DE1537642C3 - Signalverstärker - Google Patents
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Description
kennzeichnet, daß der zweite Kondensator mit einem Wert C1 etwa gleich η mal C1 ist, wobei η das Gleichspannungsübertragungsverhältnis
des Signalverstärkers und C1 die Streukapazität des Ausgangskreises
des ersten Transistors ist, während weiter der zweite Widerstand mit einem Wert /?,· etwa gleich Cs mal Rs
geteilt durch Cg ist, wobei Cs der Wert des ersten
Kondensators, Cg der Wert der Eingangskapazität des zweiten Widerstandes ist.
Die Erfindung umfaßt also eine Kombination von Maßnahmen, bei deren Anwendung der angestrebte
Zweck erreicht ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Ausführungsform eines Signalverstärkers
nach der Erfindung und
Fig. la einen vorzugsweise anzuwendenden Feldeffekttransistor.
In F i g. 1 bezeichnet V1 die Signalquelle. Eine
Klemme der Signalquelle V1 liegt an einem Punkt festen Potentials, wie auch der Außenleiter des Koaxialkabels
K. Die andere Klemme der Signalquelle Vj ist über einen Reihenwiderstand R1 mit der Basis
eines Transistors T1 und mit einer Klemme eines Kondensators C1 verbunden. Die andere Klemme des
Kondensators C1 ist mit dem Innenleiter des Kabels K
verbunden. Der Kollektor des Transistors T1 liegt an einer Klemme einer Speisespannungsquelle Vb. Der
Emitter ist über eine Parallelschaltung eines Kondensators Cs und eines Widerstandes Rs gleichfalls mit
dem Innenleiter des Kabels K verbunden. Am anderen Ende des Kabels K ist der Innenleiter über
einen Widerstand Re mit dem Emitter eines Transistors
T2 in geerdeter Basisschaltung verbunden. Der Kollektor dieses Transistors ist mit einem Widerstand
R1 verbunden. Dieser Widerstand R1 bildet den Ausgang
V0 des Signalverstärkers und besteht aus einem Teil R3 und einem Teil R2, über dem eine Spule L
angeordnet ist. Ein Kondensator C1 stellt die Gesamtstreukapazität
des Ausgangskreises dar.
Die beschriebene Schaltungsanordnung besteht also aus dem Transistor T1 als Emitterfolger (dies könnte
auch eine Röhre als Kathodenfolger oder ein Feldeffekttransistor als Source-Elektrodenfolger, wie in
Fig. la mit FET dargestellt ist, sein), wobei die
Emitterimpedanz im wesentlichen durch den Widerstand Rs und den Kondensator Cs bestimmt wird.
Ein von der Signalquelle V1 herrührendes Signal steuert den Transistors T1, wodurch ein proportionaler
Strom in das Kabel K geschickt wird. Der Abschluß des Kabels K ist niederohmig und würde eine
niedrige Spannung am Ausgang ergeben. Nach der Erfindung ist aber der Transistor T2 in geerdeter
Basisschaltung vorgesehen und zwischen dem Kollektor und der Basis dieses Transistors kann ein genügend
großer Widerstand R1 angebracht werden, damit eine Verhältnismäßig hohe Spannung am Ausgang
V0 des Signalverstärkers erscheint. Wenn jedoch hohe Frequenzen im Signal der Signalquelle V1 auftreten,
verringert die Kapazität C1 die Spannung am Ausgang V0, so daß die Übertragung dieser Frequenzen
weniger befriedigend erfolgt. Da nun jedoch weiter nach der Erfindung noch der Kondensator C1
ίο parallel zum Transistor T1 und der Widerstand R1
mit der Basis-Elektrode des Transistors T1 in Reihe
geschaltet sind, tritt ein Ausgleich des erwähnten Spannungsverlustes über der erwähnten Kapazität C1
auf. Die Kapazität des Kondensators C1 muß für eine
frequenzunabhängige Signalübertragung nahezu gleich -~) das Ubertragungsverhältnis
* ti
für Gleichspannung darstellt. Der Wert des Wider-Standes R1 muß dabei nahezu gleich R1 = -—· Rs
sein, wobei Cg die Kapazität des mit b bzw. g bezeichneten
Eingangs des Transistors T1 gegen Erde darstellt.
Auf diese Weise sind eine befriedigende Impedanzanpassung zwischen den Elementen sowie eine befriedigende
Übertragung in einem breiten Frequenzbereich sichergestellt.
Die Eingangsspannung V1, die die Schaltungsanordnung
nach der Erfindung ohne Verzerrung übertragen kann, ist dem Wert des Widerstandes Rs
proportional. Bei einer Schaltungsanordnung, bei der das Kabel den Spannungsfolgeverstärker direkt belastet,
kann nur ein Bruchteil dieser Spannung V1 ohne Verzerrung übertragen werden. Dieser Bruchteil
ist dem Verhältnis der Widerstände RJR0 proportional,
wobei R0 die Kabelimpedanz darstellt. Die durch die Schaltungsanordnung nach der Erfindung
erzielte Verbesserung ist erheblich, weil R0 = 75 Ω
ist und Rs z. B. 4500 Ω sein kann. Eine höchstzulässige
Spannung V1 wird nun vielmehr durch die Durchschlagsspannung
(Gate-Drain-Durchschlagsspannung eines als Transistors T1 verwendeten Feldeffekttransistors
FET) des Transistors T1 bestimmt.
In der Figur wird gezeigt, daß der Belastungswiderstand R1 in zwei Teile R2 und R3 geteilt worden
ist, mit einer Spule L parallel zum Widerstand R2,
damit noch eine Verbesserung in der Frequenzübertragungskennlinie erzielt werden kann.
Fig. la zeigt schematisch einen Feldeffekttransistör
FET, der den Transistors T1 der F i g. 1 ersetzen
kann. Die Verwendung eines derartigen Feldeffekttransistors ist mit Rücksicht auf die für Signalverstärker
erforderliche hohe Eingangsimpedanz von großer Bedeutung.
Claims (3)
1. Signalverstärker für eine Quelle zu verstär- einem Kondensator besteht, über ein Übertragungskender
Signale, der einen Eingangsverstärker mit kabel auf eine Meßvorrichtung oder eine andere elekeinem
an diese Quelle anzuschließenden Signal- 5 trische Vorrichtung übertragen. Das Kabel ist auf
eingang und mit einem eine Parallelschaltung der Seite der Meßvorrichtung mit der charakteristieines
ersten Widerstandes und eines ersten Kon- sehen Impedanz des Kabels mit Hilfe des Emitterdensators
enthaltenden Ausgangskreis enthält, Basis-Kreises eines in gemeinsamer Basisschaltung
wobei der eine Knotenpunkt dieser Parallelschal- betriebenen Transistors abgeschlossen. Weiter wird
tung an den Eingang eines Übertragungskabels io davon, ausgegangen, daß die Eingangsseite des Kabels
angeschlossen ist, das mit einer Abschlußimpe- mit einer ähnlichen Schaltung abgeschlossen sein
danz abgeschlossen ist, die einen ersten Transistor muß.
in gemeinsamer Basisschaltung und Signalaus- Die Erfindung beruht auf dem Gedanken, daß ein
gangsklemmen enthält, dadurch gekenn- breiter Frequenzbereich für die zu verstärkenden
zeichnet, daß der Eingangsverstärker ein 15 Signale durch eine geeignete Bemessung von Einzel-
zweiter Transistors (T1) in gemeinsamer Kollek- teilen in einer einfacheren Schaltungsanordnung er-
torschaltung ist und zwischen dem Signaleingang halten werden kann.
und der Basis dieses zweiten Transistors ein Bei der Bemessung werden Streukapazitäten des
zweiter Widerstand (R1) angeordnet ist, während Eingangsverstärkers und die Abschlußimpedanz in
weiter der Emitter dieses zweiten Transistors (T1) 20 Betracht gezogen und die Kabelkapazität berück-
an den anderen Knotenpunkt des ersten Wider- ■ sichtigt.
Standes (Rs) und des ersten Kondensators (C5) Ein Signalverstärker der genannten Art ist dazu
angeschlossen und zwischen dem, Signaleingang nach der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß der.
und dem Eingang des Kabels (K) ein zweiter Eingangsverstärker ein zweiter Transistor in gemein-
Kondensator (C1-) angebracht ist, wobei zur Ver- 25 samer Kollektorschaltung ist und zwischen dem
größerung des Frequenzbereiches des Sigrialver- Signaleingang und der Basis dieses zweiten Transi-
stärkers der zweite Kondensator einen auf die stors ein zweiter Widerstand angeordnet ist, während
Kapazitäten des Kabels und der Abschlußimpe- weiter der Emitter dieses zweiten Transistors an den
danz mit dem ersten Transistor bezogenen Wert anderen Knotenpunkt des ersten Widerstandes und
und der zweite Widerstand einen auf Streukapazi- 30 des ersten Kondensators angeschlossen und zwischen
täten des Eingangsverstärkers bezogenen Wert dem Signaleingang und dem Eingang des Kabels ein
aufweist. zweiter Kondensator angebracht ist, wobei zur Ver-
2. Signalverstärker nach Anspruch 1, dadurch größerung des Frequenzbereiches des Signalverstärgekennzeichnet,
daß der zweite Kondensator mit kers der zweite Kondensator einen auf die Kapazieinem
Wert C1- nahezu gleich η mal C1 ist, wobei 35 täten des Kabels und der Abschlußimpedanz mit dem
η das Gleichspannungsübertragungsverhältnis des ersten Transistor bezogenen Wert und der zweite
Signalverstärkers ist und C1 die Streukapazität Widerstand einen auf Streukapazitäten des Eingangsdes
Ausgangskreises des ersten Transistors dar- Verstärkers bezogenen Wert aufweist.
stellt, während weiter der zweite Widerstand mit Dabei ist es vorteilhaft, daß die Schaltungsanord-
einem Wert R1 nahezu gleich C5 mal Rs geteilt 40 nung, soweit sie den Eingangsteil anbelangt, viel
durch Cg ist, wobei C5 der Wert des ersten Kon- einfacher ist, nur eine einzige Speisespannung be-
densators, Cg der Wert der Eingangskapazität des nötigt und eine höhere Eingangsimpedanz aufweist,
zweiten Transistors und Rs der Wert des ersten Diese Eigenschaften sind bei Meß- und Testkabeln
Widerstandes ist. für Meßinstrumente von Bedeutung, weil es wün-
3. Signalverstärker nach Ansprüchen 1 und 2, 45 sehenswert ist, daß der Meßkopf möglichst klein
dadurch gekennzeichnet, daß der Spannungsver- ausgeführt wird.
stärker ein Feldeffekttransistor in Source-Elek- Es sei bemerkt, daß es aus der DT-AS 11 67 900
trodenschaltung ist. bekannt ist, einen Emitterfolger, somit eine gemeinsame
Kollektorschaltung, als Eingangsverstärker für 50 ein Kabel zu verwenden. Die Abschlußimpedanz ist
jedoch nicht eine gemeinsame Basisschaltung, und es
werden keine Ausgleichsmaßnahmen für die Frequenzkennlinie vorgeschlagen. Auch ist in der USA.-
Die Erfindung bezieht sich auf einen Signalverstär- Patentschrift 28 85 495 eine Verstärkerschaltung beker
für eine Quelle zu verstärkender Signale, der 55 schrieben, bei der als Emitterbelastung eines Emittereinen
Eingangsverstärker mit einem an diese Quelle folgers eine gemeinsame Basisschaltung verwendet
anzuschließenden Signaleingang und mit einem eine wird. Dabei ist jedoch in die Emitterbelastung kein
Parallelschaltung eines ersten Widerstandes und eines Kabel aufgenommen und werden die erfindungsersten
Kondensators enthaltenden Ausgangskreis ent- gemäßen Maßnahmen zur Vergrößerung des Frehält,
wobei der eine Knotenpunkt dieser Parallel- 60 quenzbereiches nicht angewandt,
schaltung an den Eingang eines Übertragungskabels Es ist einleuchtend, daß auf arithmetischem Wege angeschlossen ist, das mit einer Abschlußimpedanz sowie durch Versuche die richtigen Werte der geabgeschlossen ist, die einen ersten Transistor in ge- nannten Einzelteile ermittelt werden können,
meinsamer Basisschaltung und Signalausgangsklem- Bei einer Ausführungsform des Signalverstärkers men enthält. 65 nach der Erfindung ist es meist genügend, die Aus-Ein derartiger Signalverstärker ist aus der USA.- gangskapazität des ersten Transistors und die EinPatentschrift 31 68 656 bekannt, gangskapazität des zweiten Transitsors zu berück-Mittels eines Eingangsverstärkers werden Signale sichtigen. Diese Ausführungsform ist dadurch ge-
schaltung an den Eingang eines Übertragungskabels Es ist einleuchtend, daß auf arithmetischem Wege angeschlossen ist, das mit einer Abschlußimpedanz sowie durch Versuche die richtigen Werte der geabgeschlossen ist, die einen ersten Transistor in ge- nannten Einzelteile ermittelt werden können,
meinsamer Basisschaltung und Signalausgangsklem- Bei einer Ausführungsform des Signalverstärkers men enthält. 65 nach der Erfindung ist es meist genügend, die Aus-Ein derartiger Signalverstärker ist aus der USA.- gangskapazität des ersten Transistors und die EinPatentschrift 31 68 656 bekannt, gangskapazität des zweiten Transitsors zu berück-Mittels eines Eingangsverstärkers werden Signale sichtigen. Diese Ausführungsform ist dadurch ge-
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |