirkung gemäß der Erfindung beseitigt
wird. Die mit starken Linien gezeichneten Umrahmungen stellen die metallischen
Umhüllungen dar, in welche die Übertrager P1, S{, P2, S2, P3, 5"3 und die Leitungen I1,12
I3,. Z4 eingeschlossen sind. Diese Umhüllungen
stehen durch Leitungen S1 bis S6 untereinander
iri elektrischer Verbindung und! sind durch eine gemeinsame Leitung S7 über den Punkt R
an den negativen Pol der Heizbatterie B1 angeschlossen;
Außerdem sind noch — was für die Erfindung unwesentlich ist — die
Punkte O1 und O2 der Übertragerspulen P1
und Ss durch Leitungen Oi1 und a2 ebenfalls
über Punkt Pv mit der Batterie B1 verbunden,
wobei Punkt R durch Leitung as geerdet ist.
Bei anderen Arten von Verstärkern, z. B. Mikrophonverstärkern, finden die beschriebenen
Schutzmaßnahmen sinngemäße Anwendung. '■.■■■■
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:ι. Anordnung zur Verhütung störender Rückkoppelungserscheinungen (Selbsterregung, Sprachverzerrung) in Verstärker-Schaltungen mit einem oder mehreren Verstärkern, dadurch gekennzeichnet, daß alle diejenigen Elemente der Schaltung (Leiter, Übertrager, Verstärker usw.), durch deren gegenseitige Kapazitäten Teile des verstärkten Stromes zu der Empfangsstelle desselben oder eines vorangehenden Verstärkers zurückgelangen können, mit metallenen Hüllen irgendwelcher Art umgeben und diese Hüllen untereinander und mit einem Pol jeder einzelnen bzw. der gemeinsamen Lokalbatterie (bei Röhrenverstärkern der Heizbatterie) verbunden sind. '
- 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß alle diejenigen Leitungen, bei denen es ohne Beeinträchtigung der Wirkungsweise der Schaltung geschehen kann, einpolig mit der Lokalbatterie bzw. mit dem System der Hüllen verbunden und dadurch dem System der ' nicht zu schützenden , Leiter einverleibt sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
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DE146353X | 1916-07-07 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE304307C true DE304307C (de) | 1921-08-10 |
Family
ID=5671314
Family Applications (3)
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Cited By (2)
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DE972012C (de) * | 1937-04-13 | 1959-05-06 | Siemens Ag | UEbertragungssystem mit geschirmten Hochfrequenzuebertragungseinrichtungen |
Families Citing this family (1)
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1916
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1920
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- 1920-07-02 GB GB18313/20A patent/GB146353A/en not_active Expired
- 1920-07-02 GB GB18153/20A patent/GB145777A/en not_active Expired
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Also Published As
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DE350581C (de) | 1922-03-22 |
GB145777A (en) | 1921-04-21 |
NL12208C (de) | 1924-12-15 |
GB146353A (en) | 1921-10-03 |
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FR517411A (fr) | 1921-05-06 |
AT87005B (de) | 1922-01-25 |
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