DE300621C - - Google Patents
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- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03F—AMPLIFIERS
- H03F1/00—Details of amplifiers with only discharge tubes, only semiconductor devices or only unspecified devices as amplifying elements
- H03F1/08—Modifications of amplifiers to reduce detrimental influences of internal impedances of amplifying elements
-
- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05K—PRINTED CIRCUITS; CASINGS OR CONSTRUCTIONAL DETAILS OF ELECTRIC APPARATUS; MANUFACTURE OF ASSEMBLAGES OF ELECTRICAL COMPONENTS
- H05K9/00—Screening of apparatus or components against electric or magnetic fields
-
- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05K—PRINTED CIRCUITS; CASINGS OR CONSTRUCTIONAL DETAILS OF ELECTRIC APPARATUS; MANUFACTURE OF ASSEMBLAGES OF ELECTRICAL COMPONENTS
- H05K9/00—Screening of apparatus or components against electric or magnetic fields
- H05K9/0064—Earth or grounding circuit
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
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- Cable Transmission Systems, Equalization Of Radio And Reduction Of Echo (AREA)
Description
Um bei Wechselstromverstärkern hohe Verstärkungsgrade zu erreichen, wendet man die
sogenannten Kaskadenschaltungen an, bei denen der von einem Verstärker abgegebene
Strom zur Empfangsstelle eines zweiten Verstärkers, oftmals auch noch der von diesem
abgegebene Strom zur Empfangsstelle eines dritten Verstärkers usw. geleitet wird. Die
Gesamt verstärkung ist dann, von den Verlusten in der Schaltung abgesehen, gleich dem
Produkt der Verstärkungen der einzelnen Verstärker.
Verwendet man nun in einer solchen Verstärkerschaltung
eine einzige Lokalbatterie, bei der Benutzung von Entladungsröhren als
Verstärker also eine einzige Anodenbatterie, so zeigt sich der Ubelstand, daß eine Selbsterregung
der Schaltung eintritt, welche sich in Pfeifen äußert, wenn diese Batterie einen
inneren Widerstand von gewisser Größe besitzt. Dadurch nämlich, daß der verstärkte
Strom des letzten Verstärkers auch durch die gemeinsame Batterie fließt, verursacht er ent-,
sprechend seiner Stromstärke und dem inneren Widerstand der Batterie an deren Polen eine
Potentialdifferenz,1 welche in den Empfängerkreis
des bzw. jedes vorhergehenden Verstärkers einen Zweigstrom schickt. Diese Zweigströme werden wieder verstärkt und
bringen, wenn sie einen bestimmten Wert übersteigen, eine Selbsterregung der Schaltung
hervor.
Man ist nun zwar an und für sich in der Lage, derartige Störungen einfach dadurch zu
vermeiden, daß man eine Lokalbatterie von genügend kleinem inneren Widerstand, beispielsweise
eine Sammlerbatterie, verwendet, doch besteht in vielen Fällen, etwa aus Gründen der Raum- und Gewichtsersparnis,
der Wunsch oder die Notwendigkeit, eine möglichst kleine Batterie, z. B. eine solche
von kleinen Trockenelementen, zu verwenden. Solche Batterien zeigen aber die unangenehme
Eigenschaft, daß ihr Widerstand bei längerem Gebrauch stark ansteigt, bei einzelnen Batterien
sogar schon im Anfang so groß ist, daß bald die angegebenen Störungen auftreten, welche
die ganze Schaltung unbrauchbar machen können.
Die vorliegende Erfindung gibt nun ein Mittel an die Hand, auch bei der Anwendung
einer solchen Lokalbatterie, welche infolge ihrer Widerstandsverhältnisse an und für sich
eine Selbsterregung der Verstärkerschaltung hervorbringen würde, die Selbsterregung zu
unterdrücken. Dieses Mittel besteht darin, zu der gemeinsamen Batterie einen Kondensator
von solcher Größe parallel zu schalten, daß der Scheinwiderstand von Batterie und
Kondensator für die in Frage kommenden Wechselströme immer unter dem kritischen Wert bleibt, wie hoch auch der Batteriewiderstand
allein ansteigen mag.
Unter Umständen ist es sogar vorteilhaft, den Batteriewiderstand künstlich durch Dazuschalten
eines festen Widerstandes zu vergrößern und den Kondensator parallel zu der
Batterie und dem in Reihe damit geschalteten Widerstand zu legen, damit der Scheinwiderstand
der Kombination mit großer Genauigkeit während der gesamten Gebrauchsdauer
der Batterie einen konstanten Wert behält.
In diesem Falle ist der zurückgeleitete Zweigstrom des verstärkten Stromes praktisch
dauernd der gleiche, so daß Änderungen in der Verstärkungszahl, Klangfarbe usw. der
Verstärkerschaltung nicht eintreten.
Auf der Zeichnung ist als Anwendungsbeispiel der Erfindung eine Kaskadenschaltung
von zwei Entladungsverstärkern dargestellt.
V1 und F2 bedeuten dabei zwei Entladungsverstärker bekannter Bauart, beispielsweise Hochvakuumröhren, mit den Glühkathoden K1 und K2, den Hilfselektroden H1 und H2 und den Anoden A1 und A2. Die Kathoden K1 und K2 werden aus einer gemeinsamen Heizbatterie Bh über die Vorschaltwiderstände W1, W2 (regelbare oder Eisenwiderstände) geheizt. Die beiden Anoden A1 und A2 erhalten ihre positive Spannung aus einer gemeinsamen Anodenbatterie Ba, deren innerer Widerstand durch Wi dargestellt sei. Der erregende Wechselstrom, gelangt bei der Empfarigsstelle P in die Kathodenschaltung und wirkt mittels des Übertragers T1 auf den ersten Verstärker V1. Der verstärkte Strom wird durch den
V1 und F2 bedeuten dabei zwei Entladungsverstärker bekannter Bauart, beispielsweise Hochvakuumröhren, mit den Glühkathoden K1 und K2, den Hilfselektroden H1 und H2 und den Anoden A1 und A2. Die Kathoden K1 und K2 werden aus einer gemeinsamen Heizbatterie Bh über die Vorschaltwiderstände W1, W2 (regelbare oder Eisenwiderstände) geheizt. Die beiden Anoden A1 und A2 erhalten ihre positive Spannung aus einer gemeinsamen Anodenbatterie Ba, deren innerer Widerstand durch Wi dargestellt sei. Der erregende Wechselstrom, gelangt bei der Empfarigsstelle P in die Kathodenschaltung und wirkt mittels des Übertragers T1 auf den ersten Verstärker V1. Der verstärkte Strom wird durch den
Übertrager T2 dem zweiten Verstärker V2 zugeführt.
Der hier zum zweiten Male verstärkte Strom wird durch den Übertrager T3
auf die Sendestelle S der Schaltung übertragen und kann dort beispielsweise mit
einem Fernhörer abgenommen werden. Der verstärkte Strom des zweiten Verstärkers V2
fließt in folgendem Kreise: A2, T3, R, Ba, Wi,
Q, K2 und erzeugt zwischen den Punkten R und Q eine Spannungsdifferenz/ die einen
Zweigstrom in dem Kreis R, T2, A1, K1, Q
hervorruft. Dieser Strom wird mittels des Übertragers T2 auf die Empfangsstelle des
Verstärkers F2 übertragen, abermals verstärkt und würde, falls Wi eine bestimmte Größe
überschreitet, eine Selbsterregung der Schaltung bewirken. Dies verhindert jedoch der zwischen
den Punkten R und Q parallel zu der gemeinsamen Anodenbatterie Ba bzw. Wi geschaltete
Kondensator C. Die Größe dieses Kondensators1
hängt von dem Verstärkungsgrad der ganzen Anordnung ab und kann beispielsweise
so bestimmt werden, daß man zunächst eine Batterie mit kleinem inneren Widerstand
nimmt, so viel Widerstand zuschaltet, bis Pfeifen eben noch nicht auftritt und dann
einen Kondensator wählt, dessen Scheinwiderstand für alle in Frage kommenden Frequenzen
kleiner ist als der zugeschaltete Widerstand plus Batteriewiderstand. Dieser Kondensator
genügt dann für jeden vorkommenden Batteriewiderstand.
Der Widerstand Wi kann auch ein besonderer
fester Widerstand sein, wodurch man, wie bereits erwähnt, den Vorteil erzielt,' daß
Veränderungen des Widerstandes der Batterie Ba selbst praktisch ohne Einfluß auf die Verstärkurigszahl,
die Klangfarbe usw. der Schaltung bleiben.
Claims (2)
1. Anordnung zur Verhütung der Selbsterregung in Kaskadenschaltungen von Verstärkern
mit einer gemeinsamen Lokalbatterie für alle Verstärkungsstromkreise,
dadurch gekennzeichnet, daß zu der gemeinsamen Batterie ein Kondensator von solcher Größe parallel geschaltet ist, daß
für die in Frage kommenden Wechselströme der Scheinwiderstand von Batterie und Kondensator zusammen unter demjenigen
Werte liegt, bei dem die Selbsterregung einsetzt.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Batterie
in Reihe und gleichfalls parallel zum Kondensator ein fester Widerstand geschaltet ist, um einen möglichst konstanten
Wert des Schein Widerstandes der Kombination von Batterie, festem Widerstand und Kondensator zu erhalten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
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DE146353X | 1916-07-07 |
Publications (1)
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- 1919-03-04 DE DE1919350581D patent/DE350581C/de not_active Expired
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