DE767483C - Hochfrequenzverstaerkungsanlage - Google Patents

Hochfrequenzverstaerkungsanlage

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Publication number
DE767483C
DE767483C DES127030D DES0127030D DE767483C DE 767483 C DE767483 C DE 767483C DE S127030 D DES127030 D DE S127030D DE S0127030 D DES0127030 D DE S0127030D DE 767483 C DE767483 C DE 767483C
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DE
Germany
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screen
tubes
cathode
amplification system
frequency amplification
Prior art date
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Expired
Application number
DES127030D
Other languages
English (en)
Inventor
Kurt Dr Phil Brueckersteinkuhl
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens and Halske AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Publication date
Application filed by Siemens and Halske AG, Siemens AG filed Critical Siemens and Halske AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE767483C publication Critical patent/DE767483C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05KPRINTED CIRCUITS; CASINGS OR CONSTRUCTIONAL DETAILS OF ELECTRIC APPARATUS; MANUFACTURE OF ASSEMBLAGES OF ELECTRICAL COMPONENTS
    • H05K9/00Screening of apparatus or components against electric or magnetic fields

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Amplifiers (AREA)

Description

  • Hochfrequenzverstärkungsanlage Bei sehr hohen Anforderungen an Störfreiheit der Verstärker reichen die bisher be~ kannfiten Mittel zur Abschirmung, insbesondere wenn es sich um die Übertragung hoher, Frequenzen, handelt, nicht aus. Die übliche Schirmung von Verstärkern ist in Fig. r dargestellt.
  • Die Kathode K isst über den geerdeten Pluspol der Heizhatterie bzw. den Minuspol der Anodenbatterie mit Erde verbunden. Das Ge- häuse des Verstärkers, das als Schirm S dient, ist mit dem Gestell und über die Erdverbindung des Gestelles ebenfalls mit Erde . verbunden. Da das Gestell selbst sowie die Leitungsverbindungen. zwischen Kathode und Batterie und zwischen Gestell und, Erde nicht widerstandslos sind, sind der Schirm S und die Kathode K nicht urimittelbar, sondern über Widerstände, die durch RS und RK angedeutet sind, miteinander verbunden. Schirm und Kathode besitzen daher tatsächlich nicht das gleiche Potential. Infolgedessen, ist eis möglich, daB Störspannungen, die von einer mit einer Störspannung Est gespeisten Leitung L herrühren, beispielsweise durch kapazitive Kopplungen auf das Leitungssystem Kathodenzuführung-Erdleitung dies: Schirmes übertragen werden. Diese Störspannungen können sich bis zur Verstärkerröhre ausbreiten und im Innern des Verstärkers gleichsam als zweite Gitterspannung L' St induzierend auf den 'Verstärker cinwirl@en.
  • U m auch bei Wilieren Frequenzen eine genüg;nd: Schirmwirkung zu erzielen, ist es notwendig. den Schirm S wirklich auf Kathodenpo#t°ntial zu bringen, d. 1i. Schiren .S und Kathode K unmittelbar an der Kathode durch möglichst kurz° Zuführungen miteinander zu verbinden. Die voll der Störspannung L-,t in den Erdleitungen des Schirmes oder der Kathode hervorgerufenen Spannungen werden auf diese 1#-cis-o- I.urzgeschlossen.
  • In Fig. -2 ist eitle derartige Schaltung dargestellt. Die: Kathode K ist an der Stelle O unmittelbar mit dem Schirm S des Verstärkers d'1 verbunden. Aber selbst wenn man diese unmittelbare Verbindung zwischen Schirm und Kathode vorsehen würde, könnten b--i der bisher üblichen Bauart d.-rVerstärler, wie> Fig. -2 zagt. folgende neue Störungen auftreten: i. Die GIeicli:pannung:n 'für Heiztang. Anodenspeisung und Gitterpotentialfestlegung würden der Kathode nicht nur über die vorgesehene Leitungsverbindungen 120, sondern über alle möglichen und.efinierten Nebenwege, beispielsweise R E JI 1- O P O, zugeführt werden. I", bedeutet dabei in Fig. 2 einen weiteren Verstärker des Gestelles. Es ist aus der Darstellung ohne weiteres erkennbar, daß auf diese Weise, schädliche Spannung_abfälle in irgendwelchen Teilen des Gestelles, beispielsweise auf der Strecke \'O, auftreten können.
  • :2. Bei nicht genügender Siebeng des Gitt:r- bzw. Anodenkrises flielät cin Teil der L b ertragungsfrequenzen, die zwischen Gitter und Kathode und damit zwischen Gitter und Schirm zugeführt werden bzw. zwischen Anode und Kathode und damit zwischen Anode und Schirm abgeführt werden, nicht unmittelbar zur Kathode bzw. zum 1iathodensvmmetriepunl:t, sondern über die Verbindungsleitungen von Batterie und Gestell mit Erde. Bei der Anordnung nach Fig. 2 könnten dabei auf dem Wege R E l1 \` O P O Wechselströme fließen, die itn Verstärker I'* zti Störungen Anlaß geben.
  • Gemäß der Erfindung werden diese Nachteile dadurch vermieden, daß der Schirm mit den Kathoden der Verstärkerröhren unmittelbar, d.li. über möglichst htarze Leitung eil. galvanisch oder lzapazitiv verbunden ist, im übrigen aber Segen jeden weiteren galvanischen oder kapazitiven Schluß gegen Erde bzw. Gestell durch isolierte Aufstellung geschützt ist. 1111 Interesse möglichst guter Schirmwirkung und zur Vermeidung unerwünschter Isbpplungen innerhalb der
    Schirene ist es also zweehlnäL@ig. die @"el=bin-
    dun_g zwischen Schirm und Kathede über
    möglichst kurze -Lind gerade geführte Leitun-
    en durchzuführen. Unter tinlnittelbarer \ er-
    hindung des Schirme: mit den Kathoden der
    Verstärkerröhren ist eine lerbin<!ung mö@-
    licll@t geringen Widerstandes zti verstehen.
    Eine solche Verbindung scliliel'#t #las Eill-
    scha.lten voll Sclialtelemellten ausr@ichenct
    kleinen Widerstandes nicht atis. Die Isolie-
    rung des @Terstärher:cllirmes gegen die Unter-
    lage (gegen Erde hzw. gegen (12-stell t kann
    durch isolierte Anordnung des Ver stä rker-
    becliers im @erstärhergehäuse oder <!es Ver-
    stärkergehäuses im Verstärkergesttll lierfxi-
    gefiihrt werden.
    Die Verbindtiii- zwischen Kath@Ae und
    Schirm kann bei indirekt `ehcizten Röhren
    unmittelbar und bei dirikt athtizten R'i!iren
    durch unmittelbaren _@nschlul@ d:r SclürtllL
    an die hathrAeaerdleitung oder üli.:r Syni-
    metrierungsmittel durchgeführt wer@ieli. Sitid
    mehrere Röhren mit direkter Htizun@r in
    Reibe geschaltet, so 1cönnen die @athoden-
    symmetrieputil>t,- auf kapazitiveni Wege lie r-
    ge stellt werd:n. und jeder Svminetrierungs-
    punkt wird für sich mit dem Schirm des @'er-
    stärkers verbunden. Es ist in diesem Fall
    aber auch möglich. die Kathode edier Wihre.
    insbesondere der ersten Röhre. g-alt-aniscll an
    den Schirm anzuscliliel-4tii und die ührigeti
    Kathoden über große Kondensatoren. bei-
    spielsweise @lektrolvtlcondensatoren. mit dein
    Scliirtn zu verbinden.
    Bei einem @Terstärher. der aus enelirereti
    dir,-kt oder indirekt zzflleizteii Köliren 7u-
    sammengesetzt ist, ist es inc#`-lich. jede ein-
    ze-llie Röhre und ihre zugeli;3rigeii Sclialtinittel
    (Sekundärwicl@Iung des @@irübertra,_rers. Pri-
    inärwicklting des lacliühertragers usw.t init
    eliietIi eigenen Schirm zu @lll?ehtlt. L)iel;e
    Schirme sind ebenfalls galvanis,h oder
    kapazitiv an ihre zugeliöri"#jn hath@.@den all-
    gesch@ossen. irn übrigen alter gt;#:il jeden
    weiteren galvanischen oder hapazitiv:n Schluß
    gegen Erde oder gegen Geste?! geschützt. Man
    erhält also bei dieser Aalordnung eine Reihe
    nebeneinanderIiegender, nicht zilsaininen!i:in-
    gender Schirmgehäuse. Simigernäß ist züi ver-
    fahren, wenn die Schirm@-ellztis:. was in bx-
    sonderen Fällen zweci@Inähig sein kann. iort-
    Iaufend ineinalidergeschachtth sill@_l. Das
    Schirmgehäuse der zweiten Riihre tnn:chliel:@t
    also in diesem Fall außer der zweiten R(-*hre
    lind ihren Schaltmitteln nach Dias Schirm-
    -ehau3e der ersten RC@hl'e Mild cif fort; #n dal,
    die besonders st('irciiilitiaidlic:ie erste R@_Illre#
    von mehreren Schirmen uin@beli ist.
    In den Fi-.3 bis 5 sind Ausfülirun#1-,sltei-
    spiele des Ertin dungsgedanhens dargestellt.
    Bei der in Fig. 3 dargtstelltcn indirekt
    geheizten Röhre ist die KathodeK un.inittelbar mit dem Schirm S des Verstärkers verbunden. Zwischen dem Schirm S und dem Gestell isst eine besondere Isolierschicht I angcbracht.
  • Fig. 4 zeigt die Verwirklichung des Erfindu,ngsged'anilenst bei einem Verstärker mit direkt geheizter Röhre. Hier beistehen zwei Möglichkeiten für die Verbindung - des Schirmes mit der Kathode. Entweder wird der Schirm mit demjenigen Kathodenanschluß Y verbunden, der an Erde gelegt Ist, oder aber eis erfolgt, wie gestrichelt angedeutet, eine Verbindung zwischen denn Schirm und dem durch besondere Symmetrierwiderstände hergestellten Kathodensymmetriepunkt X. Der in Fig. 5 dargestellte Verstärker besteht aus zwei Röhren V1 und V2, deren Kathoden. direkt in Reihe geheizt sind. Die Verbindung des gegen Gestell isolierten Schirmes S mit dem Heizkreis erfolgt über möglichst kurze unmittelbare Verbindungen zu den kapaz.itiv hergestellten: Symmetriepürikten der beiden, Kathoden.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Hochfrequenzverstärkungsanlage mit auf einer leitenden Unterlage (Erde bz,w. Gestell) angeordnetem, durch einen Schirm geschützten Verstärker, in dem dieKathoden der Röhren geerdet sind; dadurch gekennzeichnet, daß der Schirm mit dien. Kathoden der Verstärkerröhren unmittelbar, d:. h. über möglichst kurze: Leitungen, galvanisch oder kapazitiv verbunden ist, im übrigen aber gegen jeden weiteren galvanischen oder kapazitiven Schluß gegen Erde bzw. gegen Gestell durch. isolierte Aufstellung geschützt ist.
  2. 2. Hochfrequenzverstärkungsanlagenach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei direkt geheizten Röhren entweder die geerdete Kathodenzuleitung oder der elektrische Symmetriepunkt der Kathode mit dem Schirm verbunden ist.
  3. 3. Hochfrequenzverstärkungsanlage nach Anspruch, i, dadurch gekennzeichnet, da.ß bei direkt in Reihe geheizten Röhren die Kathodensymmetriepunkte kapazitiv hergestellt sind und jeder für sich über möglichst kurze Verbindungen mit dem Schirm des Verstärkers verbunden ist.
  4. 4. Hochfrequenzverstärkungsanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei direkt in Reihe geheizten Röhren nur die Kathode einer Röhre, vorzugsweise der ersten Röhre, galvanisch und die übrigen Kathoden über große Kondensatoren, z. B. Elektrolytkondensatoren, mit dem Schirm verbunden sind.
  5. 5. Hochfrequenzverstärkungsanlage nach Anspruch i, die aus mehreren Röhren zusammengesetzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß bei Röhren, denen jede mit ihren Schaltmitteln von einem eigenen Schirm umgeben ist, jeder einzelne Schirm an die zugehörige Kathode galvanisch oder kapazitiv angeschlossen ist. Zur Abgrenzung des, Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: D-utsche Patentschriften Nr. 304 307, 623 417; französiische Zusatzpatentschrift Nr. 39 849 zu 68o 681; britische Patentschrift Nr. 344 076; USA.-Pate@utschrift Nr. 1 965 202; Funktechn. Monatshefte, 1934, S. 169; V i 1 b i g, »Lehrbuch der Hochfrequenztewchnik«, i937, S. 394; Hochfrequenztechnik und: Elektroakustik, Februar 1935, S. 61 ff.
DES127030D 1937-04-29 1937-04-29 Hochfrequenzverstaerkungsanlage Expired DE767483C (de)

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