DE684366C - Gegentaktanordnung - Google Patents

Gegentaktanordnung

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Publication number
DE684366C
DE684366C DET49008D DET0049008D DE684366C DE 684366 C DE684366 C DE 684366C DE T49008 D DET49008 D DE T49008D DE T0049008 D DET0049008 D DE T0049008D DE 684366 C DE684366 C DE 684366C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
contacts
push
tubes
electrodes
pull arrangement
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Expired
Application number
DET49008D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Horst Rothe
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Telefunken AG
Original Assignee
Telefunken AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Telefunken AG filed Critical Telefunken AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE684366C publication Critical patent/DE684366C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03FAMPLIFIERS
    • H03F1/00Details of amplifiers with only discharge tubes, only semiconductor devices or only unspecified devices as amplifying elements
    • H03F1/08Modifications of amplifiers to reduce detrimental influences of internal impedances of amplifying elements
    • H03F1/14Modifications of amplifiers to reduce detrimental influences of internal impedances of amplifying elements by use of neutralising means
    • H03F1/16Modifications of amplifiers to reduce detrimental influences of internal impedances of amplifying elements by use of neutralising means in discharge-tube amplifiers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Apparatus Associated With Microorganisms And Enzymes (AREA)

Description

  • Gegentaktanordnung Bei einer Gegentaktschaltung ist es im allgemeinen erwünscht, die in Gegentakt arbeitenden Röhren räumlich dicht beieinander anzuordnen. Insbesondere ist es bei Gegentaktschaltung von Fenthoden zur Verstärkung ,oder Erzeugung von Kurzwellen erforderlich, daß die Elektroden, die Kathodenpotential oder gegen Kathode nureine Gleichspannung besitzen, sich also auf dem Wechselpotential Null befinden sollen, auf kürzestem Wege miteinander verbunden werden. Diese Elektroden, z. B. die Schirmgitter und Bremsgitter von Penthoden, führen nämlich, obwohl ihnen kein Wechselpotential gegen Kathode von außen aufgedrückt wird, trotzdem Wechselströme, die tentweder durch Aufnahme von Elektronenwechselströmen (bei Schirmgittern) oder durch Influenz von Ladungen durch .die benachbarten, Wechselspannung führenden Elektroden (bei Bremsgittern)entstehen. Bei Gegentaktanordnung führen nun gleichartige Elektroden der in Gegentakt geschalteten Röhren jeweils genau gegenphasige Wechselströme, die sich beim Zusammenschalten der Elektroden gegenseitig aufheben. Die gemeinsamen Zu- oder Erdleitungen führen dann nur Gleichstrom, und auch die Elektroden besitzen ,gegen Kathode kein Wechselpotential.
  • Diese gegenseitige Kompensation kann natürlich nur -dann ohne Auftreten von Wechselspanneng ,an den Elektroden erfolgen, wenn die Verbindung ider gegenphasigen Elektroden keine Wechselstromwiderständeenthält, also auch induktionsfrei ist. Man war daher seit langem bestrebt, die Gesamtlänge der Verbindungsleitungen zwischen den Elektroden so kurz wie möglich zu halten. So sind Röhren - bekanntgeworden, die bereits eine sehr günstige Gegentaktschaltung von Röhren ermöglichen. Den grundsätzlichen Aufbau der Röhre zeigt Abb. i. In einem Kolben i, der aus beliebigen Material, z. B. Glas, Keramik, Metall, Kunststoff o: dgl., besteht und einen vorzugsweise flachen Boden besitzt, ist das Elektrodensystem 2 z. B. einer Penthode unter '#i gebracht. Die Zuleitungen 3 zu den Ele t . troden werden unmittelbar durch den Boden nach unten oder auch radial zwischen dem Boden und dem Kolbenherausgeführt. Dabei kann an dein Gefäß ein Sockel q, angebracht sein, der senkrecht oder radial gerichtete. Sockelstifte oder Knöpfe 5 besitzt. Der Kolben kann aber diese Ansch lüßorgane auch unmittelbar tragen.
  • Zwei solche Röhren lassen sich nun dicht aufeinandersetzen ;und bieten daher gute Möglichkeit zu Gegentaktschaltungen, zumal :die Induktivität der Elektrodenzuleitungen bei dieser Bauart recht klein ist. Die =Anordnung der Kontakte bei diesen und auch bei allen anderen bisher verwendeten Röhren .ist aber derart, daß sich überkreuzungen der Zuleitungen und längere Verbindungsleitungen zwischen gleichartigen Elektroden nicht vermeiden lassen. Es sind schon Röhren bekannt, bei denen die Kontakte so angeordnet sind; daß bei gleichzeitiger Verwendung von zwei Röhren, deren Sockel gegeneinander gesetzt sind, die Heizstromanschlüsse zusammenfallen. Die übrigen Anschlüsse sind so verteilt, daß sie immer gegenüber seinem freien Kontakt der anderen Röhre liegen. Die Nachteile, die oben bereits beschrieben wurden, sind hierbei noch nicht restlos beseitigt. Ebenso .sind die eben gezeigten Vorteile, die sieh aus den gemeinsamen 'Zuleitungen für die Kontakte ergeben, die keine Wechselspannung führen, abgesehen von dein Heizstromanschlüssen, noch nicht restlos ausgenützt.
  • Erfindungsgemäß wird deshalb eine Anordnung vorgesehen, die eine weitere Verkürzung der Gesamtlänge der Verbindungsleitungen ermöglicht, indem zwei Röhren mit ihren Sockelkontakten so aneinandergelegt sind, .daß die entsprechend angeordneten Kontakte :der im Betrieb keine Wechselspannung von der Arbeitsfrequenz erhaltenden Elektroden aufeinander fallen, während die Kontakte der Wechselspannung von der Arbeitsfrequenz führenden Elektroden auf Stellen fallen, wo die Gegenröhre keine .angeschlossenen Kontakte hat. Die Erfindung bringt hier eine weitere Verkürzung der Gesamtlänge der Verbindungsleitungen, indem die Anordnung der Sockelkontakte so getroffen wird, daß sich eine Art spiegelbildliche Symmetrie -ergibt.
  • Die Vorteile einer solchen Anordnung seien an Hand der weiteren Abbildungen erläutert. Der flache Sockel, .der, wie gesagt, auch identisch mit dem Boden des Kolbens sein kann, besitzt acht radial angeordnete Kontaktstifte 5, die .natürlich ebensogut :senkrecht zum Sockelböden stehen können. Diese Stifte sind q4 zwei gegenüberliegenden Quadranten an-@g''eordnet, während zwei Quadranten frei bleiben.. Die Lage der Elektrodenanschlüsse für _@-ci#n- Fall einer Penthode mit mittelbar ge-Üeizter Kathode ist in der Abb. 2 dargestellt. In dem einen Quadranten liegen die Anschlüsse für Heizung H, Kathode K, Heizung H -und Steuergitter Gr. In dem zweiten Quadranten liegen die Anschlüsse für Bremsgitter B, Schirmgitter S, Bremsgitter B und AnodeA. Das Bremsgitter ist dabei doppelt herausgeführt, um die notwendige Symmetrie zu erhalten; außerdem ist dies bei Röhren für kürzeste Wellen von, z: B. wegen der Verkleinerung der Bremsgitterinduktivität, @erheblichem Vorteil. Werden nun zwei solche Röhren I und II mit den Unterseiten richtig gegeneinander gesetzt; wie es Abb. 3 a zeigt, so liegen, wie aus Abb. 3 b zu erkennen ist, die Anschlüsse für die keine Wechselspannung führenden Elektroden (Heizung, Kathode, Schirmgitter und Bremsgitter) :der beiden Röhren unmittelbar übereinander; während die Wechselspannung führenden Zuleitengen der beiden Steuergitter und` der beiden Anoden ,getrennt voneinander liegen, und zwar so, daß jeweils Steuergitter und Anode verschiedener Röhren benachbart sind. Die Anschlüsse besitzen also die für Gegentaktbetrieb allergünstigste Anordnung. Selbstverständlich lassen sich je nach Art der zu verwendenden Röhrentypen noch weitere Möglichkeiten ,angeben, auf die aber nicht weitereingegangen zu werden braucht.
  • Es sei noch darauf hingewiesen, daß man durch geeignete Anordnung der verschicdenen Kontakte und gegebenenfalls durch Verdoppelung der Anschlüsse bestimmter Elektroden immer die oben beschriebene Symmetrie erreichen kann.
  • Zweckmäßig bildet man die Fassungen so aus, daß sich die Röhren in der in Abb. 3 a dargestellten Weise reinsetzen lassen.
  • Im dargestellten Fäll einer Penthode können je sechs Kontakte gemeinsam sein, nur die Anschlüsse für die Steuergitter und für die Anöden müssen getrennt vorgesehen werden.
  • Es lassen sich aber gegebenenfalls auch einfache Kurzschlußbügeloder Verbindungshülsen verwenden, die die einander @entsprechenden Anschlüsse verbinden und gleichzeitig die beiden Röhren auch mechanisch zusammenhalten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜGFIE:. i. Gegentaktanordnung, dadurch gekennzeichhet, daß zwei Röhren mit ihren Sockelkontakten so aneinandergelegt- sind, daß die .entsprechend angeordneten Kontakte der im Betrieb keine Wechselspannung von der Arbeitsfrequenz erhaltenden Elektroden aufeinanderfallcn, während die Kontakte der Wechselspannung von der Arbeitsfrequenz führenden Elektroden auf Stellen fallen, wo die Gegenröhre keine angeschlossenen Kontakte hat. a. Entladungsröhre für eine Gegentaktanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontakte in zwei einander diagonal gegenüberliegenden Gruppen angeordnet sind und jede von ihnen beide Arten von Kontakten @enthält. 3. Entladungsröhre nach Anspruch a, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Kontakt für die Anode in der einen Gruppe, der Kontakt für das Steuergitter in der anderen Gruppe befindet, vorzugsweise derart, @daßdiese Kontakte einander diagonal gegenüberliegen. q.. Entladungsröhre für eine Gegentaktanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß einzelne der keine Wechselspannung von der Arbeitsfrequenz führenden Elektroden, vorzugsweise das Bremsgitter, zur' Erzielung der erforderlichen Symmetrie an zwei Kontakte angeschlossen sind. 5. Fassung zur Aufnahme von zwei Röhren für eine Gegentaktanordnung nach Anspruch i. DERLIN. GEDRUCKT IN DER REICHSDRÜCKEREI
DET49008D 1937-08-07 1937-08-07 Gegentaktanordnung Expired DE684366C (de)

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DE684366C true DE684366C (de) 1939-11-27

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