DE934957C

DE934957C - Rueckgekoppelter Roehrengenerator

Info

Publication number: DE934957C
Application number: DES28038A
Authority: DE
Inventors: Meinrad Bidlingmaier; Harald Von Dipl-Ing Schau
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1952-04-09
Filing date: 1952-04-09
Publication date: 1955-11-10

Description

Die Erfindung betrifft einen rückgekoppelten Röhrengenerator mit einer von seiner Belastung unabhängigen Ausgangsspannung. .
Von Generatoren, insbesondere von Meßsendern, verlangt man häufig, daß ihre Ausgangsspannung genau einstellbar und dabei frequenz- und belastungsunabhängig ist. Die Belastungsunabhängigkeit bisher ausgeführter Meßsender ist für breite Frequenzbänder bei relativ großer entnommener Leistung noch unbefriedigend und im wesentlichen gegeben durch die unvermeidbaren Längswiderstände des zur Symmetrierung und Anpassung benutzten Ausgangsübertragers. Die Belastungsabhängigkeit wird gemäß der Erfindung mit möglichst geringem technischem Aufwand nahezu beseitigt.
Der rückgekoppelte Röhrengenerator gemäß der Erfindung; bestehend aus einem Generatorteil mit vorzugsweise konstanter Ausgangsspannung, einem eine belastungsunabhängige Verstärkung ,u aufweisenden Verstärker und einem Übertrager, ist dadurch gekennzeichnet, daß ein nach Art und Größe passend gewählter Rückkopplungswider-. stand -9K mit der Sekundärwicklung des Übertragers in Reihe geschaltet ist, von dem eine vom Ausgangsstrom abhängige Spannung abgegriffen und der vom Generatorteil gelieferten konstanten Ausgangsspannung so entgegengeschaltet wird, daß die Wirkung des Innenwiderstandes Ni der Gesamtanordnung kompensiert wird.
Der Rüc'k'kopplungswiderstand ist durch die Bedingung gegeben. Bei dem in der Figur zur näheren Erläuterung der Erfindung schematisch dargestellten Röhrengenerator erzeugt der dort angeordnete Generatorteil eine konstante Wechselspannung U0. Diese gelangt über den Verstärkerteil V des Gnerators und den als ideal angenommenen Übertrager Ü an das Ausgangsklemmenpaar i, 2, um dem Belastungswiderstand 9, zugeführt zu werden. Die Verstärkung ,u des Verstärkerteils V des Generators sei belastungsunabhängig, was in bekannter Weise durch eine aus der Figur nicht ersichtliche Spannungskopplung im Verstärkerteil V leicht zu erreichen ist. Der nach dem Verstärker V zur Erzielung von Anpassungen und zur Einstellung verschiedener Pegelwerte angeordneteÜbertrager U besitzt einen Innenwiderstand 9i, der, da der Innenwiderstand des Verstärkerteils V sehr klein ist, den Gesamtinnenwiderstand der Generatoranordnung genau oder auch nur angenähert darstellt und in erster Linie durch den ohmschen Verlust und die Streuungsinduktivität des. Übertragers gegeben ist. An dem mit der Sekundärwicklung des Übertragers in Reihe geschalteten Rückkopplungswiderstand ,2K wird eine vom Ausgangsstrom abhängige Spannung abgegriffen und der vom Generatorteil gelieferten konstanten Ausgangsspannung Uo so entgegen" geschaltet, daß die Wirkung des Innenwiderstandes 91 kompensiert wird. Der Rückkopplungswiderstand NK ist klein gegenüber dem Belastungswiderstand 9, gewählt. Die Ausgangsspannung ist exakt konstant, wenn U0 konstant und die Verstärkung,u unabhängig von der Belastung DZ" ist.
Die Ausgangsspannung ist selbst dann noch annähernd konstant, wenn durch eine nicht ausreichende Spannungsgegenkopplung die Verrstärkung ,u belastungsabhängig ist, also wenn ist.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Rückgekoppelter Röhrengenerator, bestehend aus einem Gerneratorteil mit vorzugsweise konstanter Ausgangsspannung, einem eine belastungsunabhängige Verstärkung (u) aufweisenden Verstärker und einem Übertrager, dadurch gekennzeichnet, daß ein nach Art und Größe passend gewählter Rückkopplungswiderstand (RK) mit der Sekundärwicklung des Übertragers in Reihe geschaltet ist, von dem eine vom Ausgangsstrom abhängige Spannung abgegriffen und der vom Generatorteil gelieferten konstanten Ausgangsspannung so entgegengeschaltet wird, daß die Wirkung des Innenwiderstandes (Ni) der Gesamtanordnung kompensiert wird.
2. Rückgekoppelter Röhrengenerator nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Rückkopplungswiderstand durch die Bedingung gegeben ist.
3. Rückgekoppelter Röhrengenerator nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Rückkopplungswiderstand durch die Bedingung gegeben ist. Angezogene Druckschriften: ENT 1942, Heft i i, S.228; französische Patentschrift Nr. 9o6 o98.