DE588521C - Glimmentladungsroehre zum Verstaerken, Gleichrichten oder Erzeugen elektrischer Schwingungen - Google Patents

Glimmentladungsroehre zum Verstaerken, Gleichrichten oder Erzeugen elektrischer Schwingungen

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DE588521C
DE588521C DE1930588521D DE588521DD DE588521C DE 588521 C DE588521 C DE 588521C DE 1930588521 D DE1930588521 D DE 1930588521D DE 588521D D DE588521D D DE 588521DD DE 588521 C DE588521 C DE 588521C
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discharge
anode
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glow discharge
control grid
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DE1930588521D
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J3/00Details of electron-optical or ion-optical arrangements or of ion traps common to two or more basic types of discharge tubes or lamps
    • H01J3/02Electron guns
    • H01J3/025Electron guns using a discharge in a gas or a vapour as electron source
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J2893/00Discharge tubes and lamps
    • H01J2893/0061Tubes with discharge used as electron source

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Description

Glimmentladungsröhren zum Verstärken, Gleichrichten oder Erzeugen von elektrischen Schwingungen, bei denen eine Glimmentladung zwischen einer Kathode und Anode übergeht und bei welcher außerhalb der Glimmstrecke hinter der Entladungsanode ein Steuergitter und eine zweite Anode vorgesehen ist, sind bekannt. Es ist nun bereits vorgeschlagen worden, bei Glimmentladungsröhren dieser Art die Entladungsanode derart auszubilden, daß sie Steuergitter und zweite Anode gegen die zwischen den Entladungselektroden übergehende Glimmentladung so weit abschirmt, daß aus ,dieser Entladung auf geradem Wege praktisch keine Elektronen" zu dem Steuergitter und der zweiten Anode gelangen können. Gemäß der Erfindung werden-die letztgenannten Glimmentladungsröhren dadurch verbessert, daß zwischen Entladungskathode und Entladungsanode Schirmwände aus leitendem oder isolierendem Material derart vorgesehen werden, daß die Glimmentladung auf die Randteile der Entladungsanode bzw. bei Aufteilung der Glimmentladungsstrecke in mehrere eigene Entladungskathoden und Entladungsanoden aufweisende Teilstrecken auf die Randteile der einzelnen Entladungsanoden beschränkt ist. Das Wesen der Erfindung besteht darin, eine Abschirmung zwischen der Kathode und Anode oder den Kathoden- und Anodenpaaren vorzunehmen, um unnötige Entladungsströme zu vermeiden und den verbleibenden Entladungsstrom mit bestem Wirkungsgrad in den eigentlichen Verstärkerraum hineinsaugen zu können. Der Grundgedanke der Erfindung wird besser verstanden werden durch Eingehen auf die beiliegenden Abbildungen.
In Abb. i, die kein Ausführungsbeispiel der Erfindung darstellt, bedeutet k eine stiftförmige Glimmentladungskathode,, at die als langgestrecktes Blech, das im Querschnitt gezeichnet ist, ausgebildete Entladungsanode, Gt2 eine gleichfalls als langgestrecktes Blech ausgebildete Verstärkeranode und g ein Gitter. Die Anode ax schirmt dabei die Elektroden g und a2 gegenüber der direkten Glimmstrecke ab. Bei dieser Anordnung geht ein ziemlich erheblicher Strom von k nach über, wie gestrichelt dargestellt ist, während nur ein geringer Bruchteil des Stromes von a2 angesaugt wird. Um diesem Mißstand zu entgehen, soll der Erfindung gemäß zwischen k und at eine Wand«; beispielsweise aus Isoliermaterial angeordnet werden, wie dies das Ausführungsbeispiel der Erfindung in Abb. 2 zeigt. Diese Wand vermindert den direkten Stromübergang zwischen k und U1 und zwingt die Elektronen, mehr nach den Rändern von % zu wandern, wo sie leichter von a2 durch das Gitter g hindurch angesaugt werden können.
Abb. 3 veranschaulicht ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung. In der dort gezeigten Röhre sind vier Paare für die
Kathode und die Entladungsanode vorgesehen. Die Entladungsanoden (Z1, Ci1, O1, O1 sind an den Längskanten umgefalzt, und, getragen von dem Falz, sind Glimmerplättchen b eingeschoben.
• Anstatt für die Abschirmwände Isoliermaterial zu verwenden, kann auch Metall benutzt werden. Sind diese Metallwände vollkommen von den übrigen Elektroden isoliert,
ίο so werden sie wie übrigens auch die Oberflächen der Isolierwände negativ aufgeladen und verhindern dadurch, daß nach ihnen Elektroden nach erfolgter Aufladung übergehen. Man kann die metallischen Abschirmwände aber auch aus dem Glasfuß der Entladungsröhre leitend herausführen und ihnen ein bestimmtes Potential erteilen. Durch Wahl des Potentials kann man dann zusätzlich die Größe des Glimmstromes und damit auch des Verstärkerstromes, der nach a2 übergeht, beeinflussen und regeln. Erteilt man beispielsweise den Zwischenwänden ein Potential, das gegenüber dem von O1 negativ ist, so setzt schon bei kleinen Potentialdifferenzen die Abschirmwirkung ein, und man kann diese Schirmwirkung durch Regelung des Potentials so beeinflussen, wie es für den jeweiligen Verwendungszweck wünschenswert ist.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    i. Glimmentladungsröhre zum Verstärken, Gleichrichten oder Erzeugen elektrischer Schwingungen, bei der eine Glimmentladung zwischen einer Kathode und Anode übergeht und bei welcher außerhalb der Glimmstrecke hinter der Entladungsanode ein Steuergitter und eine zweite Anode vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß bei solchen Glimmentladungsröhren, bei denen die Entladungsanode derart ausgebildet ist, daß sie Steuergitter und zweite Anode gegen die zwischen den Entladungselektroden übergehende Glimmentladung so weit abschirmt, daß aus dieser Entladung auf geradem Wege praktisch keine Elektronen zu dem Steuergitter und der zweiten Anode gelangen können, zwischen Entladungskathode und Entladungsanode Schirmwände aus leitendem oder isolierendem Material derart vorgesehen sind, daß die Glimmentladung auf die Rand- ■ teile der Entladungsanode bzw. bei Aufteilung der Glimmentladungsstrecke in mehrere eigene Entladungskathoden und ' Entladungsanoden aufweisende Teilstrekken auf die Randteile der einzelnen Entladungsanoden beschränkt ist.
  2. 2. Glimmentladungsröhre nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die aus Metall bestehende Zwischenwand an eine Spannungsquelle anschaltbar ist.
  3. 3. Glimmentladungsröhre nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschirmwand isoliert an der Glimmanode vermittels umgebördelter Ränder derselben befestigt ist.
  4. 4. Glimmentladungsröhre nach Anspruch ι oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschirmwand aus Glimmer besteht.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930588521D 1930-04-03 1930-04-03 Glimmentladungsroehre zum Verstaerken, Gleichrichten oder Erzeugen elektrischer Schwingungen Expired DE588521C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1052577B (de) * 1955-06-20 1959-03-12 Gen Electric Gasentladungsgefaess

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