DE646643C - Schaltungsanordnung zur Konstanthaltung der Ausgangsspannung bzw. des Ausgangsstromes eines Roehrengenerators - Google Patents
Schaltungsanordnung zur Konstanthaltung der Ausgangsspannung bzw. des Ausgangsstromes eines RoehrengeneratorsInfo
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03L—AUTOMATIC CONTROL, STARTING, SYNCHRONISATION OR STABILISATION OF GENERATORS OF ELECTRONIC OSCILLATIONS OR PULSES
- H03L5/00—Automatic control of voltage, current, or power
Landscapes
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Description
Bei der Anwendung von Röhrengeneratoren, insbesondere für Meß- und Prüfzwecke, ist es
erforderlich, daß die Ausgangsspannung unabhängig von den Belastungs- und Betriebsspannungen
konstant bleibt. Andernfalls sind zeitraubende Einregulierungen vor jeder Messung erforderlich. Gemäß der Erfindung
wird zur selbsttätigen Konstanthaltung der Ausgangsspannung bzw. des Ausgangsstromes
eines Röhrengenerators ein Teil der Ausgangsspannung bzw. des Ausgangsstromes zur Heizung einer Regelröhre, z. B. einer
Diode, benutzt, deren Anodenstrom eine Betriebsspannung des Röhrengenerators derart
beeinflußt, daß die gewünschte Konstanthaltung eintritt. Die Einwirkung auf die Heizung
der Regelröhre ist insofern besonders zweckmäßig, als eine auf diese Weise herbeigeführte
Regelung unabhängig von der Frequenz und der Kurvenform der zugeführten Spannung ist.
Die Ausnutzung der von dem Anodenstrom der Regelröhre an einem Widerstand erzeugten
Spannung kann in beliebiger Weise erfolgen. So ist es beispielsweise möglich, den
vom Anodenstrom der Regelröhre durchflossenen Widerstand in den Anodenkreis des Röhrengenerators zu legen, so daß die dem
Generator zugeführte Anodengleichspannung abhängig wird von dem Anodenstrom der Regelröhre. An Stelle der Einwirkung auf
die Anodengleichspannung kann auch eine Einwirkung auf die Gittervorspannung des
Generators vorgenommen werden.
Gemäß einem weiteren Gedanken der Erfindung wird die Regelgenauigkeit dadurch
erhöht, daß außer der Abhängigkeit des Anodenstromes der Regelröhre auch die Abhängigkeit
des Heizfadenwiderstandes von der diesem zugeführten Energie einschließlich der durch Rückheizung durch den Anodenstrom
erzeugten für den Regelvorgang ausgenutzt wird. Dies kann beispielsweise dadurch
geschehen, daß der Heizfaden mit drei weiteren Widerständen zu einer Brücke zu- 4-5
sammengeschaltet wird, deren einer Diagonale ein Teil der zu regelnden Spannung zugeführt
wird, während die geregelte Ausgangsspannung an der anderen Brückendiagonale abgenommen wird und damit ab-
hängig ist von dem Widerstand des Heizfadenwiderstandes. Die Brückenanordnung läßt sich bei geringeren Anforderungen an die
Regelgenauigkeit durch eine einfache Spannungsteilerschaltung ersetzen. In diesem
Fall liegt der innere Widerstand der Regelröhre in Reihe mit einem Widerstand an der
zu regelnden Spannung, von der gleichzeitig
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dipl.-Ing. Roman Golicke in Berlin-Charlottenburg.
gemäß dem Grundgedanken der Erfindung ein Teil zur Heizung der Regelröhre benutzt
wird. Die geregelte Ausgangsspannung wird parallel zum inneren Widerstand der Regelröhre
abgegriffen. Es wird also bei dieser Schaltung der von der Heiziadentemperaiur.
abhängige innere Widerstand der RegelrörSi zur Regelung benutzt.
In den Fig. ι bis 3 sind einige Ausführungsbeispiele
des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Fig. ι zeigt einen rückgekoppelten Röhrengenerator
mit der Röhre F1. Die Anodenspannung wird von der Spannungsquelle S
über den Regelwiderstand R und die Hochfrequenzdrossel D1 zugeführt. Die Frequenz
bestimmt der Schwingungskreis L1, C1. Die
zur Schwingungserzeugung erforderliche Rückkopplung wird durch die Spulen L1
und L3 bewirkt. Der Ausgang A, an den der Verbraucher anzuschließen ist, ist durch die
Spule L4 mit dem Generator gekoppelt.
Ein Teil der Ausgangsspannung wird über die Spule L2 zur Heizung der Kathode der
Regelröhre F2, deren Gitter und Anoden miteinander verbunden sind, ausgenutzt. Der
Anodenkreis dieser Röhre verläuft über die Hochfrequenzdrossel D2, die gegebenenfalls
fortgelassen werden kann, und über den Regelwiderstand R zur Spannungsquelle S.
Steigt die Ausgangsspannung des Generators aus irgendeinem Grunde, so steigt ebenfalls
infolge der erhöhten Heizung der Regelröhre der Spannungsabfall am Widerstand R. Die
Generatorröhre V1 erhält also eine kleinere Spannung. Bei geeigneter Bemessung des
Regelkreises läßt sich die Spannung an den Ausgangsklemmen A innerhalb gewisser
Grenzen konstant halten.
In den Fig. 2 bis 4 sind Erweiterungen des in Fig. ι durch die gestrichelte Linie eingegrenzten
Teiles der Schaltung dargestellt. In Fig. 2 ist der Widerstand i?4 des Heizfadens
der Regelröhre mit drei weiteren Widerständen R1, Rs, R3 zu einer Brücke
kombiniert. Ein Teil der Ausgangsspannung des Generators wird über die Kopplungsspule L2 an die Diagonalpunkte X, Y der
Brückenschaltung gelegt. Der Ausgang A ist an die übrigen Diagonalpunkte U, Z angeschlossen.
Steigt die Ausgangsspannung des Generators, so erhöht sich infolge steigender Temperatur der Widerstand^ des
Heizfadens. Durch geeignete Bemessung der Brückenwiderstände kann erreicht werden,
daß durch diese Widerstandszunahme eine entsprechende Verringerung der Spannung zwischen den Punkten 17 und Z eintritt. Es
ergibt sich also eine ausgleichende Wirkung auf die Ausgangsspannung. Da diese Regelwirkung
neben der an Hand der Fig. 1 beschriebenen vorhanden ist, ergibt sich gegenüber
der zuerst betrachteten Schaltung eine wesentliche Erhöhung der Regelgenauigkeit.
Fig. 3 zeigt, wie mit außerordentlich ein-■fachen
Mitteln eine Erhöhung der Regel- : genauigkeit der Schaltung gemäß Fig. 1 herbeigeführt
werden kann. Der innere Widerstand der Regelröhre F2 liegt in Reihe mit
dem Widerstand W an der zu regelnden Spannung des Generators. Der Verbraucher
ist zwischen Kathode und Anode der Regelröhre angeschlossen. Das Spannungsteilerverhältnis
zwischen dem inneren Widerstand W ändert sich in Abhängigkeit von der
Spannung am Heizfaden der Regelröhre. Bei Ansteigen der Spannung an der Spule L1
nimmt der innere Widerstand der Röhre ab, so daß ein kleinerer Teil der an L2 vorhandenen*
Spannung dem Verbraucher zugeführt wird. Es ist also auch bei dieser Schaltung eine Konstanthaltung der Spannung am Verbraucher
möglich, wenn die einzelnen Elemente der Schaltung in geeigneter Weise bemessen werden. Die Wirksamkeit der Schaltung
läßt sich noch erhöhen, wenn der Widerstand W durch einen spannungsabhängigen
Widerstand gebildet wird, dessen Widerstand mit der Spannung ansteigt.
Bei der Schaltung nach Fig. 4 wird der Verbraucher A zu einem Widerstand R in
Reihe mit dem Heizfaden der Regelröhre angeschlossen. Ist der Verbraucher hochohmig,
so kann der Widerstand R niederohmig gewählt und damit auf konstanten Strom im
Ausgangskreis reguliert werden. Dies hat den Vorteil, daß die Heizstrom-Anodenstrom-Kennlinie
ausgenutzt wird, die steiler verläuft als die Heizspannungs-Anodenstrom-Kennlinie
der Regelröhre.
Claims (4)
1. Schaltungsanordnung zur Konstanthaltung der Ausgangsspannung bzw. des
Ausgangsstromes eines Röhrengenerators, insbesondere für Meß- und Prüfzwecke, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der
Ausgangsspannung bzw. des Ausgangsstromes zur Heizung einer Regelröhre dient, deren Anodenstrom eine Betriebs- no
spannung des Röhrengenerators derart beeinflußt, daß die gewünschte Konstanthaltung
eintritt.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein
Teil der zu regelnden Spannung der einen Diagonale einer Brückenschaltung zugeführt
wird, von deren anderer Diagonale die geregelte Spannung abgegriffen wird und in deren einem Zweig der Heizkreis iao
der Regelröhre liegt.
3. Schaltungsanordnung nach An-
spruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die
geregelte Spannung zwischen Kathode und Anode der Regelröhre abgegriffen
wird, deren innerer Widerstand in Reihe mit einem weiteren Widerstand an der zu regelnden Spannung liegt.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
in Reihe mit der Regelröhre liegende Widerstand spannungsabhängig ist und seinen Widerstandswert mit zunehmender
Spannung erhöht.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES115454D DE646643C (de) | 1934-09-20 | 1934-09-20 | Schaltungsanordnung zur Konstanthaltung der Ausgangsspannung bzw. des Ausgangsstromes eines Roehrengenerators |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES115454D DE646643C (de) | 1934-09-20 | 1934-09-20 | Schaltungsanordnung zur Konstanthaltung der Ausgangsspannung bzw. des Ausgangsstromes eines Roehrengenerators |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE646643C true DE646643C (de) | 1937-06-19 |
Family
ID=7533583
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES115454D Expired DE646643C (de) | 1934-09-20 | 1934-09-20 | Schaltungsanordnung zur Konstanthaltung der Ausgangsspannung bzw. des Ausgangsstromes eines Roehrengenerators |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE646643C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE890360C (de) * | 1940-09-08 | 1953-09-17 | Siemens Ag | Rueckgekoppelter Roehrengenerator mit Gegenkopplung |
DE966205C (de) * | 1944-07-22 | 1957-07-25 | Siemens Ag | Einrichtung zur Regelung von Hochfrequenzgeneratoren |
-
1934
- 1934-09-20 DE DES115454D patent/DE646643C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE890360C (de) * | 1940-09-08 | 1953-09-17 | Siemens Ag | Rueckgekoppelter Roehrengenerator mit Gegenkopplung |
DE966205C (de) * | 1944-07-22 | 1957-07-25 | Siemens Ag | Einrichtung zur Regelung von Hochfrequenzgeneratoren |
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