DE569235C - Symmetrieren von UEbertragern und Spulen durch Zusatzwicklungen - Google Patents

Symmetrieren von UEbertragern und Spulen durch Zusatzwicklungen

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DE569235C
DE569235C DEA56327D DEA0056327D DE569235C DE 569235 C DE569235 C DE 569235C DE A56327 D DEA56327 D DE A56327D DE A0056327 D DEA0056327 D DE A0056327D DE 569235 C DE569235 C DE 569235C
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DE
Germany
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windings
auxiliary
winding
coils
balancing
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Expired
Application number
DEA56327D
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Rommel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
Application filed by AEG AG filed Critical AEG AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE569235C publication Critical patent/DE569235C/de
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F19/00Fixed transformers or mutual inductances of the signal type
    • H01F19/02Audio-frequency transformers or mutual inductances, i.e. not suitable for handling frequencies considerably beyond the audio range

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Coils Of Transformers For General Uses (AREA)

Description

  • Symmetrieren von Übertragern und Spulen durch Zusätzwicklungen Übertrager, Transformatoren u. dgl. finden in der Fernsprechtechnik eine ausgedehnte Verwendung. Es ist bekannt, daß hierbei an die Übertrager- bzw. Spulenwicklungen hohe Anforderungen bezüglich ihrer Symmetrie gestellt werden müssen. Das gilt besonders auch dann, wenn Übertrager beispielsweise in Wheatstonschen Brückenschaltungen zur Übertragung der Leistung .des Stromerzeugers auf die Meßbrücke benutzt werden. In solchen Fällen bereitet die Verschiedenheit der Erdkapazitäten am Anfang und Ende der Sekundärwicklung erhebliche Schwierigkeiten. Diese Kapazitäten werden deswegen besonders wirksam. weil man die Primärseite zu erden pflegt, um den .elektrischen Zustand der Brücke bezüglich ihres Potentials genau zu definieren.
  • Bisher suchte man diese Schwierigkeiten zu beheben, indem man beide Wicklungen mehrfach unterteilte und den Aufbau der Spule aus den Teilen sb vornahm, daß eine möglichst große Symmetrie in -der Anordnung erreicht wurde. Es zeigt sich jedoch, daß die Symmetrie hierdurch nicht in befriedigender Weise verbessert werden kann.
  • Man ist ferner dazu übergegangen, die Kapazitäten durch Zusatzkondensatoren auszugleichen. Durch diese Maßnahme gelingt es aber nicht, die ebenfalls verschlechternd wirkenden Ableitungsdifferenzen zu beeinflussen. Es sind auch bereits Verfahren bekannt geworden, bei denen durch zusätzliche Wicklungen Kapazitäten bei Übertragern ausgeglichen «erden. Erfindungsgemäß werden nun durch derartige zusätzliche Wicklungen, die zwischen den Hauptwicklungen als Hilfswicklungen vorgesehen sind, die Kapazitäten der Hauptwicklungen gegen Erde und der Ableitung der Hauptwicklungen gegen Erde abgeglichen, indem Hilfswicklungen zu- oder abgeschaltet, einseitig geerdet oder mit dem einen Ende der zu symmetrierenden Hauptwicklung verbunden werden, während das andere Ende frei bleibt. In Abb. i ist schematisch die Primärwicklung P und die Sekundärwicklung S eines Übertragers dargestellt. Es wird auf den Teil von S mit niedriger Erdkapazität z. B. bei A eine Hilfswicklung H aufgebracht, deren eines Ende geerdet und deren anderes Ende offen ist. Durch diese Hilfswicklung erhöht man die Erdkapazität des betreffenden Teiles und hat die Möglichkeit, durch eine zweckentsprechende Anzahl von Windungen die Kapazität des einen Teiles der abzugleichenden Wicklung der anderen Seite anzupassen. Die Hilfswicklung ist natürlich gegen die Hauptwicklung isoliert und daher nur kapazitiv mit dieser gekoppelt. Durch die Wahl und die Stärke des isolierenden Zwischenmaterials ist es jedoch auch möglich. die Ableitung zu beeinflussen. Anstatt die Hilfswicklung außen aufzubringen, kann man sie vorteilhafterweise auch zwischen P und S legen (Abb.2). Man bringt in diesem Falle auf die untere Wicklung mehrere Hilfsspulen, die in ihrer Windungszahl abgestuft und deren Enden herausgeführt sind. Man kann dann nach Fertigstellung der Sekundärwicklung diese abgleichen, indem man entsprechende Hilfsspulen mit hoher oder niedriger Windungszahl oder die Hilfsspulen in passender Zusammenschaltung mit demjenigen Pol von S verbindet, dessen Erdkapazität kleiner ist (z. B. A). Je nach den Erfordernissen des Abgleichs können diese Hilfswicklungen einzeln benutzt oder auch teilweise oder sämtlich in beliebiger Reihenfolge parallel bzw. hintereinandergeschaltet «erden. In Abb. 2a ist durch die gestrichelten Linien beispielsweise der Fall angedeutet, in dem alle vier Hilfsspulen in Serie geschaltet sind und mit einem Ende an A liegen, während das andere Ende offen ist.
  • Diese Anordnung ist bezüglich der Ableitung besonders wirksam, da die Hilfswicklungen zwischen P und S liegen. Man ist in der Lage, den Hilfsspulen verschiedene Windungszahlen zu geben und kann zugleich den Abstand zwischen den einzelnen Wicklungen, d. h. die Stärke der Bandagen bzw. Zwischenlagen C (Abb. 2 und 3) ebenso wie ihr Material, ändern. Hieraus ergeben sich alle möglichen Kombinationen, die es gestatten, sowohl die Erdkapazität als auch die Ableitung einer Seite der Sekundärwicklung willkürlich zu verändern.
  • Die Einwirkung der Hilfsspulen auf die Hauptwicklungen kann auch in der Weise erfolgen, daß eine weitere in Serie mit einer der Hauptwicklungen liegende Zusatzspule Z (Abb.2b) benutzt wird, die auch aus mehreren Teilen bestehen kann und zweckmäßigerweise ebenso wie die Hilfswicklungen zwischen Primär- und Sekundärwicklung des Übertragers angeordnet ist. In diesem Falle wirken also die Hilfswicklungen in -erster Linie auf die Zusatzwicklung ein. Die Zusatzwicklung ist dabei in dasjenige Ende der Hauptwicklung zu schalten, dessen Kapazität oder Ableitung verändert werden soll, also beispielsweise das Ende A in Abb. 2b. Auch in diesem Falle können die Hilfswicklungen zur Erleichterung des Abgleichs in beliebiger Kombination zusammengeschaltet werden.
  • Man kann auch in der Unterteilung der Hilfswicklungen noch einen Schritt weitergehen, indem man für die Primär- wie für die Sekundärseite gesonderte Hilfswicklungen anordnet, die durch einen geerdeten Schirm, z. B. in Form einer an einem Ende offenen, am anderen Ende geerdeten Wicklung, getrennt sind. Hierdurch lassen sich beide Hauptwicklungen gegen Erde symmetrieren (Abb.3).
  • Das Verfahren ist natürlich nicht auf Übertrager beschränkt, sondern auch auf alle Transformatoren und Spulen anwendbar. Es läßt sich für ringförmige wie für zylindrische Spulen mit Erfolg benutzen.

Claims (1)

  1. PATEN'CANSY12ÜC11E: i. Symmetrieren von Übertragern und Spulen durch Zusatzwicklungen, die zwischen den Hauptwicklungen als Hilfswicklungen vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß zum Symmetrieren der Kapazitäten der Hauptwicklungen gegen Erde und der Ableitungen der Hauptwicklungen gegen Erde Hilfswicklungen zu- oder abgeschaltet, einseitig geerdet oder mit dem einen Ende der zu symmetrierenden Hauptwicklungen verbunden werden, während das andere Ende frei bleibt.' Abänderung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein Übertrager oder eine Spule mittels einer Hilfswicklung, die auf der äußeren Hauptwicklung des Übertragers oder ihrer Spule gewickelt ist und deren eines Ende geerdet ist, durch Ab- oder Zuwickeln von Windungen der Hilfswicklung symmetriert wird.
DEA56327D 1928-12-23 1928-12-23 Symmetrieren von UEbertragern und Spulen durch Zusatzwicklungen Expired DE569235C (de)

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Cited By (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE746981C (de) * 1939-10-12 1953-08-10 Aeg Primaerseitig symmetrisch gespeister UEbertrager mit hoher Daempfung fuer unsymmetrische Stoerspannungen
DE3238250A1 (de) * 1982-10-15 1984-04-19 Brown, Boveri & Cie Ag, 6800 Mannheim Uebertrager fuer thyristoransteuerimpulse
DE3512784A1 (de) * 1985-04-10 1986-10-23 Telefonbau Und Normalzeit Gmbh, 6000 Frankfurt Uebertrager
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DE4123812A1 (de) * 1991-07-18 1993-01-21 Bosch Gmbh Robert Transformator
DE102013113598A1 (de) * 2013-12-06 2015-06-11 Endress + Hauser Conducta Gesellschaft für Mess- und Regeltechnik mbH + Co. KG Anordnung zum Übertragen von digitalen Signalen über eine galvanisch trennende Schnittstelle und Feldgerät umfassend eine solche Anordnung

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