AT87753B - Anordnung zur Verhütung von Störungen in Verstärkerschaltungen. - Google Patents

Anordnung zur Verhütung von Störungen in Verstärkerschaltungen.

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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Anordnung zur Verhütung von Störungen in   Verstärkerschaltungen.   



   In Verstärkerschaltungen mit einem oder mehreren Verstärkern tritt besonders bei hohen Verstärkungszahlen leicht eine Selbsterregung der Schaltung auf, welche sich in Sprachverzerrungen oder einem Selbsttönen (Pfeifen) der Anordnung äussert. Solche Störungen können die Benutzung einer Verstärkungseinrichtung unmöglich machen. Die Selbsterregung ührt davon her, dass verstärkter Wechselstrom in irgendeiner Weise auf die Empfangsstelle des Verstärkers bzw. eines oder mehrerer der Verstärker zurückwirkt, so dass ein Teil des verstärkten Stromes wiederholt verstärkt wird. 



   Den erwähnten Übelständen hat man, soweit sie auf gegenseitiger elektromagnetischer Beeinflussung der einzelnen in einer Verstärkerschaltung vorhandenen Übertrager beruhen, bereits dadurch abzuhelfen gesucht, dass man die Übertrager mit Metallkappen, insbesondere Eisenkappen, umschloss. Eine andere Ursache für das Zurückgelangen eines Teiles des verstärkten Stromes nach den Empfangsstellen der Verstärker ist die Kapazität der Wicklungsenden der einzelnen Übertrager gegeneinander und gegen Erde. Mit Rücksicht auf diese Störungsquelle sind gewisse Hilfsverbindungen zur Erzielung eines einwandfreien Verstärkerbetriebes vorgeschlagen worden. 



   Diese bekannten Mittel genügen jedoch in vielen Fällen, namentlich bei hohen Verstärkungszahlen, nicht. Es hat sich nämlich gezeigt, dass auch die elektrostatische Wechselwirkung zwischen gewissen Teilen einer Verstärkerschaltung eine Ursache der Selbsterregung der Schaltung sein kann. Um nun die Selbsterregung, soweit sie auf diese Ursache zurückzuführen ist, zu beseitigen, werden gemäss der Erfindung die Übertrager, ferner alle Leiter, welche Wechselstrom-Potentialunterschiede gegeneinander aufweisen, und erforderlichenfalls auch noch die Verstärker selbst mit metallischen Hüllen irgendwelcher Art umgeben und diese Hüllen untereinander elektrisch leitend verbunden. Zur Erzielung der beabsichtigten Wirkung kann es unter Umständen schon genügen, nur die Übertrager zu umhüllen.

   Bei höheren Verstärkungsgraden wird man jedoch die erwähnten Leiter mitschützen müssen. 



  Solche Leiter sind z. B. bei der Verwendung von Entladungsröhren als Verstärker in erster Linie die Zuleitungen zu den Hilfselektroden der Röhren und die Zuführungen zu deren Anoden. In gewissen Fällen kann es aber sogar nötig sein, die neue Schutzmassnahme auch noch auf die Verstärker selbst auszudehnen. 



   Vorteilhaft werden die metallischen Hüllen nicht untereinander, sondern auch mit solchen Leitern der Anordnung verbunden, welche keine Potentialunterschiede gegeneinander besitzen. Ein System solcher Leitungen kann z. B. durch eine Hilfsverbindung von der Art geschaffen sein, dass getrennte Kreise der Schaltung untereinander und mit einem Batteriepol verbunden sind, wobei zweckmässig die Hilfsverbindung bzw. die Batterie geerdet ist. Die zu einem solchen System gehörenden Leitungen bedürfen natürlich des Schutzes durch metallische Hüllen nicht.

   Wie die Anordnung gemäss der Erfindung die Elemente der Schaltung vor gegenseitiger Beeinflussung schützt, so bewirkt sie auch die Fernhaltung etwaiger von aussen herrührender elektrischer Störungen. 

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 EMI2.1 
 ankommende Wechselstrom gelangt über einem Vorübertrager   Pli 51   in den ersten Verstärker Vl, dessen   verstärkter   Strom über einen weiteren   Übertrager PJ, SJ   dem zweiten Verstärker V2 
 EMI2.2 
 ist über Vorschaltwiderstände w1 bzw. w2 an die Glühkathoden der Entladungsröhren   Fi   und V2 angeschlossen und eine Batterie   B,   liefert den Anodenstrom für die Senderseiten der Verstärker. 



   Die   Übertragerspulen   S1, P2, P2, P3 sind an ihrem einen Wicklungsende durch Kurzschlussverbindungen miteinander gekoppelt, während ihre anderen Wicklungsenden und die   Leitungen 11, 1"1"1, zwischen   den betreffenden Übertragerspulen und den Hilfselektroden bzw. Anoden der Röhren   1'1, vue   wechselseitig durch gegenseitige Kapazitäten verbunden sind, von denen die schädlichsten in Fig. i durch die Kondensatoren   Ci,     C,     Cg   und   C4   versinnbildlicht sind. Diese Kapazitäten können sich natürlich auch aus   Teilkapazitäten   der einzelnen Elemente gegen Erde bzw. das Gehäuse zusammensetzen.

   Auf diese Weise besteht eine Kopplung zwischen den einzelnen   Übertragerwicklungen     51,   P2, S2, P3, infolge deren der verstärkte Strom zu den Empfangsseiten der Verstärker zurückgelangen kann. 



   In Fig. 2 ist nun veranschaulicht, wie diese schädliche Wirkung gemäss der Erfindung 
 EMI2.3 
 eingeschlossen sind. Diese Umhüllungen stehen durch Leitungen   Sj   bis S6 untereinander in elektrischer Verbindung und sind durch eine gemeinsame Leitung   S7   über den Punkt R an den negativen Pol der Heizbatterie   Bi   angeschlossen. Ausserdem sind die Punkte 01 und O2 der Übertragerspulen Pi und S3 durch Leitungen al und   a2   über Punkt R mit der Batterie   Bi   verbunden, wobei Punkt R durch Leitung a3 geerdet ist. 



   Bei anderen Arten von Verstärkern, z. B, Mikrophonverstärkern, finden die beschriebenen Schutzmassnahmen sinngemässe Anwendung. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
 EMI2.4 
 von aussen her) in Verstärkerschaltungen mit einem oder mehreren Verstärkern, dadurch gekennzeichnet, dass die Übertrager, diejenigen Leiter, welche Wechselstrom-Potentialunterschiede 
 EMI2.5 
 oder sämtliche dieser Schaltelemente, mit metallischen Hüllen irgendwelcher Art umgeben sind, welche untereinander elektrisch leitend verbunden sind.

Claims (1)

  1. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dass die Hüllen nicht nur untereinander, sondern auch mit solchen Leitern verbunden sind, welche keine Potentialunterschiede gegeneinander besitzen,
AT87753D 1916-10-25 1917-10-13 Anordnung zur Verhütung von Störungen in Verstärkerschaltungen. AT87753B (de)

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