DE3533649A1 - Uebertrager - Google Patents
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01F—MAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
- H01F27/00—Details of transformers or inductances, in general
- H01F27/34—Special means for preventing or reducing unwanted electric or magnetic effects, e.g. no-load losses, reactive currents, harmonics, oscillations, leakage fields
- H01F27/36—Electric or magnetic shields or screens
-
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- H01F—MAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
- H01F27/00—Details of transformers or inductances, in general
- H01F27/34—Special means for preventing or reducing unwanted electric or magnetic effects, e.g. no-load losses, reactive currents, harmonics, oscillations, leakage fields
- H01F27/36—Electric or magnetic shields or screens
- H01F27/363—Electric or magnetic shields or screens made of electrically conductive material
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- Power Engineering (AREA)
- Coils Or Transformers For Communication (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Übertrager mit einer zwi
schen den Übertragerwicklungen angeordneten geerdeten
Schirmwicklung.
Die zwischen den Übertragerwicklungen angeordnete
Schirmwicklung dient dazu, eine Kopplungsdämpfung zwi
schen die Übertragerwicklungen einzufügen, um so asym
metrische Störgrößen auf der Primär- bzw. Leitungsseite
zu unterdrücken. Bei dieser Art der Schirmung tritt der
Nachteil auf, daß aufgrund der Wicklungsinduktivität
der Schirmwicklung die Schirmwirkung mit zunehmender
Frequenz abnimmt und außerdem der Schirmstrom, da er nur
in einer Richtung nach Erde fließen kann, eine Spannung
in der Sekundärwicklung hervorruft, so daß die Schirm
wirkung ebenfalls beeinträchtigt wird.
Es ist weiterhin bekannt, zwischen den Übertragerwick
lungen einen geerdeten Folienschirm einzufügen. Mit
einem derartigen Folienschirm werden gute Kopplungs
dämpfungsgewinne vom Niederfrequenz- bis zum Hochfre
quenzbereich mit bis zu 20 dB erreicht. Physikalisch
wird durch den geerdeten Schirm die Kapazität zwischen
den Wicklungen bis auf ca. ein Zehntel verringert.
Nachteilig in der Praxis ist der Aufwand beim Zuschnei
den und isolieren der Schirmfolien von Hand, so daß
diese Maßnahme verhältnismäßig zeitraubend und damit
teuer ist.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es einen Über
trager der eingangs genannten Art anzugeben, der leicht
zu fertigen ist, und der sich durch eine gute Kopplungs
dämpfung zwischen den Übertragerwicklungen auszeichnet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
eine zusätzliche von der vorhandenen Schirmwicklung ge
trennte Schirmwicklung vorgesehen ist, und daß die zwei
Schirmwicklungen jeweils derart mit Erdpotential ver
bunden sind, daß sich ihre Felder gegenseitig aufheben.
Durch die zweite Schirmwicklung wird bei der erfindungs
gemäßen Beschaltung der beiden Schirmwicklungen er
reicht, daß die Schirmströme in den beiden Schirmwick
lungen gegensinnig nach Erde abfließen, so daß die
Schirmwirkung nicht beeinträchtigt wird. Der Gewinn an
Kopplungsdämpfung ist dabei über weite Frequenzbereiche
erheblich höher als die Kopplungsdämpfung bei Verwendung
eines Folienschirmes. Die Schirmwirkungsverluste, wie
sie bei einfachen Schirmwicklungen bei hohen Frequenzen
beobachtet werden, treten bis weit in den Kurzwellenbe
reich hinein nicht auf. Gleichzeitig können die Schirm
wicklungen z. B. mit einem Wickelautomaten einfach und
schnell eingebracht werden.
Eine Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Übertragers
ist dadurch gekennzeichnet, daß die erste Schirmwicklung
einen linken und die zweite Schirmwicklung einen rechten
Wicklungssinn aufweist und beide Anfänge der Schirmwick
lung geerdet sind. Bei dieser Ausführung haben die bei
den Schirmwicklungen zwar einen unterschiedlichen Wick
lungssinn, dafür ist jedoch nur ein einziger gemeinsa
mer Erdanschluß notwendig.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung des erfindungs
gemäßen Übertragers ist dadurch gekennzeichnet, daß
beide Schirmwicklungen den gleichen Wicklungssinn auf
weisen und bei der ersten Schirmwicklung der Anfang und
bei der zweiten Schirmwicklung das Ende geerdet ist. Bei
dieser Ausgestaltung weisen die beiden Schirmwicklungen
zwar jeweils den gleichen Wicklungssinn auf, es müssen
aber zwei getrennte Erdanschlüsse ausgeführt werden.
Ein zusätzlicher Vorteil bei dieser Ausgestaltung er
gibt sich dadurch, daß die beiden den gleichen Wick
lungssinn aufweisenden Schirmwicklungen bifilar ge
wickelt sind.
Nachfolgend werden anhand von in der Zeichnung darge
stellten Ausführungsbeispielen die Erfindung näher er
läutert. Es zeigt
Fig. 1 einen Übertrager mit zwei unterschiedlichen
Wicklungssinn aufweisenden Schirmwicklungen,
Fig. 2 einen Übertrager mit zwei den gleichen Wicklungs
sinn aufweisenden Schirmwicklungen und
Fig. 3 die Anwendung der Erfindung bei einem Übertrager
mit verschachtelten Übertragerwicklungen.
In Fig. 1 ist ein Übertrager, bestehend aus einer Primär
wicklung ÜW 1 und einer Sekundärwicklung ÜW 2 dargestellt.
Zwischen den beiden Übertragerwicklungen sind zwei
Schirmwicklungen SW 1 und SW 2 angeordnet. Bei diesem Aus
führungsbeispiel weist z. B. die Schirmwicklung SW 1 einen
"rechten" Wicklungssinn auf, während die Schirmwicklung
SW 2 einen "linken" Wicklungssinn aufweist. Die Anfänge
und Enden der beiden Schirmwicklungen sind jeweils mit
A bzw. E gekennzeichnet. Im vorliegenden Ausführungs
beispiel sind die beiden Wicklungsanfänge der Schirm
wicklungen geerdet. Dadurch wird erreicht, daß die
Schirmströme in den beiden Schirmwicklungen gegensin
nig nach Erde abfließen.
Der Gewinn bezüglich der Kopplungsdämpfung ist dabei
über weite Frequenzbereiche höher als bei der Anwendung
eines Folienschirmes. Schirmwirkungsverluste, wie sie
bei einfachen Schirmwicklungen bei hohen Frequenzen be
obachtet werden, treten bis weit in den Kurzwellenbe
reich hinein nicht auf.
Ein anderes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfin
dung zeigt Fig. 2. Auch bei diesem Ausführungsbeispiel
besteht der Übertrager aus der Primärwicklung ÜW 1 und
der Sekundärwicklung ÜW 2. Die beiden Schirmwicklungen
sind mit SW 3 und SW 4 bezeichnet, ihre Anfänge und Enden
sind mit A bzw. E gekennzeichnet. Die beiden Schirmwick
lungen SW 3 und SW 4 weisen in diesem Ausführungsbeispiel
"gleichen" Wicklungssinn auf. Um trotzdem eine Kompen
sation der Schirmströme zu erreichen, ist bei der Wick
lung SW 3 das Ende und bei der Schirmwicklung SW 4 der
Anfang mit Erdpotential verbunden.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 ist es sehr vorteil
haft, die beiden gleichen Wicklungssinn aufweisenden
Schirmwicklungen SW 3 und SW 4 bifilar zu wickeln, da
sich in diesem Falle eine Materialersparnis für die
Schirmwicklungen ergibt.
Fig. 3 zeigt die Anwendung der Erfindung bei einem Über
trager mit verschachtelten Primär- und Sekundärwicklun
gen. Die beiden Primärwicklungshälften sind mit ÜW 3/1
und ÜW 3/2 bezeichnet, die beiden Sekundärwicklungshälf
ten, die z. B. bifilar gewickelt sein können, sind mit
ÜW bezeichnet. Zwischen den jeweiligen Übertrager
wicklungshälften sind jeweils zwei Schirmwicklungen
vorgesehen, nämlich die Schirmwicklungen SW 5 bis SW 8.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist davon ausge
gangen, daß die beiden zusammengehörigen Schirmwick
lungen jeweils wie im Ausführungsbeispiel nach Fig. 2
geschaltet sind und bifilar gewickelt sind.
Claims (4)
1. Übertrager mit einer zwischen den Übertragerwick
lungen angeordneten geerdeten Schirmwicklung, da
durch gekennzeichnet, daß eine
zusätzliche von der vorhandenen Schirmwicklung (SW 1)
getrennte Schirmwicklung (SW 2) vorgesehen ist und daß
die zwei Schirmwicklungen (SW 1, SW 2) derart mit Erd
potential verbunden sind, daß sich ihre Felder gegen
seitig aufheben.
2. Übertrager nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die erste Schirmwick
lung (SW 1) einen linken und die zweite Schirmwicklung
(SW 2) einen rechten Wicklungssinn aufweist und beide
Anfänge (A) der Schirmwicklungen (SW 1, SW 2) geerdet
sind.
3. Übertrager nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß beide Schirmwick
lungen (SW 3, SW 4) gleichen Wicklungssinn aufweisen
und bei der ersten Schirmwicklung (SW 4) der Anfang
(A) und bei der zweiten Schirmwicklung (SW 3) das Ende
(E) geerdet ist.
4. Übertrager nach Anspruch 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß die beiden den gleichen
Wicklungssinn aufweisenden Schirmwicklungen (SW 3, SW 4)
bifilar gewickelt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853533649 DE3533649A1 (de) | 1985-09-20 | 1985-09-20 | Uebertrager |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853533649 DE3533649A1 (de) | 1985-09-20 | 1985-09-20 | Uebertrager |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3533649A1 true DE3533649A1 (de) | 1987-04-02 |
Family
ID=6281533
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853533649 Ceased DE3533649A1 (de) | 1985-09-20 | 1985-09-20 | Uebertrager |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3533649A1 (de) |
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- 1985-09-20 DE DE19853533649 patent/DE3533649A1/de not_active Ceased
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
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