DE646643C - Schaltungsanordnung zur Konstanthaltung der Ausgangsspannung bzw. des Ausgangsstromes eines Roehrengenerators - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Konstanthaltung der Ausgangsspannung bzw. des Ausgangsstromes eines Roehrengenerators

Info

Publication number
DE646643C
DE646643C DES115454D DES0115454D DE646643C DE 646643 C DE646643 C DE 646643C DE S115454 D DES115454 D DE S115454D DE S0115454 D DES0115454 D DE S0115454D DE 646643 C DE646643 C DE 646643C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
voltage
tube
circuit arrangement
resistance
output
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES115454D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Roman Golicke
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens and Halske AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens and Halske AG, Siemens AG filed Critical Siemens and Halske AG
Priority to DES115454D priority Critical patent/DE646643C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE646643C publication Critical patent/DE646643C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03LAUTOMATIC CONTROL, STARTING, SYNCHRONISATION OR STABILISATION OF GENERATORS OF ELECTRONIC OSCILLATIONS OR PULSES
    • H03L5/00Automatic control of voltage, current, or power

Landscapes

  • X-Ray Techniques (AREA)

Description

Bei der Anwendung von Röhrengeneratoren, insbesondere für Meß- und Prüfzwecke, ist es erforderlich, daß die Ausgangsspannung unabhängig von den Belastungs- und Betriebsspannungen konstant bleibt. Andernfalls sind zeitraubende Einregulierungen vor jeder Messung erforderlich. Gemäß der Erfindung wird zur selbsttätigen Konstanthaltung der Ausgangsspannung bzw. des Ausgangsstromes eines Röhrengenerators ein Teil der Ausgangsspannung bzw. des Ausgangsstromes zur Heizung einer Regelröhre, z. B. einer Diode, benutzt, deren Anodenstrom eine Betriebsspannung des Röhrengenerators derart beeinflußt, daß die gewünschte Konstanthaltung eintritt. Die Einwirkung auf die Heizung der Regelröhre ist insofern besonders zweckmäßig, als eine auf diese Weise herbeigeführte Regelung unabhängig von der Frequenz und der Kurvenform der zugeführten Spannung ist.
Die Ausnutzung der von dem Anodenstrom der Regelröhre an einem Widerstand erzeugten Spannung kann in beliebiger Weise erfolgen. So ist es beispielsweise möglich, den vom Anodenstrom der Regelröhre durchflossenen Widerstand in den Anodenkreis des Röhrengenerators zu legen, so daß die dem Generator zugeführte Anodengleichspannung abhängig wird von dem Anodenstrom der Regelröhre. An Stelle der Einwirkung auf die Anodengleichspannung kann auch eine Einwirkung auf die Gittervorspannung des Generators vorgenommen werden.
Gemäß einem weiteren Gedanken der Erfindung wird die Regelgenauigkeit dadurch erhöht, daß außer der Abhängigkeit des Anodenstromes der Regelröhre auch die Abhängigkeit des Heizfadenwiderstandes von der diesem zugeführten Energie einschließlich der durch Rückheizung durch den Anodenstrom erzeugten für den Regelvorgang ausgenutzt wird. Dies kann beispielsweise dadurch geschehen, daß der Heizfaden mit drei weiteren Widerständen zu einer Brücke zu- 4-5 sammengeschaltet wird, deren einer Diagonale ein Teil der zu regelnden Spannung zugeführt wird, während die geregelte Ausgangsspannung an der anderen Brückendiagonale abgenommen wird und damit ab- hängig ist von dem Widerstand des Heizfadenwiderstandes. Die Brückenanordnung läßt sich bei geringeren Anforderungen an die Regelgenauigkeit durch eine einfache Spannungsteilerschaltung ersetzen. In diesem Fall liegt der innere Widerstand der Regelröhre in Reihe mit einem Widerstand an der zu regelnden Spannung, von der gleichzeitig
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dipl.-Ing. Roman Golicke in Berlin-Charlottenburg.
gemäß dem Grundgedanken der Erfindung ein Teil zur Heizung der Regelröhre benutzt wird. Die geregelte Ausgangsspannung wird parallel zum inneren Widerstand der Regelröhre abgegriffen. Es wird also bei dieser Schaltung der von der Heiziadentemperaiur. abhängige innere Widerstand der RegelrörSi zur Regelung benutzt.
In den Fig. ι bis 3 sind einige Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Fig. ι zeigt einen rückgekoppelten Röhrengenerator mit der Röhre F1. Die Anodenspannung wird von der Spannungsquelle S über den Regelwiderstand R und die Hochfrequenzdrossel D1 zugeführt. Die Frequenz bestimmt der Schwingungskreis L1, C1. Die zur Schwingungserzeugung erforderliche Rückkopplung wird durch die Spulen L1 und L3 bewirkt. Der Ausgang A, an den der Verbraucher anzuschließen ist, ist durch die Spule L4 mit dem Generator gekoppelt.
Ein Teil der Ausgangsspannung wird über die Spule L2 zur Heizung der Kathode der Regelröhre F2, deren Gitter und Anoden miteinander verbunden sind, ausgenutzt. Der Anodenkreis dieser Röhre verläuft über die Hochfrequenzdrossel D2, die gegebenenfalls fortgelassen werden kann, und über den Regelwiderstand R zur Spannungsquelle S. Steigt die Ausgangsspannung des Generators aus irgendeinem Grunde, so steigt ebenfalls infolge der erhöhten Heizung der Regelröhre der Spannungsabfall am Widerstand R. Die Generatorröhre V1 erhält also eine kleinere Spannung. Bei geeigneter Bemessung des Regelkreises läßt sich die Spannung an den Ausgangsklemmen A innerhalb gewisser Grenzen konstant halten.
In den Fig. 2 bis 4 sind Erweiterungen des in Fig. ι durch die gestrichelte Linie eingegrenzten Teiles der Schaltung dargestellt. In Fig. 2 ist der Widerstand i?4 des Heizfadens der Regelröhre mit drei weiteren Widerständen R1, Rs, R3 zu einer Brücke kombiniert. Ein Teil der Ausgangsspannung des Generators wird über die Kopplungsspule L2 an die Diagonalpunkte X, Y der Brückenschaltung gelegt. Der Ausgang A ist an die übrigen Diagonalpunkte U, Z angeschlossen. Steigt die Ausgangsspannung des Generators, so erhöht sich infolge steigender Temperatur der Widerstand^ des Heizfadens. Durch geeignete Bemessung der Brückenwiderstände kann erreicht werden, daß durch diese Widerstandszunahme eine entsprechende Verringerung der Spannung zwischen den Punkten 17 und Z eintritt. Es ergibt sich also eine ausgleichende Wirkung auf die Ausgangsspannung. Da diese Regelwirkung neben der an Hand der Fig. 1 beschriebenen vorhanden ist, ergibt sich gegenüber der zuerst betrachteten Schaltung eine wesentliche Erhöhung der Regelgenauigkeit.
Fig. 3 zeigt, wie mit außerordentlich ein-■fachen Mitteln eine Erhöhung der Regel- : genauigkeit der Schaltung gemäß Fig. 1 herbeigeführt werden kann. Der innere Widerstand der Regelröhre F2 liegt in Reihe mit dem Widerstand W an der zu regelnden Spannung des Generators. Der Verbraucher ist zwischen Kathode und Anode der Regelröhre angeschlossen. Das Spannungsteilerverhältnis zwischen dem inneren Widerstand W ändert sich in Abhängigkeit von der Spannung am Heizfaden der Regelröhre. Bei Ansteigen der Spannung an der Spule L1 nimmt der innere Widerstand der Röhre ab, so daß ein kleinerer Teil der an L2 vorhandenen* Spannung dem Verbraucher zugeführt wird. Es ist also auch bei dieser Schaltung eine Konstanthaltung der Spannung am Verbraucher möglich, wenn die einzelnen Elemente der Schaltung in geeigneter Weise bemessen werden. Die Wirksamkeit der Schaltung läßt sich noch erhöhen, wenn der Widerstand W durch einen spannungsabhängigen Widerstand gebildet wird, dessen Widerstand mit der Spannung ansteigt.
Bei der Schaltung nach Fig. 4 wird der Verbraucher A zu einem Widerstand R in Reihe mit dem Heizfaden der Regelröhre angeschlossen. Ist der Verbraucher hochohmig, so kann der Widerstand R niederohmig gewählt und damit auf konstanten Strom im Ausgangskreis reguliert werden. Dies hat den Vorteil, daß die Heizstrom-Anodenstrom-Kennlinie ausgenutzt wird, die steiler verläuft als die Heizspannungs-Anodenstrom-Kennlinie der Regelröhre.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Schaltungsanordnung zur Konstanthaltung der Ausgangsspannung bzw. des Ausgangsstromes eines Röhrengenerators, insbesondere für Meß- und Prüfzwecke, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der Ausgangsspannung bzw. des Ausgangsstromes zur Heizung einer Regelröhre dient, deren Anodenstrom eine Betriebs- no spannung des Röhrengenerators derart beeinflußt, daß die gewünschte Konstanthaltung eintritt.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der zu regelnden Spannung der einen Diagonale einer Brückenschaltung zugeführt wird, von deren anderer Diagonale die geregelte Spannung abgegriffen wird und in deren einem Zweig der Heizkreis iao der Regelröhre liegt.
3. Schaltungsanordnung nach An-
spruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die geregelte Spannung zwischen Kathode und Anode der Regelröhre abgegriffen wird, deren innerer Widerstand in Reihe mit einem weiteren Widerstand an der zu regelnden Spannung liegt.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der in Reihe mit der Regelröhre liegende Widerstand spannungsabhängig ist und seinen Widerstandswert mit zunehmender Spannung erhöht.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DES115454D 1934-09-20 1934-09-20 Schaltungsanordnung zur Konstanthaltung der Ausgangsspannung bzw. des Ausgangsstromes eines Roehrengenerators Expired DE646643C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES115454D DE646643C (de) 1934-09-20 1934-09-20 Schaltungsanordnung zur Konstanthaltung der Ausgangsspannung bzw. des Ausgangsstromes eines Roehrengenerators

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES115454D DE646643C (de) 1934-09-20 1934-09-20 Schaltungsanordnung zur Konstanthaltung der Ausgangsspannung bzw. des Ausgangsstromes eines Roehrengenerators

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE646643C true DE646643C (de) 1937-06-19

Family

ID=7533583

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DES115454D Expired DE646643C (de) 1934-09-20 1934-09-20 Schaltungsanordnung zur Konstanthaltung der Ausgangsspannung bzw. des Ausgangsstromes eines Roehrengenerators

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE646643C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE890360C (de) * 1940-09-08 1953-09-17 Siemens Ag Rueckgekoppelter Roehrengenerator mit Gegenkopplung
DE966205C (de) * 1944-07-22 1957-07-25 Siemens Ag Einrichtung zur Regelung von Hochfrequenzgeneratoren

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE890360C (de) * 1940-09-08 1953-09-17 Siemens Ag Rueckgekoppelter Roehrengenerator mit Gegenkopplung
DE966205C (de) * 1944-07-22 1957-07-25 Siemens Ag Einrichtung zur Regelung von Hochfrequenzgeneratoren

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE646643C (de) Schaltungsanordnung zur Konstanthaltung der Ausgangsspannung bzw. des Ausgangsstromes eines Roehrengenerators
DE693477C (de) Schaltungsanordnung zur Konstanthaltung von Spannung oder Stromstaerke gittergesteuerter Gasentladungsroehren, insbesondere Gleichrichter
DE890194C (de) Rueckgekoppelter Roehrengenerator zur gleichzeitigen Erzeugung mehrerer Frequenzen
DE488955C (de) Einrichtung zum Regeln von Wechselspannungen
DE966234C (de) Magnetischer Verstaerker
DE678475C (de) Vorrichtung zur Steuerung und Regelung der einem an ein Wechselstromnetz angeschlossenen Stromverbraucher zugefuehrten Energie mit Hilfe von Drosselspulen
DE913672C (de) Einrichtung zur selbsttaetigen Spannungsregelung in Wechselstromkreisen
DE696309C (de) Einrichtung zur selbsttaetigen Spannungsregelung von Stromquellen
DE639147C (de) Anordnung zur Gittersteuerung bei wechselstromgespeisten Umformungseinrichtungen mit Dampf- oder Gasentladungsgefaessen, insbesondere Umrichtern
DE745865C (de) Roehrenvoltmeter mit Kompensation des Anodenstromes der Eingangsroehre mit Hilfe einer zweiten Elektronenroehre
DE961990C (de) Verhaeltnis-Detektor, insbesondere mit Halbleiterdioden
AT229947B (de) Schalter für kleine Gleichströme
DE909840C (de) Anordnung zur Erzeugung von Wechselspannungen mit einstellbarer, von der jeweiligen Frequenz moeglichst unabhaengiger, gegenseitiger Phasenverschiebung
DE2916833A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur aufrechterhaltung einer genauen regelung der ausgangsspannung beziehungsweise des ausgangsstroms eines gegentakt-wandlers bei grossen aenderungen der eingangsspannung
DE844923C (de) Rueckgekoppelter Gleichstromverstaerker
DE1098995B (de) Schalter fuer kleine Gleichstroeme
DE2329254A1 (de) Stromwandler mit aktivem lastabschluss
DE955167C (de) Gleichrichteranordnung mit Mitteln zur Spannungskonstanthaltung
AT251699B (de) Meßgerät zur Bestimmung der Phasenlage zweier gleichfrequenter elektrischer Größen
DE3234053C2 (de) Meßeinrichtung für den Momentanwert eines Stroms
DE1100783B (de) Schaltungsanordnung zur Strombegrenzung in einem gesaettigten Transformator
DE494612C (de) Verstaerkeranordnung mit von den AEnderungen der Verstaerkungseigenschaften der Roehren unabhaengiger Ausgangsleistung
DE917374C (de) Magnetverstaerker
DE895037C (de) Einrichtung zum Messen kleiner Gleichstromgroessen
DE1513403C (de) Schaltungsanordnung zur Erzeugung und Stabilisierung einer hohen Gleichspannung