AT136145B - Schaltanordnung für Vakuumröhren mit drei oder mehreren Elektroden. - Google Patents

Schaltanordnung für Vakuumröhren mit drei oder mehreren Elektroden.

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AT136145B
AT136145B AT136145DA AT136145B AT 136145 B AT136145 B AT 136145B AT 136145D A AT136145D A AT 136145DA AT 136145 B AT136145 B AT 136145B
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Schaltanordnuns tiir Vakuumröhren   mit drei oder mehreren Elektroden. 



   Die Erfindung bezieht sich auf eine   Schaltanordnung   für   Vakuumröhren,   insbesondere mit drei oder mehreren Elektroden. Gegenstand der Erfindung ist eine Anordnung zur Entnahme der Gittervorspannung für solche Röhren. 



   Bei   Röhrenschaltungen,   bei denen z. B. für den Empfang modulierter Hochfrequenz eine Detektorröhre und eine Verstärkerröhre für den Betrieb eines Lautsprechers vorgesehen sind, deren Anodenspannung durch ein   Netzanschlussgerät   geliefert wird, ist es bekannt, die   Gittervorspannung   für die Röhren in der Weise herzustellen, dass die Gitterrückleitung, also in dem gewählten Beispiel die   Abstimmspule   
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 schlossen wird und der Anodenstrom den Kathoden der einzelnen Röhren über Widerstände zugeführt wird, die zwischen den negativen Pol und die Kathoden der einzelnen Röhren geschaltet sind.

   Die Grösse dieser Widerstände ist so bemessen, dass der durch den Anodenstrom hervorgerufene Spannungsabfall die   gewünschte   negative Vorspannung für das Gitter liefert. Parallel zu den Widerständen liegen   gewohn-   
 EMI1.2 
 



   Röhren der gleichen Type weisen häufig beträchtliche Unterschiede bezüglich der Grösse des Anodenstromes auf, die bis zu + 30% betragen können. Durch die   Entnahme   der   Gitter Vorspannung   in der geschilderten Weise gelingt es, die Unterschiede in der Grösse des Anodenstromes der einzelnen Röhren z. B. bis auf   #   10%   herabzusetzen.   



   Gemäss der Erfindung wird diese Anordnung in der Weise verbessert. dass die Widerstände für die Gittervorspannung aus einem Material gewählt werden, das einen grossen Temperaturkoeffizienten aufweist, so dass bei einer kleinen Änderung des Stromes eine starke Änderung der Spannung eintritt. 



  Zweckmässig wird die Anordnung so getroffen, dass sie nur eine geringe Wärmekapazität besitzt. Vorzugsweise wird für den Widerstand die Form eines Baretters, d. h. eines in einem Vakuumefäss oder gasgefüllten   Gefäss untergebrachten dünnen Metalldrahtes,   gewählt, z. B. ein in einer Wasserstoffatmosphäre unter- 
 EMI1.3 
 
Der Baretter ist   zweckmässigerweise   so gewählt, dass, wenn der   Anodenstrom   seinen Betriebswert besitzt, der Baretter etwa in der Mitte des steilen Teiles seiner Stromspannungseliarakteristik arbeitet. 



  Alsdann tritt bei einer sehr kleinen Stromänderung eine sehr grosse Änderung der Gittervorspannung ein, so dass der Betriebsstrom der Röhre ganz durch die Charakteristik des Baretters bestimmt wird. 



   Die Sehaltanordnung wird zweckmässig so getroffen, dass für jede Röhre ein besonderer, von dem Anodenstrom der betreffenden Röhre durchflossener Widerstand bzw. Baretter vorgesehen ist. so dass die Vorspannung jeder Röhre lediglich durch die Charakteristik des zugehörigen Baretters bestimmt wird. 



   Eine beispielsweise Schaltanordnung ist in der Zeichnung dargestellt. 



   Es bedeutet R eine Verstärkerröhre, die mit Anode A, Gitter   a   und Kathode K ausgerüstet ist. 
 EMI1.4 
 gemäss über einen stromabhängigen Widerstand B zugeführt wird, der zwischen den negativen Pol des Netzanschlussgerätes und die Kathode   K   geschaltet ist. Der Widerstand B kann gegebenenfalls noch durch einen Kondensator C   überbrückt   werden, 

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Der an dem stromabhängigen, vom Anodenstrom durchflossenen Widerstand B auftretende Spannungsabfall liefert hier also die Gittervorspannung der Röhre. Hiedurch wird erreicht, dass der Unterschied in der Grösse des Anodenstromes bei Verwendung von Röhren verschiedener Charakteristik sehr weitgehend ausgeglichen wird. 



   Es ist bereits vorgeschlagen, bei der Entnahme der Gittervorspannungen aus einem Netzanschlussgerät mit Hilfe eines vom Anodenstrom aller Röhren durchflossenen, mit Abgriffen versehenen Potentiometers einen stromabhängigen Widerstand in Reihe mit diesem Potentiometer vorzusehen, wobei dieses Potentiometer und der stromabhängige Widerstand beide parallel zu einem weiteren vom Anodenstrom durchflossenen Potentiometer liegen. Der Zweck dieser Anordnung ist der, unabhängig von der Röhrenzahl, der Belastungswiderstände oder Röhrenemission die Gittervorspannung für die einzelnen Röhren konstant zu halten. 
 EMI2.1 
 abfall des vom Anodenstrom durchflossenen stromabhängigen Widerstandes bestimmt. Hier ist also die Gittervorspannung für die verschiedenen Röhren nicht konstant, sondern sehr stark abhängig von der Grösse des Anodenstromes.

   Es wird dadurch erreicht, dass der Anodenstrom auch bei Verwendung von Röhren verschiedener Charakteristik im wesentlichen konstant ist. Die Konstanz des Anodenstromes ist besonders wichtig für Messzwecke, z. B. ein   Röhrenvoltmeter   mit kompensiertem Anodenstrom. 



     PATENT-ANSPRÜCHE   :
1. Schaltanordnung für Vakuumröhren mit drei oder mehreren Elektroden, unter Verwendung eines vom Anodenstrom durchflossenen stromabhängigen Widerstandes für die Entnahme der Gittervorspannung, dadurch gekennzeichnet, dass als Gittervorspannung der an dem stromabhängigen Widerstande auftretende Spannungsabfall dient.

Claims (1)

  1. 2. Schaltanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Widerstand die Form eines Baretters besitzt.
    3. Schaltanordnung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass als Widerstand ein in einer Wasserstoffatmosphäre untergebrachter Eisendraht dient.
    4. Schaltanordnung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Grösse des Baretters so gewählt wird, dass sein Arbeitspunkt bei dem Betriebswert des Anodenstromes in der Mitte des steilen Teiles der Stromspannungscharakteristik liegt.
    5. Schaltanordnung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass für jede Röhre ein besonderer, nur von dem, Anodenstrom der betreffenden Röhre durchflossener Widerstand vorgesehen ist. EMI2.2
AT136145D 1930-09-26 1931-09-24 Schaltanordnung für Vakuumröhren mit drei oder mehreren Elektroden. AT136145B (de)

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AT136145B true AT136145B (de) 1934-01-10

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ID=10026237

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1183975B (de) * 1961-10-05 1964-12-23 Fritz Hellige & Co G M B H Fab Oszillatorschaltung zur Erzeugung von Wechselstrom mit konstanter Amplitude

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1183975B (de) * 1961-10-05 1964-12-23 Fritz Hellige & Co G M B H Fab Oszillatorschaltung zur Erzeugung von Wechselstrom mit konstanter Amplitude

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