DE2145295C3 - Schaltungsanordnung für ein Schieberegister - Google Patents
Schaltungsanordnung für ein SchieberegisterInfo
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Description
Das Analog-Schieberegister nach der Erfindung arbeitet nach dem Prinzip der elektrischen Ladungsübertragung.
Jede Stufe des Schieberegisters besteht aus zwei Transistoren und zwei Kondensatoren. Die
Kondensatoren werden zur Speicherung elektrischer Ladungen verwendet. Die Transistoren dienen der
Steueruiig der Ladungsübertragung von einem Kondensator
zum nächsten. Die Eingangsschaltung des Schieberegisters wandelt das abgetastete Analogsignal
in quantisierte elektrische Ladungen q um, entsprechend der Glei'hvng q = CV. Die Ladung q wird
dann, gesteuert von Taktimpulssignalen, durch das Analog-Schieberegister geschoben.
Nachfolgend wird die Erfindung an Hand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele
näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Schieberegisters für mehrere Spannungswerte,
F i g. 2 eine Tabelle zur Erläuterung der Wirkungsweise
der Schaltungsanordnung nach F i g. 1,
F i g. 3 Diagramme zur Erläuterung der Wirkungsweise der Schaltungsanordnung nach F i g. 1,
F i g. 4 eine Tabelle zur Erläuterung der Wirkungsweise des Analog-Schieberegisters bei verschiedenen
Kombinationen von Eingangssignal,
Fi g. 5 ein Blockschaltbild der Eingangs-Ausgangs-Umschaltung
zur Ermöglichung des Schiebevorganges in beide» Richtungen,
Fi c. 6 ein Analoü-Schiebeiegister in der Verwendung
nls Kollektor.
F i g. 7 ein Analog-Schieberegister in der Verwendung als Parallel-Serien-Wandler,
Fi g. 8 ein Links-rechls/Aufwärts-abwärts-Analog-Schiebercgister
und
F i g. 9 ein Analog-Schieberegister, das zur Signalmittelwertbildung
dient.
Die Erfindung basiert auf dem Prinzip der von einem Transistor gesteuerten Ladungsübertragung
von einem Kondensator auf einen anderen Kondensator. Die Basisbeziehung bestimmt, daß die Ladung q
gleich ist der Kapazität C mal der Spannung am Kondensator V. Demzufolge ist die Ladung des Kondensators
proportional zu seiner Spannung.
Die Erfindung wird an Hand von Schaltungsanordnungen mit Feldeffekttransistoren — insbesondere
mit Sperrschicht-Feldeffekttransistoren — erläutert werden. Ein Feldeffekttransistor weist eine Emitterelektrode
S, eine Kollektorelektrode D und eine Gattelektrode G auf. Es wird darauf hingewiesen,
daß die Emitter- und Kollektorelektroden eines Feldeffekttransistors untereinander vertauschbar sind und
hier als die Signalanschlüsse des Transistors bezeichnet werden können. Die Gattelektrode ist der Steueranschluß,
der die Leitfähigkeit zwischen Emitter- und Kollektorclektrode steuert. Der Feldeffekttransistor
hat eine Abschnürspannung, die gleich ist der Spannung zwischen Gatt- und Emitterelektrode, die
zur Einleitung oder Abschnürung der Stromleitung durch den Transistor benötigt wird. Eine typische
Abschnürspannung für die Feldeffekttransistoren beträgt z. B. 2 Volt. Das bedeutet, daß der Transistor
immer dann aufhören wird Strom zu leiten, wenn die Emitterelektrode des Transistors um 2 Volt positiver
ist als seine Gattelektrode.
Wie bereits erwähnt, zeigt F i g. 1 eine bevorzugte Ausführungsform des Analog-Schieberegisters. Das
vollständige Schieberegister, wie es in Fig. 1 gezeigt ist, umfaßt eine Eingangsschaltung zur Umwandlung
eines zeitlich variierenden analogen Eingangssignals in eine Folge von elektrischen Ladungswerten, zwei
identische Stufen des Analog-Schieberegisters und eine Ausgangsschaltung zur Rückwandlung der elektrischen
Ladungen in ein analoges Ausgangssignal. Jede Stufe des Schieberegisters umfaßt zwei Kondensatoren
und zwei Transistoren. Beispielsweise umfaßt die Stufe 1, wie in F i g. 1 gezeigt, einen Kondensalor
Cl, einen Transistor Q1, einen Kondensator C 2
und einen Transistor Ql. Der Kondensator Cl ist
mil einer seiner Anschlußklemmen mit einem Zeittaktimpulseingang Kl verbunden. Sein anderer Anschluß
ist mit dem Signaleingang / verbunden. Der Transistor Q1 ist mit seiner Gattelektrode über eine
Batterie B1 an einen Zeittaktimpuiseingang G1 angeschlossen.
Die Batterie Bl liefert eine Vorspannung zur Kompensation der Abschnürspannung des
Transistors. Die Emitterelektrode des Transistors ist
a° mit dem Signaleingang / verbunden. Die Kollektorelektrode
des Transistors Q1 ist mit der Emitterelektrode
des Transistors Q 2 verbunden. Die Kollektorelcktrode des Transistors Q1 ist außerdem mit einem
Anschluß des Kondensators C 2 verbunden. Der andere Anschluß des Kondensators C 2 ist an einen Zeittaktimpuiseingang
K 2 angeschlossen. Die Gattelektrode des Transistors Ql ist über eine Batterie Bl
mit einem Zeittaktimpuiseingang G 2 verbunden. Die Batterie B 2 liefert eine Vorspannung zur Kompensation
der Abschnürspannung des Transistors. Die Kollcktorelektrode des Transistors Ql ist mit ikr
nächsten Stufe des Schieberegisters verbunden. Die nächste Stufe des Schieberegisters ist identisch zur
Stufe 1. Die Stufe 2 umfaßt einen Kondensator C 3, einen Transistor Q 3, einen Kondensator C 4 und
einen Transistor (24, die in einer zur Stufe 1 identischen Weise miteinander verbunden sind. Weitere
identische Stufen können zwischen Stufe 2 und die Ausgangsschaltung eingefügt werden. Die wirkliche
Anzahl der Stufen eines bestimmten Schieberegisters wird von den Anforderungen bezüglich dessen Verwendung
abhängen.
Die detaillierte Wirkungsweise der Schieberregisterstufen wird nun unter Bezugnahme auf F i g. 1 und
auf die Tabelle der F i g. 2 erklärt werden. Die Eingangsschaltung entzieht eine Ladung qi — wobei i
eine ganze Zahl ist —, die, immer wenn der Schalter 51 geschlossen ist, dem analogen Eingangssignal proportional
ist. Die detaillierte Wirkungsweise der Eingangsschaltung wird später erklärt werden. Die Ausgangsschaltung
liefert die benötigten Anschlußspan nungen für die Funktion des Schieberegisters und be
inhaltet Mittel zur Rückwandlung der Ladung in Schieberegister in ein analoges Ausgangsspannungs
signal. Die detaillierte Wirkungsweise der Ausgangs schaltung wird später erklärt werden. An die Ein
gangsklemmen Kl, K 2, Gl und G 2 werden ver schiedene Spannungswerte angelegt. Diese Wert
werden in allgemeiner Form als hoher Wert H ode niedriger Wert L bezeichnet. Die wirklichen Spar
nungen werden von den Gegebenheiten der Scha tungsanordnung abhängen. So kann z. B. der holi
Wert 4-5 V und der niedrige Wert OV betragen. E sei angenommen, daß anfänglich alle Eingänge G:
&1, Kl und K 2 mit dem niedrigen Wert L beau
schlagt sind. Es sei weiter angenommen, daß jedi der Kondensatoren Cl bis C 6 anfänglich eine Spai
nung aufweist, die dem hohen Wert Ή entspricht ur
r ■■
7 8
die eine entsprechende elektrische Ladung auf dem trode. Die Transistoren Ql und QA werden nicht-Kondensator
zur Folge hut. Wie diese anfängliche leitend. Nun wird der Schalter Sl geschlossen, und
Spannung zustande kommt, wird später im Detail er- am Signaleingang / wird die Ladung ql abgeleitet,
läutert werden. Dieser Zustand ist in Fig. 2 als An- Da der Transistor QI nicht leiten kann, kann diese
fangszustand bezeichnet. Da der Schalter 51 offen ist, 5 Ladung nur vom Kondensator Cl geliefert werden,
wird der Schaltungsanordnung kein Eingangssignal Daher wird die Ladung des Kondensators Cl um die
zugeführt. Ladungsmenge ql vermindert. Damit wird die Span-
Wie bereits erwähnt, liefern die Batterien B 1 und nung V I niedriger als ihr anfänglicher Wert 2H. Der
Bl Vorspannungen zur Kompensation der Abschnür- neue Wert der Spannung Vl wird 2H- qllCX bespannung
des Transistors. Im weiteren Verlauf der io tragen. Dieser Zustand ist in F i g. 2 in der mit V 1
Beschreibung der Erfindung wird — wenn nichts an- bezeichneten Spalte angegeben. Damit ist Schritt 1
deres gesagt ist — der Einfluß der Abschnürspannung abgeschlossen.
nicht berücksichtigt. Im weiteren Verlauf der Be- Wir kommen nun zu Schritt 2. Im Schritt 2 ist der
Schreibung wird daher ein Transistor leitend sein, Schalter 51 offen. Die Eingänge G1 und K1 nehmen
wenn seine Gattelektrode positiver ist als seine Emitter- 15 den hohen Wert// und die Eingänge G 2 und Kl den
elektrode, wobei bekannt ist, daß eine Abschnürspan- niedrigen Wert L an. Anfänglich sind in diesem Zu-
nung wohl vorhanden, aber durch die Batterien Bl stand die Spannungen Fl und F3 um den hohen
und B1 kompensiert ist. Spannungswert vermindert, weil der mit dem einen
Wenn die Eingänge Gl und G2 beide den nied- Anschluß der KondensatorenC1 undC3 verbundene
rigen Spannungswert L aut weisen, sind die Transisto- 20 Eingang K 1 auf den niedrigen Spannungswerl L zuren
Ql bis Q6 nichtleitend, da die Gattelektroden rückgebracht worden ist. Demzufolge nimmt die
dieser Transistoren negativer sind als ihre Emitter- Spannung V3 den hohen Wert H an. In ähnlicher
elektroden. Wenn nun einer der oder beide Eingänge Weise nehmen die Spannungen Vl und V4 um den
Kl und Kl auf den hohen Spannungswert H ge- hohen Wert H zu, weil der Eingang Kl den hohen
bracht werden, werden die Transistoren Ql bis Q6 25 Wert H angenommen hat. Folglich erhöht sich die
zwar nichtleitend, aber es werden die Spannungen an Spannung VA auf 2 H. Da sich der Eingang G 2 auf
den Kondensatoren Cl bis C 6 zunehmen. Wenn z. B. dem niedrigen Wert L befindet, werden die geradder
Eingang Kl auf derfhohen Spannungswert H ge- zahligen Transistoren Ql und QA nichtleitend. Der
bracht wird, werden alle ungeradzahlige Kondensa- Eingang G1 weist den hohen Wert H auf, und an den
toren eine Klemmenspannung entwickeln, die dem 30 Steuerelektroden der ungeradzahligen Transistoren
Wert 2// entspricht. Dies ist die Summe aus der an- öl und Q3 liegt nun eine positive Spannung. Allerfanglich
gespeicherten Spannung vom Wert H und dings hat die Spannung F3 den hohen Wert H, und
der vom Eingang K 1 neu zugeführten Spannung vom folglich ist die Gattelektrodc des Transistors Q 3
Wert H. Dieser Zustand ist in der Spalte »Zustand« nicht positiver als seine Emitterelektrode; dieser
der F i g. 2 mit Halten 1 bezeichnet. In gleicher Weise 35 Transistor wird daher nichtleitend.
werden, wenn der Eingang K1 auf den hohen Span- Nun sollen die Spannungen Vl und F2 analysiert nungswert H gehracht wird und der Eingang K 1 auf werden. Bei Beendigung des Schrittes 1 hatte die dem niedrigen SpannungswertL verbleibt, alle gerad- Spannung Fl den Wert 2 H — qllCl und die Spanzahligen Kondensatoren eine Klemmenspannung?.// nung F 2 den Wert//. Wenn wir zum Schritt 2 komaufw eisen. Dieser Zustand ist in F i g. 2 in der Spalte 40 men, wird die Steuerelektrode des Transistors Q1 an »Zustand« mit Halten 2 angegeben. In gleicherweise den hohen Wert H gelegt. Die Spannung Fl wird auf werden auch, wenn an beide Eingänge Kl und Kl H-- ql/Cl vermindert, und die Spannung F2 nimmt der hohe Spannungswert angelegt wird, alle Konden- den Wert 2 H an. In diesem Fall wird Transistor Q1 satoren die Klemmenspannung 2 ti aufweisen. Dieser leitend, da seine Gattelektrode mit dem Spannungs-Zustand ist in der Spalte »Zustand« der Fig. 2 mit 45 wert H beaufschlagt ist u i seine Emitterelektrode HaHen 3 bezeichnet. mit der Spannung Fl, deren Wert geringer ist als H.
werden, wenn der Eingang K1 auf den hohen Span- Nun sollen die Spannungen Vl und F2 analysiert nungswert H gehracht wird und der Eingang K 1 auf werden. Bei Beendigung des Schrittes 1 hatte die dem niedrigen SpannungswertL verbleibt, alle gerad- Spannung Fl den Wert 2 H — qllCl und die Spanzahligen Kondensatoren eine Klemmenspannung?.// nung F 2 den Wert//. Wenn wir zum Schritt 2 komaufw eisen. Dieser Zustand ist in F i g. 2 in der Spalte 40 men, wird die Steuerelektrode des Transistors Q1 an »Zustand« mit Halten 2 angegeben. In gleicherweise den hohen Wert H gelegt. Die Spannung Fl wird auf werden auch, wenn an beide Eingänge Kl und Kl H-- ql/Cl vermindert, und die Spannung F2 nimmt der hohe Spannungswert angelegt wird, alle Konden- den Wert 2 H an. In diesem Fall wird Transistor Q1 satoren die Klemmenspannung 2 ti aufweisen. Dieser leitend, da seine Gattelektrode mit dem Spannungs-Zustand ist in der Spalte »Zustand« der Fig. 2 mit 45 wert H beaufschlagt ist u i seine Emitterelektrode HaHen 3 bezeichnet. mit der Spannung Fl, deren Wert geringer ist als H.
Unter Bezugnahme auf F i g. 1 und 2 wird nun er- Wenn dieser Transistor leitend ist, arbeitet er als
läutert, wie elektrische Ladungen durch das Schiebe- Emitterfolger, und es erfolgt so lange eine Ladungsregister verschoben werden. Es sei wieder angenom- übertragung vom Kondensator C 2 zum Kondensator
men. daß an den Kondensatoren«' 1 bis C6 anfäng- 50 Cl, bis die Spannung Fl den Wert// erreicht, woüch
die Spannung vom Wert H liegt. In Schritt 1 wei- bei dann zu diesem Zeitpunkt der Transistor sperrt.
sen die Eingänge Gl und Kl den niedrigen Span- Die Ladungsmenge, die erforderlich ist, um die SpannunaswerlL
und die Eingänge G 2 und Kl den hohen nung Vl wieder auf den Wert// zu bringen, ist die
Spannungswert H auf. In diesem Zustand haben die Ladungsmenge q 1. Folglich wird die Ladung £71 vom
Spannungen Fl und V3 den Wer: 2// und die Span- 55 Kondensator Cl zum Kondensator Cl übertragen
nunscn F2 und VA den Wert /7. Da der EingangGl Die Spannung F2 beträgt nun 2 H minus dem
denniedrigen Wert aufweist, sind die Transistoren Spannungswert, der der Ladung ql entspricht, d. h.
Ql und Q3 gesperrt. Da der Eingang G2 den hohen 2Ή — qllCl. Damit ist Schritt2 beendet.
Wert aufweist, werden die Transistoren Ql und 04 Wir wenden uns nun dem Schritt 3 zu. Im Schritt 3 leitend, wenn die Gattelektrode positiver ist als die 60 nehmen die Eingänge Gl und Kl den niedriger Emitterelektrode des jeweiligen Transistors. In jedem Wert L und die Eingänge G2 und/Cl den hoher Fail liegt an den Emitterelektroden der Transistoren Wert H an. In diesem Zustand, der dem Zustand füi Ql bzw. QA die Spannung F2 bzw. F4 an, die den Schritt 1 ähnlich ist, erhöhen sich die ungeradzahlif hohen Wert// hat. Die Gattelektroden dieser Transi- numerierten Spannungen — d. h. Fl und F3 — urr stören sind auch mit dem hohen Spannungswert H 65 den Wert H und die geradzahlig numerierten Span· beaufschlagt. Abgesehen von der Abschnürspannung, nungen — d.h. F2 und F4 — nehmen um der die durch Batterie B1 kompensiert ist, besteht keine Wert// ab. Folglich nimmt F4 den Wert// und V. Sr.i-.ndncsdiTcrcnz .tvviscV.:n Emitter- und Gaitelek- Jen Wert 211 an. Da der Eingang Gl nunmehr mi
Wert aufweist, werden die Transistoren Ql und 04 Wir wenden uns nun dem Schritt 3 zu. Im Schritt 3 leitend, wenn die Gattelektrode positiver ist als die 60 nehmen die Eingänge Gl und Kl den niedriger Emitterelektrode des jeweiligen Transistors. In jedem Wert L und die Eingänge G2 und/Cl den hoher Fail liegt an den Emitterelektroden der Transistoren Wert H an. In diesem Zustand, der dem Zustand füi Ql bzw. QA die Spannung F2 bzw. F4 an, die den Schritt 1 ähnlich ist, erhöhen sich die ungeradzahlif hohen Wert// hat. Die Gattelektroden dieser Transi- numerierten Spannungen — d. h. Fl und F3 — urr stören sind auch mit dem hohen Spannungswert H 65 den Wert H und die geradzahlig numerierten Span· beaufschlagt. Abgesehen von der Abschnürspannung, nungen — d.h. F2 und F4 — nehmen um der die durch Batterie B1 kompensiert ist, besteht keine Wert// ab. Folglich nimmt F4 den Wert// und V. Sr.i-.ndncsdiTcrcnz .tvviscV.:n Emitter- und Gaitelek- Jen Wert 211 an. Da der Eingang Gl nunmehr mi
dem niedrigen Wert L beaufschlagt ist, werden die
ungeradzahlig numerierten Transistoren — d. h. Ql und Q 3 — nichtleitend. Da der Eingang G 2 an dem
hohen Wert H liegt, können die geradzahlig numerierten Transistoren Ql und Q4 leiten, wenn die geeigneten
Zustände vorherrschen. So sehen wir z. B. hei einer Untersuchung des Transistors Q4, daß die
Spannung V 4, die an der Emitterelektrode liegt, auch den hohen Wert H aufweist. Folglich liegen GaU-elektrode
und Emitterelektrode an der gleichen Spannung — wenn man die durch Batterie Bl kompensierte
Abschnürspannung außer acht läßt — und der Transistor QA wird nichtleitend.
Wenn wir nun den Transistor Ql untersuchen, sehen wir, daß seine Gattelektrode mit dem Spannungswerl
H beaufschlagt ist, wenn die Wirkung der durch Batterie B 2 kompensierten Abschnürspannung
wieder vernachlässigt wird. Bei Beendigung von Schritt 2 hatte die Spannung Vl an der Emitterelektrode
des Transistors Ql den Wert 2H — ql/Cl.
Allerdings nahm die Spannung Vl beim Übergang zu
Schritt 3 um H ab. Folglich nahm die Spannung Vl
auf H ql/Cl ab. In diesem Fall ist die Differenz zwischen der Spannung an der Gattelektrode und der
Spannung an der Emitterelektrode hinreichend groß, um den Transistor Ql leitend zu machen. Demnach
wird der Transistor Ql leitend, bis die Spannung Vl
den Wert H erreicht, bei der dann der Transistor sperrt. Wenn der Transistor Ql leitet, muß jede übertragene
Ladung vom Kondensator C 3 herrühren, da Transistor Q 3 gesperrt ist. Die Ladungsmenge, die
erforderlich ist, um die Spannung Vl auf den Wert H zurückzubringen, ist die Ladung ς 1. Die Ladung ql
wird vom Kondensator C3 über den Transistor Ql zum Kondensatoren übertragen, um den Wert der
Spannung Vl wieder auf H zu bringen. Da die Ladung
t/1 vom Kondensator C 3 übertragen wurde, nimmt die Spannung V 3, die anfänglich den Wert 2 H
hatte, auf 2 H qllC3 ab. Somit wurde eine Ladung ql vom Kondensator Γ3 zum Kondensator C2
übertragen.
Wenn wir den Kondensator Cl während des Schrittes 3 betrachten, sehen wir, daß der Schalter Sl wieder
geschlossen ist, um den Entzug einer Ladung q 1 am Signaleingang / zu ermöglichen. Die anfängliche
Spannung Vl, die bei Beginn von Schritt 3 den Wert
2 H hatte, wird um den Spannungswert abnehmen, der der Ladung ql entspricht. Folglich wird die
Spannung VX am Ende des Schrittes 3 den Wert
2H-- qllC 1 haben. Damit ist Schritt 3 beendet.
Wir wenden uns nun dem Schritt 4 zu. Im Schritt 4 ist der Schalter Sl offen. Die Eingänge Gl und Kl
nehmen den hohen Werti/ und die Eingänge G 2 und
Kl den niedrigen Wert L an. Anfänglich sind in diesem Zustand die Spannungen Vl und V 3 um den
Wert H reduziert, weil der mit dem einen Anschluß der Kondensatoren Cl und C 3 verbundene Eingang
Kl auf den niedrigen Wert L zurückging. Tn ähnlicher
Weise nehmen die Spannungen Vl und V 4 um den Wert H zu, weil der Eingang Kl auf den
hohen Wert H gebracht wurde. Außerdem sind die geradzahlig numerierten Transistoren Ql und QA
nichtleitend, da der Eingang G 2 auf den niedriecn Wert L gebracht ist. Der Eingang G1 weist den hohen
Wert H auf, und an den Gattelektrodcn der ungeradzahlig numerierten Transistoren Ql und Q 3 liegt eine
positive Spannung.
Nun sollen die Spannungen Vl und V2 analysiert
werden. Am Ende des Schrittes 3 hatte die Spannung Vl den Wert IH - qliCl und die Spannung Vl
den Wert H. Bei Übergang zu Schritt 4 nimmt die Spannung an der Gattelektrode des Transistors Q1
den hohen Wert H an. Die Spannung Vl sinkt auf
H — qliCl ab, und die Spannung Vl nimmt den
Wert 2 H an. In diesem Fall wird der Transistor Q 1 leitend, da an seiner Gauelektrode der Spannungswert H und an seiner Emitterelektrode die Spannung
ίο Vl anliegt, deren Wert geringer als der Wert H ist.
Wenn der Transistor leitet, wird Ladung vom Kondensator C 2 zum Kondensator Cl übertragen, bis die
Spannung V1 den hohen Wert H erreicht, zu welchem
Zeitpunkt der Transistor gesperrt wird. Die Ladungsmenge, die erforderlich ist, um die Spannung
V1 auf den Wert H zurückzubringen, ist die Ladungsmenge
q 1. Folglich wird die Ladung q 1 vom Kondensator C 2 auf den Kondensator Cl übertragen.
Die Spannung Vl hat nun den Wert 2 H minus der Spannung, die der Ladung ql entspricht,
d.h. 2H ql/Cl.
Nun werden die Spannungen V2> und 14 analysiert.
Bei Beendigung des Schrittes 3 hatte die Spannung V3 den Wert 2/i — qllC3 und die Spannung VA
den Wert H. Beim Übergang zu Schritt 4 nimmt die Spannung an der Gattelektrode des Transistors Q 3
den hohen Wert/7 an. Die Spannung V3 nimmt auf
H- qllC3 ab, und die Spannung VA nimmt den
Wert 2 H an. In diesem Fall wird der Transistor Q 3 leitend, da seine Steuerelektrode mit dem Spannungsv.'crt
H beaufschlagt ist und seine Emitterelektrode an der Spannung V 3 liegt, deren Wert geringer ist als H.
Wenn dieser Transistor leitet, wird Ladung vom Kondensator C 4 auf den Kondensator C 3 übertragen, bis
der Wert der Spannung V 3 den hohen Wert H erreicht,
/u welchem Zeitpunkt der Transistor sperrt. Die Ladung, die erforderlich ist, um die Spannung
V 3 auf den hohen Wert H zurückzubringen, ist die Ladung q 1. Folglich wird die Ladung ql vom Kondensator
C4 auf den Kondensator C 3 übertragen.
Die Spannung VA hat nun den Wert 2 H minus dem
Spannungswert, der der Ladungq 1 entspricht, d.h.
2// qllCA. Damit ist Schritt 4 abgeschlossen.
Die Wirkungsweise des Schieberegisters mit mehreren Spannungswerten kann im allgemeinen wie
folgt beschrieben werden: Bei jedem ungeradzahlig numerierten Schritt wird eine Ladung von jedem
ungeradzahlig numerierten Kondensator über den zugeordneten geradzahlig numerierten Transistor auf
den nächstniedrigeren geradzahlig numerierten Kondensator übertragen, wobei die Spannung an dem ungeradzahlig
numerierten Kondensator um den Spannungswert abnimmt, der der übertragenen Ladung
entspricht. Beispielsweise wird bei jedem ungeradzahlig numerierten Schritt eine Ladung vom Kondensator
C3 über Transistor Ql auf den Kondensatoi
C 2 übertragen, und es nimmt gleichzeitig die Spannung am Kondensator C3 um den Spannungswert ab
der der übertragenen Ladung entspricht. Zusätzlid wird bei jedem ungeradzahlig numerierten Schrit
eine Ladung vom Kondensator Cl auf die Eingangs schaltung übertragen, wobei die Spannung am Kon
densator Cl um den Spannungswert abnimmt, de wiederum der übertragenen Ladung zugeordnet isi
Bei jedem geradzahlig numerierten Schritt wird ein Ladung von jedem geradzahlig numerierten Konden
sator über die ungeradzahlig numerierten Transisto ren zum nächstniedrigeren ungeradzahlig numeriei
cn Kondensator übertragen, und es wird gleichzeitig Jic Spannung an dem geradzahlig numerierten Kondensator
um den Spannungswert vermindert, der der jbertragenen Ladung entspricht. Beispielsweise wird
■»ei jedem geradzahlig numerierten Schritt eine Ladung vom Kondensatoren über den Transistor (23
zum Kondensator C3 übertragen, wobei die Spannung
am Kondensator C4 um den Spannungswert abnimmt, der der übertragenen Ladung zugeordnet ist.
Die allgemeinen Beziehungen für die Spannungen in einem mehrstufigen Schieberegister sind durch folgende
Gleichungen gegeben:
Vn = IH
qk
Cn
Vn = H, wenn
[ ;/ geradzahlig | I η ungeradzahlig | (1) |
in und | oder und | |
I ρ ungeradzahlig | I ρ ungeradzahlig. | |
η ungeradzahlig | I η geradzahlig | (2) |
und oder | und | |
ρ geradzahlig | I ρ ungeradzahlig, | |
In diesen Gleichungen ist
k = 1 -f (p-;i)/2,
η = Index von V, ρ = Schrittnummer.
η = Index von V, ρ = Schrittnummer.
Die Ausgangsschaltung, die in F i g. 1 gezeigt ist, enthalt im wesentlichen eine zusätzliche Schieberegisterstufc.
Die Ausgangsschaltung umfaßt Kondensatoren C5 und C 6 und Transistoren QS und Q6,
die ebenso miteinander verbunden sind wie die Kondensatoren und Transistoren bei den vorstehend beschriebenen
Schieberegisterstufen. Die Kollektorelektrode des Transistors 06 ist mit einer Speisespannungsquelle
verbunden, die beispielsweise eine Spannung von f 10 V aufweist und eine konstante Spannung
zur Wiederaufladung des Kondensators C 6 liefert. Das Ausgangssignal wird an einem Anschluß
des Kondensators C6 über eine hochohmige Emitterfolgerschaltung
abgenommen. Der Emitterfolger umfaßt einen Transistor QlO und einen Widerstand
RW.
Wenn die Ladung durch die Schieberegisterstufen fortschreitet, gelangt sie schließlich zur Ausgangsschaltung.
Wenn die in Fig. 2 angegebenen Schritte fortgesetzt werden, kommt es zum Schritt S, der im
wesentlich identisch zu den Schritten 1 und 3 ist. Im Schritt 5 sind die Eingänge Cl und Kl auf die niedrigen
Werte L und die Eingänge G 2 und K 1 auf die hohen Werte H gebracht. Die Ladung q 1 wird vom
Kondensator CS über den Transistor Q 4 auf den Kondensator C4 in einer Weise übertragen, die identisch
zu ihrer Übertragung vom Kondensator C3 auf den Kondensator C 2 im Schritt 3 ist. Auf ähnliche
Weise wird die Ladung ql vom Kondensator C3 auf den Kondensator C 2 in einer zu der Übertragung der
Ladung ^l im Schritt 3 identischen Weise übertragen.
Außerdem wird im Schritt S, da der Schalter 51 geschlossen ist, eine neue Ladung q3 vom Kondensator
Cl auf die Eingangsschaltung übertragen. Demnach wird bei Beendigung des Schrittes S die Spannung
Vi den Wert 2Hq3/Cl annehmen, Vl den
Wert H, VS den Wert IH - ql/C3, V 4 den Wert//,
V 5 den Wert 2 H - q 1 /Γ S und V 6 den Wert H. Bei
diesem Schritt und bei allen ungeradzahlig numerierten Schritten wird — da der Eingang G 2 den hohen
Wen H aufweist — der Transistor Q6 leiten und als
Emitterfolger arbeiten, und der Kondensator C6 wird
von der 10-V-Speisespannungsquelle, die mit dem
Transistor Q 6 verbunden ist, auf den Wert H aufgeladen. Wenn der KondensatorC6 auf den Wert//
geladen ist, haben Gattelektrode und Emitterelektrode des Transistors Q 6 die gleiche Spannung — bei Vernachlässigung
der Abschnürspannung, die durch die Batterie Bl kompensiert ist —, und der Transistor
Q 6 wird sperren.
Wir betrachten nun den Schritt 6, der den Schritten 2 und 4 sehr ähnlich ist. Im Schritt 6 wird
die Ladung q\ vom Kondensator C6 auf den Kondensator
CS übertragen. In ähnlicher Weise wird die Ladung q 2 vom Kondensator C4 auf den Kondensator
Γ 3 übertragen. Ebenso wird die Ladung q3
vom Kondensator C 2 auf den Kondensator Cl übertragen. Bei Beendigung des Schritteso wird Vi den
Wert H annehmen, Vl den Wert 2H — q3/Cl, V3
den Wert H, V4 den Wert 2H — q2/C4, V5 den
Wert //und V 6 den Wert 2 H — qVC6. Bei jedem
geradzahlig numerierten Schritt wird die Spannung V 6 für das Eingangssignal repräsentativ sein, verzögert
um die Anzahl der Stufen des Schieberegisters. Die Spannung V 6 ist an die Gattelektrode des Transistors
010 gelegt und erlaubt diesem Transistor zu leiten, bis die Ausgangsklemme die Spannung V 6 erreicht.
Der Transistor QW arbeitet als Spannungsfolger, bei dem die Spannung an der Emitterelektrode
der Spannung an der Gattelektrode folgt.
Nun wird die Wirkungsweise der Eingangsschaltung erläutert. Die Eingangsschaltung hat zur Aufgabe,
zu jedem Abtastzeitpunkt einen einzelnen Abtastwert eines zeitlich variierenden Analogsignals in
eine äquivalente elektrische Ladungsmenge umzuwandeln. Die Eingangsschaltung besteht aus einem
Transistor CO, dessen Kollektor mit der Eingangsklemme / der Schieberegisterstufen verbunden ist.
Der Emitter des Transistors QO ist mit dem einen Anschluß eines Kondensators CO und mit der Anode
einer Standarddiode D verbunden, so daß ein gemeinsamer Knoten /Vl entsteht. Die Kathode der Diode
D ist mit der Basis des TransistorsQO und mit
einer Speisespannungsquelle von beispielsweise — 10 V verbunden. Der andere Anschluß des Kondensators
CO ist in einem gemeinsamen Knoten Nl mit einem festen Widerstand R 0 und mit der einen
Anschlußklemme des Schalters Si verbunden. Der Widerstand R 0 ist an ein Potentiometer R12 angeschlossen.
Der Analogeingang F1n wird über den
Schalter 51 an den Kondensator gelegt. Der Schalter 51 ist symbolisch als mechanischer Schalter darge-
stellt. In Wirklichkeit kann es sich jedoch um irgendeinen
geeigneten elektronischen Schalter handeln, der durch ein geeignetes Taktsignal gesteuert ist.
Wenn der Schalter 51 geöffnet ist, wird die Diode
D leitend und leitet elektrische Ladung vom Kondensator CO ab. Der Transistor Q 0 wird nichtleitend,
da seine Basis an — 10 V liegt und auch negativer als der Emitter ist. Es wird Ladung vom Kondensator
C 0 so lange abfließen, bis der Knoten N1 die Spannung — 10 V annimmt. Der Transistor QO wird auch
dann noch nichtleitend. Der Knoten N 2 liegt an einer durch das Potentiometer/? 12 eingestellten Spannung.
Wenn nun der Schalter 51 geschlossen wird, beginnt die Spannung am Knoten N 2 in ihrem Wert abzunehmen.
Wenn sie OV erreicht, kompensiert sie die Basis-Emitter-Spannung VItl. des Transistors QQ und
die Spannung der Diode D. Jede weitere Abnahme wird negativ sein und den Knoten N1 auf einen negativeren
Spannungswert bringen, so daß die Basis des Transistors QO positiver als der Emitter und der
Transistor QO leitend und elektrische Ladung vom Kondensator C1 über den Transistors QO zum Kondensator
CO übertragen wird. Die ladungsübertragung setzt sich so lange fort, bis die Spannung des
KnotensNl auf den Wert — 10V-K/(,.· zurückgebracht
ist. Die übertragene Ladungsmenge ist für den Wert der Spannung am Eingang des Schalters S1 repräsentativ.
Zu diesem Zeitpunkt hört der Transistor QO auf zu leiten, da seine Basis nicht mehr positiver
ist als sein Emitter.
Es wurde somit Ladung vom Kondensator C1 zum
Kondensator CO übertragen. Die übertragene Ladung ist proportional dem abgetasteten Wert des analogen
Eingangssignals. Es ist somit ersichtlich, daß die Eingangsschaltung von der Eingangsklemme / der
Schieberegisterstufen eine elektrische Ladung abzieht, die dem analogen Eingangssignal proportional ist.
Die anfängliche Ladung der Kondensatoren wird, ausgehend von einem vollständigen entladenen Zustand,
dadurch erreicht, daß das Schieberegister ohne Eingangssignal, d.h. mit geöffnetem SchalterSl, betrieben
wird. Es sei angenommen, daß zunächst alle Kondensatoren entladen sind und die Eingänge G1
und K 2 an dem niedrigen Spannungswert L und die Eingänge G 2 und Kl an dem hohen Spannungswert// liegen. In diesem Zustand sind die ungeradzahligen
numerierten Transistoren gesperrt. An der Gattelektrode des Transistors Q 6 liegt der hohe
Spannungswert H. Da Kondensator C 6 entladen ist, hat die Spannung V6 den niedrigen Wert L. Die Gattelektrode
ist positiver als die Emitterelektrode, und der Transistor Q 6 iit leitend. Daher wird von der
+ -10-V-Speisespaimungsquelle, die mit der Emitterelektrode
des Transistors Q 6 verbunden ist, auf den Kondensator C 6 Ladung übertragen, bis die Spannung
V 6 den hohen Wert H erreicht und der Transistor Q 6 sperrt. Der Kondensator C 6 ist nunmehr
geladen.
Die Eingänge Gl und KI nehmen nun den hohen
Wert Ή und die Eingänge G2 und KX den niedrigen
Wert L an. Alle geradzahlig numerierten Transistoren sperren, der Kondensator C5 wird entladen. Da Eingang
K 2 mit dem Spannungswert H beaufschlagt ist, hat die Spannung V 6 den Wert 2 H. An der Gattelckirodc
des Transistors QS liegt der Spannungsvvert H, und die Spannung KS an der. Emitterelektrode
Q5 hat den Wert/,. Demzufolge leitet der Transistor QS, und es wird Ladung vom Kondensator
C 6 auf den Kondensator C5 übertragen, bis die Spannung K 5 den Wert H erreicht, zu welchem Zeitpunkt
der Transistor Q 5 sperrt. Es haben nun die Spannungen K 5 und K 6 jeweils den Wert H.
An die Eingänge Gl und K 2 kommt nun der Wert L und an die Eingänge G 2 und Kl der Werl/i
zu liegen. Da sich der Spannungswert an Eingang K 2 von H auf L änderte, wird die Spannung V 6 den
Wert L annehmen. Daher leitet der Transistor Q 6
ίο wieder, um den Kondensator C 6 zu laden, bis die
Spannung V6 den Wert// erreicht. Der Eingang K 1
liegt nun am Wert/i, so daß die Spannung V5 den
Wert 2H annimmt. Der Transistors Q4 wird leitend
und überträgt Ladung auf den Kondensator C 4, bis die Spannung K 4 den Wert H erreicht.
Die Eingänge Gl, K 2 und G 2, Kl schalten
wieder um, und der Vorgang wird fortgesetzt, bis eine Anfangsladung bei allen Kondensatoren vorhanden
ist.
ao F i g. 3 enthält e:n Diagramm zur Erläuterung der
Wirkungsweise der Schaltungsanordnung nach Fig. 1. Das oberste Diagramm in Fig. 3 zeigt das
Eingangssignal. Die Diagramme der Fig. 3 zeigen Schritt für Schritt die Spannungswerte für die Spanas
nungen Vl bis V 6 sowie für die Ausgangcsj-^nunf
entsprechend dem geöffneten oder geschlossenen Zustand des Schalters.S1 und entsprechend den Spannungswerten
an den Eingängen Gl, G2, K1 und K 2.
So ist beispielsweise für Schritt 1 gezeigt, daß die Eingange G1 und K 2 den niedrigen Wert L und ~.c Eingänge
G 2 und Kl den hohen Wert// annehmen. Für diesen Zustand wurde bereits festgestellt, daß die
Spannung Vl den Wert IH — ql/Cl annimmt. Das
ist in dem mit Vl bezeichneten Diagramm gezeigt.
Die Spannungq 1 Cl ist als Differenz zwischen dem
Spannungswert 2 H und dem zu diesem Zeitpunkt vorhandenen Spannungswert gezeigt. Die Spannungsvenminderung,
die der Ladung q entspricht, kann Schritt für Schritt über alle Diagramme Vl bis V 6
hinweg verfolgt werden. Es ist ersichtlich, daß der Spannungswert, der der Ladung q entspricht, am Ausgang
um zwei Schritte pro Schieberegisterstufe und zusätzlich um zwei Schritte für die Ausgangsschaltung
verzögert ist Nachdem gemäß Fig. 1 zwei
Schieberegisterstufen vorhanden sind, betrau! die Verzögerung vier Schritte plus zwei Schritte für die Ausgangsschaltung.
Dies entspricht einer Gcsamtxcr/o-L'crung
von sechs Schritten. Dies ist ersichtlich au< dem mit »Ausgang« bezeichneten Diagramm dei
Fig. 3, in dem der Spannungswert, der der Ladunj
q\ entspricht, im Schrill 6 aufscHint.
Wie allgemein bekannt, soll die Abta-alrequen.
mindestens doppelt so hoch sein wie die luchste Fre
quenzkomponente des bingangssignals- um ein hin reichendes Auflösungsvermögen zu gewährleisten um
ein Eingangssignal zu erhalten, dessen Spektrun; Iu dasjenige des Eingang-!signals repräsentativ ist. Di
in Fig. 3 gezeigte Abtastfrequenz ist niedriger, ai
es in der Praxis notwendig wäre: sie dient nur de
Verdeutlichung der Ladungsverschicbungsfunkiioi Für eine arbeitsfähige Schaltungsanordnung \.w:
nen Sperrschicht-Feldeffekttransistoren ivjliel'igi
Typen verwendet werden. So wurde buspielsvL-l·
gefunden, daß der Transistor 2N 3814 in une: S*. ha
fungsanordnuug nach F i g. 1 sehr zufr'L-Jeiv-teiie!:
arbeitet. Alle Kondensatoren der Schaltung küi;;u
den gleichen Wert haben. Der verwenuCw 'Λ .". ;.
von der .erwünschten Arbeitsl'reiiucii/ ..'-^ ':'--. .:
Eiii höherer Wert der Kapazität senkt die Arbeitsgeschwindigkeit des Schieberegisters. Allerdings
müssen die Kapazitäten genügend groß sein, um die Wirkung der Streukapazitäten der Schaltungsanordnung
so klein wie möglich zu halten. Die Anmelderin fand, daß eine Kapazität von 33 pF eine zufriedenstellende
Arbeitsweise und eine Mindestfrequenz von etwa 1 Hz ergibt. Die Mindestfrequenz ist
durch den Leckstrom der Kondensatoren gegeben.
Bei der Schaltungsanordnung und der Wirkungsweise, wie sie an Hand der Fig. 1, 2 und 3 beschrieben
wurden, wird elektrische Ladung von rechts nach links geschoben, wogegen die Information, nämlich
die Ladungsverminderung, von links nach rechts verschoben wird. Dies ist in der mit »Zustand« bezeichneten
Spalte der Fig. 2 mit »Information nach rechts
geschoben« angedeutet. Es wird darauf hingewiesen, daß durch Vertauschen von Ein- und Ausgang und
Änderung der Beziehungen von Gl. G2, Kl und Kl
die Ladungen auch nach rechts verschoben werden können, wie es nachfolgend erläutert wird.
F i g. 4 enthält eine Tabelle mit allen möglichen Kombinationen der Eingangssignale an den Eingängen
Gl, G 2, /Cl und Kl. Die Kombinationen 1, 2, 3
und 4 der F i g. 4 entsprechen dem Anfangszustand sowie den Zuständen Halten 1, Halten 2 und Halten 3
der F i g. 2. Die Kombinationen 7 und 10 der F i g. 4 entsprechen den Schritten 1 bis 6 der Fig. 2. Mehr
im einzelnen entspricht die Kombination 7 den ungeradzahlig numerierten Schritten der F i g. 2 und
Kombination 10 den geradzahlig numerierten Schritten der F i g. 2. Bei Kombination 7 sind die
Eingänge Gl und Kl mit dem niedrigen und die Eingänge G 2 und Kl mit dem hohen Wert beaufschlagt.
Die geradzahlig numerierten Transistoren werden dabei leitend, und es wird Ladung von den
ungeradzahlig numerierten Kondensatoren über die geradzahlig numerierten Transistoren auf die geradzahlig
numerierten Kondensatoren übertragen. Bei Kombination 10 sind die Eingänge G1 und K 2 mit
dem hohen und die Eingänge G 2 und K1 mit dem
niedrigen Wert beaufschlagt. Die ungeradzahlig numerierten Transistoren werden dabei leitend, und es
wird Ladung von den geradzahlig numerierten Kondensatoren über die ungeradzahlig numerierten Transistoren
auf die ungeradzahlig numerierten Kondensatoren übertragen.
Um Ladungen nach rechts zu verschieben, müssen die Kombinationen6 und 11 der Fig. 4 verwendet
werden. Dies soll kurz unter Bezugnahme auf F i g. 1 erläutert werden. Es wird angenommen, daß die Eingangs-
und Ausgangsschaltung vertauscht wurden, um den richtigen Abschluß für die Schieberegisterstufen
zu gewährleisten. Bei Kombination 6 sind die Eingänge G 3 und K1 mit dem niedrigen und die
Eingänge G1 und K 2 mit dem hohen Wert beaufschlagt.
In diesem Zustand werden die geradzahlig numerierten Transistoren leitend. Die geradzahlig
numerierten Kondensatoren weisen eine höhere Ladung auf als die ungeradzahlig numerierten Kondensatoren,
da der Eingang K 2 mit dem hohen und der EingangKl mit dem niedrigen Wert beaufschlagt ist.
Es wird Ladung von den geradzahlig numerierten Kondensatoren über die geradzahlig numerierten Transistoren
zu den ungeradzahlig numerierten Kondensatoren übertragen. Bei Kombination 11 sind die Eingänge
G1 und K1 mit dem hohen und die Eingänge
G2 und Kl mit dem niedrigen Wert beaufschlagt. In diesem Zustand werden die ungeradzahlig numerierten
Transistoren leitend. Die ungeradzahlig numerierten Kondensatoren haben eine höhere Ladung als
die geradzahlig numerierten Kondensatoren, da der EingangKl mit dem hohen und der Eingang K1 mit
dem niedrigen Wert beaufschlagt ist. Es wird Ladung von den ungeradzahlig numerierten Kondensatoren
über die ungeradzahlig numerierten Transistoren zu den geradzahlig numerierten Kondensatoren über-
tragen. Demnach kann durch Vertauschung der Ein- und Ausgangsschaltungen und durch Anlegen verschiedener
Eingangssignale an die Eingänge Gl, G 2, Kl und Kl eine Verschiebung nach links und nach
rechts durch das Analog-Schieberegister bewirkt werden.
Die verbleibenden Kombinationen, die in F i g. 4 gezeigt sind, ergeben verschiedene Funktionen. Die
Komoinationen s und 9 würden eine Vermischung
der Kondensatorladungen ergeben, und daher sollen
ao diese Kombinationen nicht verwendet werden. Bei
den Kombinationen 8 und 12 würden Informationen in den Schieberegisterstufen festgehalten. Die Kombinationen
13 und 16 würden die Schieberegisterstufen auf eine feste Spannung für alle Kondensatoren
as einstellen. Die Kombinationen 14 und 15 würden die
Schieberegisterstufen auf eine feste Spannung für jeden zweiten Kondensator einstellen.
Die Tabelle der Fig. 4 enthält im Interesse der Vollständigkeit alle möglichen Kombinationen der
an die Eingänge Gl, G2, Kl und Kl angelegten
Taktsignale. Implicite, aber nicht offensichtlich, ergibt sieb die Tatsache, daß Paare dieser Signale zeit-
und amplitudengleich sind und daher von einer gemeinsamen Quelle geliefert werden können. Es ist
außerdem festzustellen, daß keine Speisespannungsquellen im üblichen Sinne vorhanden sind; die Speisung
der Schaltung erfolgt über die Eingänge Gl, Gl, Kl und Kl.
Obwohl die Tabelle der F i g. 4 die Notwendigkeit von Paaren von Taktsignalen aufweist, wurde die
Schaltungsanordnung in Wirklichkeit von einer einzigen Taktimpulsquelle aus betrieben, indem ein Paar
der Taktsignaleingänge auf einem festen Spannungswert gehalten wurde, während an das andere Paar
von Taktsignaleingängen ein Taktsignal doppelter Amplitude angelegt wurde. Auf Wunsch kann die
Schaltungsanordnung daher von einer Einphasentaktimpulsquelle aus betrieben werden. Es kann beispielsweise
das eine Paar von Taktimpulseingängen auf + 5 V fixiert werden, während an das andere Paar von
Taktimpulseingängen OV und +10V angelegt
werden.
F i g. 5 zeigt in Form eines Blockschaltbildes, wie die Umschaltung von Ein- und Ausgangsschaltung
durchgeführt werden kann. Ein Schalter Sl mit drei Stellungen ist zwischen die Eingangsschaltung und
die Schieberegisterstufen eingefügt. Ein weiterer Schalter 53 mit drei Stellungen ist zwischen die Ausgangsschaltung
und die Schieberegisterstufen eingefügt. Die Schalter52 und S3 werden gleichzeitig betätigt.
Mit den Schaltern Sl und S3 in der Stellung 2 entspricht die Schaltung der in Fig. 1 gezeigten. Mit
den geeigneten Signalen auf den EingängenGl, G2, Kl und Kl — wie in Fig. 4 gezeigt — werden
die Ladungen nach rechts verschoben.
In Fig. 5 ist ein weiterer SchalterS4 gezeigt, der
die beiden Enden der Schieberegisterstufen untereinander verbindet. Der Schalter S4 wird nur ge-
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schlossen, wenn die Schalter52 und S3 in der Stel- Fig. 1. Es weist jedoch noch eine zusätzliche Reihe
lung 3 sind, in der sie die Eingangs- und Ausgangs- von als Torschaltungen wirkende MOSFETs 41, 42
Schaltung abtrennen. Die Schieberegisterstufen kön- und 43 auf, von denen jeder mit seiner Gattelektrode
nen eine Information gespeichert haben, die nach an eine der Schieberegisterstufen angeschlossen ist. Je
rechts oder nach links verschoben wird, wenn die 5 einer der Signalanschlüsse von jedem der als Tor-Eingangs-
und Ausgangsschaltung angeschlossen sind. schaltungen wirkenden MOSFETs 41, 42 und 43
Die Eingangs- und Ausgangsschaltung können nun ist miteinander zur Bildung eines Sammelausganges
abgetrennt werden, indem die Schalter 52 und S3 in verbunden. Die jeweils anderen Signaleingänge der als
Stellung 3 gebracht werden. Danach kann Schalter Torschaltungen wirkenden MOSFETs 41, 42 und 43
S4 geschlossen werden. Die in den Schieberegister- io sind mit Signaleingängen verbunden. Wenn nun eine
stufen gespeicherte Information kann nun durch Ver- einzelne Ladung durch das Analog-Schieberegister
Schiebung nach rechts oder nach links durch die geschoben wird, erreicht sie Kondensator 32. Die zu-Schieberegisterstufen
zirkulieren, wenn die geeigsieten folge der Ladung am Kondensator 32 vorhandene
Signale an die Eingänge Gl, G 2, Kl und Kl ange- Spannung wird an die Gattelektrode des MOSFETs
legt werden. Die Information kann aus den Schiebe- 15 41 gelegt. Die Ladung ist so gewählt, daß eine Spanregisterstufen
ausgespeichert werden, indem der nung entsteht, die ausreichend ist, um den MOSFET
Schalter 54 geöffnet, die Eingangs- und Ausgangs- 41 leitend zu steuern. Das an den MOSFET 41 angeschaltung
über die Schalter S2 und S3 wieder ange- legte Eingangssignal wird dann zum Sammelanschluß
schlossen und dann eine Verschiebung nach links durchgeschaltet. Im Zuge ihrer Verschiebung durch
oder nach rechts — je nach Wunsch — durch das 20 die Stufen des Schieberegisters gelangt die Ladung
Anlegen geeigneter Signale an die Eingänge Gl, G2, zum Kondensator 34. Auf analoge Weise kommt die
K1 und K 2 bewirkt wird. Spannung an die Gattelektrode des MOSFETs 42 zu
Es wird darauf hingewiesen, daß die Schalter S2, liegen und schaltet den Eingang des MOSFETs 42
S3 und 54 in Fig. 5 symbolisch als mechanische auf den Sammelanschluß durch. Auf analoge Weise
Schalter dargestellt sind, daß jedoch ihre Schaltvor- »5 wird auch das an den MOSFET 43 angelegte Eingänge
mittels beliebiger geeigneter Schaltmittel reali- gangssignal auf den Sammelanschluß durchgeschalsiert
werden können. So können beispielsweise die ict. Es wird darauf hingewiesen, daß der in F i g. 6
Schaltvorgänge mittels konventioneller Ionischer gezeigte Stufenschalter nicht auf drei Analogeingänge
Schaltungen und UND- und ODER-Gliedern durch- beschränkt ist, sondern durch Hinzufügen von je
geführt werden. 30 einem als Torschaltung wirkenden MOSFET und je
Gemäß der vorstehenden Beschreibung der Erfin- einer Schieberegisterstufe pro Eingang auf jede be-
dung wurden Sperrschicht-Feldeffekttransistoren ver- liebige Anzahl von Analogeingängen erweitert werden
wendet. Es ist darauf hinzuweisen, daß auch MOS- kann. Es ist weiter darauf hinzuweisen, daß die an die
Feldeffekttransistoren (MOSFETs) beim Aufbau der als Torschaltungen wirkenden MOSFETs 41, 42 urd
Schieberegisterstufen verwendec werden können. Die 35 43 angelegten Eingangssignale sowohl Digitalsignale
einzige Anpassung, die dabei notwendig werden als auch Analogsignale sein können, die von geeigne-
kann, ist eine Umkehrung der Spannungswerte in ten Schaltungsanordnungen geliefert werden.
Abhängigkeit davon, ob MOSFETs vom Typ P oder Ein weiterer Verwendungszweck des Analog-
vom Typ N verwendet werden. Diese Spannungs- Schieberegisters ist der in Fig. 7 gezeigte Parallel-
umkehrung ist in der Transistortechnik allgemein be- *o Serie-Umsetzer. Die Schaltungsanordnung nach Fig. 7
kannt. enthält wieder eine Reihe von Analog-Schieberegister-
Das oben beschriebene grundlegende Schiebe- stufen. Die Schaltungsanordnung enthält weiter eine
register kann zur Durchführung verschiedener Reihe von als Torschaltungen wirkenden MOSFETs
anderer Funktionen erweitert werden. Solche Erwei- 51 bis 55, die zur Durchschaltung von Eingangs-
terungen werden nachfolgend unter Verwendung von 45 Signalen an die verschiedenen Schieberegisterstufen
MOSFETs an Stelle von Sperrschicht-FETs für die dienen. So ist beispielsweise der MOSFET 51 mit dem
Schieberegisterstufen beschrieben. Um das Verstand- Kondensator 32 verbunden. Auf ähnliche Weise ist
nis der weiteren Erläuterungen zu erleichtern, werden der MOSFET 53 mit dem Kondensator 34 verbun-
Eingangsschaltung und Ausgangsschaltung sowie die den. Der MOSFET 52 ist an den Kondensator 33 an-
Umschaltungen gemäß F i g. 5 in den nachfolgend be- 50 geschlossen. Der MOSFET 54 ist an den Kondensa-
schriebenen Zeichnungen nicht gezeigt. Die Eingangs- tor 35 angeschlossen. Nachdem jede Stufe des Schiebe-
und Ausgangsschaltungen wären den in F i g. 1 ge- registers aus zwei Kondensatoren und zwei Transisto-
zeigten ähnlich. ren besteht, ist es zweckmäßig, das Anlegen von zwei
Fig. 6 zeigt ein als Stufenschalter verwendetes verschiedenen Eingangssignalen an die Schiebe-Analog-Schieberegister.
Das Schieberegister umfaßt 55 registerstufen zu ermöglichen. Wenn beispielsweise
eine Reihe von MOSFETs 21 bis 26. Die Gattelek- die ungeradzahlig numerierten Transistoren 51, 53
troden der ungeradzahlig numerierten MOSFETs und 55 durch das Anlegen eines geeigneten Signals
sind mit der Eingangsklemme G1 verbunden. Die an den Eingang 1 leitend gesteuert werden, werden
Gattelektroden der geradzahligen numerierten die an den Eingängen dieser als Torschaltungen wir-MOSFETs
sind mit der Eingangsklemme Gl verbun- 60 kenden MOSFETs anliegenden Signale auf die geradden.
Das Schieberegister umfaßt weiter eine Reihe zahlig numerierten Kondensatoren in den Schiebevon
Kondensatoren 31 bis 36. Die Transistoren und registerstufen übertragen. Auf ähnliche Weise werden
Kondensatoren in F i g. 6 sind ebenso geschaltet wie die entsprechenden Eingangssignale auf die ungeraddie
Transistoren und Kondensatoren der Schiebe- zahlig numerierten Kondensatoren in den Schieberegisterstufen
nach Fi-. 1. Der einzige Unterschied 65 registerstufen übertragen, wenn die geradzahlig
ist, daß die Sperrschicht-FETs durch MOSFETs er- numerierten MOSFETs 52 und 54 durch das Anlegen
setzt sind. Das Schieberegister gemäß F i g. 6 arbeitet eines geeigneten Signals an den Eingang 2 leitend gein
der gleichen Weise wie das Schieberegister gemäß steuert werden.
y,7
Die Eingangssignale können digital oder analog sein. Wenn die Eingangssignale digital sind, können
sie entweder direkt von geeigneten Spanaungsquellen oder über geeignete Schalteinrichrangen angelegt
werden. Analoge Eingangssignale werden dagegen von einer Eingangsschaltung geeigneter Bauart gehefert,
die eine Ladungsübertragung vom Kondensator der entsprechenden Schieberegisterstufe gestattet.
Eine solche Eingangsschaltung kann ähnlich wie die Eingangsschaltungen aufgebaut sem, die fur die
Schieberegisterstufen verwendet wurden. Wenn eine InformationindieSchieberegisterstufeneingespeichert
ist, kann sie nach links oder nach rechts geschoben we'rden, um ein serielles Ausgangssignal zu erhalten.
Es wird darauf hingewiesen, daß die Schaltungsanordnung
nach F i g. 7 nicht auf die gezeigte Anzahl
von Eingängen beschränkt ist. Es kann durch H.nzufügen von Schieberegisterstufen und als Torschaltungen
wirkender MOSFET. jede beheb.ge Anzahl von Eingängen vorgesehen werden . . . .„ hte
F i g. 8 zeigt die Kombination eines Links/Rechts-SchieberegistL
mit einer Anzahl von Aufwärts/Abwärts-Schieberegistern.
Die Aufwärts/Abwärts-Schieberegister sind identisch zu dem Links/Rechts-Schiebereiter.
Der Eingangs/Ausgangs-Anschluß eines jeden Aufwärts/Abwärts-Schieberegisters ist mit einer
Stufe des Links/Rechts-Schieberegisters verbunden.
Diese Schaltungsanordnung kann verwendet werden, um Informationen im Links/Rechts-Schieberegisier
seriell nach links oder nach rechts und dann seriell oder parallel mit den Aufwärts/Abwärts-Schieberegistern
aufwärts oder abwärts zu verschieben.
Eine Information kann beispielsweise seriell vom linken Ende in das Links/Rechts-Schieberegister geschoben
werden. Die Information kann dann seriell in irgendeines der Aufwärts/Abwärts-Schieberegister
geschoben werden. Um dies durchzuführen, wird angenommen, daß die Information bis zum Kondensafor
32 im Links/Rechts-Schieberegister geschoben wurde. Hier wird die Information zu dem ersten Aufwärts/Abwärts-Schieberegister.
das mit dem Kondensator 32 verbunden ist, übertrage... Eine weitere Information
wird dann in das Links/Rechts-Schieberegister geschoben, bis sie den Kondenstor 32 erreicht.
Sie kann dann wiederum in das erste Aufwärts/Abwärts-Schieberegister
geschoben werden. Auf diese Weise werden Informationen im Links/Rechts-Schieberegister
seriell verschoben und seriell in das Aufwärts/Abwärts-Schieberegister geschoben. Auf
ähnliche Weise können Informationen seriell in das zweite oder dritte Aufwärts/Abwärts-Schieberegister
geschoben werden.
^^^^hSSs^geicnotfen herden, Ws
L'nks/Rechts-Sch^bereg ter ge^ Infonnaüon kann
dieses Register^voli ^f^ä f/Abwärts.Schieberegister
dann Para"el ^.^fumdks durchzuführen, wird
weiter ge geben^erden. U™ ^^.Schieberegister
die *^™J?^££Sgwri ist. Dann werden
8«Λ°^Λ^?Αξ_ΙΪ!schieberegister veranlaßt, die
alle Α^^Α*"^Χ° eines jeden Aufwärts/
* übernehmen. Dann wird ^^^^ das Unks/Rechts-Schiebeeine
neue ^™™,1,· Aufwärts/Abwärts-Schieregister,
Beschoß, imddi l™Zßt die Information
beregis er ^«^ ^^drd darauf hingewiesen,
pjnuld zu üb rne^Es w.rd C^ B^ ^
daß die S^ungnor j beschränkt ist>
Son-Je gezeigt| Anzam ewünschte Anzahl
vo J f f™f ™Schieberegister, die zusammen
^ 9 ^u ™ ffl* Signalimttelwertbildung ver*
wendrt werden Diese Schaltungsanordnung kann als
wendet werden, uiewc * verwendet wer-
^.%^ΠVerbesserung des
den. Die ^haltung_ *™J * r^_
Rauschabstandes ιeines Signais, aa t_
« sehen aufwe, j^J^^J^ ri äan
holt. D.e Arbeitsw«« Rauschens gleich
Fr nz ρ daL der Mtttei Das Qbere
Null ist wahl end dl^ »g^ auf die im Ver-
Schieberegister weis ,^™" des unteren Schiebehai
nis zu Jen Κ™^^0^^^ der Kapaziregisters
*hr groß sind Das Vernar^n^ ζ
taten kann beispielsweise 1OO . 1 sein. JJa SS
s.gnal mit dem> Rauschen wird m da urne^
register mit den. "e "6^ ^"SSstir werden
Die Lad«mgen im unteren ™^r g indem
dann auf das ober^ST?6162 und 63 durch das
αι^ϋ^ΓΐΓ38υηε5-¥Ο ρ δ^"·,Γ3Γαΐε Klemme Γ
Anlegen e.nes ge eigneten Sign as an d Me
leitend .^^J^gSiE SoSn und
derum in das u.n^™ ^Ä^I^Dieser Vorzum
oberen .^hieberegBter ubertragen υι
gang wird viele Male wiederholt Nacn v^e
derholungen werden d« ^^atoren de obe
Schieberegisters ^d
d obe
^^^tX sind Das
Rauschen, dessen Mitte!wert NuU 1S ' /
gefiltert sem wahrend das ursprungl,ehe Eigg
signal, das additiv is£ «ne JLadung n «en fj°
Kondensatoren des ^ Sduebwegister auJI^u
w.rd. D,e !"0^Jf" ™ *h5 werdem
oberen Schieberegister herausgeschoben wer
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Schaltungsanordnung für ein Schieberegister, das zur Speicherung von Informationen in Form
des Fehlens einer elektrischen Ladungsmenge in einem Kondensator dient und das einen ersten
und einen, zweite α Abschluß aufweist, dadurch
gekennzeichnet, daß sie erste Transistoren (Ql. Q 3) mit je einem ersten Signalanschluß,
einem zweiten Signalanschluß und einem Steueranschiuß,
deren Steueranschlüsse so geschaltet sind, daß an jeden Steueranschluß ein erstes Taktimpulssignal
(G I) anlegbar ist, das einen ersten und einen zweiten Spannungswert aufweist, daß
«ie weiter zweite Transistoren (Q 2, Q 4) mit je einem ersten Signalanschluß, einem zweiten
Signalanschluß und einem Steueranschluß, von denen mit einer Ausnahme jeder erste Signaltnschluß
individuell mit dem ersten Signal- «tnschluß eines bestimmten Transistors der ersten
Transistoren verbunden ist, von denen jeder »weite Signalanschluß individuell mit dem zweiten
Signalanschluß eines anderen bestimmten Transistors der ersten Transistoren verbunden ist
und von denen jeder Steueranschluß so geschaltet ist, daß an ihn ein zweites Taktimpulssignal (G 2)
anlegbar ist, das einen ersten und einen zweiten Spannungswert aufweist, daß sie weiter erste
Kondensatoren (Cl, C3), von denen jeder mit
seinem ersten Anschluß an den ersten Signalanschluß eines individuellen Transistors der ersten
Transistoren angeschlossen ist und deren zweite Anschlüsse so geschaltet sind, daß daran ein drittes
Taktimpulssignal (K 1) anlegbar ist, das einen ersten und einen zweiten Spannungswert aufweist,
und daß sie endlich zweite Kondensatoren (Cl,
C 4), von denen jeder mit seinem ersten Anschluß an den zweiten Signalanschluß eines individuellen
Transistors der ersten Transistoren angeschlossen ist und deren zweite Anschlüsse so geschaltet sind,
daß daran ein viertes Taktimpulssignal (K 2) anlegbar ist, das einen ersten und einen zweiten
Spannungswert aufweist, umfaßt und daß der erste Abschluß des Schieberegisters dem ersten
Signalanschluß der ersten Transistoren entspricht, der nicht an einen Signalanschluß eines der zweiten
Transistoren angeschlossen ist, daß der zweite Abschluß des Schieberegisters dem ersten Signalanschluß
der zweiten Transistoren entspricht, der nicht an einen Signalanschluß eines der ersten
Transistoren angeschlossen ist, daß eine Übertragung elektrischer Ladungen von den ersten
Kondensatoren über die Signalanschlüsse der zweiten Transistoren auf die zweiten Kondensatoren
und eine Übertragung elektrischer Ladungen von den zweiten Kondensatoren über die
Signalanschlüsse der ersten Transistoren auf die ersten Kondensatoren erfolgt, wenn einerseits das
erste und das vierte Taktimpulssignal und andererseits das zweite und das dritte Taktimpulssignal
gleich sind, und daß eine Übertragung elektrischer Ladungen von den ersten Kondensatoren
über die Slgr-Ίanschlüsse der ersten Transistoren
auf die zweiten Kondensatoren und eine Übertragung elektrischer Ladungen von den zweiten
Kondensatoren über die Signalanschlüsse der zweiten Transistoren auf die ersten Kondensatoren
erfolgt, wenn einerseits das erste und das dritte Taktimpulssignal und andererseits das
zweite und das vierte Taktimpulssignal gleich sind (F ig. 1).
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem ersten und
dem zweiten Abschluß des Schieberegisters Schaltmittel (52, 53, 54) verbunden sind, an die eine
Eingangsschaltung zur Verfügungstellung einer elektrischen Ladungsmenge, die dem abgetasteten
Wert eines Eingangssignals proportional ist, und eine Ausgangsschaltung zur Verfügungstellung
einer Spannung, die einer elektrischen Ladungsmenge proportional ist, angeschlossen sind, daß
in einem ersten Schaltzustand (2) der Schaltmittel (52, 53, 54) die Eingangsschaltung mit dem
ersten Abschluß des Schieberegisters und die Ausgangsschaltung mit dem zweiten Abschluß des
Schieberegisters verbunden sind, um eine Informationsverschiebung
von der Eingangsschaltung über die Transistoren zu der Ausgangsschaltung zu bewerkstelligen, wenn einerseits das erste und
das vierte Taktimpulssignal und andererseits das zweite und dritte Taktimpulssignal gleich sind,
daß in einem zweiten Schaltzustand (1) der Schaltmittel (52. 53, 54) die Eingangsschaltung mit
dem zweiten Abschluß des Schieberegisters und die Ausgangsschaltung mit dem ersten Abschluß
des Schieberegisters verbunden sind, um eine Informationsverschiebung von der Eingangsschaltung
über die Transistoren zu der Ausgangsschaltung zu bewerkstelligen, wenn einerseits das erste
und das dritte Taktimpulssignal und andererseits das zweite und das vierte Taktimpulssignal gleich
sind, und daß in einem dritten Schaltzustand (3) der Schaltmittel (51,52,54) der erste und zweite
Abschluß des Schieberegisters miteinander verbunden sind, um einen Informationsumlauf über
die Transistoren zu bewerkstelligen, der in der einen Richtung stattfindet, wenn einerseits das
erste und das vierte Taktimpulssignal und andererseits das zweite und das dritte Taktimpulssignal
gleich sind, und der in der entgegengesetzten Richtung stattfindet, wenn einerseits das erste und
das dritte Taktimpulssignal und andererseits das zweite und das vierte Taktimpulssignal gleich sind
(Fig. 5).
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Torschaltungen
wirkende Transistoren (41, 42, 43) vorhanden sind, von denen jeder mit seinem Steueranschluß
an einem bestimmten der zweiten Steueranschlüsse der Transistoren (21 bis 26) und mit seinem ersten
Signalanschluß an einen gemeinsamen Ausgang angeschlossen ist und von denen jeder mit seinem
zweiten Signalanschluß so geschaltet ist, daß daran individuell ein Eingangssignal anlegbar ist, so
daß eine aufeinanderfolgende Durchschaltung der individuellen Eingangssignale über die Signalanschlüsse
der als Torschaltungen wirkenden Transistoren (41, 42, 43) zum gemeinsamen Ausgang
erfolgt, wenn eine elektrische Ladung nacheinander über die ersten bzw. zweiten Transistoren
(21 bis 26) verschoben wird und auf den Steueranschluß des jeweils zugeordneten, als Torschaltung
wirkenden Transistors einwirkt (Fig. 6).
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Torschaltungen
wirkende Transistoren (51 bis 55) vorgesehen International Solid-State Circuits Conference, S. 74,
sind, von denen jeder mit seusem Steueranschluß 75 und 185. „ _ . . , - . cr
so geschaltet ist/daß daran ein Steuersignal an- Aufgabe der Erfindung ist es «^ SÄ
legbar ist, von denen jeder mit seinem ersten anordnung dieser Art anzugeben, die ™£
Signalanschluß an einem bestimmten Signal- 5 nig Komponenten pro Schiebereg.sterstufe
anschluß der ersten bzw. zweiten Transistoren (21 und daher auch in Digitalschaltungen A
bis 26) angeschlossen und mit seinem zweiten finden kann und die sich gut zum Aufbau, in^Mono
• S-snalanschluß so geschaltet ist, daß daran ein lith-Halbleitertechnik und zur Herstellung in Form
individuelles Eingangssignal anlegbar ist, und daß von hochintegrierten Schaltungen eignet,
als Folge des Steuersignals ein Durchschalten je- io Diese Aufgabe wird nach der Erfindung beijeiner
des individuellen Eingangssignals über die Signal- Schaltungsanordnung der eingangs angegebenen απ
anschlüsse des jeweils zugeordneten, als Torschal- dadurch gelöst, daß sie erste Transistoren mit je
tung wirkenden Transistors erfolgt (F i g. 7). einem ersten Signalanschluß, einem zweiU-n SgnaJ-
5 anschluß und einem Steueranschluß, deren Steuer-
15 anschlüsse so geschaltet sind, daß an jeden Steuer-
anschluß ein erstes Taktimpulssignal anlegbar ist, das
einen ersten und einen zweiten Spannungswert autweist, daß sie weiter zweite Transistoren mit je einem
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungs- ersten Signalanschluß, einem zweiten SignalanschluB
anordnung für ein Schieberegister, das zur Speiche- *o Und einem Steueranschluß, von denen mit einer Ausrung
von Informationen in Form des Fehlens einer nähme jeder erste Signalanschluß individuell mit dem
elektrischen Ladungsmenge in einem Kondensator ersten Signalanschluß eines bestimmten 1™π»«ο«
dient und das einen ersten und einen zweiten Ab- der ersten Transistoren verbunden ist, von denen jeschluß
aufweist. der zweite Signalanschluß individuell mit dem zwei-
Analog-Schieberegister haben viele Anwendungen, 25 ten Signalanschluß eines anderen bestimmten iranbeispielsweise
als Festkörper-Abtastungsumsetzer, zur sistors der ersten Transistoren verbunden ist uno von
Signalverarbeitung bei Dopplerradaranlagen und für denen jeder Steueranschluß so geschaltet ist, daii an
Radaranlagen mit synthetischem Diagramm, zur ihn ein zweites Taktimpulssignal anlegbar ist aas
Auto- und Kreuzkorrelation, als Zwischenspeicher einen ersten und einen zweiten Spannungswert aur-
und Verzögerungseinrichtungen für Videosignale, als 30 weist, daß sie weiter erste Kondensatoren, von denen
variable Audioverzögerungseinrichtungen zur Errei- jeder mit seinem ersten Anschluß an den ersxen
chung eines Nachhalleffektes und zur analogen Simu- Signalanschluß eines individuellen Transistors oer
lation von Feldproblemen bei Laplaceschen Glei- ersten Transistoren angeschlossen ist und deren zweite
chungen. Anschlüsse so geschaltet sind, daß daran ein drittes
Es ist bekannt, Kondensatorschaltungen als Analog- 35 Taktimpulssignal anlegbar ist, das einen ersten und
Verzögerungseinrichtungen zu verwenden. Eine Schal- einen zweiten Spannungswert aufweist, und dau sie
tungsanordnung dieser Art wurde im Artikel von endlich zweite Kondensatoren, von denen jeder mit
JML Janssen: »Discontinuous Low-Frequency seinem ersten Anschluß an den zweiten Signalanscliiuu
Delay Line with Continuously Variable Delay«, ver- eines individuellen Transistors der ersten Transistoren
öffentlich! in der Zeitschrift Nature vom 26. 1. 1962, 40 angeschlossen ist und deren zweite Anschlüsse so ge-S
148 und 149, beschriebe-. Eine weitere Veröffent- schaltet sind, daß daran ein viertes Takümpulssignai
lichung, die eine Schaltungsanordnung dieser Art be- anlegbar ist, das einen ersten und einen zweiten
schreibt, ist der Artikel -on W. J. Hannon: Spannungswert aufweist, umfaßt und daß der erste
»Automatic Correction of Timing Errors in Magnetic Abschluß des Schieberegisters dem ersten Signal-Tape
Recoders«, in IEEE Transactions on Military 45 anschluß der ersten Transistoren entspricht, der nicnt
Electronics, Juli-Oktober 1965, S. 246 bis 254. Beide an einen Signalanschluß eines der zweiten 1™™^°-
Artikel beschreiben Schaltungen, in denen das zu ver- ren angeschlossen ist, daß der zweite Abschluß des
zögernde Signal abgetastet und in einer Kondensator- Schieberegisters dem ersten Signalanschluß der zwei-Kaskade
gespeichert wird, deren Kondensatoren über ten Transistoren entspricht, der nicht an einen Signal-Schalter
verbunden sind, die mit der gleichen Fre- 50 anschluß eines der ersten Transistoren angeschlossen
quenz betrieben werden wie der Signalabtaster. In- ist, daß eine Übertragung elektrischer Ladungen von
folge der Kompliziertheit der benötigten Schalter den ersten Kondensatoren über die Signaianschlusse
wurden Verzögerungsschaltunger dieser Art niemals der zweiten Transistoren auf die zweiten Kondensaverbreitet
in Gebrauch genommen. toren und eine Übertragung elektrischer Ladunger
Eine bekannte Schaltung anderer Art sieht eine 55 von den zweiten Kondensatoren über die Signal-Signal
weitergäbe durch Ladungsübertragung in einer anschlüsse der ersten Transistoren aut die erster
zur Richtung der Signalfortpflanzung entgegengesetz- Kondensatoren erfolgt, wenn einerseits das erste unc
ten Richtung vor. Eine solche Schaltung ist beschrie- das vierte Taktimpulssignal und andererseits da.
ben in dem Artikel von F. L. J. Sangster und an- zweite und das dritte Taktimpulssignal gleich s.nd
deren: »Bucket-Brigade Electronics — New Pos- 60 und daß eine Übertragung elektrischer Ladungen vor
sibilities for Delay, Time-Axis Conversion, and Scan- den ersten Kondensatoren über die Signaianschlusse
ning«, erschienen in IEEE Journal of Solid-State der ersten Transistoren auf die zweiten Kondensate
Circuits, Vol. SC-4, Nr. 3, Juni 1969, S. 131 bis 136. ren und eine Übertragung elektrischer Ladungen vor
Eine weitere Veröffentlichung über diese Art von den zweiten Kondensatoren über die Signaianschlusse
Schaltung ist der Artikel von F. L. J. Sangster: 65 der zweiten Transistoren auf d.e ersten Kondensato-
»Integrated MOS and Bipolar Analog Delay Lines ren erfolgt, wenn einerseits das erste und das dritte
using Buckel-Brigade Capacitor Storage«, veröffent- Taktimpulssignal und andererseits das zweite unc
licht im Digest of Technical Papers der 1970 IEEE das vierte Taktimpulssignal gleich sind.
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