DE854976C - Schaltanordnung zur magnetischen Ablenkung des Elektronenstrahls einer Kathodenstrahlroehre oder einer aehnlichen Elektronenentladungsroehre - Google Patents
Schaltanordnung zur magnetischen Ablenkung des Elektronenstrahls einer Kathodenstrahlroehre oder einer aehnlichen ElektronenentladungsroehreInfo
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- DE854976C DE854976C DEC3111A DEC0003111A DE854976C DE 854976 C DE854976 C DE 854976C DE C3111 A DEC3111 A DE C3111A DE C0003111 A DEC0003111 A DE C0003111A DE 854976 C DE854976 C DE 854976C
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- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
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- H03K4/00—Generating pulses having essentially a finite slope or stepped portions
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- H03K4/08—Generating pulses having essentially a finite slope or stepped portions having triangular shape having sawtooth shape
- H03K4/10—Generating pulses having essentially a finite slope or stepped portions having triangular shape having sawtooth shape using as active elements vacuum tubes only
- H03K4/26—Generating pulses having essentially a finite slope or stepped portions having triangular shape having sawtooth shape using as active elements vacuum tubes only in which a sawtooth current is produced through an inductor
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Description
OKlGBl. S. 175)
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
AUSGEGEBEN AM 10. NOVEMBER 1952
DEUTSCHES PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21g GRUPPE 1323
C 3111 VIIIc12ig
Denis Victor Ridgeway, London
ist als Erfinder genannt worden
Cinema Television Limited, London
Schaltanordnung
zur magnetischen Ablenkung des Elektronenstrahls einer Kathodenstrahlröhre oder einer ähnlichen
Elektronenentladungsröhre
Patentiert im Gebiet der Bundesrepublik Deutschland vom 3. Oktober 1950 an
Patentanmeldung bekanntgemacht am 21. Februar 1952 Patenterteilung bekanntgemacht am 4. September 1952
Die Priorität der Anmeldungen in Großbritannien vom 16. August 1939 und 12. Juli 1940
ist in Anspruch genommen
Die Erfindung bezieht sich auf Ablenkanordnungen für Kathodenstrahlröhren u. dgl., insbesondere
auf Anordnungen, bei denen der Kathodenstrahl durch magnetische Fehler abgelenkt wird, welche
mit Hilfe eines Joches erzeugt werden, auf das die Spulen gewickelt sind, die den Rückkopplungstransformator
des Kippschwingungserzeugers bilden.
Bei Anordnungen dieser Art hat man festgestellt, daß die Gleichstromamperewindungszahl verschieden
ist, je nachdem ob in den Wicklungen Gitter- oder Anodenströme fließen, so daß durch die
Gleichstromvormagnetisierung eine konstante Ablenkung des Kathodenstrahls entsteht, die durch geeignete
Mittel kompensiert werden muß. Es ist früher vorgeschlagen worden, die konstante Ablenkung
durch zusätzlich auf dem Joch angebrachte Spulen zu kompensieren, durch die ein geeigneter
Gleichstrom fließt; oder man ließ nur einen Teil
des konstanten Anodenetroms durch die Anodenwicklung und den übrigen Anodenstrom durch einen
geeigneten Nebenschluß fließen. In der Praxis sind beide Anordnungen unwirtschaftlich, da sie einen
beträchtlichen zusätzlichen Aufwand verlangen, z. B. Drosselspulen mit hoher Induktivität, die für
hohe Spannung isoliert sein müssen.
Die vorliegende Erfindung schlägt eine Anordnung zur Kompensation der konstanten Ablenkung
ίο eines Elektronenstrahls vor, (bei der die bei den vorher beschriebenen Anordnungen auftretenden
Nachteile ganz oder teilweise vermieden werden.
Gemäß der vorliegenden Erfindung besteht eine Schaltung zur Ablenkung des Elektronenstrahls
einer Kathodenstrahlröhre oder ähnlicher Elektronenentladiungsröhren
aus einer Elektronenröhre, deren Gitter- und Anodenkreise mit Hilfe eines Transformators gekoppelt sind. Der Anodenstrom
der zuletzt genannten Elektronenröhre fließt daher
ao durch einen Teil der Transformatorwicklung, der im Gitterkreis der Röhre liegt.
Gemäß einem Merkmal der vorliegenden Erfindung fließt der Anodenstrom einer oder mehrerer
weiterer Röhren von angeschlossenen Anordnungen as durch einen Teil der -genannten Wicklung.
Um die vorliegende Erfindung eingehender zu beschreiben, wird nunmehr auf die Schaltzeichnungen
Bezug genommen: .
Fig. ι gibt die vorliegende Erfindung im Prinzip
wieder, während
Fig. 2 eine Schaltung zeigt, die sich in der Praxis bewährt hat.
Fig. ί zeigt eine Glühkathodenröhre 1, in deren
Anodenkreis eine Wicklung 2 liegt. Die Wicklung ist auf das Eisenjoch 3, das zur Erzeugung des
Magnetfeldes zur Ablenkung des Elektronenstrahls dient, gewickelt. Im Gitterkreis der Röhre 1 liegt
eine Wicklung 4, die ebenfalls auf den Kern 3 gewickelt ist. Die Kathode der Röhre 1 ist über einen
überbrückten Gittervorspannungswiderstand 5 an die Erdleitung 6 angeschlossen, wohin auch das geerdete
Ende der Wicklung 4 geführt ist. Eine Anzapfung der Wicklung 4 ist über eine Drossel 7 zum
negativen Pol der Anodenspannungsquelle geführt. Zwischen der Erdleitung 6 und dem negativen Pol
liegt ein Kondensator 8 mit großer Kapazität. Die Kathoden weiterer Röhren 9 und 10 können mit der
Erdleitung verbunden werden. Die Lage der Anzapfung an der Wicklung 4 wird so gewählt, daß
beim Betrieb die gesamte Amperewindungszahl der Wicklung 4 im wesentlichen gleich der Amperewindungszahl
der Wicklung 2 wird. Es kann zweckmäßig sein, den durch den angezapften Teil der
Wicklung 4 fließenden Anodenstrom einstellbar zu machen, indem man den gestrichelt eingezeichneten
veränderlichen Widerstand 11 parallel zum Kondensator
8 legt, wodurch erreicht wird, daß ein Teil des zur Erdleitung fließenden Stroms über einen
Nebenschluß geht.
Die Schaltung der Fig. 2 ist zum größten Teil gleich derjenigen der Fig. 1. Gleichartige Einzelteile
sind mit derselben Nummer bezeichnet. Jedoch ist in Fig. 2 die Röhre 1 eine Pentode, deren Schirmgitter
über den nicht entkoppelten Widerstand 12 von der Anodenspannung seine Spannung erhält.
Bei einer praktischen Ausführung dieser Schaltungen wurden folgende Werte für die Schaltelemente
verwendet:
Röhre 1 Mullard EL 3,
Wicklung 2 20 000 Windungen,
Wicklung 4 7000 Windungen, angezapft bei der 600. Windung, vom geerdeten Ende
an gerechnet, Widerstands .... 15000hm,
Drossel 7 15 Henry,
Kondensator 8 ... 25 ^F,
Widerstand 12 ... 100 000 Ohm, Kondensator 13 .. 20^F,
Kondensator 14 .. 4 ^F,
Widerstand 15 ... 50 000 Ohm.
Widerstand 15 ... 50 000 Ohm.
In diesem Fall waren mehrere zusätzliche Röhren mit ihren Kathoden an die Erdleitung 6 angeschlossen,
so daß insgesamt ein Strom von 70 Milliampere durch den angezapften Teil der Wicklung 4
floß.
Die obigen Werte sind lediglich als Beispiel angegeben. ' Selbstverständlich ist die vorliegende
Erfindung nicht auf diese besonderen Werte beschränkt.
Claims (5)
- Patentansprüche:i. Schaltanordnung zur magnetischen Ablenkung des Elektronenstrahls einer Kathodenstrahlröhre oder einer ähnlichen Elektronenentladungsröhre, bei der der Gitter- und Anodenkreis der Elektronenröhre des Kippschwingungserzeugers durch einen Transformator mit Eisenkern gekoppelt sind, der vorzugsweise das Magnetfeld zur Ablenkung des Kathodenstrahls erzeugt, dadurch gekennzeichnet, daß der Anodenstrom der Elektronenröhre durch einen Teil der Transformatorwicklungen fließt, die im Gitterkreis der Elektronenröhre liegen, so daß die zeitlich konstante Kraftflußdichte der magnetischen Induktion im Eisenkern ganz oder teilweise durch Magnetisierungsströme, welche gleichzeitig den Kathodenkreis der Elektronenröhre durchfließen, kompensiert wird.
- 2. Schaltanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anodenstrom einer oder mehrerer weiterer Röhren in angeschlossenen Geräten durch einen Teil der im Gitterkreis liegenden Transformatorwicklung fließt.
- 3. Schaltanordnung nach Anspruch ii oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Anzapfung an iao der im Gitterkreis liegenden Transformatorwicklung über eine Drossel mit dem negativen Pol der Anodenspannunigsquelle verbunden ist.
- 4. Schaltanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektronenröhre eine Pentode ist, die ihre Schirmgitterspannungaus der Anodenspannungsquelle über einen nicht gekoppelten Widerstand erhält.
- 5. Schaltanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Lage der Anzapfung des im Gitterkreis liegenden Transformators so gewählt ist, dlaß beim Betrieb des Transformators die Amperewindungszahlen in dieser Wicklung im wesentlichen gleich den Amperewindungszahlen der im Anodenkreis liegenden Wicklung sind.Hierzu 1 Blatt ZeichnungenO 5444 10.52
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB2360039A GB532074A (en) | 1939-08-16 | 1939-08-16 | Improvements in or relating to deflecting arrangements for use with cathode ray tubes and the like |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE854976C true DE854976C (de) | 1952-11-10 |
Family
ID=10198283
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEC3111A Expired DE854976C (de) | 1939-08-16 | 1950-10-03 | Schaltanordnung zur magnetischen Ablenkung des Elektronenstrahls einer Kathodenstrahlroehre oder einer aehnlichen Elektronenentladungsroehre |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE854976C (de) |
GB (1) | GB532074A (de) |
-
1939
- 1939-08-16 GB GB2360039A patent/GB532074A/en not_active Expired
-
1950
- 1950-10-03 DE DEC3111A patent/DE854976C/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB532074A (en) | 1941-01-16 |
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