DE864102C - Verstaerker, insbesondere in Baueinheit mit einem Mikrophon - Google Patents

Verstaerker, insbesondere in Baueinheit mit einem Mikrophon

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DE864102C
DE864102C DEP42838A DEP0042838A DE864102C DE 864102 C DE864102 C DE 864102C DE P42838 A DEP42838 A DE P42838A DE P0042838 A DEP0042838 A DE P0042838A DE 864102 C DE864102 C DE 864102C
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DE
Germany
Prior art keywords
amplifier
anode
cable
resistance
microphone
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Expired
Application number
DEP42838A
Other languages
English (en)
Inventor
Heinz Dipl-Ing Mueller
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE864102C publication Critical patent/DE864102C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04RLOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
    • H04R19/00Electrostatic transducers
    • H04R19/04Microphones

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Amplifiers (AREA)

Description

  • Verstärker, insbesondere in Baueinheit mit einem Mikrophon Die Erfindung bezieht sich auf Verstärker, vorzugsweise auf solche, die mit einem Mikrophon, z. B. Kondensatormikrophon, eine Baueinheit in Form einer Flasche od. dgl. bilden. Bei den bekannten Anordnungen dieser Art steht der Verstärker über ein bewegliches Gummikabel mit einem Zusatzgerät in Verbindung, das die Batterien bzw. Netzanschlußteile für die Speisung der Verstärkerröhren sowie Übertragungsglieder und Anschlußmittel zur Weiterleitung der Sprechspannung enthält. Die Sprechadern des Verbindungskabels sind dabei im allgemeinen durch einen Ausgangsübertrager symmetrisch an die Verstärkerröhre angepaßt. Dies bedingt gewisse Nachteile, da der Übertrager den Verstärker räumlich und gewichtsmäßig vergrößert und außerdem Anlaß zu Ein-Streuungen niederfrequenter Störspannungen gibt. Es ist andererseits bekannt, das Kabel ohne Übertrager direkt an den Verstärker anzuschließen und den Anodenwiderstand der letzten Verstärkerröhre am Kabelende im Stromversorgungsgerät anzuordnen. Bei dieser Schaltung liegen aber die Sprechadern unsymmetrisch zur Erde, so daß das Kabel seinerseits bei Verlegung im Störfeld, z. B. in der Nähe von Starkstromleitungen, beträchtliche Störspannungen aufnimmt.
  • Die Erfindung hat den Zweck, die sich hieraus ergebenden Nachteile zu beseitigen; dies geschieht erfindungsgemäß dadurch, daß der Ausgangswiderstand der Verstärkerröhre aus zwei einander gleichen Teilwiderständen besteht, von denen der eine im Anodenkreis und der andere im Kathodenkreis liegt. Die Teilwiderstände sind dabei an dem vom Verstärker abgewandten Ende eines an den Verstärker angeschlossenen Kabels, z. B. im Stromversorgungsgerät, angeordnet. Die Ausgangsspan-5 nung wird symmetrisch zu -den Teilwiderständen an deren anodenseitigem - und kathodenseitigem Ende, vorzugsweise über Kondensatoren, abgegriffen. Die Anodenspannung der Verstärkerröhre ist zweckmäßig parallel zu den zwischen den Widerständen liegenden überbrückungskondensatoren angeordnet, deren Mitte symmetrisch geerdet ist.
  • Es sind an sich Kopplungsschaltungen zwischen im gleichen Gerät aufeinanderfolgende Verstärkerstufen bekannt, bei denen zur Gewinnung einer Gegentaktspannung aus einer Eintäktspannung zwei einander gleiche Teilwiderstände als Kopplungsglieder je im Anoden- bzw. Kathodenkreis der Vorverstärkerröhre liegen. Dadurch, daß die Sprechadern des Kabels ohne Verwendung eines störanfälligen Ausgangsübertragers symmetrisch gegen Erde liegen, ergibt-sich der besondere Vorteil, daß Kabeleinstreuungen und Übertragereinstreuungen ausgeschlossen bzw. auf ein ganz geringes Maß beschränkt sind. Ferner besitzt der Verstärker am :'Mikrophon nur eine geringe Anzahl von Bauelementen, so daß er besonders klein und leicht ausgeführt werden kann; das Mikrophon ist- deshalb äußerst praktisch und kann bei Reportagen usw. leicht und bequem gehandhabt werden.
  • Die Erfindung und dazugehörige Einzelheiten sind an Hand der Abbildung beispielsweise erläutert: Indem Äusführungsbeispiel ist der Mikrophonverstärker in Baueinheit mit dem Mikrophon, z. B. Kondensatormikrophon i, in einem beispielsweise laternenartigen Gehäuse 2 aus Drahtgaze angeordnet. Er besteht vorzugsweise nur aus der einzigen Verstärkerröhre 3 mit dem hochohmigen Gitterwiderstand 4. Über das aus dem. Widerstand-i und dem Kondensator 6 gebildete Siebglied wird eine Gleichspannung von der Anode der Röhre 3 abgegriffen und dem Mikrophon i als Vorspannung zugeführt. Der Verstärkerausgang ist über das dreiadrige geschirmte Gummikabel 8, mit einer Länge von beispielsweise Zoo m, an das Zusatzgerät ? für die Stromversorgung angeschlossen. Der aus Drahtgeflecht bestehende Abschirmmantel des Kabels ist einerseits mit dem metallischen Mikrophongehäuse 2 und andererseits mit dem Blechgehäuse oder Chassis des Zusatzgerätes 7 verbunden und dient zur Herstellung der Erdverbindung sowie gegebenenfalls gleichzeitig für die Zuführung des Heizstromes der indirekt geheizten Verstärkerröhre 3. Der Ausgangswiderstand der letzteren wird erfindungsgemäß durch die zwei einander gleichen Teilwiderstände g und io gebildet, die zweckmäßig im Stromversörgungsgerät angeordnet sind; der eine davon liegt im Anodenkreis und der andere im Kathodenkreis. Die Ausgangsspannung.wird am anodenseitigen und kathodenseitigen Ende der Teilwiderstände g und io über die Kondensatoren ii und i2 abgegriffen. Gegebenenfalls ist im Stromversorgüngsgerät ein weiterer Verstärker 13 vorgesehen, dessen Eingang über den Übertrager 14 und die Kondensatoren i i und 12 angeschlossen ist. Die Ausgangsspannung ist für die Weiterleitung an den Verwendungsort an den Klemmen 15 abgreifbar. Die Anodenspannung der Verstärkerröhre 3 wird der Batterie 16 entnommen und über die Siebwiderstände 17 in der Mitte zwischen den beiden Teilwiderständen g und io zugeführt. Letztere sind über große Kondensatoren 18, deren Kapazität z. B. je ioo MF beträgt, zusammengeschaltet und in der Mitte symmetrisch geerdet. Die Sprechadern des Kabels liegen somit potentialmäßig symmetrisch gegen Erde. Die Teilwiderstände 9 und io sind vorzugsweise niederohmig und bilden gleichzeitig den Kabelabschluß. Ihr Gesamtwiderstand ist etwa gleich dem Wellenwiderstand des Verbindungskabels, z. B. Zoo Ohm. Für die Heizung ist die Batterie ig vorgesehen, deren Pluspol über die dritte Kabelader mit dem Heizfäden der Röhre 3 in Verbindung steht. An Stelle der Anodenbatterie i6 und der Heizbatterie ig können in an sich bekannter Weise Netzanschlußgeräte mit entsprechenden Siebgliedern vorgesehen sein.
  • Die Erfindung ist auch für mehrstufige Verstärker geeignet sowie für Verstärker in Baueinheit mit anderen elektrischen Generatoren, z. B. Fotozellen u. dgl. Sie ist ferner allgemein bei Verstärkern ohne angebauten Generator anwendbar, bei denen ein Kabel ohne Zwischenschaltung eines Übertragers symmetrisch angekoppelt werden soll. Die Schaltung der Erfindung besitzt den weiteren Vorzug, daß durch Gegenkopplung über den Teilwiderstand io im Kathodenkreis eine Verringerung des Ausgangswiderstandes der Verstärkerröhre 3 bewirkt werden kann; hierdurch wird eine zweckmäßige Anpassung des Verstärkerausganges an das niederohmige Kabel erzielt. Der Übertrager 14 ist gegebenenfalls zusammen mit den Koppelkondensatoren ii und r2 auf Resonanz im unteren Teil des übertragenen Frequenzbandes abgestimmt, z. B. auf eine Frequenz zwischen 30 und So Hz. Es erfolgt hierdurch eine gewisse Anhebung dieses Frequenzbereiches zum Ausgleich des Amplitudenabfalles, der durch den Gitterwiderstand 4 und die Kapazität des Kondensatormikrophons bedingt wird.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verstärker, insbesondere in Baueinheit mit einem Mikrophon, z. B: Kondensatormikrophon, bei dem am Anfang eines Kabels eine Vorverstärkerröhre angeordnet ist, während am Ende des Kabels, z. B. im Strömv ersorgungsger ät, der Ausgangswiderstand der Verstärkerröhre liegt, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Ausgangswiderstand aus zwei einander gleichen Teilwiderständen (g und io) besteht, von denen der eine (g) im Anodenkreis und der andere (io) im Kathodenkreis liegt.
  2. 2. Verstärker nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgangsspannung symmetrisch zu den Teilwiderständen (g und i o) an deren anodenseitigem und kathodenseitigem Ende, vorzugsweise über Kondensatoren (ii und 12), abgegriffen wird.
  3. 3. Verstärker nach einem der Ansprüche i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anodenspannung der Verstärkerröhre (3) in der Mitte zwischen den beiden Teilwiderständen (9 und io) angeschlossen ist.
  4. Verstärker nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilwiderstände (9 und io) über große Kondensatoren (18) zusammengeschlossen und in der Mitte symmetrisch geerdet sind.
  5. Verstärker nach einem der Ansprüche 1 bis 4., dadurch gekennzeichnet, daß die Teilwiderstände (9 und io) niederohmig sind, z. B. einen Gesamtwiderstand gleich dein Wellenwiderstand des Verbindungskabels besitzen.
  6. 6. Verstärker nach einem der Ansprüche i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß im Stromeersorgungsgerät (7) ein weiterer Verstärker (13) angeordnet ist, dessen Eingang, vorzugsweise über einen Übertrager (14), mit dem anodenseitigen und kathodenseitigen Ende der Teilwiderstände (9 und io) in Verbindung steht. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 607 602; USA.-Patentschrift Nr. 1 636 765; französische Patentschrift Nr. 613 356.
DEP42838A 1949-05-15 1949-05-15 Verstaerker, insbesondere in Baueinheit mit einem Mikrophon Expired DE864102C (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR613356A (fr) * 1925-11-09 1926-11-16 Perfectionnements aux montages amplificateurs à valve thermionique
US1636765A (en) * 1925-08-20 1927-07-26 Western Electric Co Wave-transmission system and apparatus
DE607602C (de) * 1931-03-04 1935-01-03 Philips Nv Kopplungsschaltung zwischen einer Einroehrenstufe und einer Gegentaktroehrenstufe

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